U.S. and Chinese Silk Road initiatives: towards a geopolitics of flows in Central Asia and beyond
In: The regional security puzzle around Afghanistan: bordering practices in Central Asia and beyond, S. 207-242
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In: The regional security puzzle around Afghanistan: bordering practices in Central Asia and beyond, S. 207-242
In: Koordination raumwirksamer Politik : mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung, S. 174-192
"Eine räumlich ungleiche Verteilung von Kosten und Nutzen einer Gewerbeansiedelung ist immer wieder zu beobachten. Am Beispiel der Ansiedelung eines Ikea-Möbelhauses im Münchener Süden wird ein solcher Fall genauer analysiert. Während bei standardmäßig durchgeführten Studien dabei Fragen der institutionellen Kongruenz und mögliche Kompensationen besondere Beachtung finden, werden diese Aspekte zwar im vorliegenden Beitrag gleichfalls behandelt. Im Vordergrund steht jedoch eine Erweiterung der Analyse, die auf das Maß an Blockadeanfälligkeit abhebt, das mit den unterschiedlichen Antworten auf die ungleiche Verteilung von Kosten und Nutzen einhergeht. Um diese wichtige Perspektive auf kommunale Kooperationsprozesse in die systematische Analyse einbeziehen zu können, wird auf das entsprechende Potenzial der Governance-Analyse zurückgegriffen. Ziel des Papieres ist es gleichfalls, die Leistungsfähigkeit der Governance-Analyse abzuschätzen und zu ihrer weiteren Entwicklung beizutragen." (Autorenreferat)
In: Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges 1945-1990. BD II, 1968-1990, S. 382-392
In: The regional security puzzle around Afghanistan: bordering practices in Central Asia and beyond, S. 243-270
In: Koordination raumwirksamer Politik : mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung, S. 214-237
"Nach der Wiedervereinigung Deutschlands gehörten die Braunkohlesanierung und die Förderung der Wirtschaftsentwicklung zu den größten Herausforderungen in Ostdeutschland. Der Beitrag zeigt am Beispiel des neu entstandenen Lausitzer Seenlands, wie über zwei Jahrzehnte hinweg Sanierungs- und Wirtschaftspolitik auf der Ebene von Bund und Ländern sowie auf regionaler Ebene koordiniert wurden, um Synergien für die regionale Tourismusentwicklung realisieren zu können. Ausgehend vom Ansatz eines erweiterten akteurzentrierten Institutionalismus zeigt die qualitative Fallstudie die Faktoren des vielschichtigen und insgesamt als gelungen zu betrachtenden Koordinationsprozesses auf. Unter anderem aufgrund der allmählichen Umorientierung der regionalen Akteure hin zum Tourismus und zur interkommunalen Kooperation sowie des schrittweisen Aufbaus regionaler Kooperationsstrukturen lässt sich hier die Koordination als ein komplexer Lernprozess verstehen." (Autorenreferat)
In: Zukunft der Regionalplanung in Nordrhein-Westfalen, S. 5-17
"Die Inhalte und Regelungen einer auf aktuelle und zukünftige räumliche Anforderungen
ausgerichteten Regionalplanung erfordern eine Einbeziehung neuer Themen und eine
stärkere strategische Ausrichtung. Dabei sind nicht nur landesplanerische Vorgaben
rahmensetzend, es gilt auch, durch den Einsatz von strategischen Leitbildern und die
Organisation transparenter Regionalplanungsprozesse die Einbindung der Bevölkerung zu erhöhen. Um zukünftig die bestehenden Raumqualitäten in Nordrhein-Westfalen zu sichern und weiterzuentwickeln, sind zum einen die Datengrundlagen zu qualifizieren und für ein Regionalmonitoring aufzubereiten. Zum anderen sind Prognosen und Szenarien zur Visualisierung von komplexen Sachverhalten ebenso geeignet wie ergänzende Erläuterungskarten und Fachbeiträge, um Planaussagen für die fachliche und politische Diskussion zu kommunizieren. Informelle regionale Konzepte dienen nicht nur der Konsensfindung, sondern können zur regionalen Kooperation beitragen und mit raumordnerischen Verträgen verlässlich kombiniert werden. Dies gilt insbesondere auch für aktuelle Herausforderungen des demografischen Wandels und des Klimaschutzes, verbunden mit dem Ausbau erneuerbarer Energien sowie mit Maßnahmen zur Klimaanpassung." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2139-2150
"Die Entstehung sozialer Ordnung setzt die Evolution kooperativen Verhaltens voraus. Inzwischen zeigen vielfältige experimentelle Studien, dass altruistische Sanktionen ein wichtiger Lösungsmechanismus des Kooperationsproblems sein können. Neben diesen häufig betrachteten informellen Sanktionen existiert in modernen Gesellschaften jedoch auch ein formeller Sanktionsapparat. Der Staat stattet Kontrolleure mit Anreizen aus, Akteure in Dilemmata zu überwachen und bei Abweichungen formelle Sanktionen zu verhängen. Mit spieltheoretischen Überlegungen lässt sich zeigen, dass in dieser entgegengesetzten Anreizstruktur von Kontrolleuren und Kriminellen verfügbare stärkere Sanktionen nicht zu geringeren Defektionsraten, sondern zu geringeren Kontrollraten führen. In einem entsprechenden Laborexperiment wurde dieses so genannte Kontrollspiel mit 200 Studenten verschiedener Fachrichtungen durchgeführt. Die Versuchspersonen wurden in 'Kontrolleure' und 'Spieler' aufgeteilt und erhielten entsprechende monetäre Anreize für ihre Entscheidungen. Der Effekt der Höhe der Strafe auf die Kooperations- und Kontrollrate wurde sowohl mit einem Within Subject als auch mit einem Between Subject Design getestet. Es kann gezeigt werden, dass eine höhere Strafe tatsächlich die Kontrollrate senkt." (Autorenreferat)
