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Schweizer Arbeitsmarktsurvey 1998
Politische Orientierung, Charakteristika der Erwerbstätigkeit,
Erwerbsbiographie, Arbeitsorientierung und Familienbiographie der
Schweizer.
A. Telefonische Befragung:
1. Haushaltsstruktur und Nationalität: Haushaltsgröße, für bis zu neun
Personen im Haushalt wurde erfragt: Alter und Geschlecht; Alter und
Geschlecht und Geburtsdatum (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr)
des Befragten; Nationalität; Befragte mit ausländischer Nationalität
wurden gefragt: Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer in der Schweiz.
2. Soziopolitische Orientierung: Häufigkeit politischer Diskussionen
im Freundeskreis; Einschätzung der Macht der Arbeitnehmer und der
Arbeitgeber in der Schweiz; Einstellung zur Aufrechterhaltung des
Friedensvertrages zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften; Einstellung
zur Vertretung aller vier großen Parteien im Bundesrat; Einstellung zum
Ausmaß der Initiativen und Referenden; Einstellung zum
Vernehmlassungsverfahren von Arbeitnehmer- und
Arbeitgeberorganisationen bei Gesetzesprojekten; Postmaterialismus
(Inglehart-Skala); Gefühl der persönlichen Interessenvertretung durch
ausgewählte Gruppen und Institutionen; wichtigste Gruppe;
Mitgliedschaft in dieser wichtigsten Gruppe; Existenz eines kulturellen
und wirtschaftlichen Grabens zwischen der Deutschschweiz und der
Westschweiz (sog. Röstigraben); Einstellung zum Beitritt der Schweiz
zur Europäischen Union, zur Chancengleichheit für Ausländer sowie zum
Verteidigen schweizer Traditionen; fehlende Gemeinsamkeit von
Interessen zwischen Arbeitnehmern; Forderung nach einem Zusammenschluss
von Arbeitnehmern zur Durchsetzung ihrer Interessen; Einschätzung der
Macht der Gewerkschaften und Angestelltenverbände, der Schweizer
Wirtschaft und des Staates; derzeitige oder frühere
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Interesse an einer Mitgliedschaft in einer
Gewerkschaft; Funktionsträger in einer Gewerkschaft; Gewerkschaft, in
der der Befragte Mitglied ist; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt;
Politikinteresse; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
3. Erwerbsstatus: Beschäftigungsstatus; Grund für
Nicht-Erwerbstätigkeit; Befragter ist mindestens einmal erwerbstätig
gewesen; Erwerbsstatus bei der letzten Arbeitsstelle.
4. Nicht-Erwerbstätige (Arbeitssituation der letzten Stelle): Grund
für Teilzeitarbeit; letzter ausgeübter Beruf; gelernter Beruf;
Beschäftigungsstatus und Art der Arbeitsstellenbeschaffung; falls die
Stelle durch persönlichen Kontakt gefunden wurde: Kontaktintensität;
Tätigkeit im Dienstleistungsbereich; ausgeübte Tätigkeit;
Tätigkeitsschwerpunkt; Hauptbeschäftigungsgegenstand;
Hauptaufgabenbereich bzw. ausgeführte Dienstleistung; Beurteilung der
Tätigkeit, des Verdienstes und der Aufstiegsmöglichkeiten bei der
damaligen Stelle im Vergleich zur vorletzten Stelle; zeitliche
Begrenzung der Anstellung bzw. des Arbeitsvertrages;
Arbeitszeitenregelung (flexible Arbeitszeit, Zeiterfassung);
Wochenarbeitszeit gemäß Arbeitsvertrag und tatsächlich; Grund für
Überstunden; Art der Entschädigung für Überstunden; präferierte
Arbeitszeit in Prozent von einer vollen Stelle; Führungsposition;
Einflussmöglichkeiten auf betriebliche Entscheidungen; Verhalten bei
Problemen mit dem Arbeitgeber; Umfang der Teamarbeit; Erfordernis
harter Arbeit; Umfang körperlicher und geistiger Anstrengung; Bemühen
um mehr Leistung im Beruf als gefordert; Wegezeit zur Arbeit;
Computernutzung am Arbeitsplatz; verwendete Software; Vorhandensein von
E-Mail Anschluss und Internetzugang am Arbeitsplatz; Wochenstunden der
beruflichen Internetnutzung; Ausübung von Heimarbeit und Art der
Heimarbeit (Telearbeit); Vorhandensein eines Computers für Heimarbeit;
Verbindung von Heim- und Firmencomputer; Wochenarbeitsstunden für
Heimarbeit; Betriebsbranche; Betriebsgröße; Betriebskommission;
Unternehmensgröße und Hauptbranche des eigenen Unternehmens.
