Gesichtspunkte zum Technology-Transfer
In: Indo-Asia: Politik, Kultur, Wirtschaft in Indien, Südasien, Ostasien, Band 16, Heft 2, S. 134-142
ISSN: 0019-719X
5669 Ergebnisse
Sortierung:
In: Indo-Asia: Politik, Kultur, Wirtschaft in Indien, Südasien, Ostasien, Band 16, Heft 2, S. 134-142
ISSN: 0019-719X
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 14, Heft 8, S. 616-617
ISSN: 1436-0578
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 28, Heft 3, S. 73-74
In: TUTS - Working Papers, Band 2-2007
Die Entwicklung komplexer Technologien ist heutzutage funktional wie auch finanziell äußerst anspruchsvoll. Diese hohen Ansprüche führen dazu, dass die Technologieentwicklung für die beteiligten Unternehmungen schwer vorherzusagen und dadurch mit hohem Risiko verbunden ist. Zudem vollziehen sich die technologischen Entwicklungsdynamiken zunehmend in global verteilten und heterogenen Zusammenhängen. Nicht zuletzt um diesen Risiken und Unsicherheiten im Prozess der Entwicklung komplexer Technologien Herr zu werden, nutzen Unternehmungen ebenso wie Forschungseinrichtungen heute oft Technology Roadmaps als Planungsinstrument. Wie dieses Instrument praktisch genutzt wird ist dagegen weniger bekannt. Untersucht werden soll daher, (1) wie diese heute weit verbreitete Form der Vorhersage – das so genannte Technology Roadmapping (TRM) – in der global vernetzen Technologieentwicklung der Halbleiterindustrie praktiziert wird und (2) wie sich die Art und Weise einer solchen antizipativen Technikbewertung auf die Ausgestaltung technischer Innovationen speziell in der Fertigungstechnologie für Computerchips auswirkt. Methoden des antizipativen Technologiemanagements sind in wirtschaftlichen Unternehmen nicht Neues. Ebenso gehört es in der Politik seit Jahrzehnten zum Guten Ton, Technikfolgenabschätzung zu betreiben. die Methode des Mapping führt zur konzeptionellen Darstellung von Alternativen im antizipativen Planungsprozess, um unter anderem eine überraschungsarme, chronologische Anordnung praktikabler Optionen für ein bestimmtes Feld sowie die Reihenfolge der erforderlichen wissenschaftlichen Entdeckungen und technischen Entwicklungen für jede Alternative zu erzielen. Dies sind auch heute noch zentrale Punkte technologischer Roadmaps. Im Folgenden wird die International Technology Roadmap for Semiconductors (ITRS) als Bespiel für antizipatives Technologiemanagement und strategische Technologieentwicklung vorgestellt. Illustriert wird die wechselseitige Konstitution von kollektiven Prognosen auf der einen Seite und gegenwärtigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf der anderen Seite. Verdeutlicht werden dabei auch die möglichen unerwünschten Konsequenzen dieses absichtvollen Handelns und die damit verbundenen Rückwirkungen auf die Prognose und Prognosewahrnehmung. Im zweiten Kapitel werden die Geschichte, die heutige Organisationsform und der Aufbau der ITRS nachgezeichnet. Danach wird im dritten Kapitel anhand der Einführung einer neuen Technologiegeneration die Verbindlichkeit und Orientierungsfunktion der ITRS herausgestellt und der rekursive Zusammenhang zwischen Vorhersage, Verbindlichkeit und gegenwärtiger F und E-Koordination hergestellt. Das dritte Kapitel schließt mit einer Übersicht, die die ITRS in den Gesamtkontext der globalen Aktivitäten in der Halbleiterindustrie einbettet. Es folgt ein Resümee, in dem der Bezug zur Analyse technologischer Innovationen hergestellt wird. (TA)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 28, Heft 4, S. 396-423
ISSN: 0044-3360
In: TUTS - Working Papers, Band 1-2008
Technik und Innovation sind zentrale Institutionen in Wirtschaft und Gesellschaft. Bei vielen Klassikern der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bestand darüber kein Zweifel. Doch tauchen diese Begriffe in den gegenwärtigen Theorien der Ökonomie und Soziologie kaum auf. Ebenso fehlen sie in vielen Einführungen, Hand- und Wörterbüchern. Wenn Technik und Innovation zum Gegenstand gemacht werden, bleiben sie meistens peripher, werden z.B. nur als externe Größen gesellschaftlichen Wandels oder als Randbedingungen wirtschaftlichen Entscheidens erfasst. Zentrales Thema sind sie nur für Bindestrich-Soziologien wie die Technik- und Industriesoziologie oder Spezialökonomien wie die Innovationsökonomie und die Ökonomie technischen Wandels. Der Status eines soziologischen Grundbegriffs bleibt ihnen in der Regel verwehrt. Der folgende Beitrag will dem abhelfen. Technik und Innovation werden als genuin soziologische Phänomene begriffen. Der Beitrag bietet gleichwohl eine Einführung in die