Säkularisierung des arabischen Denkens
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 24, S. 3-8
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 24, S. 3-8
ISSN: 0479-611X
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 55, Heft 11, S. 24-27
ISSN: 0006-4416
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 15/16, S. 33-40
ISSN: 0479-611X
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In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 34, Heft 3, S. 7-37
"Der Beitrag bringt einen Aufriss der von der Aufklärung bis in die Gegenwart reichenden Strafrechtsreform. Hierbei dienen Cesare Beccaria und Michel Foucault als Zeitzeugen, Kritiker wie Impulsgeber und Oktanten: Die Re-Lektüre ihrer Arbeiten ermöglicht, die gesellschaftliche Funktion von Strafe, den Übergang von der Straf- zur Disziplinargesellschaft, die Substitution des legalistischen Strafdiskurses durch einen politischen, pragmatisch-polizeilichen Kontroll- und Überwachungsdiskurs nachzuzeichnen." (Autorenreferat)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 11, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Since their discovery in the mid-1990s, mirror neurons have been the subject of continuous discussions in neurosciences as well as in the social sciences. The interest of scientists outside the life sciences in mirror neurons is primarily based on the fact that mirror neurons not only have epistemological meaning, but also seem to play an important role in processes of social insights and emotions, like empathy. With her book, Nadia ZABOURA provides a new contribution from a social and cultural sciences point of view, which critically reflects the discussion on mirror neurons and its consequences on the social sciences and humanities. Starting off from philosophical approaches to the mind-matter-dualism and the question of intersubjectivity, she explores the meaning of mirror neurons for the debate on empathy and communication. By discussing concepts of philosophy and communication sciences as well as current knowledge on mirror neurons, she concludes that they do not provide a stable basis for any material reductionism, which would explain phenomena like intersubjectivity only by recordable neuronal processes. The book refers to a variety of related theories (ranging from DESCARTES through to MEAD and TOMASELLO); these references are inspiring, yet they stay cursory for the most part. All in all the book offers avenues for further inquiry on the issues in focus, and can rather be taken as "tour of suggestions" through the topical field of mirror neurons and the related research.
In: Working Papers kultur- und techniksoziologische Studien, Band 06/2010
"Dieses Working Paper widmet sich den Besonderheiten virtueller Handlungsräume in digitalen Spielen. Die folgenden Ausführungen werden dabei von der Annahme getragen, dass die lebensweltlichen Schwierigkeiten, die Handlungsräume digitaler Spiele als soziale Räume wahrzunehmen bzw. anzuerkennen, vor allem der (im herkömmlichen Sinne) 'Körperlosigkeit' dieser Interaktionsräume geschuldet ist. Zudem stellt das Verhältnis des/der Spielers/in zu "seiner"/"ihrer" Spielfigur die soziologische Handlungstheorie, mithin philosophisch anthropologische Entwürfe, vor großen Herausforderungen: Handelnde/r und Handlung treten auf eine eigentümliche Weise auseinander, so dass elementare Annahmen bezüglich der Konstitution des Subjektes und von Subjektivität nicht mehr greifen oder den Sachverhalt unangemessen verkürzend darstellen. Die Kernelemente, um die die folgenden Überlegungen vor dem Hintergrund digitaler Spielhandlungen kreisen, sind das Verhältnis des/der Handelnden zu seiner/ihrer Handlung, die Abwesenheit des Spieler/innen-Körpers im Interaktionsraum digitaler Spiele und die tief greifenden Konsequenzen dieser Beobachtungen auf Subjektivierungspraxen von Gegenwartsgesellschaften." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 58, Heft 5/6, S. 9-14
ISSN: 0479-611X
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In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 164-177
