In einer Welt des globalen Wettbewerbs und digitaler Dynamik ist professionelles strategisches Management {u2013} strategische Entscheidungen zu treffen und umzusetzen {u2013} wichtiger denn je. Strategisches Controlling unterstützt Führungskräfte in allen Phasen des strategischen Managements und schlägt die Brücke zwischen der qualitativen Welt und der monetären Welt der Strategie. Denn Führungskräfte müssen die monetären Konsequenzen strategischer Entscheidungen und der verbundenen Risiken verstehen. Eine Anforderung, die mit Blick auf die unternehmerische Sorgfaltspflicht und die Business Judgement Rule zugleich eine hohe rechtliche Relevanz besitzt. Professionelles strategisches Controlling wird damit zu einem Schlüssel, um die die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu gewährleisten und die gestiegenen Anforderungen an Führungskräfte zu erfüllen. Wie ein fundiertes und ebenso praxisgerechtes strategisches Controlling aussehen kann, wird in diesem Buch entlang des strategischen Prozesses beschrieben. Mit einer Vielzahl von anwendungsorientierten Beispielen, darunter namhafter deutscher und internationaler Unternehmen, wird das strategische Controlling dabei konkret illustriert.
Kurzfassung Gegen Ende der Jelzin-Ära erhoben Deutschland und die EU Russland zu ihrem "strategischen Partner". Diese Charakterisierung der Beziehungen wurde von den beiden Akteuren nicht als Teil einer entfernten Vision, sondern als vollendete Tatsache betrachtet. Entsprechend sollten die mit Putins Russland vereinbarten "Modernisierungspartnerschaften" lediglich als Ausfüllung der "strategischen" Partnerschaften dienen. Derartige Vorstellungen waren schon zum Zeitpunkt ihrer Verkündung realitätsfremd. Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen führten von der Illusion einer strategischen Partnerschaft zur Wirklichkeit einer strategischen Gegnerschaft. Diese Entwicklung ist nicht als zusammenhanglose Anhäufung von Konflikten, geschweige denn Missverständnissen und Fehlwahrnehmungen zu verstehen, sondern als eine prinzipielle, nachhaltige und innenpolitisch in der Machtstruktur des Systems Putin verankerte und von der Moskauer Machtelite bewusst herbeigeführte Orientierung. Dies stellt eine strategische Realität dar, die eine entsprechende Antwort der westlichen Staatengemeinschaft verlangt.
Strategische Wissenschaft, im englischen "Strategic Studies" genannt, stellt international gesehen einen der Kernbereiche der anwendungsorientierten Politikwissenschaft dar. Genauer gesagt, handelt es sich um einen eher interdisziplinären, im Kern jedoch politikwissenschaftlichen Ansatz zur Erforschung strategischer Fragen und Probleme. In der Regel werden dabei als "strategisch" all diejenigen politischen Prozesse und Ereignisse verstanden, bei denen infolge des direkten oder indirekten Einsatzes von Macht (und das heißt häufig, aber keinesfalls ausschließlich, durch den Einsatz militärischer Gewaltmittel) wesentliche politische Weichenstellungen erfolgen. Von daher hat sich strategische Wissenschaft immer sehr stark auf Kriege, Interventionen, die Anwendung militärischer Mittel bzw. deren Zähmung durch Rüstungskontrolle oder Abrüstung konzentriert. Im Prinzip ist der Bereich der strategischen Wissenschaft jedoch breiter angelegt. Gerade heute leben wir in einer Zeit, in der sich für hochkomplexe und verwundbare Gesellschaften strategische Herausforderungen und Sicherheitsgefährdungen anders darstellen als für den traditionellen europäischen Nationalstaat des 19. oder frühen 20. Jahrhundert. Strategische Studien werden heute weitgehend in angelsächsischen Ländern betrieben, greifen aber im Wege internationaler Gemeinschaftsbildung auch auf andere Länder aus. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung und Themenfelder der Strategic Studies und nimmt eine theoretische und methodische Einordnung vor. Abschließend skizziert der Beitrag die wichtigsten Zentren strategischer Forschung. (ICB2)
