Coercion, Neutrality, and Same-Sex Marriage
In: Coercion and the State, S. 115-127
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In: Coercion and the State, S. 115-127
In: Coercion and the State, S. 129-143
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4723-4728
"Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichgeschlechtliche Paare zu einer Verteilung der im Haushalt anfallenden Arbeiten gelangen. In den Blick genommen werden damit Praktiken der innerpartnerschaftlichen Sinnfundierung und Aushandlungen bezüglich der Arbeitsteilung von Paaren, in denen sich die Partner/innen in zentraler Hinsicht als 'Gleiche' gegenüberstehen: Von der sozialen Organisation der Geschlechterdifferenz, die sich u.a. manifestiert in der geschlechtlichen Segregation des Arbeitmarktes, unterschiedlichen Teilhabe- bzw. Partizipationschancen am Erwerbsleben und wohlfahrtstaatlichen Institutionen, differenten Lebensverläufen etc. sind beide Partner/innen (zumindest aus der Geschlechterperspektive) in gleicher Hinsicht betroffen. Es ist also davon auszugehen, dass kulturell tradierte und gesellschaftlich legitimierte Orientierungshilfen (die u.a. vermittelt sind über wohlfahrtstaatliche Anreize), und auf die heterosexuelle Paare bei der Aufteilung der häuslichen Aufgaben zurück greifen können, homosexuellen Paaren nicht in der selben Weise zur Verfügung stehen. Der von Individualisierungstheoretikern konstatierte Legitimationsverlust vergeschlechtlichter Handlungserwartungen für die Arbeitsteilung und verbindlicher Normen für die Ausgestaltung von (heterosexuellen) Partnerschaften scheint für homosexuelle Paarbeziehungen ein konstitutives Merkmal zu sein; diese müssen sich quasi immer schon jenseits heteronormativer Leitbilder organisieren und können insofern als 'Avantgarde' von Partnerschaften angesehen werden, in denen sich, wie im Falle von Dual Career Couples, die Partner/innen in beruflicher Hinsicht als 'Gleiche' gegenüberstehen. Es stellt sich daher die Frage: Wie wird der bestehende Gestaltungsspielraum genutzt? Anhand von Fallstudien soll gezeigt werden, nach welchen Konstruktionslogiken gleichgeschlechtliche Paare Beteiligungsregeln für die Hausarbeit entwerfen, welche Funktionen der Hausarbeit in den partnerschaftlichen Deutungsmustern und Beziehungskonzepten zu kommt und in welcher Weise das Verfolgen von beruflichen Aspirationen beider Partner/innen jeweils möglich sind." (Autorenreferat)
In: Social Change and Everyday Life in Ireland, 1850-1922, S. 74-86
In: Alger Hiss’s Looking-Glass Wars, S. 3-34
In: Uncle Sam Wants You, S. 3-20
In: How Congress Evolves, S. 7-35
In: Britain Decides, S. 46-69
In: Bild - Raum - Kontrolle: Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels, S. 51-72
Fernsehen und Videoüberwachung stellen zwei unterschiedliche Nutzungsformen ein und derselben Technik dar, wobei diese Verwandtschaft der technischen Grundlagen die Propagierung beziehungsweise Popularisierung des jeweils anderen Gebrauchs erleichtert: Stets wird rekurriert auf die unmittelbare Evidenz von technisch vermittelten Bildern. Der Beitrag zeigt für das Zeitalter der "fernsehsozialisierten" Gesellschaft, dass und wie der Einsatz der Videoüberwachung durch das Fernsehen popularisiert wird. Im Gegensatz zum Fernsehen ist die Videoüberwachung zunächst kein öffentliches Medium. Vielmehr handelt es sich um ein prinzipiell abgeschlossenes System, zu dessen Kontrollräumen in der Regel nur autorisierte Personen Zugang haben. Die Nutzungsformen der Televisionstechnik, Fernsehen und Kameraüberwachung, hatten sich getrennt und finden erst heute wieder in der Darstellung von Videoüberwachung sowie in der Verschmelzung von Unterhaltung und Überwachung im Fernsehen zusammen. Die Unterscheidung zwischen Drinnen und Draußen wird bei der Darstellung von Videoüberwachung im Fernsehen (z. B. Big Brother) wiederholt. Sie stellt das Grundschema dar, das in der Praxis der Überwachung durch die weitere Unterscheidung von Nichtverdacht/Verdacht beziehungsweise Schutz/Kontrolle ergänzt wird. (ICA2)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 513-523
"Geschlechterdifferenzen sind sozial konstruiert. Frauen- und Männerkörper sind nicht einfach Naturtatsachen. Vielmehr werden diejenigen Aspekte, die wie als Körpernatur erleben, als Natur geschaffen, gelernt, praktiziert. Es gibt nur kulturelle Konstruktionen von Geschlecht. Und: Es gibt nur eine 'kulturelle' Natur der zweigeschlechtlichen Körper. Mit dieser Blickwendung wird die Frage nach der Natur des Geschlechts nicht einfacher. Sie verwandelt sich in die Frage nach Machtverhältnissen. Für die Moderne stellt sich hier vor allem Frage nach der Macht der 'Biologie'. Welche Rolle spielt das Biologische der Geschlechter? Welches Gewicht haben Handlungsordnungen, die dasjenige, was ein (gesunder, normaler, erwachsener) Körper sein soll, gemäß einer - seit dem Neunzehnten Jahrhundert als 'sexuell' erkannten - Normalität von Fortpflanzung regulieren? Der Beitrag stellt Thesen vor, die 1. den 'Sex' (also das biologischen Geschlecht) als spezifisch moderne Errungenschaft fassen, 2. das biologische Geschlecht und seine natürliche 'Generativität' (also seine Bindung an eine organische Notwendigkeit von Fortpflanzung) in den Zusammenhang eines im Neunzehnten Jahrhundert entstandenen biologisch/ soziologischen Gattungsdenkens stellen, und die 3. die Sexualnatur als eine Art moderner Wissenschaft- und Technikfolge ansprechen. Der Wirklichkeitswert der biologischen Zweigeschlechtlichkeit korrespondiert direkt mit demjenigen von Lebenswissenschaften und Lebenstechnologien." (Autorenreferat)
In: Globale Jugend und Jugendkulturen: Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung, S. 341-357
Globale Trends der Gesundheit von Jugendlichen werden dargestellt. Dabei kommen Aspekte der Urbanisierung, Bildung, Arbeitslosigkeit und Armut, soziale Konflikte, die sexuelle und reproduktive Gesundheit, Teenager-Schwangerschaften, riskante Abtreibungen, Beschneidung von Mädchen, Vergewaltigung sowie Geschlechtskrankheiten zur Sprache. Die gesundheitliche Vorsorge bei Jugendlichen im weltweiten Maßstab wird diskutiert. (GB)
In: Globale Jugend und Jugendkulturen. Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung., S. 341-357
Globale Trends der Gesundheit von Jugendlichen werden dargestellt. Dabei kommen Aspekte der Urbanisierung, Bildung, Arbeitslosigkeit und Armut, soziale Konflikte, die sexuelle und reproduktive Gesundheit, Teenager-Schwangerschaften, riskante Abtreibungen, Beschneidung von Mädchen, Vergewaltigung sowie Geschlechtskrankheiten zur Sprache. Die gesundheitliche Vorsorge bei Jugendlichen im weltweiten Maßstab wird diskutiert. (GB). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
In: Blood and Violence in Early Modern France, S. 234-254