Beurteilung der Ausbildung an der Textilingenieurschule durch ehemalige Absolventen der Schule nach mehreren Jahren Berufserfahrung.
Themen: Ausbildungsschwerpunkt; Probleme bei Aufnahme der ersten beruflichen Tätigkeit; Berufslaufbahn; Faktoren der Berufszufriedenheit; Beurteilung der Praxisrelevanz der Ingenieurschulausbildung; Charakteristika der derzeitigen beruflichen Tätigkeit.
Berufserwartungen und berufliche Mobilität von Textilingenieuren.
Themen: Ausbildungsgang; Fachrichtung des Studiums; Datum des Abschlußexamens; Tätigkeit und Gehalt in der ersten Stellung; gegenwärtige berufliche Tätigkeit und Gehalt; Betriebsgröße; erfahrene Bewertung durch Mitarbeiter und Vorgesetzte; Sozialprestige des Textilingenieurberufs; Kriterien bei der Wahl der Stellung; Einstellung zum Schutz der Berufsbezeichnung und zur Erschwerung der Aufnahme- bzw. Abschlußprüfung; Einstellung zu Veränderungen an der Ausbildung von Textilingenieuren; Einstellung zum Berufsverband; Mitgliedschaft im Berufsverband und in einer Korporation; Einstellung zur beruflichen Weiterbildung; soziale Herkunft.
Zusätzlich verkodet wurden Rücklaufdatum und Mahnschreiben.
Die vorliegende Studie zeigt die Entwicklung der deutschen Textilindustrie von 1959 bis 1910 zunächst für die Gesamtheit, dann für die einzelnen Zweige und Abteilungen auf. Da man bei den pflanzlichen Faserstoffen Flachs und Hanf zu einer Gruppe vereinigte, gliederte sich die Textilindustrie in fünf Hauptabteilungen auf: die Flachs- (Leinen-) und Hanfindustrie, die Wollindustrie, die Seidenindustrie, die Baumwollindustrie und die Juteindustrie. Für die deutsche Textilindustrie insgesamt und die fünf Abteilungen werden folgende Variablengruppen in die Untersuchung einbezogen: Beschaffung des Rohmaterials( Import, Export und Landesbedarf), Betriebe und beschäftigte Personen sowie der Warenhandel (Import, Export und Landesbedarf).
Datentabellen in HISTAT: Die Datentabellen sind nach folgenden Industriezweigen der Textilindustrie gegliedert: A. Die deutsche Textilindustrie insgesamt; B. Die Leinenindustrie; C. Die Wollindustrie; D. Die Baumwollindustrie E. Die Seidenindustrie; F. Die Juteindustrie.
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT: A. Die deutsche Textilindustrie insgesamt A.01 Betriebe und beschäftigte Personen überhaupt nach den Gewerbezählungen im Deutschen Reich (1875-1907) A.02 Hauptbetriebe und beschäftigte Personen in den Abteilungen der Textilindustrie (1882-1907) A.03 Beschäftigte in der Textilindustrie nach den 26 Einzelstaaten des Deutschen Reiches (1882-1907) A.04 Anteil der Einzelstaaten im Deutschen Reich an dem Beschäftigten der Textilindustrie in % (1882-1907) A.05 Beschäftigte in der Textilindustrie im Königreich Preußen (1882-1907) A.06 Import, Export und Landesbedarf an Textilrohstoffen (1859-1910) A.07 Import, Export und Landesbedarf an Textilrohfasern (1859-1910) A.08 Import, Export und Landesbedarf an Garnen (1859-1910) A.09 Import, Export und Landesbedarf von Garnen (1859-1910)
