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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 23, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Digitalisierungsprozesse veränderten in den letzten zehn bis zwanzig Jahren die Felder und die Handlungspraxis der Sozialen Arbeit nachhaltig. Das Spektrum digitaler Anwendungen, Einsatzbereiche und Nutzungskontexte ist breit gefächert, und digitale Technologien eröffnen neue Möglichkeiten in der Betreuung, Begleitung und Versorgung von Adressat*innen sowie in der Organisation der Arbeitspraxis. Zudem verändert sich die Zusammenarbeit in den Einrichtungen und mit Netzwerkpartner*innen. Im Zentrum dieses Beitrags steht daran anschließend die Frage, wie die Digitalisierung der Handlungspraxis im Feld der Sozialen Arbeit aus der Sicht von Fachkräften wahrgenommen und bewertet wird. Um diese Frage zu beantworten, wurden neun Gruppendiskussionen mit 30 Fachkräften durchgeführt. Die Gruppendiskussionen wurden einerseits mit dem Auswertungsverfahren nach SCHMIDT (2013) im Querschnitt ausgewertet, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den befragten Organisationen zu identifizieren. Andererseits wurde in Anlehnung an die Methode des thematischen Codierens nach FLICK (2012) Einzelfallanalysen und kontrastierende Analysen durchgeführt, um Besonderheiten und zentrale Themen des Feldes zu erarbeiten. Es zeigte sich, dass die Wahrnehmung und Bewertung von Digitalisierungsprozessen im Feld der Sozialen Arbeit mit drei Themen zusammenhängen: 1. Zielgruppe (Kinder und Jugendliche vs. Senior*innen), 2. Angebotsstruktur (mobile vs. Stationäre Tätigkeiten) und 3. organisationale Rahmenbedingungen der Trägerorganisationen (Digitalisierungsverständnis, Regeln/Richtlinien).
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 30, Heft 1, S. 85-102
Um die Frage zu beantworten, welche Maßnahmen einer Work-Life-Balance von Unternehmen im einzelnen umgesetzt werden, berichten die Autoren aus einschlägigen Studien der Hertie-Stiftung, des Instituts der deutschen Wirtschaft und einer eigenen Unternehmensbefragung. Sie skizzieren zunächst die Ziele, Chancen und Risiken von Work-Life-Balance als Personal- und Führungskonzept sowie als Wettbewerbsstrategie. Sie erörtern ferner die Frage, ob durch die Implementation von Work-Life-Balance bestehende Zielkonflikte zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern tatsächlich gelöst werden können oder ob an die Stelle traditioneller Interessenkonflikte neue hinzutreten. Im Rahmen einer Auswertung von Unternehmensaußendarstellungen (Internet, Broschüren etc.) sowie einer Befragung von Führungskräften aus dem Personalwesen stellen die Autoren fest, dass die Work-Life-Balance nicht nur durch innerbetriebliche bzw. organisationsbezogene Bedingungen, sondern auch durch seinen Nutzen hinsichtlich der Kommunikation eines Unternehmens nach außen bestimmt wird. Sie diskutieren abschließend die Vergleichbarkeit und Bewertung von Work-Life-Balance-Konzepten, die auch übergeordnete Aspekte, wie z.B. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Chancengleichheit oder Gesundheit am Arbeitsplatz, umfassen können. (ICI)
In: http://orbilu.uni.lu/handle/10993/43883
In dieser Publikation beschreiben Vertreter und Vertreterinnen aus 8 verschiedenen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit, wie sich die Kommunikation und Interaktion mit ihren Zielgruppen während den Ausgangsbeschränkungen aufgrund von Covid-19 verändert haben und wie sie mit dieser außergewöhnlichen Situation umgehen. Der Fokus liegt dabei auf der digitalen Kommunikation mit den AdressatInnen. Die Publikation wird abgerundet durch eine zusammenfassende Analyse der Praxistagebücher und Überlegungen für die Zukunft der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit. Sie enthält deutsche und französische Beiträge. ; Dans cette publication, des représentants de 8 différents domaines de pratique du travail social décrivent comment la communication et l'interaction avec leurs groupes cibles ont changé pendant le confinement lié à la Covid-19 et comment ils gèrent cette situation exceptionnelle. L'accent est mis sur la communication digitale avec les destinataires. La publication est complétée par une analyse sommaire des journaux de pratique et des considérations pour l'avenir de la digitalisaton dans le travail social. Elle contient des contibutions en allemand et en français. ; In this publication, representatives from 8 different practical fields of social work describe how communication and interaction with their target groups changed during the confinement measures due to Covid-19 and how they deal with this exceptional situation. The focus is on digital communication with the addressees. The publication is rounded off by a comprehensive analysis of the practice diaries and considerations for the future of digitisation in social work. It contains contributions in German and in French.
