Retirement und Tourismus an der Westküste Floridas
In: Materialien zur Raumordnung 13
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In: Materialien zur Raumordnung 13
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5022-5036
"Mit der Anhebung der Altersgrenzen haben sich die Rahmenbedingungen des Übergangs von der Erwerbsarbeit in den Ruhestand essentiell verändert. Durch die Einführung von Abschlägen für den vorzeitigen Renteneintritt erhält die Erforschung der Strukturen sozialer Ungleichheit im Verrentungsprozess sozialpolitische Relevanz. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Vortrag Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu den Bestimmungsfaktoren des Renteneintrittsalters. Im Zentrum des lebenslaufsoziologischen Forschungsansatzes stehen die Handlungsoptionen und Entscheidungsgründe der Akteure beim Timing des Rentenübergangs. Die Datenbasis der Analyse bildet der Scientific Use File Versichertenrentenzugang 2004, der vom Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung aus prozessproduzierten Daten erstellt wurde. In der Modellbildung wird der Übergang von Männern der Rentenzugangskohorte 2004 in den Altersrentenbezug ereignisanalytisch rekonstruiert. Dazu wird ein Piecewise Constant Exponential Model geschätzt, das der Bedeutung der rentenrechtlichen Altersgrenzen Rechnung trägt. Die Mehrheit der Rentenzugänge erfolgt mit 60, 63 oder 65 Jahren. Die multivariate Datenanalyse belegt, dass sich das Renteneintrittsrisiko mit steigender Anzahl an Entgeltpunkten erhöht. Während sich in frühen Renteneintritten - etwa nach Altersteilzeit - überwiegend eine hohe Freizeitpräferenz offenbart, zeigt sich eine Minderheit resistent gegenüber bestehenden Frühverrentungsanreizen. Der Zusammenhang zwischen der Bildung der Beschäftigten und der Erwerbsneigung entspricht einschlägigen Befunden zur betrieblichen Ausgliederung älterer Arbeitnehmer und verweist weiterhin auf den Einfluss lebenslaufbezogener Normen. Bezüglich der Handlungsspielräume der Akteure werden soziale Ungleichheiten sichtbar. Wie das hohe Renteneintrittsrisiko nach vorhergehender Arbeitslosigkeit demonstriert, bestehen vor allem für ältere Arbeitnehmer mit geringem Humankapital wenige Alternativen zum frühzeitigen Ruhestand. Auch gesundheitliche Probleme beschleunigen den Renteneintritt. Hingegen müssen Versicherte mit untypischen Erwerbsbiografien ihre Verrentung aufgrund der Zugangsvoraussetzungen der GRV mitunter aufschieben. Insgesamt belegt die starke Abhängigkeit des Renteneintrittsalters vom letzten sozialrechtlichen Status, dass die Akteure über die verschiedenen institutionalisierten Renteneintrittspfade mit hoher Bestimmtheit in die entsprechenden Rentenarten geführt werden." (Autorenreferat)
In: Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus, S. 300-322
"Auf die gesetzliche Rentenversicherung kommen in den nächsten Jahrzehnten enorme Belastungen zu. Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentenempfänger sorgen. Mit dem 'Rentenreformgesetz 1999' wurden deshalb einschneidende Leistungskürzungen beschlossen. Es ist jedoch noch offen, welche Vorhaben verwirklicht werden. Ebenfalls ungewiß ist, ob diese Maßnahmen ausreichen oder ob nicht weitere Einschnitte notwendig sein werden. Sicher ist nur, daß sich das Beitrags-Leistungs-Verhältnis der gesetzlichen Rentenversicherung künftig verschlechtern wird. Die meisten Bundesbürger befürchten, den gewohnten Lebensstandard im Alter nicht mehr aufrechterhalten zu können und wollen deshalb zusätzlich privat vorsorgen. Private Lebensversicherungen gehören gegenwärtig zu den wichtigsten Formen der privaten Altersvorsorge. Eigene Analysen auf der Basis des Mikrozensus 1995 haben ergeben, daß die Mehrheit der Bundesbürger keine private Lebensversicherung hat und daß Lebensversicherungen in den einzelnen Alters-, Berufs- und Einkommensgruppen in ganz unterschiedlichem Ausmaß verbreitet sind. Den größten Einfluß auf das Vorhandensein einer privaten Lebensversicherung hat die Höhe des Einkommens. Je kleiner das Einkommen ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, eine private Lebensversicherung zu besitzen. Doch vor allem die Bezieher kleinerer Einkommen müßten zusätzlich privat vorsorgen, weil ihre Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung relativ gering ausfallen und sie vergleichsweise selten über eine betriebliche Altersvorsorge verfügen." (Autorenreferat)