B. Die Leinenindustrie B.01 Entwicklung der deutschen Leinenindustrie: Betriebe, Beschäftigte (1875-1907) B.02 Beschäftigte der deutschen Leinenindustrie nach wichtigen Landesteilen (1895-1907) B.03 Import, Export und Landesbedarf an Rohmaterial für die Leinenindustrie (1859-1910) B.04 Import, Export und Landesbedarf an leinenen Garnen (1859-1910) B.05 Import, Export und Landesbedarf an Leinwand (1859-1910)
C. Die Wollindustrie C.01 Entwicklung der deutschen Wollindustrie: Betriebe, Beschäftigte (1882-1907) C.02 Import, Export und Landesbedarf an Rohmaterial für die Wollspinnerei (1859-1910) C.03 Entwicklung der deutschen Wollindustrie: Betriebe, Beschäftigte in der Wollbereitung und Wollspinnerei (1882-1907) C.04 Import, Export und Landesbedarf an Wollgarn (1859-1909) C.05 Entwicklung der deutschen Wollindustrie: Betriebe, Beschäftigte in der Wollweberei (1882-1907) C.06 Betriebe, Beschäftigte in der Wollfärberei, Druckerei und Appretierung (1882-1907)
D. Die Baumwollindustrie D.01 Betriebe, Beschäftigte in der Baumwollindustrie (1882-1907) D.02 Import, Export und Landesbedarf an Rohmaterial für die Baumwollspinnerei (1859-1910) D.03 Betriebe, Beschäftigte in der Baumwollspinnerei (1882-1907) D.04 Import, Export und Landesbedarf an Baumwollgarn (1859-1910) D.05 Betriebe, Beschäftigte in der Baumwollweberei (1875-1907)
E. Die Seidenindustrie E.01 Import, Export und Landesbedarf an Rohmaterial für die Seidenindustrie (1859-1909) E.02 Import, Export und Landesbedarf an Seidenwaren aller Art (1859-1909)
F. Die Juteindustrie F.01 Betriebe, Beschäftigte in der Juteindustrie (1882-1907) F.02 Import, Export und Landesbedarf an Rohjute für die Juteindustrie (1865-1910)
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der einstige Hauptzweig der nichtagrarischen Produktion Deutschlands, die Textilindustrie. Die Textilindustrie ist einer der ältesten und, nach Zahl der Beschäftigten und Umsatz, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des produzierenden Gewerbes. In den ersten Teil (A) der Untersuchung wird eine kurze Übersicht zur Geschichte der deutschen Textilindustrie im Verlaufe der industriellen Revolution gegeben. In dem zweiten (Haupt-) teil (B) der Untersuchung wird detailliert die Entwicklung der deutschen Wollindustrie dargelegt, von der Entstehung des Zollvereins bis zur Gründung des Deutschen Reichs. Im ersten Abschnitt werden die wichtigsten Zentren der deutschen Wollindustrie und ihre Stellung im Rahmen der deutschen Textilindustrie vor bzw. zu Beginn der Hauptperiode der industriellen Revolution vorgestellt. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit dem Mechanisierungsprozess in der deutschen Wollindustrie. Im dritten Abschnitt wird schließlich ausführlich auf die Entwicklung der Produktion der deutschen Wollindustrie und die ihres Marktes eingegangen. Der vierte Abschnitt ist der Lage der Beschäftigten in der deutschen Wollindustrie gewidmet. Der statistische Anhang der Publikation zur Entwicklung der Wollindustrie umfasst Zeitreihen zu den Themen: Produktionsentwicklung, Wollweberei, 'Wollwarenproduktion, Wollangebot und Preisentwicklung, Einfuhr- und Ausfuhrstatistik, die britische Wollindustrie und die britische Wollwarenausfuhr.