5. Erwerbstätige wurden in einer angepassten Form wie die
Nicht-Erwerbstätigen unter Punkt 4 zur Arbeitssituation der aktuellen
Stelle befragt.
6. Erwerbsbiographie: Für bis zu zwanzig berufliche Tätigkeiten wurde
erfragt: Art der Tätigkeit; Zeitraum der ausgeübten Tätigkeit.
7. Bildungsbiographie: Höchster Bildungsabschluss; Art des ersten und
des folgenden Schul- oder Ausbildungsabschlusses; gesamte
Ausbildungsdauer.
8. Familienbiographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
höchster Bildungsabschluss des Partners; Erwerbsstatus des Partners;
Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit des Partners; Beruf und
Beschäftigungsstatus des Partners; mehrfache Heirat; Zeitpunkt (Monat
und Jahr) der ersten Heirat und der gemeinsamen Haushaltsgründung;
Altersverhältnis zum Partner; Altersabstand zum Partner in Jahren;
höchster Bildungsabschluss des Partners bei Beziehungsbeginn; Schweizer
Staatsangehörigkeit des Partners; Zusammenleben mit dem ersten Partner;
Zeitpunkt der Trennung und Scheidung vom ersten Partner (Monat und
Jahr); Todeszeitpunkt des ersten Partners; Kinderzahl; Geburtsmonat und
Geburtsjahr der Kinder; Kinder im Haushalt; Kinderbetreuungsperson;
alternative Kinderbetreuungsmöglichkeiten; Geschwister;
Betreuungsperson des Befragten bis zum 15. Lebensjahr; aufgewachsen bei
Pflegeeltern; Alter zum Zeitpunkt der Scheidung der Eltern; höchster
Bildungsabschluss des Vaters und der Mutter; Beruf und
Beschäftigungsstatus des Vaters und der Mutter während der Jugend des
Befragten.
9. Demographie: Parteimitgliedschaft; Parteiverbundenheit;
Parteipräferenz; Religionszugehörigkeit; Religionsverbundenheit;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; monatliches
Bruttoeinkommen; monatliches Nettoeinkommen; Haupteinkommensquelle;
Haushaltseinkommen; wöchentlicher Zeitaufwand für Hausarbeit und
Kindererziehung in Stunden; Militärdienst geleistet; Grund für nicht
geleisteten Militärdienst; militärischer Rang; Einfluss der
Militärkarriere auf den Beruf; Wahlbeteiligungsabsicht und
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Teilnahme an der Eidgenössischen
Abstimmung vom 28.09.1997; Stimmverhalten bei dieser Abstimmung;
Einstellung zur Stimmbeteiligung bei Volksabstimmungen; Ortsgröße des
Wohnortes in der Kindheit und Jugend; Urbanisierungsgrad der
derzeitigen Wohnregion; Wohndauer am derzeitigen Wohnort.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten;
Zuverlässigkeit der Antworten; Sprachprobleme während des Interviews.
