Transatlantic Discord. Combating Terrorism and Proliferation, Preventing Crises
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 49, Heft 1, S. 190-193
ISSN: 0032-3470
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 49, Heft 1, S. 190-193
ISSN: 0032-3470
In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 7, Heft 2, S. 171-180
ISSN: 2065-5002
In: SWP-Studie, Band S 21
'Mit der EU-Strategie zur Terrorismusbekämpfung, die der Europäische Rat im Dezember 2005 verabschiedet hat, strebt die EU die Vernetzung mitgliedstaatlicher Außen- und Innenpolitiken in der Terrorabwehr an. Der dazugehörige Aktionsplan zur Terrorismusbekämpfung wurde zuletzt im Februar 2006 aktualisiert und enthält mehr als 160 Einzelmaßnahmen in den vier Arbeitsfeldern der EU-Strategie (Prävention, Schutz, Verfolgung und Reaktion). Das Hauptziel der EU-Politik ist, 'den Netzwerken des Terrors Netzwerke gegen den Terror' gegenüberzustellen. Die EU-Strategie zur Terrorismusbekämpfung treibt die europäische Netzwerkbildung maßgeblich voran, aber nicht im Sinne einer Vergemeinschaftung. Ideen zur Gründung einer europäischen CIA, einer Generaldirektion Homeland Security oder zur Einführung einer supranationalen Polizei und Staatsanwaltschaftsbehörde haben sich nicht durchgesetzt. Die tragenden Säulen in der europäischen Vernetzung bleiben weiterhin die Mitgliedstaaten. Es ist davon auszugehen, dass die Kohärenzprobleme bei der Vernetzung europäischer Außen- und Innenpolitiken erst mittel- bis langfristig behoben werden können. Um bereits erzielte Fortschritte in der europäischen Zusammenarbeit zu verstetigen, sollte der Mehrwert einer europäischen Vernetzung für die nationale Politik gesteigert und die EU-Strategie zur Terrorismusbekämpfung stärker auf das Arbeitsfeld der Prävention als Querschnittsaufgabe der Außen- und Innenpolitik ausgerichtet werden. In der Arbeit werden konkrete Vorschläge für das achtzehnmonatige Arbeitsprogramm der Teamratspräsidentschaft (Deutschland, Portugal, Slowenien) 2007 bis 2008 unterbreitet.' (Autorenreferat)
In: HSFK-Report, Band 5/2002
'Was haben deutsche Reisepässe mit der Terrorismusbekämpfung zu tun? Diese durchaus berechtigte Frage stellt sich, nachdem als Konsequenz der Terroranschläge des 11. Septembers 2001 zahlreiche Sicherheitsgesetze in der Bundesrepublik geändert wurden. Zur Beantwortung untersucht die Autorin den Artikel 7 des Gesetzes zur Terrorismusbekämpfung, der die Aufnahme weiterer biometrischer Merkmale in den Pass ermöglicht. Die Umsetzung der dort formulierten Maßnahmen wird zukünftigen Gesetzen überlassen, der Artikel 7 hat deshalb keinen kurzfristigen Nutzen für die Terrorismusbekämpfung. Da die Verwendungmöglichkeiten jedoch nicht eindeutig definiert werden, kann die Erfassung zusätzlicher biometrischer Merkmale langfristig zu einer Gefahr für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung werden und damit die Freiheit jedes Einzelnen beschränken. Die Vermutung, dass man hier das Instrument 'Gesetze' politisch 'missbraucht' hat, wird nicht zuletzt durch die unverhältnismäßige Eile gestützt, mit der dieses Gesetzgebungsverfahren durchgeführt wurde. Deshalb plädiert die Autorin dafür, die angekündigten Folgegesetze nicht zu verabschieden bzw. diese datenschutzrechtlich abzusichern. Eine Offenlegung der Gesetzeszwecke und eine damit verbundene umfassende Diskussion in Politik und Öffentlichkeit würde die Legitimität der Gesetze fördern und die Demokratie und den Rechtsfrieden stärken.' (Autorenreferat)
In: Essay, Band 4
Der Essay verdeutlicht, dass es sich bei der Sicherungshaft nicht um eine bloße Erweiterung der bestehenden Sicherheitsinstrumente handelt. Er betrachtet das Argument, die Sicherungshaft sei notwendig, um eine "Schutzlücke" zu vermeiden, kritisch und weist nach, dass die Sicherungshaft mit dem Rechtsstaat unvereinbar ist.