Datentabellen in HISTAT:
A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Produktionsentwicklung der deutschen Wollindustrie (1834-1870) A.02 Streichgarngewebeproduktion der Provinz Brandenburg (1828-1870) A.04 Wollweberei Preußens (1819-1861) A.05 Wollweberei in für die Wollweberei wichtigen Provinzen Preußens (1834-1861) A.08 Wollwarenproduktion und Markt (1834-1870) A.09 Streichgarnspinnerei in Preußen und Sachsen (1837-1861) A.10 Kammgarnspinnerei in Preußen und Sachsen (1831-1861) A.13 Wollangebot und Preise auf dem Berliner Wollmarkt (1819-1868) A.14 Preise und Umsätze auf den Breslauer Juni-Wollmärkten (1818-1865) A.15 Preisentwicklung auf dem Berliner Juniwollmarkt und dem Breslauer Juni- und Oktoberwollmarkt (1828-1848) A.16 Wollpreisentwicklung auf dem Berliner und Breslauer Wollmarkt (1850-1870) A.17 Ein- und Ausfuhr von Wollgeweben im deutschen Zollverein (1833-1870) A.19 Ein- und Ausfuhr von Wollgarnen, in 1000 Zentnern (1833-1870) A.20 Die Absatzrichtung des deutschen Wollwarenexports, in 1000 Zentnern (1847-1867) A.26 Die Wollwebstühle im Zollverein nach Staaten/Provinzen (1846-1861) A.31 Die britische Wollindustrie (1835-1870) A.32 Die britische Wollwarenausfuhr, in 1.000 Pfund St. (1833-1870) A.34 Produktionsindex der deutschen Wollindustrie (1834-1868)
Es wird die Entwicklungsgeschichte der Textilindustrie in der Zeit des Deutschen Zollvereins beschrieben. Dabei berücksichtigt der Autor die Auswirkungen der Aushandlung einheitlicher Zölle auf die Textilindustrie. Insbesondere wird die Auswirkung der Zölle für die Textilien betrachtet. Die sogenannten Gewichtszölle führten zu einer unterschiedlichen Behandlung von groben und feinen Textilgeweben.
Ende des 18. Jahrhunderts bestand Deutschland aus 324 Staaten, die sich auf einem Flächenraum von 11250 Quadratkilometern verteilten. Nach dem Wiener Kongress verminderte sich zwar die Anzahl der deutschen Staaten auf 35. Diese politische Situation führte zu empfindlichen wirtschaftlichen Folgen aufgrund vieler Zollgrenzen. Von einer einheitlichen Volkswirtschaft konnte zu dieser Zeit nicht die Rede sein. 1818 wurde erstmals in Preußen ein einheitlicher und allgemein gültiger Zolltarif eingeführt sowie der freie Verkehr im Landesinneren durchgesetzt. Während die Ausfuhr zollfrei war, wurde für die Einfuhr von Fertigfabrikaten Wertzölle von höchstens 10% erhoben. 1820/21 führten Zolltarifrevisionen zu einer weiteren Entlastung des Wirtschaftslebens. Das neue Zollsystem zeigte in Verbindung mit der Agrarreform einen günstigen Einfluß für das Gewerbe und die Finanzen. Das preußische Handelsgebiet erlebte einen starken Aufschwung, was eine konsequente Zollpolitik und schließlich die Gründung des Deutschen Zollvereins ermöglichte.
Der Autor kann zeigen, dass die wirtschaftliche Stellung und Bedeutung Deutschlands im internationalen Zusammenhang seit der Gründung des Zollvereins deutlich angestiegen ist. Das deutsche Gewerbe erlebt eine Erweiterung des Marktes. Im Bereich der Textilindustrie hatte sich vor allem die Woll-, Baumwoll- und Seidenverarbeitung verbessert. Sie konnte sich im Außenhandel erfolgreich gegen Mitbewerber durchsetzen. Der Autor erwähnt hierbei besonders die Seidenmanufakturen von Krefeld, Elberfeld, Viersen, Berlin und Brandenburg. In den Kattunfabriken in Berlin, Breslau, Eilenburg, Elberfeld, Gladbach und Mülhausen wurde das Arbeitsplatzangebot deutlich erweitert und die Anzahl der Tuchmanufakturen in Deutschland stieg. Allerdings machte sich insbesondere in der Baumwoll- und Flachsspinnerei der Mangel an neuester Technik, den neu entwickelten Textilarbeitsmaschinen, bemerkbar. Die Benachteiligung dieser Industrien durch die Zollpolitik war ein Grund von mehreren, wodurch die technische und organisatorische Restrukturierung und Modernisierung in der Textilsparte verhindert wurde. Aber auch die Art und Weise, wie die Zölle erhoben wurden, haben die verschiedenen Produkte der Textilindustrie bevor- oder benachteiligt. Der Gewichtszoll gewährte dem groben Gewebe den größeren Schutz und führte damit im Zollgebiet zu geringerer ausländischer Konkurrenz.
