Soziale Einstellungen
In: Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie., S. 129-142
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In: Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie., S. 129-142
In: Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie 75
In: Edition Psychologie
In: Texte und Thesen 129
In: Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie 21
In: Edition Psychologie
Die Unterscheidung zwischen impliziten und expliziten Einstellungen (z.B. Greenwald & Banaji, 1995) und die Entwicklung des Impliziten Assoziationstest (IAT, Greenwald, McGhee & Schwartz, 1998) belebten die angewandte Einstellungsforschung in ungeahntem Ausmaß. Implizite Maße wie der IAT werden als Ausdruck der unreflektierten, unkontrollierbaren, spontanen und automatischen Kognitionsinhalte von Personen angesehen und expliziten Einstellungen, die mittel direkterer Methoden wie Selbstberichtmessungen erfasst werden, im Hinblick auf den Grad der Verfälschungsanfälligkeit und differentielle Verhaltensvorhersage gegenübergestellt. Der Einsatz des IAT zur Messung automatischer Wertassoziationen konzentriert sich längst nicht allein mehr nur auf Einstellungen, sondern auf viele Bereiche der Allgemeinen-, Differentiellen-, Klinischen- und Sozialpsychologie. Neben dem IAT wurden eine Reihe weiterer indirekter Verfahren zur Messung impliziter Dispositionen entwickelt, doch nach wie vor ist ungeklärt, inwiefern diese Messmethoden gleichsam ein- und dasselbe implizite Konstrukt erfassen und inwieweit implizite Kognitionsinhalte aus einer gemeinsamen Grundgesamtheit mit expliziten Einstellungen stammen, die als reflektierter, elaborierter und kontrollierbarer charakterisiert sind. Mit vorliegender Arbeit wird eine Untersuchung dieser Konzeptionalisierung von expliziten und impliziten Einstellungen zu zwei sozialen Stereotypen über eine Konstruktvalidierung konvergenter und diskriminanter Validität verschiedener Einstellungsmaßen vorgenommen. Zu diesem Zweck werden direkte und indirekte Messmethoden einbezogen
Die Unterscheidung zwischen impliziten und expliziten Einstellungen (z.B. Greenwald & Banaji, 1995) und die Entwicklung des Impliziten Assoziationstest (IAT, Greenwald, McGhee & Schwartz, 1998) belebten die angewandte Einstellungsforschung in ungeahntem Ausmaß. Implizite Maße wie der IAT werden als Ausdruck der unreflektierten, unkontrollierbaren, spontanen und automatischen Kognitionsinhalte von Personen angesehen und expliziten Einstellungen, die mittel direkterer Methoden wie Selbstberichtmessungen erfasst werden, im Hinblick auf den Grad der Verfälschungsanfälligkeit und differentielle Verhaltensvorhersage gegenübergestellt. Der Einsatz des IAT zur Messung automatischer Wertassoziationen konzentriert sich längst nicht allein mehr nur auf Einstellungen, sondern auf viele Bereiche der Allgemeinen-, Differentiellen-, Klinischen- und Sozialpsychologie. Neben dem IAT wurden eine Reihe weiterer indirekter Verfahren zur Messung impliziter Dispositionen entwickelt, doch nach wie vor ist ungeklärt, inwiefern diese Messmethoden gleichsam ein- und dasselbe implizite Konstrukt erfassen und inwieweit implizite Kognitionsinhalte aus einer gemeinsamen Grundgesamtheit mit expliziten Einstellungen stammen, die als reflektierter, elaborierter und kontrollierbarer charakterisiert sind. Mit vorliegender Arbeit wird eine Untersuchung dieser Konzeptionalisierung von expliziten und impliziten Einstellungen zu zwei sozialen Stereotypen über eine Konstruktvalidierung konvergenter und diskriminanter Validität verschiedener Einstellungsmaßen vorgenommen. Zu diesem Zweck werden direkte und indirekte Messmethoden einbezogen.
In: Wege der Forschung 369
In: Analysen und Berichte 11
This paper examines the significance of income and career chances in the firm for attitudes regarding social justice. On the basis of organisational theory arguments from the more recent sociological class theories and the findings from labour-market and organisational research, the autonomous role of employment organisations for the allocation of position in the social structure of a society is first shown. This is justified by the fact that income and career chances in the firm are to be understood as collective goods, with the consequence that mere membership of a firm opens up or closes income and career chances. Based on the assumption that attitude formation is based on the 'logic of the situation' and is imparted via learning-theory mechanisms, the paper then builds on this to discuss the significance of work organisations for the formation of general social attitudes. The assumption involves the structural characteristics of an organisation being important not only for work-related and organisation-related attitudes but also for political and social attitudes. For a first empirical examination the cross-sectional study of the National Organization Study (NOS) is used, for which data was collected in the USA in 1991 and which is linked with data from the ISSP from 1992. On the basis of structural equation models, the relationship between the company distribution structure and attitudes of social justice is examined. The observed effects largely confirm the hypotheses derived from theory. Thus employees with low income and mobility chances in the firm and whose firms recruit their staff internally are more in favour of state regulation of social inequalities. In contrast, managers and employees in profit-orientated firms who also have good career chances in the firm are in favour of an order of social distribution that stands out due to high social inequalities. The results indicate that the career and income chances which are imparted via work organisations can be decisive for the formation of employees' general, social attitudes. However, longitudinal studies are needed in order to obtain more precise information about the causal direction of this relationship.
BASE
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 15, Heft 1, S. 5-29
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Der Sport ist ein körperzentriertes Sozialsystem, das als machtvolle Ausdrucks- und Inszenierungsstätte beschrieben wird, in der verschiedene soziale Gruppen um Prestige und symbolische Macht konkurrieren. In diesem Wettbewerb können Vorurteile der Abgrenzung zwischen Gruppen auf der Grundlage von ethnischen, sozialen und kulturellen Kategorisierungen dienen. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Ideologie der Ungleichwertigkeit im vereinsorganisierten Sport. Es wird den Fragen nachgegangen, ob und wie Vorurteile im Sport miteinander zusammenhängen und welche Faktoren ausgewählte Abwertungen beeinflussen. Es zeigt sich, dass Vorurteile im Sport eng miteinander verbunden sind, und es wird diskutiert, weshalb Diversität im Sport eine stärkere Rolle bei Integrationsprozessen spielen sollte.
In: SISS : Schriftenreihe des Instituts für Sozialforschung der Universität Stuttgart 1997,2
In: Rehabilitationsforschung 10