Indochina,ASEAN und Birma als Schwerpunkte des sino-sowjetischen Konflikts in Südostasien sowie regionale Formen und Ausprägungen der Rivalität der beiden Großmächte in diesem Raum. BIOst/Hat
Ausgehend von einem kurzen Rückblick auf die zwischen 1982 und 1984 geführte sino-britische Auseinandersetzung über den völkerrechtlichen Status Hongkongs sowie auf den während der Jahre 1985-87 geführten Disput über die Pläne der britischen Kolonialregierung für die Durchführung politischer Reformen während der Übergangsphase informiert die Verfasserin über die aktuelle, als Reaktion auf die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung in China am 4. Juni 1989 entfachte sino-britische Kontroverse über die Menschenrechtsproblematik, d.h. insbesondere über die Frage der Garantie der Grundrechte für die Hongkonger Bevölkerung auch nach 1997, eröffnet worden ist. (BIOst-klk)
In Indien wird kontrovers diskutiert, ob die seit Mai 2014 amtierende neue indische Regierung den Annäherungskurs der Vorgängerregierungen gegenüber China fortsetzen wird. Das größte bilaterale Problem bleibt die umstrittene Grenzziehung in der Region Kaschmir und in Nordostindien. Indien und China sind aber seit 2013 unter anderem an den Verhandlungen über eine gemeinsame asiatische Freihandelszone beteiligt. Es zeichnet sich ab, dass die neue Regierung Indiens den Ausbau der bilateralen Beziehungen insbesondere aus ökonomischen Gründen fortführen wird. Der Indienbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping im September 2014 ist ein Hinweis darauf. (WeltTrends / SWP)
Analysiert werden die Meldungen aus Vietnam, Kambodscha und von sog. Bangkoker Beobachtern über den Verlauf des "Dritten Indochinakrieges" (Dezember 1977 - Januar 1978). Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Konfliktes zwischen Vietnam und Kambodscha seit April 1975 werden die Ziele der Konfliktparteien sowie mögliche Themen erneuter Verhandlungen ("besondere Beziehungen", Grenzverlauf) dargestellt. Abschließend werden die Stellungnahmen der Sowjetunion und der VR China wiedergegeben. (DÜI-Sch)