Der Autor kommt zu Schluß, dass, solange die Meschnisierung der Produktion im Zollgebiet noch in den Anfängen begriffen war, der Zollschutz einen wichtigen Faktor für die Entwicklung der Textilindustrie bildete. Seitdem sich aber die Maschinenfabrikation durchgesetzt hatte, spielte die Höhe des Zollsatzes eine sehr geringe Rolle. Nicht der Außenhandel, sondern der Binnenabsatz der im Inland gewonnenen Erzeugnisse hat zum wirtschaftlichen Erfolg und zur wirtschaftlichen Stabilität der einzelnen Unternehmen beigetragen.
Untersuchungsgebiet: Deutscher Zollverein in seinen jeweiligen Grenzen in der Zeit von 1834-1866.
Verwendete Quellen für die Datenerhebung: - Wissenschaftliche Publikationen (Bienengraeber, Dieterici, Oppel, Rätzer, Reuther, Schmoller, Silbermann, Viebahn) - Archivalien (Protokolle, Verträge)
Datentabellen in HISTAT (Thema: Außenhandel)
A. Die Spinnerei
A.1 Die Flachsspinnerei
A.1.1 Anzahl der beschäftigten Spinner (1849-1861) A.1.2 Ein- und Ausfuhr von Leingarn im Jahresdurchschnitt in Zentnern (1842-1866) A.1.3 Anzahl der Spindeln seit Einführung der Spinnmaschine in Sachsen (1806-1831) A.1.4 Anzahl der Spinnereien mit manuellen sowie mit modernisierten Spinnmaschinen in Preußen (1837-1861) A.1.5 Anzahl der Spinnereien in Württemberg (1830-1862) A.1.6 Verarbeitete rohe Baumwolle zu Garn im Zollverein in Ztr. (1836-1861) A.1.7 Ein- und Ausfuhr des Zollvereins an roher Baumwolle in Ztr. (1836-1866) A.1.8 Produktion an Baumwollgarnen im Zollverein in Ztr., Jahresdurchschnitt (1836-1866) A.1.9 Der Handel mit Baumwollgarn: Das Verhältnis des selbstgesponnenen Baumwollgarns zu importiertem Baumwollgarn im Jahresdurchschnitt (1836-1861) A.1.10 Der Handel mit Baumwollgarn: Ein- und Ausfuhr des Zollvereins in Ztr. (1836-1866)
A.2 Die Wollspinnerei
A.2.1 Beschäftigte Spinner (Meister und Gehilfen) (1849-1861) A.2.2 Anzahl der Spinnereien, der Spindeln und Anzahl der Spindeln pro Spinnerei in Preußen (1837-1861) A.2.3 Anzahl der Kammgarnspindeln in Preußen (1840-1861) A.2.3 Anzahl der Kammgarnspindeln in Preußen (1840-1861) A.2.4 Die Wollproduktion des Zollvereins in Doppelztr. (1834-1870) A.2.5 Der Handel mit Wollgarn: Die Wolleinfuhr Groß-Britanniens aus allen deutschen Häfen in engl. Pfund (1801-1870) A.2.6 Der Handel mit Wollgarn: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von einfachem und dubliertem ungefärbten Wollgarn in Ztr. (1842-1864)
A.3 Die Seidenindustrie
A.3.1 Der Zollsatz für Seidengespinste in Mark für 100 Kilo (1821-1865) A.3.2 Der Handel mit Rohseide: Ein- und Ausfuhr des Zollvereins an Rohseide (1842-1864)
B Die Weberei
B.1 Die Leinenweberei
B.1.1 Anzahl der Webstühle in Preußen (1816-1861) B.1.2 Anzahl der Webstühle für die Leinenweberei in Preußen (1834-1861) B.1.3 Der Leinwandhandel: Überschüsse durch den Export des Leinwandhandels für Preußen und den Zollverein (1825-1841) B.1.4 Der Leinwandhandel: Die Ein- und Ausfuhr gebleichter und gefärbter Leinwand in Ztr. (1842-1864)
B.2 Die Bandweberei
B.2.1 Beschäftigte Bandweber (Meister und Gehilfen), Fabriken und Webstühle (1846-1861)
B.3 Die Baumwollweberei
B.3.1 Zahl der Baumwoll-Webstühle in Preußen (1816-1861) B.3.2 Verbrauch an Baumwollwaren pro Kopf der Bevölkerung im preußischen Zollverein (1836-1861) B.3.3 Der Handel mit Baumwollwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von Baumwollwaren in Ztr. (1836-1864)