Problematik und die Geschichte von Technik und Innovation aus einer breiten sozialwissenschaftlichen Sicht. Er gibt einen systematischen Überblick über die wichtigsten klassischen wie aktuellen theoretischen Ansätze. Zunächst werden im ersten Kapitel die beiden Begriffe ausführlich bestimmt und die Problemstellungen in einer Weise vorgestellt, dass der gesellschaftliche Zusammenhang zwischen Technik und Innovation sichtbar wird: Technik als sozial gemachte Sache, definiert durch Erwartungen an Wirksamkeit und Verlässlichkeit, geprägt durch Schemata der Technisierung, installiert als gefestigte Konstellation auf der statischen Seite, und Innovation als abweichendes wie kreatives Handeln, durch experimentelles Erproben und Re-Kombinieren umwälzender Prozess, der durch hohe Ungewissheit und Offenheit gekennzeichnet ist, auf der dynamischen Seite. Im zweiten Kapitel werden dann Technik und Innovation als einerseits grundlegende und andererseits sich im Hinblick auf institutionelle Einbettung und Werteordnung wandelnde Phänomene in der Geschichte der Gesellschaft beschrieben. Thema des dritten Kapitels sind die verschiedenen theoretischen Zugänge zu technischem Wandel und gesellschaftlicher Innovation. Im ersten Abschnitt werden Karl Marx, William F. Ogburn, S. Colum Gilfillan und Joseph Schumpeter als Klassiker der sozialwissenschaftlichen Technik- und Innovationsforschung vorgestellt und ihre wesentlichen Beiträge herausgestellt. Im zweiten Abschnitt werden ausgewählte aktuelle Theorieansätze zwischen Ökonomie und Soziologie so präsentiert, dass man die Grundzüge ihrer Argumentation kennenlernen und die kritischen oder konstruktiven Bezüge zueinander erkennen kann. Die Ansätze reichen von der Theorie der rationalen Technikwahl bis hin zu Modellen der Technikgenese und der Innovationspfade. Sie sind unter dem Gesichtspunkt geordnet, welcher bei ihnen jeweils besonders zählt, wenn es um die Prägung oder Erklärung der technischen Entwicklung oder Innovationsverläufe geht: 'Gewinnmaximierung und Märkte' oder 'Geschichte und kritische Ereignisse', 'Herrschaft und Interessen' oder 'Projekte und kulturelle Deutungen', 'Institutionen' oder 'Akteurkonstellationen'. Der Beitrag schließt im vierten Kapitel mit der knappen Skizze einer Forschungsperspektive für Prozesse gesellschaftlich-technischer Innovation.
In: Information / Battelle-Institut, e.V., Heft 19, S. 23-27
Vom Ausschuß für Forschung und Technologie und
für das Post- und Fernmeldewesen des Deutschen
Bundestages wurde Professor Dr. Dierkes um eine
persönliche Stellungnahme zu den Fragen an die
deutschen Sachverständigen bezüglich der verfassungspolitischen, rechtlichen und organisatorischen Probleme einer künftigen Beratungskapazität zur Bewertung technologischer Entwicklungen gebeten. Der mündliche Vortrag in der öffentlichen Informationssitzung des Ausschusses am 5.12.1973 in Bonn befaßte sich mit dem Themenkreis der allgemeinen Bedeutung der technologischen Bewertung als politisches Instrument (A), des Entwicklungsstandes der Bewertungsmethoden (B) und der möglichen Organisationsformen einer Institution für Technology Assessment (C).
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 29, Heft 2/03, S. 74-75
ISSN: 2197-621X
Steuerungssysteme in technischen Anlagen, Gebäuden oder Medizingeräten könnten Prognosen zufolge verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Sind die Krankenhäuser organisatorisch auf diese Bedrohung vorbereitet? Ein neuer Leitfaden des Fachverbands Finsoz unterstützt Unternehmen bei der Prävention.
In: MTZ worldwide, Band 78, Heft 3, S. 74-74
ISSN: 2192-9114
In: Science and public affairs, Band 31, Heft 6, S. 28-34
World Affairs Online
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 30, Heft 2, S. 53-59
Der Beitrag lotet aus, inwiefern über den Begriff "Technikvertrauen" komplementär zu den in der Technikfolgenabschätzung bereits etablierten Begriffen "Akzeptanz" und "Akzeptabilität" ein konzeptueller Beitrag für eine ethische Technikbewertung geleistet werden kann. Es wird gezeigt, dass gerade für Digitaltechniken Aspekte der Angriffssicherheit besser adressiert werden können, weil hier an die Begrifflichkeiten der IT-Sicherheitsforschung angeschlossen werden kann. Zudem erlaubt "vertrauenswürdige Technik" eine bessere Einbeziehung von Laienperspektiven, da ein rational begründetes Vertrauen im Sinne von Risikoerwartungen interpersonell durch Expertisen vermittelt werden kann. Insbesondere für die Bewertung von Digitaltechniken kann "Technikvertrauen" somit eine Lücke zwischen Akzeptanz und Akzeptabilität schließen.