B. Schriftliche Befragung:
Einstellung zu einer Einkommensumverteilung durch den Staat;
Einstellung zu staatlichen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft
(Skala: Gesetzliche Kontrolle der Löhne, Gehälter sowie der Preise,
Kürzung der Staatsausgaben, Finanzierung von Beschäftigungsprogrammen,
weniger gesetzliche Vorschriften für die Wirtschaft, Subventionen für
die Industrie bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien,
Sicherung von Arbeitsplätzen durch Unterstützung niedergehender Industriezweige,
Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzungen);
Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für Umweltschutz,
Gesundheitswesen, Polizei und Strafverfolgung, Bildungswesen, Militär
und Verteidigung, Renten und Pensionen, Arbeitslosenunterstützung sowie
Kultur und Kunst; Einstellung zur Verantwortlichkeit des Staates
(Skala: Arbeitsplätze für alle, Preiskontrolle, Sicherstellung der
Gesundheitsversorgung, Lebensstandard für Alte sichern, Hilfe für
Industrie, Sicherung des Lebensstandards für Arbeitslose, Abbau der
Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich, finanzielle
Unterstützung von einkommensschwachen Studenten, Bereitstellen von
Wohnraum, strenge Auflagen für die Industrie zum Eindämmen von
Umweltschäden); Politikinteresse; politische Wirksamkeit
(Efficacy-Skala); Meinung zum Funktionieren der Schweizer Demokratie;
Präferenz für Steuersenkungen oder für mehr Sozialleistungen; Bewertung
der Steuer- und Abgabenlast, jeweils für hohe, mittlere und niedrige
Einkommen; Präferenz für niedrige Inflation oder niedrige
Arbeitslosenquote; Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für
Sozialleistungen bei konstantem Steueraufkommen; Einstellung zu
ausgewählten politischen Zielen (Föderale versus zentrale Organisation,
Neutralität, Ausbau versus Abbau des Initiativrechts und des
Referendumsrechts, Milizparlament versus Berufsparlament, Revision
versus Beibehaltung der Verfassung); derzeitige oder frühere
Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten bzw. eines
Haushaltsmitglieds; Name der Gewerkschaft bzw. des
Angestelltenverbandes; Institutionenvertrauen; politische Partizipation
(Schreiben von Briefen an Behörden, Unterschriften sammeln,
Unterschreiben von Initiativen und Referenden, Teilnahme an
Demonstrationen, Sprayen von Slogans, Streikteilnahme, sich
Demonstranten oder Polizisten widersetzen, Sachbeschädigungen);
Einstellung zum Umweltschutz (Skala); Wunsch nach mehr Zeit für
bezahlte Arbeit, Hausarbeit, Familie, Freunde oder Freizeitaktivitäten;
Einstellung zur beruflichen Arbeit und Arbeitsorientierung; Befragter
ist haushaltsführende Person; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien für
Arbeit und Beruf (Skala: Sichere Berufsstellung, hohes Einkommens, gute
Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Tätigkeit, selbstständiges
Arbeiten, helfender Beruf, nützlicher Beruf für die Gesellschaft,
selbständige Festlegung von Arbeitszeiten); präferierte Determinanten
für die Festlegung einer Entlohnung (Arbeitsleistung, familiäre
Verpflichtungen, Ausbildung und Senioritätsprinzip); zukünftige
Auswirkungen neuer Technologien auf die Zahl der Arbeitsplätze und
interessante Arbeit; präferierte Beschäftigungsalternativen (abhängige
versus selbständige Beschäftigung, kleine versus große Firma,
Privatwirtschaft versus öffentlicher Dienst), präferierter
Beschäftigungsgrad (Vollzeit mit 40 oder mehr Wochenstunden, Teilzeit
mit 10-30 Wochenstunden, weniger als 10 Wochenstunden, oder keine
Erwerbstätigkeit); Einschätzung der Möglichkeiten eine neue
Arbeitsstelle zu finden; derzeitige Erwerbstätigkeit.
Erwerbstätige wurden gefragt: Einstellung zum Beruf;
Arbeitsorientierung; Charakterisierung der persönlichen Arbeit
hinsichtlich Sicherheit der Berufsstellung, Einkommenshöhe,
Karrierechancen, interessante Tätigkeit, selbständiges Arbeiten, Hilfe
für andere, Nützlichkeit für die Gesellschaft; Häufigkeit ausgewählter
Arbeitsbedingungen (Erschöpfung, schwere körperliche Arbeit, Stress,
gefährliche Arbeitsbedingungen); Selbstbestimmung über die Festlegung
der Arbeitszeiten; Arbeitsort im Unternehmen oder außerhalb; Befristung
der Arbeitsstelle; Verwendbarkeit der Berufserfahrungen bzw.