B.4 Die Wollweberei
B.4.1 Die Entwicklung der Wollweberei in Preußen (Anzahl der Webstühle) nach Regierungsbezirken (1834-1861) B.4.2.1 Der Handel mit Wollwaren des Zollvereins: Ein- und Ausfuhr von bedruckten, ungewalkten und gemustertenWollwaren zu 50 Taler Zoll pro Zentner (1842-1864) B.4.2.2 Der Handel mit Wollwaren des Zollvereins: Ein- und Ausfuhr von Tuch-, Zeug- und Filzwaren und gewalkter Wolle zu 30 Taler Zoll pro Zentner (1842-1864)
B.5 Die Seidenweberei
B.5.1 Zahl der Seidenwebstühle, der mechanischen Webstühle, der beschäftigten Meister und Gehilfen und der Fabriken in Preußen (1816-1861) B.5.2 Zölle auf Seidengewebe in Preußen und später im Zollverein (1821-1865) B.5.3.1 Der Handel mit Seidenwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von hochwertigen ganzseidenen Fabrikaten in Ztr. (1842-1864) B.5.3.2 Der Handel mit Seidenwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von halbseidenen Waren in Ztr. (1842-1864)
Der Deutsche Zollverein war bereits im Vorfeld und erst recht nach seiner Gründung Gegenstand lebhafter Diskussionen und der Erforschung durch verschiedene Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft. Die vorliegende Studie beschäftigt sich nicht mit den Ursachen der Zollvereinsgründung, sondern mit den Auswirkungen der Zollunion auf die württembergische Textilindustrie. Dabei ist ein mikroökonomischer Ansatz gewählt worden, in dessen Mittelpunkt die Unternehmung als wirtschaftliches Aktionszentrum steht. Das einfache kalkulatorische Grundmodell versagte in der veränderten Marktsituation nach Gründung des Zollvereins. Die Untersuchung befasst sich mit den klassischen Operationsfeldern des Unternehmers, die er benötigte, um sich am Markt halten zu können. Es werden allein die württembergischen Industriellen thematisiert, einschließlich der in Württemberg niedergelassenen Schweizer. - Entwicklung der Textil- und Maschinenindustrie, - Allgemeine Daten zur Entwicklung der württembergischen Industrie.
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stehen unternehmensbezogene Verantwortungsurteile von Bürgern: Welche Faktoren beeinflussen die Zuschreibung und Bewertung unternehmerischer Verantwortung? Die Analyse der Verantwortungsurteile der Bürger erfolgt im Rahmen von zwei repräsentativen Online-Befragungen, die von einem Meinungsforschungsinstitut durchgeführt wurde. Um die Zuschreibung von Verantwortung und die Bewertung der Verantwortungsübernahme möglichst präzise erfassen zu können, wurden zwei branchenspezifische Befragungen mit je 500 Befragten durchgeführt. Gegenstand der Befragungen sind die Dimensionen des Verantwortungsurteils (Urteilender, Subjekt, Objekt & Begründung) sowie relevante Einflussfaktoren, die bezogen auf Unternehmen einer bestimmten Branche (Banken & Textil) erhoben wurden.
Die Historische Geld- und Kapitalmarktdatenbank, die vom Institut für Kapitalmarktforschung am der Johann Wolfgang Goethe - Universität, Frankfurt a. Main in mehr als fünfjähriger Arbeit im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Empirische Kapitalmarktforschung" aufgebaut wurde, enthält mehr als 100.000 Rentenmarktdaten (Zinssätze sowie Wertpapierkurse und zugehörige Renditen) sowie Aktienmarktdaten aus dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Reichs 1871 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahre 1914.
