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In diesem Titel, der bereits 2009 erschien (hier nicht besprochen) und grosses Medienecho hervorrief, erzählt Cem Gülay, 1970 als Sohn türkischer Eltern in Hamburg geboren, von den Erfahrungen seiner Jugend in einer Hamburger Hochhaussiedlung bis zum Ausstieg aus seiner "Gangsterkarriere" Ende der 1990er-Jahre wegen Verurteilung aufgrund schweren Betrugs. In Zusammenarbeit mit Koautor Helmut Kuhn schildert er in zugespitzten Worten seine persönlichen Erlebnisse als Aussenseiter, den damit verbundenen Verletzungen und dem daraus resultierendem, extremen Beispiel einer vorerst misslungenen Integration. Insgesamt eine aufwühlende Beschreibung extremer Lebenserfahrungen, die aufrütteln soll und insbesondere die oftmals problematische Integration männlicher Jugendlicher mit Migrationshintergrund drastisch beschreibt. Der Titel sollte, wenn nicht bereits vorhanden, zusammen mit dem gerade vom selben Autorenduo veröffentlichen Nachfolgeband "Kein Döner-Land" erworben werden. Weiterer Vergleichstitel ist "Arabboy" von Y. Güner (zuletzt BA 3/10). (2)