Arbeitsfertigkeiten für die derzeitige Tätigkeit; Wichtigkeit der
Schul- bzw. Hochschulausbildung und der Berufserfahrungen für die
derzeitige Tätigkeit; Beurteilung des Arbeitsklimas zwischen
Vorgesetzten und Mitarbeitern und zwischen Kollegen;
Berufszufriedenheit; Firmenidentifikation (Skala), Fehltage in den
letzten 6 Monaten; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer neuen
Stellensuche im nächsten Jahr (Kündigungsabsicht); Sorgen um die eigene
Arbeitsplatzsicherheit.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit für mindestens ein
Jahr in der Vergangenheit; Jahr, bis zu dem der Befragte zuletzt
erwerbstätig war; Hauptgrund für Beendigung der Erwerbstätigkeit;
Wunsch nach Erwerbstätigkeit; Wahrscheinlichkeit eine Arbeitsstelle zu
finden; derzeitige Arbeitssuche; unternommene Maßnahmen zur
Arbeitssuche.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr);
Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum des telefonischen Interviews
(Tag und Monat); Anzahl der Kontaktversuche, Interviewdauer des
telefonischen Interviews in Minuten; Anfangszeit und Endzeit des
Interviews; Sprache des telefonischen und des schriftlichen Interviews;
Ortsgröße, Kanton, Region; Gewichtungsfaktor; Unsicherheit bei der
Identität der telefonisch und schriftlich befragten Person; Anzahl
Perioden der Erwerbsbiographie; sämtliche abgefragten Berufe nach ISCO-88.
GESIS
Die Staatsausgaben der Schweiz, 1851 bis 2007
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit diskutiert die Autorin das Wagner'sche Gesetz der wachsenden Staatsausgaben. Ziel der Arbeit ist es, die Gültigkeit des Wagner'schen Gesetzes anhand von Datenreihen der Schweizerischen Staatsausgaben und Staatsquoten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu analysieren. Adolph Wagner (1835-1917) gehörte zu den bedeutendsten Ökonomen der Bismarck – Ära und hatte seit 1870 einen Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (der heutigen Humboldt-Universität). Abgesehen von Wagners Bemühen, mit rechtsphilosophischen Überlegungen die Grundlagen der Volkswirtschaftslehre anzureichern, war er ein früher und dezidierter Nutzer umfänglicher, auch historischer Statistiken und konnte so im internationalen Vergleich zu für ihn überzeugenden ökonomischen Abläufen kommen, denen er "Eigengesetzlichkeit" zuschrieb. Ein Großteil seines Lebens hat ihn die Frage nach dem Verhältnis von Staat und Markt begleitet, dabei insbesondere die Rolle des Staates in einer sich entwickelnden Industriegesellschaft, die er in diversen aufeinander aufbauenden Beiträgen zwischen 1863 und 1911 präzisierte und in seinem "Gesetz der wachsenden Ausdehnung der öffentlichen, bez. der Staatsthätigkeiten" kulminieren ließ. Wagner versteht sein Gesetz absolut und relativ, wie das folgende Zitat zeigt: "Der Staat speciell, als Wirtschaft zur Fürsorge der Bevölkerung mit gewissen Gütern, insbesondere Gemeingütern für gewisse Bedürfnisse aufgefasst, wird dabei absolut immer wichtiger für die Volkswirtschaft und für den Einzelnen. Aber auch seine relative Bedeutung steigt, d.h. eine immer grössere und wichtigere Quote der Gesamtbedürfnisse eines fortschreitenden Culturvolks wird durch den Staat statt durch andere Gemeinwirtschaften und Privatwirtschaften befriedigt" (Wagner, A., 1893: Grundlegung der politischen Ökonomie. 3. Aufl., Leipzig, S. 893f). Wagner postuliert eine dezidierte komplementäre Funktion des Staates gegenüber Wirtschaft und Gesellschaft: Gegenüber der Wirtschaft in dem Sinne, dass eine industrialisierende Gesellschaft über den begleitenden Prozess der Urbanisierung öffentlicher Güter in Form von Infrastrukturen braucht, die zu Wagners Zeiten zumindest ausschließlich der Staat oder entsprechende öffentliche Unternehmen anbieten konnten, und gegenüber der Gesellschaft und dem Einzelnen, dass die sozialen Konsequenzen raschen ökonomischen Wandels abgefedert werden sollten durch öffentliche Güter in Gestalt von Maßnahmen des Gesundheitswesens und der sozialen Sicherung, die allen zugänglich sein sollten. Dieses absolute und relative Wachstum des Staates ist auch ein Thema in den aktuellen Diskussionen.