Die Ausrichtung aller Personalkompetenzen an den strategischen Zielsetzungen einer Unternehmung gehört heute zum festen Bestandteil unternehmerischer Führung. Das Buch zeigt auf, wie es gelingen kann, aus übergeordneten Zielen differenzierte Kompetenzmodelle abzuleiten, einen strategischen Kompetenzmanagement-Prozess zu konzipieren und in den unternehmerischen Alltag übergehen zu lassen. Neben der theoretischen Basis liefert das Buch in erster Linie konkrete Beispiele und Best Practices aus der Unternehmenspraxis.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Beschaffungswirtschaftliche Fragestellungen werden zunehmend im Schrifttum von Praktikern und vereinzelt auch von Fachwissenschaftlern behandelt. Allerdings hat dieser marktgerichtete Funktionsbereich längst nicht jene Beachtung wie bspw. das Marketing gefunden. Immer noch werden beschaffungswirtschaftliche Sachverhalte, verglichen etwa mit Marketing-Fragen, von der Praxis gering geschätzt. Diese Tendenz wird vermutlich auch durch die Ausbildungspraxis an den Hochschulen gestärkt: Beschaffungsprobleme finden in der betriebswirtschaftlichen Ausbildung so gut wie keine Berücksichtigung. Diese Arbeit verfolgt zwei allgemeine Ziele: - Zunächst geht es darum, einen konzeptionellen Bezugsrahmen für die beschaffungswirtschaftlichen Probleme von Unternehmen (Organisationen) zu schaffen. Eine systemtheoretische Betrachtung hat sich dafür als zweckmäßig erwiesen (Kapitel 1 und 3). - Werden beschaffungswirtschaftliche Problemstellungen als Aufgabe eines grenzüberschreitenden Subsystems interpretiert, dann erschließen sich prinzipiell neue Handlungsspielräume für Organisationen (Kapitel 4). Beschaffung erschöpft sich dann nicht mehr nur darin, einen bereits festgelegten Bedarf an Input-Faktoren "herbeizuschaffen" (abgeleiteter Bedarf); Beschaffung hat dann auch mit der Generierung innovativer Problemlösungen zu tun. Die Beschaffung trägt somit zur Bestandssicherung einer Organisation bei. Gerade dieser Aspekt ist in der vorliegenden betriebswirtschaftlichen Beschaffungslehre vernachlässigt worden (vgl. Kapitel 2). Akzeptiert man diese strategische Aufgabenstellung, dann treten spezifische Steuerungs- und Kontrollaspekte in den Vordergrund (Kapitel 5).
Strukturelle Veränderungen in gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Systemen beeinflussen die Verkehrsnachfrage auf infrastruktureller Ebene, genauso wie individuelle Entscheidungen der Verkehrsteilnehmer Auswirkungen auf die Strukturen dieser Systeme haben. Die Dynamiken dieser Systeme werden meist in einem langfristigen Betrachtungshorizont beobachtet. Verhaltensänderungen und Entscheidungsprozesse individueller, heterogener Verkehrsteilnehmer auf infrastruktureller Ebene können nur in einem kurzfristigen Betrachtungshorizont untersucht werden. Die entwickelte Rückkopplung zwischen einer Makroskopischen Extrapolation (MEP) und einer Mikroskopischen Verkehrssimulation (MVS) ist bisher der einzige Verkehrsmodellierungsansatz, der verschiedene dynamische Systeme berücksichtigt. Dieses Modellierungsinstrument ermöglicht eine Strategische Verkehrsprognose für einen langfristigen Betrachtungshorizont und verliert darüber hinaus nicht den räumlichen Kontext. Die langfristigen, strukturellen Veränderungen des Gesamtsystems werden mittels der MEP abgebildet, die MVS dagegen zeigt kurzfristige Veränderungen von Entscheidungen der Verkehrsteilnehmer auf infrastruktureller Ebene. Mittels der MVS wird der räumliche Kontext zur Anpassung der räumlich beeinflussten Parameter in der MEP herangezogen. Die MEP dient hingegen zur Fortschreibung der Rahmenbedingungen und Raumstrukturen in der MVS. Demzufolge sind die beiden dynamischen Simulationen zur gegenseitigen Anpassung zueinander rückgekoppelt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die grundlegende Funktionalität des entwickelten, strategischen Modellierungsinstruments gezeigt. Mittels des Ansatzes wird das Verhalten großer, komplexer Verkehrssysteme auf aggregierter und disaggregierter Ebene in einem langfristigen Betrachtungshorizont analysiert. Der Ansatz bedient sich dabei nicht nur verschiedener Aggregationsniveaus und arbeitet dementsprechend mit zwei verschiedenen Analysemaßstäben, er berücksichtigt darüber hinaus zwei zeitliche Betrachtungshorizonte. Zudem erlaubt dieser Ansatz, Effekte externer Rahmenbedingungen, wie politische Eingriffe, auf das betrachtete System einerseits langfristig auf aggregierter Ebene, aber auch zeitpunktgenau auf infrastruktureller Ebene abzuschätzen. Die Operabilität des entwickelten