Die Daten wurden durch umfangreiche Recherchen an den damaligen deutschen Finanzzentren Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig, Köln und München zusammengetragen. Sie gewährleisten somit einer unter geographischen Gesichtspunkten umfassende und repräsentative Abdeckung des Geld- und Kapitalmarktgeschehens in Deutschland vor dem ersten Weltkrieg.
Themen
Zeitreihen sind zugänglich über das Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
Die Daten der einzelnen Börsenplätze sind nach Branchen gegliedert: Banken, Versicherungen, Verkehr, Elektroindustrie, Maschinenbau, Metallindustrie, Bergbau, Bau und Boden, Chemie und Gummi, Papier, Glas und Keramik, Brauereien, Sonstige, Textil und Leder.
Im Rahmen einer Studie zur Textil- und Bekleidungsindustrie in der ehemaligen DDR 1945 – 1989 untersucht der Autor in einem gesonderten Abschnitt den Außenhandel der DDR im System der Zentralverwaltungswirtschaft. Dabei wird die Währungspolitik im Rahmen der Außenhandelspolitik der DDR als eigenständige Ursache des Niedergangs der DDR – Wirtschaft herausgestellt. Neben einer Übersicht zu den Umrechnungsverhältnissen der Mark der DDR für die innerstaatliche Planung und Abrechnung und für die wirtschaftliche Rechnungsführung (Exporterlöse in Mark) werden Übersichten für "Veröffentlichungen" und für "nichtkommerzielle Zahlungen" gegenübergestellt. Schließlich wird ein "vorläufiger" Statistik – Koeffizient angegeben. In einer zusammenfassenden Datentabelle werden die wichtigsten Außenhandelskennziffern für den Zeitraum 1950 bis 1988 angegeben: Offizielle und Interne Wechselkurse, Richtungskoeffizienten sowie Exporterlöse. In einer weiteren Datenübersicht wird die Entwicklung des Exportaufwands und der Importerlöse für 1 transferablen Rubel und 1 Valutamark sowie der kommerziellen Kurse für den Zeitraum 1965 bis 1988 angegeben.
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Außenhandel) :
A.2-3 Außenhandelskennziffern: Offizielle und Interne Wechselkurse, Richtungskoeffizienten, Exporterlöse (1950-1989)
A.4 Entwicklung des Exportaufwands und der Importerlöse für 1 transferablen Rubel und 1 Valutamark sowie der kommerziellen Kurse (1975-1988)
In der Studie wird ein neuartiger Versuch unternommen, den langfristigen Einfluss historischer Faktoren auf die regionale Entwicklung politischer Kultur systematisch abzuschätzen. Als Testfall dient die Formierung des Parteiensystems im Deutschen Kaiserreich (1871 bis 1918). Eine zentrale Rolle spielte dabei das ´geoökonomische, geopolitische Modell´ nach Stein Rokkan.
Themen:
1. Intervenierende Variablen Größe und Macht eines Territoriums gemessen durch die Besitztümer eines Reiches (z.B. die Habsburger, die Wittelsbacher, etc.); Stärke der Städtestruktur (Freie Städte und Reichsstädte, Hafen- und Hansestädte, Städte im mittleren Deutschland); Ethno-linguistische Heterogenität oder Homogenität (Gebiete in Mittel- und Ostdeutschland gelten als kulturell heterogen); Scheitern der Reformation; Einfluß der Stände in einem Gebiet; Geo-Ökonomie: Einteilung der Regionen nach ihrer wirtschaftlichen Entwicklungskraft und ihrer überörtlichen Bedeutung (es wird sich insbesondere auf die zwei Gewerbezweige ´Metall´ und ´Textil´ konzentriert, zu denen flächendeckend zumindest qualitative Angaben vorliegen); Industrielles Wachstum: Wahlkreisgrößen mit einem Landwirtschaftsanteil von weniger als 50% werden als ´industriell´ bezeichnet. Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat in Folge der Französischen Revolution; Art der Ressourcenkombination;
2. Parteien Durchschnitte über 13 Reichstagswahlen Konservative in % Reichskonservative in % Nationalliberale in % Linksliberale in % Zentrum in % Sozialdemokraten in % Protestparteien (Sonstige) in %
3. Parteienanwesenheit im Deutschen Kaiserreich Angabe, ob die Parteien jeweils in den 13 Reichstagswahlen in den Reichstag gewählt wurden.