"In der vorliegenden Arbeit wird der Staatsausgabenverlauf der Schweiz dargestellt. Da Wagner nicht nur von einem absoluten sondern auch von einem relativen Staatsausgabenanstieg sprach, wird zunächst der Verlauf der absoluten Staatsausgaben sowohl nominal als auch real dargestellt und anschließend, um den relativen Staatsausgabenverlauf zu identifizieren, die Staatsquote untersucht. … Das Schweizer Bundesamt für Statistik definiert die Staatsquote wie folgt: "Staatsquote: Ausgaben der öffentlichen Haushalte bzw. der öffentlichen Verwaltungen (plus Sozialversicherungen) in % des BIP". Die Staatsquote ist als Messziffer für die relative Bedeutung der staatlichen Aktivität unerlässlich und setzt sich aus einem komplexen System zusammen, das in der Staatsquote auf eine einzelne Zahl reduziert wird. Daraus ergeben sich zwei Problemkreise. Erstens werden in der Staatsquote nur die budgetwirksamen Staatstätigkeiten erfasst und zweitens hängt die Staatsquote von der Abgrenzung zwischen staatlichem und privatem Sektor ab. Dieser muss vor allem bei internationalen Vergleichen von Staatsquoten Beachtung geschenkt werden. … Als Indikatoren zur Beschreibung des Entwicklungsstandes eines Staates, dessen Kultur und Volkswirtschaft, definierte Müller (1990, S. 126) den Grad der Verstädterung eines Landes (Indikator für kulturell-/sozialbedingtes Staatsausgabenwachstum), die Veränderung in der Produktionsstruktur (Indikator für Staatsausgabenausdehnung aufgrund technischer Entwicklungen) sowie das Pro-Kopf-Einkommen (Indikator für wirtschaftlich bedingter Staatsausgabenanstieg). Diese Indikatoren, die für ein Staatsausgabenwachstum sprechen, gilt es für die Schweiz darzustellen, um eine Aussage über die Gültigkeit des Staatsausgabenanstiegs zu machen" (Saurer, R., a.a.O., S. 9, S. 25, S. S. 31).
Themen:
Datentabellen in HISTAT (Thema: Staatsaugaben):
A. Staatsausgaben der Schweiz (1851-2007)
B. Staatsquote der Schweiz (1851-1908)
C. Volkseinkommen der Schweiz (1910-2004)
GESIS
Gemeindemonitoring der Schweizer Gemeinden
Within the framework of a national research project 'Monitoring of the Swiss Local Authorities' (Schweizer Gemeindemonitoring), the development of Swiss municipalities has been monitored for almost three decades, focusing on performance, reform, and the political system. To this end, a survey on the Swiss municipal secretaries (Gemeindeschreiber/-innen) and local politicians in the council (executive members) has been conducted periodically at intervals of approximately six years. Over this long period of time, several institutions were involved in the survey process (University of Zurich, University of Bern, University of Lausanne, Swiss Institute for Public Management and ZHAW Zurich University of Applied Sciences). Thanks to a high response rate (more than 80% in 2017), a comprehensive and meaningful database on the development of Swiss municipalities has been created which benefits associations involved in local and regional governance, state institutions, the research community, and the public.
Wissenschaftsbarometer Schweiz 2019
The Science Barometer Switzerland analyzes through which media, in which form and how often the Swiss come in contact with scientific issues, and whether and how this affects their scientific knowledge as well as their opinions regarding science. The project surveys a representative sample of the language-assimilated resident population of Switzerland every three years (2016, 2019, 2022), interviewing ca. 1000 respondents aged 15 years and older in the German-, French-, and Italian-speaking regions of the country. It is planned to continue the project permanently after 2022.