In: Technikgeschichte: tg, Band 51, Heft 4, S. 247-262
ISSN: 0040-117X
Ausgehend von theoretischen Reflexionen über die Kategorie Zukunft in der Geschichtswissenschaft und in der Technikgeschichte wird in dem Beitrag der in den USA entwickelte Ansatz des Retrospective Technology Assessment (RTA) vorgestellt: Geht es bei Konzepten der Technology Assessment um den Versuch, die Auswirkungen technischer Entwicklungen auf Umwelt und Gesellschaft abzuschätzen und zu bewerten sowie daraus Empfehlungen für Politik und Gesellschaft abzuleiten, wird beim RTA ein systematischer Vergleich zwischen zeitgenössischen Erwartungen und der tatsächlichen Technikentwicklung vorgenommen, d. h. es wird gefragt, wie die Technikgeschichte für Zwecke heutiger Technikplanung, Technikprognose und Technikbewertung nutzbar zu machen ist. Verschiedene bisher durchgeführte Arbeiten werden skizziert. Ausführlich wird auf eine Studie zu den Auswirkungen des Transatlantischen Telegraphie-Kabels von 1866 eingegangen. Folgende vier Themenbereiche werden als Schwerpunkt der RTA herausgearbeitet: (1) die Entwicklung einer neuen Technik; (2) die Folgen der technischen Entwicklung für Umwelt und Gesellschaft; (3) die Erwartungen der Zeitgenossen bezüglich der technischen Entwicklung und ihrer Folgen; (4) ein Vergleich der zeitgenössischen Erwartungen mit dem tatsächlichen Geschehen. Abschließend wird die Leistungsfähigkeit des RTA überprüft. (KW)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium, Band 15, Heft 1, S. 24-32
Da die Auswirkungen neuer technischer Verfahren und Produkte heute angesichts der damit verbundenen sozialen Kosten kritischer beurteilt werden, wird seit etlichen Jahren die Forderung nach einer umfassenden und differenzierten "Abschätzung der Technikfolgen" (Technology Assessment) erhoben, um so die Kriterien für politisch legitimierbare Kontrolle und Steuerung eines andernfalls ungehemmten technischen Wandels zu entwickeln. Der Autor beschreibt die wichtigsten Methoden und zeigt Probleme, die sich bei der Institutionalisierung dieser Form von wissenschaftlicher Politikberatung ergeben. Reichweite und Verbindlichkeit solcher Versuche sind noch sehr begrenzt. (OH2)
In: Working Papers kultur- und techniksoziologische Studien, Band 04/2009
"Dieses Working Paper widmet sich der Ermittlung und Weiterentwicklung bestehender Verfahren für eine partizipative Technikentwicklung. Eine methodisch reflektierte Bedarfsanalyse, gekoppelt an das 'Szenario-basierte Design' (Rosson/ Carroll 2003) kann, so die hier vertretene These, ein viel versprechendes Instrument für eine partizipative, nutzerzentrierte Technikentwicklung darstellen. Auf der Grundlage erster Erfahrungen eines solchen Vorgehens wird ein iteratives Phasenmodell vorgestellt, das einen funktionalen Wissenstransfer zwischen allen relevanten Akteuren aus den Herstellungs- und Verwendungskontexten ermöglicht." (Autorenreferat)
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 10
'Dieser Beitrag stellt die Frage nach der Notwendigkeit und der Möglichkeit einer partizipativen Technikgenese. Ausgehend von Überlegungen, was unter Technik zu verstehen ist und wie das Verhältnis zwischen der Technik und dem Sozialen aus technikphilosophischer, kulturwissenschaftlicher und technikhistorischer Sicht beschrieben wird, werden in Anlehnung an den Konstruktivismus theoretische Grundlagen einer konstruktivistisch-partizipativen Technikentwicklung skizziert. Zur Veranschaulichung der theoretischen Überlegungen, jedoch nicht als Beleg, wird ein Fallbeispiel vorgestellt, bei dem eine multimediale Lernplattform in Kooperation mit den NutzerInnen dieser Lernplattform konzipiert und gestaltet wurde. Eine Problematisierung des Konzepts einer konstruktivistisch-partizipativen Technikgenese erfolgt anhand der mit diesem Konzept einhergehenden Subjektformen, die sich - wie unter Bezug auf den aktuellen Subjektdiskurs erläutert - durch nicht hintergehbare ambivalente Implikationen auszeichnen.' (Autorenreferat)