4. Parteienstruktur im Deutschen Kaiserreich Die mittel- und längerfristig stabile, regionale Verteilung der verschiedenen Parteien im Zeitablauf.
Einstellung zu Kleidung und Armbanduhren. Markenbewusstsein, Markenbesitz und Markenkaufbereitschaft. Konsumprioritäten.
Themen: 1. Kleidung: Stellenwert von Kleidung; allgemeine Einstellung zu Kleidung (Skala); Einstellung zu Mode (Skala); Materialpräferenz bei Kleidung; präferierter Kleidungsstil; Einstellung zu Markenkleidung (Skala); Bekanntheit ausgewählter Marken und Markenbesitz von Kleidung; Bereitschaft zum Kauf unterschiedlicher Kleidungsstücke von ausgewählten Marken; Markentreue; Einstellung zum Kauf von Kleidung (Skala); Informationsverhalten vor dem Kleidungskauf (Modenschauen, Zeitschriften/Modehefte, Tageszeitungen, Internet/Online, Fernsehen, Werbung auf Plakaten und in Prospekten, Schaufensterauslagen, Versandhauskataloge, Boutiquen bzw. Fachgeschäfte); Wichtigkeit ausgewählter Kaufkriterien (Marke, Preis, gute Verarbeitung, Strapazierfähigkeit, gute Passform, Bequemlichkeit, Funktionsmaterialien, modisch voll im Trend, Designermode, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis) bei ausgewählten Kleidungsstücken; Einkaufshäufigkeit von Kleidung in ausgewählten Einkaufsstätten; präferierte Einkaufsstätten (z.B. Kaufhaus, Bekleidungsfachgeschäfte, Boutique, Factory-Outlet, nach Katalog, Online-Versandhandel, Textil-Diskounter usw.); Kaufhäufigkeit bei diesen Einkaufsstätten.
2. Armbanduhren: Einstellung zu Armbanduhren (Skala); Besitz und Anzahl von Armbanduhren und deren Wert (klassiert); mit einer wertvollen Armbanduhr assoziierter Betrag; Wichtigkeit der Marke jeweils bei klassischen, modischen und wertvollen Armbanduhren (Markenbewusstsein); Markenbekanntheit ausgewählter Marken; Markenbesitz; Bereitschaft zum Kauf ausgewählter Marken; Markentreue; Kaufkriterien; Ausgabebereitschaft jeweils für eine klassische, modische und wertvolle Armbanduhr (klassiert); geplanter Kauf einer Armbanduhr in den nächsten zwei Jahren und Ausgabebereitschaft; präferierte Einkaufsstätten; Informationsverhalten vor dem Armbanduhrenkauf (Geschäft, Presse, Schaufenster, Versandhauskatalog, Herstellerprospekt, Internet, Beratung durch Juwelier, Bekannte); Kaufanlass für den letzten Armbanduhrenkauf; Bekanntheit von Internet-Angeboten; Zeitpunkt der letzten Internetnutzung; Mediennutzungsintensität (Printmedien, TV, Online, kombiniert).
Für Frauen und Männer wurde getrennt erfasst: Kleidungstypen; Wichtigkeit der äußeren Erscheinung; Markenbewusstsein für ausgewählte Kleidungsstücke; Kaufentscheid beim Kauf ausgewählter Kleidungsstücke (eigene Kaufentscheidung oder Kauf nach Beratung); Kaufhäufigkeit ausgewählter Kleidungsstücke; Ausgabeverhalten für ausgewählte Kleidungsstücke; Ausgaben für Kleidung insgesamt pro Jahr.
Markenbekanntheit, Markenbesitz und Markenkaufbereitschaft: jeweilige Anzahl der erhobenen Marken für Kleidung und Armbanduhren.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Lebensverhältnisse; Personenzahl im Haushalt (Haushaltsgröße); Haushaltszusammensetzung; Schulart der besuchten Schule; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Tätigkeit des Befragten und des Haushaltsvorstands; berufliche Stellung des Befragten und des Haushaltsvorstands; persönliches Einkommen und Haushaltsnettoeinkommen; Personenzahl im Haushalt mit eigenem Einkommen; Befragter ist Haushaltsvorstand; Haushaltsführung; Konfession.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Nielsen-Gebiete; Ortsgröße (BIK); Interviewdatum (Wochentag des Interviews, Befragungsmonat und Befragungstag); Welle; Gewichtungsfaktor.
