Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie und der Nationalsozialismus: verbandsinterne Transformationen nach 1933 und 1945
In: Soziologie und Nationalsozialismus: Positionen, Debatten, Perspektiven, S. 445-479
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In: Soziologie und Nationalsozialismus: Positionen, Debatten, Perspektiven, S. 445-479
In: Plant Nutrition, S. 782-783
In: Judentum, Antisemitismus und europäische Kultur, S. 207-231
Vor dem Hintergrund einer detaillierten Beschreibung der politischen und sozio-kulturellen Bedingungen des Spannungsverhältnisses zwischen Assimilation und Akkulturation, in dem die deutschen und ostdeutschen Juden zu Beginn des 19. Jahrhunderts stehen, werden bedeutende jüdische Schriftsteller genannt. Es wird aufgezeigt, daß die Spannung zwischen Akkulturation und zionistischen Bestrebungen im 19. Jahrhundert, die sich auch im Sprachgebrauch zeigte (Jiddisch der Ostjuden - Hochdeutsch der deutschen Juden) ein Gefühl der Unsicherheit bei einigen deutschen Juden hervorrief, was sich in der Lyrik (Wolfskehl, Lasker-Schüler) und in der Prosa (Schnitzler) nachweisen läßt. Es wird gezeigt, daß sich die einzelnen Assimilierungsgrade in den Romanen jüdischer Autoren hinsichtlich Identitätskrisen, Überassimilation, zionistischer Nationalismus dokumentieren. (RR)