"Die besondere Natur der Weltgesellschaft zeigt sich auch in einem sehr besonderen Verhältnis zur primären resp. als primär geltenden Natur. Neben - und in Verbindung mit - der allgemeinmenschlichen und insofern unvermeidlich 'formalen' Rationalität ist eine so verstandene Natur nämlich der wichtigste universelle Bezugsrahmen eines alle Menschen einschließenden und verbindenden Kommunikations- und Handlungszusammenhangs, und zwar in Gestalt der allgemeinmenschlichen Natürlichkeit (Leiblichkeit/ Sinnlichkeit/ elementare Emotionalität) einerseits, der natürlichen 'Umwelt' andererseits. Dies erklärt, warum Ernährung und Nahrungsmangel, Gesundheit, Krankheit und medizinische Versorgung, Sexualität und Sport ebenso zu vorherrschenden Themen der welt-gesellschaftlichen Kommunikation geworden sind wie ökologische Probleme und Naturkatastrophen. Der Prozess der Herausbildung einer erdumspannenden Weltzivilisation erweist sich insofern tatsächlich, und aus einsichtigen Gründen, als ein Prozess der 'Naturalisierung des Menschen'. Ob damit, wie Marx annahm, eine 'Humanisierung der Natur' einhergeht, erscheint fraglich. Jedenfalls ist unklar, was 'Humanisierung' bedeutet, wenn der weltgesellschaftlich existierende, also allgemeine Mensch sich selbst als Naturwesen auffasst - und auffassen muss." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4152-4157
"Die kulturtheoretische Bewegung des Poststrukturalismus, die von Derrida ausgeht, vermag die sozialwissenschaftliche Grundbegrifflichkeit und ihre Perspektive auf die Moderne dadurch zu verschieben, dass sie dort, wo klassischerweise fixe Einheiten mit eindeutigen Grenzen angenommen werden - vor allem auf den drei Ebenen von Systemen/ Feldern, Klassen/ Lebensformen und Subjekten/ Identitäten -, die Analyse systematisch für 'Hybriditäten' sensibilisiert, das heißt für Kombinationen von Sinn- und Codelementen unterschiedlicher Herkunft, die möglicherweise zu immanent widersprüchlichen Konstellationen führen. Neben der Hybridität i.e.S. sollen die damit verknüpften Konstellationen der kulturellen Grenzüberschreitung, der historischen Intertextualität und des konstitutiven Außen als 'sensitizing instruments' einer poststrukturalistischen, 'dekonstruktiven' Kulturanalyse skizziert werden." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2923-2932
"Die Stellung des Menschen in den sozialtheoretischen Arbeiten Niklas Luhmanns und Giorgio Agambens steht im Zentrum des Vortrags. In einer vergleichenden Lektüre soll aufgezeigt werden, wie die Bedeutung der Kategorie des Menschen innerhalb einer anti-humanistisch argumentierenden Gesellschaftstheorie gefasst wird und welche Problemlagen dabei entstehen. Sowohl bei Luhmann als auch Agamben erwächst das Interesse an der Thematik des Menschen aus der Beschäftigung mit Grenzfragen der Gesellschaft. Im Mittelpunkt der hier verhandelten Arbeiten steht die Frage, wie in einer prinzipiell offenen und unbegrenzten Einheit Gesellschaft dennoch interne soziale Grenzziehungen vollzogen werden, die in letzter Konsequenz markieren, was als Mensch bezeichnet werden kann oder nicht. Die Systemtheorie Niklas Luhmanns vollzieht eine der entschiedensten und meistzitierten Abwehrgesten gegen 'den Menschen' als Grundkategorie soziologischer Theoriebildung. Vor diesem Hintergrund überrascht der 'Wiedereintritt' des Menschen in das Theorievokabular der Systemtheorie im Spätwerk Niklas Luhmanns. Der Beitrag schlägt vor, diesen Wiedereintritt als Indiz einer theoretischen Krise zu interpretierten, die durch die Konfrontation mit Phänomenen sozialer Verelendung und Exklusion hervorgerufen wird. An diesem Punkt zeigt sich ein bis dahin negierter 'Humanismus', der trotz aller eindeutigen Abgrenzungen gegenüber hergebrachten 'Menschenbildern' selbst nicht frei ist von normativen Merkmalen. An dieser Stelle einer theoretischen Verunsicherung sollen Anknüpfungsmöglichkeiten an die sozialphilosophischen Arbeiten Giorgio Agambens zur Frage der Bezeichnung des Menschen aufgezeigt werden. In sehr viel expliziterer Form als Luhmann befasst Agamben sich mit der Frage, durch welche sozialen Mechanismen Menschen als Menschen bezeichnet werden und zu welchen Konsequenzen das Fehlen oder die Aberkennung dieser Bezeichnung führt. Hier bietet sich die Chance für eine Systemtheorie der sozialen Exklusion, den prekären und kontingenten Charakter der Bezeichnung des Menschen als Menschen und die sozialen Folgen der Abwesenheit dieser Zuschreibung schärfer zu fokussieren." (Autorenreferat)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 33, Heft 1, S. 29-72
ISSN: 2366-6846