BASE
In: Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung : Sonderband: Beobachtungsfeld Arbeit, S. 65-93
Diskutiert werden Probleme einer integrierten Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen, wie sich die Sozialberichterstattung mit und ohne politischen Auftrag seit den 60er Jahren entwickelt hat und wie sie auf veränderte gesellschaftliche Konstellationen seit den 70er Jahren reagierte. Der folgende Analyseansatz der "gesellschaftlichen Organisation von Arbeit" bezieht neue soziale Gegebenheiten mit ein und verlangt eine Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, die hier näher ausgeführt werden. Neben den sozialen Gegebenheiten sind regionale Differenzierungen stärker in die analytische Bearbeitung einzubeziehen. (prh)
In: Soziale Arbeit und Gesundheit im Gespräch 3
"Professionals in the different fields of social work in Germany are interested in information and research from social policy and social work in other countries and in discourses about social work practice in a globalized society. This was the main resason for publishing a report about the results from an international workshop, which was organized at the University of Applied Sciences (HAWK) in Hildesheim/Germany on November, 27th and 28th 2014" (source: introduction)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Organisationen und Wissen, Abteilung Innovation und Organisation, Band 2007-103
"High Performance Work Practices (HPWP) - wie Gruppenarbeit, Centerkonzepte und die Verlagerung von Verantwortung - werden als Konzepte innovativer Arbeitsorganisation sektorenübergreifend diskutiert. Bislang ist aber nur wenig bekannt über die Dynamik der Einführung bzw. den Verbreitungs- und Durchdringungsgrad dieser Praktiken. Während über die Verteilungen im Verarbeitenden Gewerbe noch vergleichsweise umfangreiche Ergebnisse vorliegen, können über die Entwicklungen im Dienstleistungssektor und im Öffentlichen Sektor weit weniger genaue Aussagen getroffen werden. Ebenso fehlen bisher Untersuchungen, die die Dynamik der Einführung von HPWP kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum festhalten. Mit Hilfe des HPWP-Konzeptes werden die organisationalen Umbrüche der letzten zehn Jahre nachgezeichnet. Es wird gezeigt, dass sich in diesem Prozess eine Polarisierung der betrieblichen Arbeitsorganisation eingestellt hat. Es kann hier zwischen 'progressiven' und 'konservativen' Strategien unterschieden werden. Denn es gibt plausible Gründe dafür, dass HPWP nur in bestimmten Kombinationen Teil einer progressiven Strategie sind. Einzelne Praktiken können somit durchaus auch Teil von konservativen Strukturen sein. Dieser Prozess der Einführung von HPWP kann allerdings nicht als abgeschlossen gelten. Auch wenn die Hochphase der Reorganisation bereits hinter uns liegt, werden seither weiterhin einzelne dieser Maßnahmen - wenn auch auf niedrigem Niveau - neu implementiert." (Autorenreferat)
In: Schriften der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg Bd. 8
In: Veröffentlichung des International Office der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg
In: Soziale Arbeit, Diakonie, Religionspädagogik
In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3578-3587
"Was in den Diskussionen um 'Exzellenz in der Wissenschaft' zumeist außer Acht gelassen wird, ist die soziale Dimension von Leistung. Dazu gehören folgende Aspekte: Leistung existiert nicht unabhängig von Akteuren 'an und für sich'. Sie muss zur Darstellung gebracht werden, um sichtbar zu sein und sie wird mit Akteuren verbunden, denen sie zugeschrieben wird. Damit ist Leistung in erster Linie eine Zuschreibungskategorie. Was als Leistung gilt, entscheidet sich nicht in abstrakten, sondern in sozialen Prozessen. Zunächst aber sind wissenschaftliche Leistungen und vor allem die Akteure, denen sie zugeschrieben werden, Teil der konkreten Praxis alltäglicher Forschung. Beide - Akteure und Leistungen - werden hier wechselseitig hervorgebracht. Der Alltag der Wissenschaft ist von spezifischen Bedingungen geprägt, die nach Pierre Bourdieu Teil der illusio des Feldes sind. Diese illusio, der geteilte Glaube von scientific communities, schließt Frauen tendenziell aus, so die These der Verfasserin. Während der alltäglichen wissenschaftlichen Arbeit werden nicht nur Leistungen in sozialen Konstruktionsakten hervorgebracht, sondern auch Geschlechterverhältnisse reproduziert." (Autorenreferat)