In: Geographica Helvetica 59.2004,4
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 4, S. 723-725
ISSN: 0023-2653
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 16, S. 8-13
ISSN: 2199-9082
'Standortdebatten und Diskussionen über die Aufrechterhaltung des Wohlfahrtsstaates gibt es derzeit nicht nur in Deutschland. Neben der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist es vor allem das Defizit an Arbeitsplätzen, das die Systeme der Sozialen Sicherung belastet. Die stetige Verlängerung der Ruhestandsphase bei einer gleichzeitigen Verkürzung der Erwerbsphase durch einen im Durchschnitt späteren Eintritt in das Arbeitsleben und dessen frühere Beendigung haben in erheblichem Maße zu den wachsenden Finanzierungsproblemen der Rentenversicherung beigetragen. Eine zunehmende Beitragsbelastung der Erwerbstätigen, aber damit zugleich auch steigende Lohnnebenkosten sind die Folgen. Im Rahmen ihres 'Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung' hat die Bundesregierung kürzlich Maßnahmen - wie z. B. die Anhebung der Altersgrenzen für langjährig Versicherte - beschlossen, die hier Abhilfe schaffen sollen. Ob derartige Maßnahmen geeignet sind, den Trend zur früheren Beendigung des Erwerbslebens zu stoppen oder lediglich eine Umschichtung der Finanzlasten zwischen den Sozialversicherungssystemen bewirken werden, wird kontrovers beurteilt. Vor dem Hintergrund dieser Problemlagen untersucht der vorliegende Beitrag, wie sich der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Deutschland entwickelt hat und wie sich die Situation in anderen Ländern im Vergleich dazu darstellt.' (Autorenreferat)
In: Vienna yearbook of population research, Band 1, S. 141-168
ISSN: 1728-5305
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 21, Heft 1, S. 86-97
ISSN: 2196-2154
Anhand exemplarischer Analysen auf Basis von Mikrodaten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) will der vorliegende Beitrag eine Bestandsaufnahme der Generationenbeziehungen im heutigen - alternden - Europa versuchen und gleichzeitig das Forschungspotenzial des inzwischen als Längsschnittdatensatz verfügbaren SHARE demonstrieren. Die hier präsentierten Befunde zeigen, erstens, dass überall auf dem Kontinent lebendige Beziehungen zwischen den Generationen bestehen und reflektieren, zweitens, die vielfältigen Möglichkeiten des SHARE für die interdisziplinäre und international vergleichende Erforschung der Dynamik von Generationenbeziehungen.
In: Methoden, Daten, Analysen: mda ; Zeitschrift für empirische Sozialforschung, Band 3, Heft 1, S. 97-108
ISSN: 2190-4936
'Im Rahmen des 2004 erstmals durchgeführten Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) wurden vielfältige Informationen über den psychischen und physischen Gesundheitszustand der Befragten erhoben. Trotz ihres unbestrittenen Wertes haben sich subjektive bzw. selbstberichtete Gesundheitsindikatoren jedoch insbesondere für international vergleichende Analysen als nicht unproblematisch erwiesen. Die Erfassung biometrischer Daten leistet einen wichtigen Beitrag, um diesem Problem zu begegnen. Im vorliegenden Beitrag sollen zunächst am Beispiel der isometrischen Greifkraft Analysen mit bereits heute in SHARE erfassten biometrischen Daten präsentiert werden. Anschließend wird die Einbeziehung weiterer biometrischer Daten (insbesondere über Blutproben) in das Erhebungsprogramm des längsschnittlich angelegten SHARE diskutiert. Hier werden neben in diesem Zusammenhang relevanten soziologischen Fragestellungen (z. B. Bedeutung von Biomarkern für die Untersuchung des Zusammenhangs von sozio-ökonomischem Status und Gesundheit) auch Erfahrungen aus mit SHARE vergleichbaren Studien, insbesondere aus dem angelsächsischen Raum, betrachtet.' (Autorenreferat)
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 35, Heft 4, S. 767-800
ISSN: 1869-8999