'Der Beitrag rekonstruiert die von Gaston Bachelard begründete Tradition der französischen Epistemologie als eine zentrale methodologische Grundlage der Foucaultschen Diskursanalyse. Grundkonzepte und die Methodologie der französischen Epistemologie bilden eine Kontinuität in den Arbeiten Michel Foucaults. Die Epistemologie von Bachelard (und seinem Nachfolger Georges Canguilhem) kann für Rekonstruktionen der Foucaultschen Methodologie herangezogen werden und die Forschungspraxis der Foucaultschen Diskursanalyse als einer eigenständigen Form der qualitativen Sozialforschung anleiten. Die französische Epistemologie ist insbesondere in kritischer Distanz zur Phänomenologie von Edmund Husserl und als Gegenprogramm zu dessen phänomenologischer Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie entwickelt worden. Da die Husserlsche Phänomenologie auch eine methodologische Grundlage der Sozialphänomenologie bereitstellt, zeigt sich in der Rekonstruktion der Einflüsse der französischen Epistemologie auf die Foucaultsche Diskursanalyse deren paradigmatische Distanz zu sozialphänomenologischen Ansätzen. Die Epistemologie Bachelards wird als eine Protoversion der Diskursanalyse aufgefasst. Diskurse als auch Diskursanalysen werden als sozio-epistemologische Praxisformen begriffen. Die zentralen Konzepte und Strategien der französischen Epistemologie werden eingeführt und auf die Diskursanalyse bezogen. Insbesondere die Folgerungen für eine selbstreflexive Methodologie und deren Praxis werden diskutiert.' (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2944-2957
"Ziel des Vortrages ist es, das vorherrschende Menschenbild in der Soziologie zu untersuchen und das Problem einer kritischen Begrenzung des Sozialen aufzuwerfen. Als Bezugspunkt soll dabei die Theorie von Plessner dienen, deren Nutzen sich dadurch für die soziologische Theorie erschließen lässt. Obwohl die Soziologie, die Weber entworfen hat, zumeist als Humansoziologie verstanden wird, die allein menschliche Handlungen und Interaktionen zu untersuchen hätte, wird bei genauerer Betrachtung die Gewissheit, dass der Bereich des Sozialen mit dem Menschen zusammenfällt, problematisch. Wenn man zugrunde legt, dass Sozialität nur als historisch kontingent verstanden werden kann, wird fraglich, wie der Bereich des Sozialen begrenzt ist und welche Wesen als soziale Subjekte infrage kommen können: Denn es mag für moderne Gesellschaften zutreffend sein, dass nur Menschen soziale Personen sein können; anzunehmen, dies wäre ein generelles überzeitliches Charakteristikum von Gesellschaft, spräche gegen zahlreiche empirische Belege. Neben dem Argument der historischen und kulturellen Bedingtheit fordern verschiedene soziologische Ansätze die Frage heraus, ob Menschen tatsächlich einen exklusiven Akteursstatus besitzen und ferner Tieren oder Techniken nicht ebenso Akteursqualitäten zukommen. Weber selbst hat es als ein offenes Problem aufgefasst, ob nur Menschen oder auch Tiere (oder nur bestimmte Tiere) sozial handelnde Subjekte sind. Das Problem, das Weber skizziert hat, macht die Notwendigkeit deutlich, den Gegenstandsbereich des Sozialen in den Blick zu nehmen und die konsensuelle und implizit wirksame Begrenzung auf Menschen in Zweifel zu ziehen. Sofern menschliche Handlungssubjekte nicht von vornherein (unkritisch) als die einzig möglichen postuliert sind, wird es erforderlich, in einer sozialtheoretischen Grundlagenreflexion zu untersuchen, was unter Sozialität zu verstehen ist. Mit der Weiterentwicklung des Ansatzes von Plessner als Theorie personaler Vergesellschaftung kann das Problem der Intersubjektivität aufgegriffen werden. Fasst man die Theorie der exzentrischen Positionalität nicht als positive Anthropologie auf, besteht die Möglichkeit, eine allgemeine Reflexion auf die Bedingungen vorzunehmen, die gegeben sein müssen, damit ein soziales Verhältnis zustande kommen kann." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1456-1467
