State-Building: Die Rolle von Streitkräften am Beispiel der Bundeswehr in Afghanistan
In: ISPK-Studien zur Konfliktforschung, 7
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In: ISPK-Studien zur Konfliktforschung, 7
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 37, Heft 3, S. 505-507
ISSN: 2366-4185
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Conference in Berlin on April 18–19, 2024. Deadline: February 1, 2024
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
In: SWP-Studie, Band S 4
'Nach anfänglichen Stabilisierungserfolgen hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan seit Mai 2006 besorgniserregend verschlechtert. Folgende externen und internen Gründe haben dazu beigetragen: 1. Der konzeptionelle Ansatz der UN-Peacebuilding Mission, die das internationale Engagement in Afghanistan koordiniert, hat zu wenig die extrem defizitären Strukturen des zerrütteten Staatswesens (failed state) berücksichtigt. Zudem wird das VN-Bemühen durch den von den USA geführten Anti-Terror-Krieg (Operation Enduring Freedom/ OEF) in Afghanistan belastet. 2. Präsident Karzai hat sich in der Bevölkerung zu wenig Glaubwürdigkeit verschafft und die neuen staatlichen Institutionen nicht funktionsfähig gemacht. Da er offenkundig von der internationalen Gemeinschaft abhängig ist, wird auch sie in die Akzeptanzkrise hineingezogen. 3. Die Regierung Karzai hat die von Paschtunen besiedelten Landesteile im Süden und Osten nicht unter ihre Hoheitsgewalt gebracht. Zudem haben die dort unter US-Führung kämpfenden OEF-Truppen die heterogene Allianz der Oppositionellen Militanten Kräfte (OMK) nicht schwächen können. Vielmehr hat das 'robuste' militärische Vorgehen dazu geführt, dass die OEF-Einheiten zunehmend als Besatzungstruppen wahrgenommen werden. Zu befürchten ist, dass die dort seit Ende Juli 2006 operierenden ISAF-Truppen ebenfalls von der Bevölkerung abgelehnt werden. Deutschland trägt seit der Übernahme des ISAF-Regionalkommandos Nord im Juni 2006 eine besondere Verantwortung in den neun nördlichen Provinzen. Die afghanische Bevölkerung hegt vorläufig weiterhin Vertrauen in das deutsche Engagement und erwartet, dass dieses noch weiter erhöht und auch auf andere Landesteile, beispielsweise den Südosten, ausgedehnt wird.' (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 28/29, S. 3-5
ISSN: 2194-3621
"Wirtschaftliche, politische und kulturelle Globalisierung ist nicht die Ursache von 'failed states' und sich fragmentierenden Gesellschaften, sondern ein wichtiger Faktor, der dazu beitragen kann. Entscheidend sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und die neoliberale Ausgestaltung des Globalisierungsprozesses." (Autorenreferat)
In: Juridikum: die Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft, Heft 1, S. 111
ISSN: 2309-7477
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 140-145
ISSN: 0945-2419
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 23, Heft 1, S. 49-51
ISSN: 0933-9361
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 50, Heft 4, S. 866-868
ISSN: 0032-3470
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 6, Heft 1, S. 21-32
ISSN: 2196-1395
Die Herausbildung staatlich durchdrungener Marktökonomien in großen Schwellenländern wie Brasilien, China oder Indien ist ein mehr als überfälliger Anlass, den Westzentrismus der aktuellen Krisendiskussionsowie der Literatur zu den "Varieties of Capitalism" zu verlassen und sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden des Kapitalismus in diesen Ländern zu beschäftigen. Wir sprechen hierbei vom Staatskapitalismus 3.0, also einer dritten Welle des Staatskapitalismus mit ihren länderbezogenen Variationen. Dieser in den Themenschwerpunkt einführende Beitrag gibt erstens einen Überblick über die historischen Wellen des Staatskapitalismus. Zweitens werden die weiteren Beiträge des Schwerpunktes vorgestellt und in den Kontext der dritten Welle des Staatskapitalismus gestellt. Schließlich folgen drittens einige Implikationen für die gegenwärtige Kapitalismusforschung, die aus der Untersuchung von politischen Ökonomien jenseits der OECD-Welt zu ziehen sind.