Eine Konsequenz des demografischen Wandels ist eine durchschnittlich längere verbleibende Lebenszeit nach dem Eintritt in den Ruhestand. Viele Menschen bleiben auch jenseits des gesetzlichen Rentenalters leistungsfähig und -willig. Vor dem Hintergrund des prognostizierten Fachkräftemangels kann das Potenzial einer Beschäftigung im Ruhestandsalter einen Beitrag für Organisationen und Gesellschaft leisten. Dieser Artikel erläutert Bedingungen einer Produktivität im Rentenalter und die gegenwärtige Situation einer veränderten Bedeutung des Ruhestands. Das Ausmaß der Weiterbeschäftigung im Ruhestandsalter wird quantifiziert. Es besteht auch jenseits des geltenden Renteneintrittsalters noch Erwerbsarbeit, wobei Selbstständige und mithelfende Familienangehörige mit zunehmendem Alter in der Statistik überwiegen. Eine empirische Studie zeigt die konkrete Situation von aktiven Ruheständlern und Voraussetzungen einer Beschäftigung im Ruhestand. Explorativ werden das individuelle Erleben des Übergangs in den Ruhestand, Gründe und Rahmenbedingungen einer Beschäftigung im Ruhestand, Motivationsfaktoren in der Arbeitsgestaltung sowie körperliche und geistige Anforderungen in einem Vergleich vor und nach dem Eintritt in den Ruhestand charakterisiert. Die qualitativen Daten weisen darauf hin, dass sich mit dem Eintritt in den Ruhestand der Alltag hin zu flexibleren Strukturen verändert. Entscheidende Beweggründe bei der Aufnahme einer Tätigkeit im Ruhestand sind Helfen, Wissen weitergeben oder aktiv bleiben wollen, eigene Weiterentwicklung und der Kontakt zu Anderen sowie Wertschätzung und Anerkennung. Flexible Arbeitszeitgestaltung und Entscheidungsfreiheit stellen wesentliche Elemente bei der Gestaltung von nachberuflichen Tätigkeiten dar. Für eine motivationsfördernde Gestaltung einer Beschäftigung im Ruhestand sind das Anbieten von Autonomie, Vielfalt und Bedeutsamkeit wichtig. Der Beitrag schließt mit relevanten Forschungsfeldern und konkretem Handlungsbedarf auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene. Insgesamt sollte der Übergang vom Erwerbsleben in die Rente so flexibilisiert werden, dass er den Lebensrealitäten gerechter wird.
In: Vienna yearbook of population research, Band 1, S. 107-130
ISSN: 1728-5305
In: Alter(n) und Gesellschaft 19
Der vorliegende Band stellt Ergebnisse der ersten Befragungswelle des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) vor, in deren Rahmen mehr als 30.000 Personen im Alter 50plus aus 11 Ländern befragt wurden. In acht Kapiteln werden verschiedene ökonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte des Alterns in Deutschland und Europa beleuchtet. Darin spiegelt sich die disziplinäre und thematische Vielfalt sowie das Forschungspotential des SHARE wider, das durch die Möglichkeit von Längsschnittauswertungen zukünftig noch potenziert wird.
Standortdebatten und Diskussionen über die Aufrechterhaltung des Wohlfahrtsstaates gibt es derzeit nicht nur in Deutschland. Neben der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist es vor allem das Defizit an Arbeitsplätzen, das die Systeme der Sozialen Sicherung belastet. Die stetige Verlängerung der Ruhestandsphase bei einer gleichzeitigen Verkürzung der Erwerbsphase durch einen im Durchschnitt späteren Eintritt in das Arbeitsleben und dessen frühere Beendigung haben in erheblichem Maße zu den wachsenden Finanzierungsproblemen der Rentenversicherung beigetragen. Eine zunehmende Beitragsbelastung der Erwerbstätigen, aber damit zugleich auch steigende Lohnnebenkosten sind die Folgen. Im Rahmen ihres 'Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung' hat die Bundesregierung kürzlich Maßnahmen - wie z. B. die Anhebung der Altersgrenzen für langjährig Versicherte - beschlossen, die hier Abhilfe schaffen sollen. Ob derartige Maßnahmen geeignet sind, den Trend zur früheren Beendigung des Erwerbslebens zu stoppen oder lediglich eine Umschichtung der Finanzlasten zwischen den Sozialversicherungssystemen bewirken werden, wird kontrovers beurteilt. Vor dem Hintergrund dieser Problemlagen untersucht der vorliegende Beitrag, wie sich der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Deutschland entwickelt hat und wie sich die Situation in anderen Ländern im Vergleich dazu darstellt.