"In dem Referat wird die These entfaltet, dass angesichts der Pluralisierung von Arbeit, die auch von Veränderungen in den Kernsektoren industrieller Arbeit eine Erweiterung und Revision des Verständnisses von Arbeit als ein auf die Bearbeitung (materieller und immaterieller) Objekte ausgerichtetes instrumentelles, planmäßig, rationales Handeln notwendig ist. Dies erfolgt in vier Schritten: I. Zunächst wird am Beispiel der Diskussion zur Wissensarbeit von einer vorschnellen Verabschiedung des 'traditionellen' Verständnisses von Arbeit gewarnt. Die viel zitierten Diagnosen einer Ersetzung von Arbeit durch Wissen beruht auf einem verkürzten betriebswirtschaftlichen Verständnis von Arbeit als 'ausführende' Arbeit. Diese Diskussion zum Wandel von Arbeit fällt konzeptuell hinter dem in der Industriesoziologie längst vorhandenen Begriff von Arbeit gerade auch als 'geistige' Arbeit zurück. Demgegenüber richtet sich die hier zur Diskussion gestellte Erweiterung auf die Abgrenzung zwischen gegenstandsbezogener Arbeit und sozialer Interaktion sowie die Dominanz planmäßig-rationalen Handelns. 2. Die Abgrenzung zwischen instrumenteller, auf die Bearbeitung materieller und immaterieller Objekte gerichteter Arbeit einerseits und sozialer Interaktion andererseits verliert in zweifacher Weise an Trennschärfe: Zum einem durch personenbezogene Arbeit im Bereich von Dienstleistungen (front-line-work); zum anderen durch die Integration von Kooperation als Arbeitsaufgabe im Rahmen neuer gruppen-, projekt- und teamorientierten Formen der Arbeitsorganisation. Vor diesem Hintergrund werden konzeptuelle Erweiterungen in Richtung von Gefühls-, Emotionsarbeit sowie kooperativen und interaktiven Arbeitshandelns vorgestellt. 3. Eine zweite konzeptuelle Erweiterung bezieht sich auf Grenzen des planmäßigen und kognitiv-rationalen Handelns. Unter Bezug auf Ergebnisse der Professions- und Expertiseforschungen, Untersuchungen zu Grenzen der Informatisierung von Arbeit und künstlicher Intelligenz wird gezeigt, dass speziell bei der Bewältigung von 'kritischen Situationen' andere Vorgehensweisen sowie andere Formen von Wissen und Kompetenzen notwendig sind. 4. Abschließend werden auf der Grundlage der aufgezeigten Erweiterungen der Analyse von Arbeit Konsequenzen für das Verständnis 'humaner Arbeit' sowie der kritischen Analyse der empirischen Erscheinungsformen von Arbeit und der Gestaltung von Arbeit umrissen." (Autorenreferat)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Heft 10, S. 111-115
ISSN: 1430-175X
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Die Autorin nutzt den Fall Türkei, um in ihrem Beitrag 'Das Verhältnis von Konvergenz und Divergenz der nationalen Bildungssysteme: Der Fall Türkei' die einschlägigen Unterscheidungen der Vergleichenden Erziehungswissenschaft der Konvergenz/Divergenz und der Externalisierung zu problematisieren. In ihrer Analyse jüngerer bildungspolitischer Entwicklungen in der Türkei, die sie im Lichte der neoinstitutionalistischen und differenzierungstheoretischen Perspektive diskutiert, kommt sie zu dem Befund, dass das Verhältnis zwischen hoch aggregierten Daten und Einzelfallanalysen zu überdenken sei, zeige sich doch bei genauerer Betrachtung, dass das, was auf den ersten Blick als Konvergenz erscheine, angemessener als 'Umarbeitung' und 'Einpassung' in das jeweils vorgefundene gesellschaftliche Gefüge zu interpretieren sei. Sie zeigt dies anhand zentraler bildungspolitischer Weichenstellungen, die in den vergangenen Jahrzehnten in der Türkei vorgenommen wurden. Dabei deuten vor allem ihre Ausführungen zu den Stiftungsuniversitäten darauf hin, dass das Verständnis und die Bedeutung dieses Begriffs national, also kontextabhängig, sehr stark variieren und daher unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse und Akteurskonstellationen untersucht werden sollten. (DIPF/Orig.) ; By means of the case study 'Turkey' this article discusses the issue of convergence and divergence of national education systems, which is highly debated within Comparative Education, moreover it also questions the plausibility of both positions. As a first step, a brief discussion of the Turkish modernisation process and of the concomitant development of its education system is offered. The 'case' Turkey cannot be seen as a mere example of the persistence of national specific patterns. On the contrary, it illustrates that local conditions may be decisive for the adoption and modification of global processes leading to the convergence of national education systems. Cases studies and analyses of highly aggregated data should not be regarded as mutually exclusive but should rather be conceived of as complementary research strategies that hinge on the particular research question. (DIPF/Orig.)
BASE