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Soziologie: Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
ISSN: 1862-2550
Soziologie im Zwielicht: ostdeutsche Soziologie nach 1945
In: Wissenschaft im geteilten Deutschland: Restauration oder Neubeginn nach 1945?, S. 45-56
Der Verfasser berichtet im vorliegenden Aufsatz über die Entwicklung der ostdeutschen Soziologie in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Dem Autor zufolge wurden seit 1945 zunächst vier Soziologierichtungen wirksam: eine Strömung, die dort und auf die Weise ungebrochen fortzusetzen forderte, wo man 1933 aufhören mußte; eine erklärt antifaschistische Richtung sozialwissenschaftlicher Aktivitäten; eine dritte, unmittelbar auf soziologische Perspektive zielende und auf Veröffentlichungen gerichtete Strömung; viertens die marxistisch bestimmte Sozialwissenschaft, aus der sich seit 1947 die marxistisch-leninistische, letztlich alles vereinnahmende Richtung entwickelte. Der Autor zeigt auf, daß Soziologie in den Ruf einer bürgerlichen Wissenschaft per se gelangte und zunehmend vernachlässigt wurde; darüber hinaus wechselten bedeutende Soziologen in den Westen über. Diese Vorgänge und die ersten Versuche einer Rehabilitation der Soziologie in der DDR beschreibt der Verfasser exemplarisch an der Entwicklung der Nachkriegssoziologie an der Universität Leipzig. (ICC)
Soziologie, politische Soziologie und Regierungslehre
In: Regierungssystem und Regierungslehre, S. 69-83
"Deutsche Soziologie" oder Soziologie im deutschsprachigen Europa?
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 119-119
Soziologie
In: Wissenschaft und Wiedervereinigung. Disziplinen im Umbruch., S. 255-308
Der Autor untersucht in seinem Aufsatz mögliche Elemente einer wissenssoziologischen Thematisierung der Soziologie im Sozialismus und insbesondere der Soziologie in der DDR. Er beschreibt zunächst die Differenzierung der sozialistischen Gesellschaft und stellt die Rahmenbedingungen vor, die zur institutionellen Verankerung der Disziplin (Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, Institut für Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften, Universitäten und außeruniversitäre Soziologie) geführt haben, sowie die personale Ausstattung und lokale Differenzierung sowie Mobilität und Karriere der Wissenschaftler. Anschließend werden kognitive Aspekte erläutert. Hier untersucht der Autor das Selbstverständnis der Disziplin Soziologie, erstellt ein Themenprofil und zeigt Paradigmen und Konflikte auf, die sich in der marxistischen Dogmatik aufgetan haben. Fazit: Was die Bestandsaufnahme betrifft, so ist die Komplettabwicklung der soziologischen Forschungstrukturen in der DDR zu beobachten. Von einer "Soziologie in den neuen Bundesländern" kann im Vergleich zur "Soziologie in der DDR" nicht gesprochen werden. Themenschwerpunkte, Studienordnungen, Drittmittelprojekte oder Lehrangebote lassen keine Identität der an Universitäten in den neuen Bundesländern angesiedelten Soziologen ausmachen. Ein Vergleichskriterium zur Einschätzung der mit der Vereinigung einhergehenden Verluste an sozialwissenschaftlicher Forschung steht nicht zur Verfügung. "Die Soziologie in der DDR wird eher in Archiven zur Geschichte des Sozialismus und seines Wissenschaftsverständnisses überliefert werden als im Rückgriff gegenwärtiger Forschung auf ihre Aussagen." (prb).