Ansatzes wird im Rahmen eines Fallbeispiels zum Kurier-, Express- und Paketmarkt (KEP-Markt) in Berlin unter Beweis gestellt. Zu diesem Zweck wird als MEP der System Dynamics (SD) Ansatz nach Forrester (1958) verwendet. Weiterführend wird als MVS die mikroskopische, agentenbasierte Verkehrsimulation MATSim von Balmer et al. (2009) genutzt. Die Formalisierung, Parametrisierung und Kalibrierung des Rückkopplungsansatzes zum Fallbeispiel wird im Detail aufgezeigt. In diesem Zuge werden neben einem Basisszenario zur langfristigen Prognose des KEP-Verkehrs in Berlin Maßnahmenszenarien entwickelt, die das betrachtete Gesamtsystem um ausgewählte verkehrspolitische und logistische Maßnahmen zur Regulierung des KEP-Verkehrs in Städten erweitern. Dabei handelt es sich um die Maßnahmen Packstation, Distanzabhängige Maut und Cordon-Maut. Abschließend werden die finalen Simulationsergebnisse der entwickelten Strategischen Verkehrsprognose ausgewertet und diskutiert. Hierbei werden die Ergebnisse der Maßnahmenszenarien mit den Ergebnissen des Basisszenarios verglichen, um damit die Wirkungen der ausgewählten Maßnahmen auf das Gesamtsystem KEP-Verkehr in Städten aufzuzeigen. ; Structural changes in social, economic and political systems influence the transport demand at infrastructural level, just as individual decisions of road users have an impact on the structures of these systems. The dynamics of these systems are usually observed in a long-term horizon. Behavioural changes and decision-making processes of individual, heterogeneous road users at spatial, infrastructural level can only be examined in a short-term horizon. The developed feedback approach between a Macroscopic Extrapolation (MEP) and a Microscopic Transport Simulation (MTS) is so far the only transport modelling approach, which considers different dynamical systems. This modelling instrument enables a strategic transport forecast for a long-term horizon and does not lose beyond the spatial context. The long-term, structural changes of the overall system are illustrated by MEP, the MTS, however, shows short-term changes in decisions of road users at infrastructural level. By MTS, the spatial context is used to adapt the spatially influenced parameters in the MEP. By contrast, the MEP serves to update the constraints and spatial structures in the MTS. As a result, the two dynamics simulations are fed back to each other for mutual adaption. The present research work demonstrates the basic functionality of the developed, strategic modelling instrument. The approach is suitable to analyse the behaviour of large, complex transport systems at aggregated and disaggregated levels in a long-term horizon. The approach does not only use different levels of aggregation and accordingly works with two different analysis measures, it also takes into account two temporal observation horizons. In addition, this approach enables to assess the effects of external constraints, such as political interventions, on the observed transport system in a long-term horizon at aggregated level, but also point-in-time at infrastructural level. The operability of the developed approach is demonstrated in the framework of a case example focussing on the courier, express and parcel (CEP market) in Berlin. For this purpose, the System Dynamics (SD) approach developed by Forrester (1958) is used as a MEP. In addition, the microscopic, agent-based transport simulation MATSim developed by Balmer et al. (2009) is used as a MTS. The formalisation, parametrisation and calibration of the feedback approach concerning the case example is shown in detail. Besides to the basis scenario for long-term forecasting CEP transport in Berlin, measure scenarios are developed, which extend the observed system with selected transport policy and logistics measures to regulate the CEP transport in urban areas. These are the measures package stations, distance toll and cordon toll. Finally, the simulation results of the developed Strategic Transport Forecast are evaluated and discussed. In this context, the results of the measure scenarios are compared with the results of the basis scenario to show the effects of the selected measures on the overall system CEP transport in urban areas.
