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1897 Ergebnisse
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In: Journal of modern European history 8.2010,2
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 73, S. 116-117
ISSN: 0944-8101
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 108, Heft 4, S. 518-545
ISSN: 2363-5614
Die Dissertation behandelt die Arbeitsanalysen der französischen politischen Gruppe Socialisme ou Barbarie (1949-1967), deren bekannteste Mitglieder Cornelius Castoriadis, Claude Lefort und Jean-François Lyotard waren. Die Gruppe entwickelte dieses Konzept in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts und verstand es als integralen Teil ihrer Analysen des Kapitalismus in Ost und West. Die Gruppe wollte damit den verborgenen Spuren der Selbstorganisation der Arbeitenden auf die Spur kommen. Dabei ging Socialisme ou Barbarie von der theoretischen Annahme aus, daß die widersprüchliche bürokratische Organisation der Arbeit gleichzeitig die Partizipation (den Einschluß) und den Ausschluß der Subjekte erfordert. Diese Studie ist die erste ausführliche deutschsprachige Darstellung von Socialisme ou Barbarie ; daher rekonstruiert das erste Kapitel detailliert ihren historischen Entwicklungsprozeß. Ein weiteres Kapitel behandelt die theoretischen, meist von Castoriadis formulierten Vorstellungen zum bürokratischer Kapitalismus , zur autonomen Gesellschaft und zu seinem Ende der 1950er eingeleiteten Bruch mit dem Marxismus . Das zentrale Kapitel befaßt sich mit den Arbeitsanalysen von Socialisme ou Barbarie . Durch die Analyse des kapitalistischen Arbeitsalltag mit qualitativen, höchst authentischen Methoden der Informationsgewinnung versuchte Socialisme ou Barbarie eine Arbeitsforschung in revolutionärer Zielsetzung zu entwickeln. Im Zentrum stand dabei das Sammeln von Zeugenberichten proletarischer Erfahrungen und ihre Auswertung durch ihre Autoren selbst (témoignages). Diese témoignages sind dichte Beschreibungen des Arbeitsalltags und der Arbeitserfahrungen. Sie informieren über das Innere der Produktion, über das Doppelleben im Unternehmen als einer formalen und informellen Organisation. Der Gleichzeitigkeit des Ein- und des Ausschlusses der Arbeitenden entspricht die gleichzeitige Existenz heteronomer wie autonomer Tendenzen in der bürokratischen Organisation. Hieraus speist sich der zeitweise Optimismus von Castoriadis und von Socialisme ou Barbarie und ihre Hoffnung, Keime der Emanzipation und der Autonomie zu finden und die Humanisierung von Arbeit und Gesellschaft zu befördern. Das Schlußkapitel spricht Parallelen und Unterschiede zum Mainstream der damaligen französischen sociologie du travail und der westdeutschen Industriesoziologie wie auch zu neueren Neben- und Unterströmungen der Arbeitssoziologie an. Ebenso werden Verbindungen zu postoperaistischen Bezügen und zur Idee der militanten Untersuchung kritisch reflektiert. Zentral aber ist die Frage nach Relevanz und Aktualität der Ideen von Socialisme ou Barbarie für die heutigen Diskussionen um Veränderungen in der Organisation, neue Managementkonzepte oder Entgrenzung der Arbeit. Socialisme ou Barbaries Konzept, so das Fazit, könnte dazu beitragen, moderne kapitalistische Produktionsprozesse und den Arbeitsalltag als politische, mehrdeutige und widersprüchliche Felder sozialen Handelns zu begreifen, in denen die Autonomieperspektive offen bleibt. ; The dissertation deals with the work analysis of the French political group Socialisme ou Barbarie 1949-1967), among them members a Cornelius
BASE
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
In: Convergences Vol. 97
World Affairs Online
In: Journal of modern European history vol. 15, 3 (2017)
In: Critica Diabolis 163
Eingängig und mit großem Nachdruck, doch nie dogmatisch, entfaltet Antonio Negri seine theoretischen Prämissen wie seine politische Kritik. Die Veränderung der Welt bleibt notwendig und ist möglich, so seine Überzeugung, doch wäre es tragisch, würde eine globale gesellschaftliche Linke ihre Perspektive Sozialismus nennen, der doch historisch wie aktuell nur "ein anderes Modell für die Herrschaft des Kapitals" anzubieten weiß. Und deshalb: "Goodbye Mr. Socialism". Mit einem aktuellen Postscriptum "We must try!" über Krise und Rebellion, ein Gespräch mit Thomas Atzert.
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 28, S. 214-240
In the effort to determine whether and to what extent the Austrian National So-cialist Party was indigenous to Austria or primarily a German import, a quanti-tative analysis of party membership shows that the NSDAP in Austria was less attached to a specific social group than any other contemporary party. In a sense it was a "very modern political phenomenon," a conglomeration of nearly all classes, with those middle classes overrepresented, which had a certain anti-liberal tradition and felt extremely disadvantaged. Once it became a mass movement, it was an "asymmetrical populist party" that adapted its character according to the exigencies of time and place, except that it rarely appealed to the workers of the left.
In: Comparativ Jg. 24.2014, H. 4
In: New studies in phenomenology and hermeneutics