BASE
In German speaking countries the notion of retirement (Ruhestand) was first used within the context of civil service – one of the first professional groups for whom the state provided a guaranteed old age pension. This paper addresses some questions and desiderata with a view to research on Austrian civil service in the interwar period. At a time when old age pensions for this group had already been established, political change and economic hardship posed a challenge to assumed normal careers. People decided to or were forced to retire considerably earlier than expected. This could bring about financial losses, sometimes the necessity to earn one's livelihood in different ways and sometimes, in the case of the national-socialist purges starting in 1938, even ended in physical annihilation. A closer look is taken at the highest rank of Austrian civil servants (Sektionschefs) of said period. I argue that it will be crucial to draw upon a variety of sources – census data, personnel files, autobiographies as well as contemporary fiction – and not to shy away from using sociological tools such as status passage for further research on civil servants and retirement. ; In German speaking countries the notion of retirement (Ruhestand) was first used within the context of civil service – one of the first professional groups for whom the state provided a guaranteed old age pension. This paper addresses some questions and desiderata with a view to research on Austrian civil service in the interwar period. At a time when old age pensions for this group had already been established, political change and economic hardship posed a challenge to assumed normal careers. People decided to or were forced to retire considerably earlier than expected. This could bring about financial losses, sometimes the necessity to earn one's livelihood in different ways and sometimes, in the case of the national-socialist purges starting in 1938, even ended in physical annihilation. A closer look is taken at the highest rank of Austrian civil servants (Sektionschefs) of said period. I argue that it will be crucial to draw upon a variety of sources – census data, personnel files, autobiographies as well as contemporary fiction – and not to shy away from using sociological tools such as status passage for further research on civil servants and retirement.
BASE
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 17/01
"Die Neuregelungen im Rahmen der Rentenreform im Jahre 2000 bzw. in der ersten Hälfte des Jahres 2001 haben die Rahmenbedingungen der Altersvorsorge in Deutschland grundsätzlich verändert. Bildeten in den letzten Jahrzehnten gesetzlich verankerte Systeme für abhängig Beschäftigte und einen Teil der Selbstständigen - ergänzt um betriebliche und private Altersvorsorge - den Kern der Alterssicherung, soll nach der Reform die ergänzende Altersvorsorge eine stärkere Betonung finden. Ziel ist es, den Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung bis 2030 auf nicht mehr als 22 Prozent des sozialversicherungspflichtigen Entgelts ansteigen zu lassen, nicht zuletzt auch um anteilige Arbeitgeberbeiträge zu begrenzen. Durch diese Neuregelungen kommt der staatlich geförderten betrieblichen und privaten Altersvorsorge eine neue Aufgabe zu, da sie zur Erreichung von sozialpolitischen Sicherungszielen eingesetzt werden soll. Im Zentrum dieses Beitrages steht die individuelle private Altersvorsorge. Sie unterscheidet sich vor allem dadurch von den klassischen Institutionen der Sozialpolitik, dass sie weitgehend durch individuelle Entscheidungen geprägt wird. Mit dem Funktionswechsel werden daher insbesondere die Rahmenbedingungen privater Altersvorsorge, unter denen die Entscheidungen gefällt werden, zum Gegenstand ökonomischer Sozialpolitikforschung. Schließlich kann man davon ausgehen, dass die Ausgestaltung dieser Rahmenbedingungen erheblichen Einfluss auf die Verteilung von Einkommen und Vermögen privater Haushalte im Alter hat. Die Ausführungen in diesem Text beziehen sich dabei nicht allein auf die Darstellung der sogenannten 'Riester-Rente' nach dem Altersvermögensgesetz (AVmG), sondern auf alle Formen der privaten Altersvorsorge. Es werden zunächst 'alte' und 'neue' Formen vorgestellt und Finanzierungsverfahren sowie normative Aspekte und Kriterien zur Beurteilung ihrer Verteilungswirkung diskutiert. Sodann erfolgt eine Deskription des Status Quo der Verteilung von Einkommen und privatem (Vorsorge-)Vermögen insbesondere von älteren Privathaushalten in Westdeutschland. Grundlage ist eine Längsschnitt-Kohortenanalyse auf Datenbasis des SOEP im Zeitraum von 1984 bis einschließlich 1997. Da private Vorsorge seit langem ein fester Bestandteil der Alterssicherung ist, sind einige Verteilungswirkungen bei einer stärkeren Betonung privater Vorsorge im Grundsatz bekannt. Hypothesen der Verteilungseffekte stärkerer privater Altersvorsorge werden zusammengefasst und daraus weitere Forschungsfragen entwickelt. Dabei wird unter anderem deutlich, dass Fragen nach dem Sparverhalten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Grad der individuellen Entscheidungsfreiheit (obligatorische versus private Vorsorge) für künftige Forschungsarbeiten von Bedeutung sein werden." (Autorenreferat)