Soziologie
In: Wissenschaft und Wiedervereinigung: Disziplinen im Umbruch, S. 255-308
Der Autor untersucht in seinem Aufsatz mögliche Elemente einer wissenssoziologischen Thematisierung der Soziologie im Sozialismus und insbesondere der Soziologie in der DDR. Er beschreibt zunächst die Differenzierung der sozialistischen Gesellschaft und stellt die Rahmenbedingungen vor, die zur institutionellen Verankerung der Disziplin (Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, Institut für Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften, Universitäten und außeruniversitäre Soziologie) geführt haben, sowie die personale Ausstattung und lokale Differenzierung sowie Mobilität und Karriere der Wissenschaftler. Anschließend werden kognitive Aspekte erläutert. Hier untersucht der Autor das Selbstverständnis der Disziplin Soziologie, erstellt ein Themenprofil und zeigt Paradigmen und Konflikte auf, die sich in der marxistischen Dogmatik aufgetan haben. Fazit: Was die Bestandsaufnahme betrifft, so ist die Komplettabwicklung der soziologischen Forschungstrukturen in der DDR zu beobachten. Von einer "Soziologie in den neuen Bundesländern" kann im Vergleich zur "Soziologie in der DDR" nicht gesprochen werden. Themenschwerpunkte, Studienordnungen, Drittmittelprojekte oder Lehrangebote lassen keine Identität der an Universitäten in den neuen Bundesländern angesiedelten Soziologen ausmachen. Ein Vergleichskriterium zur Einschätzung der mit der Vereinigung einhergehenden Verluste an sozialwissenschaftlicher Forschung steht nicht zur Verfügung. "Die Soziologie in der DDR wird eher in Archiven zur Geschichte des Sozialismus und seines Wissenschaftsverständnisses überliefert werden als im Rückgriff gegenwärtiger Forschung auf ihre Aussagen." (prb)
Soziologie
In: Gewalt: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 371-378
Im Rahmen des interdisziplinären Handbuchs zur Gewalt beschäftigt sich der Beitrag mit dem Thema Gewalt aus einer soziologischen Perspektive. Dabei geht der Beitrag zunächst auf die Konjunkturen der Gewaltforschung innerhalb der Soziologie ein und betrachtet anschließend die Debatte um eine genuine Soziologie der Gewalt. Ein weiteres Themenfeld, dass der Beitrag in diesem Zusammenhang betrachtet, betrifft den soziologischen Diskurs um Gewalt und Moderne sowie um Gewalt und Zivilisation. Nach dem Hinweis, dass der soziologischen Gewaltforschung kein auch nur annähernd einheitliches Forschungsparadigma zugrunde liegt skizziert der Beitrag den soziologischen Diskurs um den Begriff der Gewalt. Abschließend verweist der Beitrag auf einige Forschungsdefizite der soziologischen Gewaltforschung. (ICA2)
Soziologie
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 132-141
Die Globalisierungsdebatte innerhalb der Soziologie hat aufgezeigt, dass die Disziplin vor drei Herausforderungen steht: Abkehr vom methodologischen Nationalismus, Auseinandersetzung mit der Bindungskraft sozialer Beziehungen sowie dem Ringen um begriffliche Klarheit. Der Autor erläutert den Beginn der soziologischen Globalisierungsdebatte in den 1990er Jahren, indem er die Ansätze von Roland Robertson, Anthony Giddens, David Harvey, Ulrich Beck, Martin Albrow und Arjun Appadurai vorstellt. Der Verfasser konzediert, dass der gegenwärtige soziologische Globalisierungsdiskurs von Unübersichtlichkeiten geprägt ist. Tendenzen und Schwerpunkte subsumiert der Autor in folgende Aspekte: (1) Periodisierung und Brüche; (2) Antriebskräfte der Globalisierung; (3) Homogenisierung vs. Heterogenisierung; (4) Unterminierung des Nationalstaates; (5) Dynamik der Durchdringung von Globalem und Lokalem; (6) Anwendung der Komplexitätstheorie auf die Globalisierung; (7) weltgesellschaftliche Vernetzung ('Kosmopolitischer Blick'); (8) transnationale soziale Räume. Abschließend werden einige offene Fragen der soziologischen Globalisierungsforschung formuliert: Klärung, wer die Determinanten der Globalisierung sind, Klärung des Zusammenhanges von Lokalem und Globalem sowie stärkere Berücksichtigung der Alltagsphänomenologie im Zuge der Globalisierung. (ICC2)
Von einer Philosophie der Geschichte der Soziologie (Zur Entstehungsgeschichte der tschechischen Soziologie)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 785-789