In: Sicherheitspolitik in neuen Dimensionen: Ergänzungsband I, S. 345-370
"90 Prozent aller Energiereserven sind in der islamische Welt konzentriert. Mangels realistischer Alternativen ist es zwingend notwendig, dass für die zukünftige deutsche und europäische Energiepolitik neben der verstärkten Ausrichtung auf marktwirtschaftliche Gesichtspunkte und der Förderung erneuerbarer Energien wieder verstärkt außen- und sicherheitspolitische Faktoren berücksichtigt werden." (Autorenreferat)
In: Asia and Europe - cooperating for energy security: a CAEC task force report, S. 137-168
"Verschiedene Ansätze zur Energiesicherheit, wie strategische/ geopolitische Faktoren oder die regulierenden Kräfte des Marktes, sollten nicht als sich gegenseitig ausschließend betrachtet werden, sondern vielmehr als komplementäre Strategien." (Autorenreferat)
In: Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2008/2009, S. 305-316
Die globalisiert organisierte Kriminalität stellt die globalisiert organisierte Wirtschaft und die einzelnen Staaten hinsichtlich der Effektivität ihrer supranationalen Kooperationen auf den Prüfstand. 'Innere Sicherheit' als rein innere und rein staatliche Angelegenheit wird zunehmend undenkbar. Vielmehr wird Sicherheit vermehrt primär dort hergestellt, wo einflussreich danach verlangt wird bzw. wo für sie gezahlt werden kann, also immer weniger unter Gemeinwohlaspekten. Das gilt überall dort, wo private Sicherheitsdienste engagiert werden und der Staat spart. Kooperationen zwischen dem Staat und privaten Konzernen werden forciert. Das kriminalpräventive Interesse verlagert sich von der tat- und täterbezogenen Reaktion hin zur möglichst risikoarmen Gestaltung von Alltag. Das Strafrecht wird zunehmend zum Mittel gegen allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung und das
"subjektive Sicherheitsgefühl" gewinnt dabei weiter an Legitimationskraft für "law and order"-Kampagnen.
In diesem Szenario kommen auf die Institutionen sozialer Kontrolle neue Aufgaben und Probleme zu. Sie müssen mit herkömmlichen Mitteln neuartige Probleme unter veränderten Bedingungen bearbeiten und deswegen ihr Instrumentarium modifizieren. Umgekehrt sind gerade eingeführte Mittel oftmals nur bedingt geeignet, Schwachstellen zu beseitigen, müssen die Mittel doch erst entwickelt (oder aus anderen Bereichen übertragen), ausprobiert und verbessert werden. Auch sind neue Bereiche des Wissens und Handelns zu erschließen, insbesondere durch die Verknüpfung von bislang eher separiert arbeitenden Einrichtungen, durch den Umgang mit neuartigen Ermittlungsdaten sowie durch neue Kommunikations- und Organisationsformen. Damit einher geht die Verheißung, durch die "Vernetzung der Sicherheitsakteure" ließen sich Effizienz und Effektivität weiter steigern und soziale Prozesse ungeachtet
verschärften Wandels auch weiterhin im Prinzip steuern. Kann diese Politik der "vernetzten inneren Sicherheit" gelingen, oder wird viel Aufhebens um etwas gemacht, das
auch nicht das alleinige Heil bringen wird?
Zu fragen ist erstens: Wie arrangieren sich all die "Sicherheitsagenturen" untereinander und mit den sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen? Was kann zweitens Sicherheit in Zeiten der Unsicherheit eigentlich sein? Kann drittens das paradoxe Versprechen eingelöst werden, unter den Bedingungen wachsender Unsicherheit und zunehmend begrenzter Gestaltbarkeit überhaupt Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, und zwar speziell mit einem sicherheitspolitischen Netzwerkansatz? Wie muss die Netzwerkperspektive eingestellt sein, um ihre Potentiale auszuschöpfen?
In: WZB-Jahrbuch 1994: Institutionenvergleich und Institutionendynamik, S. 215-237
Ist der Wettbewerb frauenfeindlich? Ist der Staat statt dessen der ideale Arbeitgeber für die Frauen? Wie kann Wettbewerb und Kooperation zwischen den Geschlechtern institutionalisiert werden, um den Arbeitsmarkt gleichzeitig gerechter und effizienter zu organisieren. Zur Beantwortung dieser Fragen prüft der vorliegende Beitrag zunächst die Realität in verschiedenen Ländern (USA, BRD, Schweden); benutzt werden zum Vergleich Modelle idealtypischer Organisation des Arbeitsmarkts und ihrer Auswirkung auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Die "ernüchternde Bilanz" zeigt, daß sich die Bedingungen eines fairen Wettbewerbs auf Arbeitsmärkten - nämlich Elastizität von Angebot und Nachfrage - sich auch durch eine konsequente Anti-Diskriminierungspolitik nicht herstellen lassen. Aufgrund der einseitigen Verteilung familiärer Verpflichtungen erfüllen vor allem Frauen die Bedingung der Angebotselastizität nicht. Andere "Spielregeln" müssen institutionalisiert werden, um Anreize zur effektiven Kooperation zu schaffen. Der Autor diskutiert neben dem Wettbewerb drei weitere Spielregeln der Gerechtigkeit: Solidarität, Chancengleichheit und Egalität. (ICE)