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 3/2008
´"Kann Clausewitz heute sinnvoll zur Analyse von sicherheitspolitischen Fragestellungen herangezogen werden? Diese Frage wird häufig mit dem Hinweis verneint, dass Clausewitz in den Kategorien des Staatenkrieges des 19. Jahrhundert dachte. In dieser Studie zeigt der Autor, dass die Denkmethode von Clausewitz durchaus zeitlosen Wert besitzt. Denn sie geht von abstrakten Begriffen aus, beleuchtet zunächst deren Zusammenhänge und erweitert die Analyse schließlich Schritt für Schritt um realistischere Annahmen. Clausewitz' Behandlung des zentralen Begriffs Krieg wird hier vorgestellt und analysiert. Dabei kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass man Krieg bei Clausewitz sinnvoll in zwei Kriegsmodelle einteilen kann: zum einen den hoch abstrakten 'Reagenzglaskrieg' (Modell I) und zum anderen den um realistischere Annahmen erweiterten 'politischen Krieg' (Modell II). Aus den aus dieser Analyse gewonnen begrifflichen Bausteinen und Zusammenhängen wird im nächsten Schritt ein Modell zur empirischen Analyse strategischen Handelns entwickelt. Dessen Plausibilität überprüft der Autor schließlich anhand einer Analyse des Konflikts zwischen NATO und dem transnationalen Terrornetzwerk al-Qaida. Dabei wird - nach einer Bestimmung der strategischen Rahmenbedingungen - das Handeln dieser ungleichen Akteure jeweils systematisch in politische Zwecke, Kriegsziele und -mittel aufgegliedert und untersucht. Die Analyse ergibt, dass die eingesetzten Mittel und angestrebten Ziele der Akteure nicht mit ihren nach außen kommunizierten politischen Zwecken übereinstimmen." (Autorenreferat)
In: Studies in German literature, linguistics, and culture
In 1970 Ulrike Meinhof abandoned a career as a political journalist to join the Red Army Faction; captured as a terrorist along with other members of the group in 1972, she died an unexplained death in a high-security prison in 1976. A charismatic spokesperson for the RAF, she has often come near to being idealized as a freedom fighter, despite her use of extreme violence. In an effort to understand how terrorism takes root, Sarah Colvin seeks a dispassionate view of Meinhof and a period when West Germany was declaring its own "war on terror." Ulrike Meinhof always remained a writer, and this book focuses on the role of language in her development and that of the RAF: how Meinhof came to justify violence to the point of murder, creating an identity for the RAF as resistance fighters in an imagined state of war that was reinforced by the state's adoption of what Andreas Musolff has called 'war terminology.' But its all-powerful identity as a fighting group eroded the RAF's empathy with other human beings - even those it once claimed to be 'fighting for.' It became a closed unit, self-justifying and immobilized by its own conviction that everything it did must be right. This is the first specialized study of Meinhof and the RAF in English - which is remarkable given the current interest in the topic in both Europe and the U.S. Sarah Colvin is Professor and Eudo C. Mason Chair of the German Department at the University of Edinburgh, UK
World Affairs Online
In: Studies in philosophy 1
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 12, S. 134-135
ISSN: 1430-175X
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 10, Heft 2, S. 245-265
ISSN: 1866-2196