Wenn in Unternehmen die Beschaffung auf der Basis eines sinnvollen Fundamentes agieren soll, sind ausgehend von grundlegenden Unternehmensstrategien auch Beschaffungsstrategien zu entwickeln. Dabei ist jedoch nicht immer zweifelsfrei klar, entlang welchen systematischen Prozesses eine solche Strategie entwickelt werden kann. Jedem strategisch agierenden Beschaffungsmitarbeiter sollte jedoch ein solcher Prozess bekannt sein, bevor Beschaffungsstrategien kreiert werden, um das Management von Beschaffungsstrategien gut strukturiert und erfolgreich zu realisieren. In der Theorie existieren viele Vorschläge, welche auf verschiedene Schwerpunkte ausgerichtet sind. Selten ist jedoch ein umfassender und explizit wiedergegebener Prozess – wie in diesem Beitrag abgebildet – für ein strategisches Beschaffungsmanagement zu finden. Dieser noch darzustellende Prozess hat seine Tauglichkeit durch Einsatz in der Praxis bereits mehrfach unter Beweis stellen können. Procurement strategies have to be developed on the basis of business strategies to work successfully in procurement divisions. However, which systematic process should be used to develop such procurement strategies? In Economic Science there are many processes described which focus on different economic centres. This essay presents a process of strategic procurement management which has proofed its practicability in many projects. ein strategischer beschaffungsmanagementprozess
Dieses Buch wendet sich an Studierende, Dozenten und Praktiker, die sich mit den Fragen der langfristigen Marketingplanung befassen. Besonders geeignet ist das Buch für Lehrveranstaltungen im Rahmen von Bachelorstudiengängen an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Dualen Hochschulen. Insbesondere für diese Zielgruppen bietet es eine Basis für eine theoretisch fundierte und dennoch kompakte und praxisnahe Ausbildung.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Hauptanspruch der Strategischen Regionalplanung besteht darin, Orientierung zu vermitteln und eine langfristige Ausrichtung der Regionalentwicklung zu bewirken. Ein erfolgreicher Planungsprozess bedarf deswegen mehr denn je einer neuen und intensiven Verzahnung von Leitbildern (Zielen), Konzepten (Plänen) und daran orientierten Schritten zu deren Umsetzung. Strategische Regionalplanung als dreistufiger, eng verzahnter Planungsprozess stützt sich dabei auf die Bildung von Netzwerken, umfassende Partizipation, die frühzeitige Schaffung strategischer Partnerschaften (Allianzen) sowie die Unterstützung der Akteure bei der Umsetzung der Konzepte, Pläne und Programme. Grundlage für die Vielzahl der Aktivitäten sind kontinuierliches Monitoring und Controlling. Mit dieser Thematik hat sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von Wissenschaftlern und Praktikern beschäftigt. Auf der Basis einer Auswertung nationaler und internationaler Fallbeispiele legt sie mit diesem Band grundlegende Beiträge (Module) für ein fachlich fundiertes, konsistentes Modell einer zukunftsfähigen Strategischen Regionalplanung vor, das Aspekten der Regionalentwicklung besondere Bedeutung beimisst und eine Entwicklungssteuerung gleichermaßen in städtischen wie in ländlichen Regionen ermöglicht.