On the one hand, the survey gathers information about the usage of different information sources, asking how often respondents encounter scientific issues in newspapers, radio and television, and how often they look for scientific issues on the internet and in social media. Furthermore, it asks how often the Swiss go to science museums, as well as how often they speak about scientific topics with family and friends. In addition, it assesses how credible, comprehensible and useful respondents judge these different sources of information.
On the other hand, the Science Barometer Switzerland measures the Swiss' scientific knowledge and their attitudes towards science. Based on these dimensions, it connects patterns of information behavior and public opinions about science in explanatory models.
Wissenschaftsbarometer Schweiz 2016
The Science Barometer Switzerland analyzes through which media, in which form and how often the Swiss come in contact with scientific issues, and whether and how this affects their scientific knowledge as well as their opinions regarding science. The project surveys a representative sample of the Swiss population every three years (2016, 2019, 2022), interviewing 1000 Swiss citizens aged 15 years and older in the German, the French, and the Italian speaking regions of the country.
On the one hand, the survey gathers information about the usage of different information sources, asking how often respondents encounter scientific issues in newspapers, radio and television, and how often they look for scientific issues on the internet and in social media. Furthermore, it asks how often the Swiss go to science museums, as well as how often they speak about scientific topics with family and friends. In addition, it assesses how credible, comprehensible and useful respondents judge these different sources of information.
On the other hand, the Science Barometer Switzerland measures the Swiss' scientific knowledge and their attitudes towards science. Based on these dimensions, it connects patterns of information behaviour and public opinions about science in explanatory models.
Wissenschaftsbarometer Schweiz 2016
The Science Barometer Switzerland analyzes through which media, in which form and how often the Swiss come in contact with scientific issues, and whether and how this affects their scientific knowledge as well as their opinions regarding science. The project surveys a representative sample of the Swiss population every three years (2016, 2019, 2022), interviewing 1000 Swiss citizens aged 15 years and older in the German, the French, and the Italian speaking regions of the country.
On the one hand, the survey gathers information about the usage of different information sources, asking how often respondents encounter scientific issues in newspapers, radio and television, and how often they look for scientific issues on the internet and in social media. Furthermore, it asks how often the Swiss go to science museums, as well as how often they speak about scientific topics with family and friends. In addition, it assesses how credible, comprehensible and useful respondents judge these different sources of information.
On the other hand, the Science Barometer Switzerland measures the Swiss' scientific knowledge and their attitudes towards science. Based on these dimensions, it connects patterns of information behaviour and public opinions about science in explanatory models.
Schweizer Umweltsurvey 1993/94
Eine inhaltliche Beschreibung des Datensatzes ist unter der
ZA-Studien-Nr. 2450 gegeben.
GESIS
Schweizer Nationalwahlen 1848-1919
Umfassende Dokumentation und Analyse der Wahlprozesse und
Wahlergebnisse.
Themen: Wähler, Mandate, Parteien, Wahlergebnisse,
sozioökonomische Parameter.
GESIS
Tötungsdelikte in der Schweiz 1990-2014
The project consists of a database containing all intentional, completed homicides in Switzerland from 1990 till 2014. Information about the offender, the victim and the circumstances of the offences are collected. The offences are categorized into different types of homicide to give consideration to the heterogeneity of this offence.
Data were collected in the context of two different SNF-projects. The first one (1990-2004) has already been published (homicide in Switzerland over twenty years [1980-2002]). For the current project, the new data (2005-2014) are completed with the old ones.
Wohnen in der deutschen Schweiz - 1994
Wohnen in der deutschen Schweiz - 1996
Schweizer Freiwilligen-Monitor 2020
The Swiss Volunteering Survey 2020 provides information on the current status of unpaid volunteering. In Switzerland, volunteering for the benefit of people, society and the environment is regularly examined on the basis of a nationwide survey. The volunteering survey highlights trends and developments in voluntary work and provides an important basis for the management of volunteers in associations and clubs, homes, churches and aid organizations. At the same time, the development of volunteerism shown by the surveys is an indicator of the vitality of social relationships and welfare orientations in Switzerland. The promotion of social cohesion and volunteerism is the core task of the Swiss Society for the Common Good (SSCG). The SSCG initiated the Swiss Volunteering Survey almost 20 years ago and publishes it every four to five years.