Diese Dissertation beschäftigt sich mit der potenziell komplexen Interaktion von Terrorismus und wirtschaftlicher Entwicklung. Sie diskutiert die bestehende Theorie und Evidenz und zeigt verschiedene Forschungslücken auf, die durch drei empirische Arbeiten geschlossen werden sollen. Zusammenfassend kommen diese Arbeiten zu dem Ergebnis, dass Terrorismus weder in Lateinamerika noch in Westeuropa einen statistisch erfassbaren, negativen Effekt auf die wirtschaftliche Entwicklung gehabt hat. Dies deutet darauf hin, dass die von Terrorismus betroffenen Volkswirtschaften in diesen Teilen der Welt eine ausreichende makroökonomische Robustheit aufweisen, um negativen ökonomischen Schocks durch Terrorismus zu widerstehen. Es wird argumentiert, dass diese Robustheit mit länderspezifischen Faktoren, insbesondere dem allgemeinen ökonomisch-institutionellen Entwicklungsstand (z.B. im Hinblick auf politisch-ökonomische Diversifikation und Dezentralisierung), in Verbindung steht. Zugleich zeigen die empirischen Arbeiten, dass es einen negativen kausalen Effekt von wirtschaftlichen Faktoren auf das Ausmaß der terroristischen Aktivität in diesen Ländern gegeben hat. Es wird argumentiert, dass eine Verbesserung der sozioökonomischen Situation eines Landes mit höheren Opportunitätskosten von Terrorismus einhergeht, welche Terrorismus weniger attraktiv machen. Dieser Zusammenhang ergibt sich aus dem Kalkül eines rational handelnden Terroristen (gemäß der Rational-Choice-Theorie). Wiederum scheinen länderspezifische Faktoren die Übertragung ökonomischer Entwicklungen auf das Kalkül von Terrorist zu steuern, indem sie z.B. über sozialstaatliche Maßnahmen die Verteilung ökonomischen Erfolgs und die Reduzierung sozioökonomischer Missstände gewährleisten. ; This dissertation examines the potentially complex interaction between terrorism and socio-economic development. It discusses the existing theory and evidence regarding this issue and identifies several research gaps. These gaps are to be closed through three empirical studies. In sum, these studies show that neither in Latin America nor in Western Europe terrorism has a statistically significant and negative effect on economic growth and development. These findings suggest that economies affected by terrorism in these parts of the world have been sufficiently resilient to possible adverse macroeconomic shocks from terrorism. This dissertation argues that this resiliency is governed by country-specific factors, particularly a countrys overall level of economic and institutional development (e.g., with respect to its level of politico-economic diversification and decentralization). At the same time, the three empirical studies show that there is a negative causal effect running from economic factors to the level of terrorist activity in Latin America and Western Europe. It is argued that an improvement of a countrys socio-economic situation results in higher opportunity costs of terrorism, making terrorism a less attractive option. This effect is due to the economic calculus of terrorists that are assumed to be rational actors (as it follows from rational-choice theory). Again, country-specific factors seem to govern the extent to which economic development influence the terrorists calculus. For instance, it is found that social welfare policies reduce terrorist activity by, e.g., improving the distribution of economic success and reducing socio-economic grievances. ; Tag der Verteidigung: 26.09.2012 ; Paderborn, Univ., Diss., 2012
BASE
In: SWP-Aktuell, Band 54/2002
"Die Anschläge von Mombasa haben ein Schlaglicht auf eine Weltregion geworfen, die
nach dem 11. September als Nebenschauplatz der Terrorbekämpfung galt: Afrika südlich der Sahara. Die Allianz gegen den Terror beschränkte ihre Anstrengungen in dieser Region bisher darauf, zu verhindern, daß flüchtende Kämpfer der al-Qaida Unterschlupf am Horn von Afrika finden. In Vergessenheit schien geraten zu sein, daß sich
die ersten monströsen Anschläge der al-Qaida in Ostafrika ereignet hatten: Bombenattentate auf die US-Botschaften in Nairobi und in Dar es Salaam hatten 1998 291 bzw. 10 Todesopfer gefordert. Die neuerlichen Aktionen al-Qaidas in der Region werfen
zwei Fragen auf: Droht Afrika zu einem Brennpunkt des internationalen Terrorismus zu werden? Wie lassen sich terroristische Anschläge in Afrika künftig verhindern?" (Autorenreferat)
In: Environment, space, place, Band 3, S. 140-162
ISSN: 2068-9616
In: ÖFSE-Forum, 30
World Affairs Online