Der Autor behandelt für den Problemkreis "Wachstum und Konjunktur" am Beispiel Nürnbergs. Dabei werden insbesondere die für die Wirtschaftsgeschichte relevanten Ergebnisse der Konjunktur- und Wachstumsforschung berücksichtigt. Eine Schwierigkeit bestand darin, dass die Erklärungsmodelle wirtschaftlichen Wachstums nicht aussagekräftig sind. Es fehlt an eine empirisch gehaltvolle Theorie. Mit der vorliegenden Untersuchung folgt der Autor methodisch der in den USA entwickelten "New Economic History" ("econometric history" oder "cliometrics"). Damit wird zugleich der Versuch unternommen, "genau definierte Begriffe der ökonomischen Analyse" zu quantifizieren, womit einem Anliegen Simon Kuznets entsprochen wird (Kuznets, S., 1954: Summary of Discussion and Postsrcipt, in: Journal of Economic History (4), S. 553). Im ersten Teil der Arbeit werden daher zunächst theoretische Grundlagen vorgestellt, insbesondere wichtige Erklärungen und Hypothesen über den Wirtschaftsablauf im 19. Jahrhundert. Daran schließt sich die Beschreibung und Interpretation der für die Nürnberger Entwicklung charakteristischen Variablen an. Das Ziel der Arbeit lag hauptsächlich in der Quantifizierung der ökonomischen Variablen Beschäftigung, Produktion, Einkommen und Preise sowie deren Gegenüberstellung mit in den in der wissenschaftlichen Diskussion herrschenden Thesen. Die konkrete inhaltliche Abgrenzung der Untersuchung wird als ein Kompromiss zwischen der Sammlung und Aufbereitung von Daten aus problematischen statistischen Unterlagen einerseits und ihre Darstellung andererseits bestimmt. Der Verlauf der Beschäftigung ist ausführlicher beschrieben, zum einen bedingt durch den Umfang vorhandener Quellen, zum anderen aus einem inhaltlichen Gesichtspunkt: Gerade anhand der Beschäftigung lässt sich der Industrialisierungsprozess vielfältig darstellen, so etwa durch die wachsende Verstädterung oder die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Der zweite (statistische) Teil zeigt, wie die in den Zeitreihen und Tabellen verwendeten Daten gefunden wurden. Hier werden vor allem für die Berechnungsmethoden notwendige Erklärungen angeführt.
Datentabellen in HISTAT:
A. Tabellen aus dem statistischen Anhang
A.01 Die Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen (1810-1925) A.02 Die Sozialstruktur der Erwerbspersonen (1810-1913) A.03 Beschäftigte und Arbeitslose im Jahresdurchschnitt (1810-1913) A.04 Durchschnittliche wöchentliche Normalarbeitszeit (1811-1913) A.05 Arbeitsstunden bei der MAN (1858-1913) A.06 Nettoproduktionswerte der MAN, laufende Preise (1858-1896) A.07 Durchschnittliche Jahreseinkommen verschiedener Arbeiter, in Mark (1811-1913) A.08 Realeinkommen im Vergleich (1811-1913) A.09 Die wichtigsten Ausgaben für die Lebenshaltung (1810-1913) A.10 Gewichte für den Lebenshaltungskostenindex (1810-1913) A.11 Die Preise für Nahrungsmittel, Wohnung, Heizung, Licht (in Mark) und der Preisindex für die Lebenshaltung (1810-1913)
B. Tabellen aus dem Text
B.01 Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (1810-1913) B.02 Der Anteil der Erwerbspersonen im Gewerbe an der Gesamtbevölkerung in Nürnberg und Berlin (1800-1895) B.03 Der Beschäftigungsanteil von Textil/Bekleidung und Metallverarbeitung an den gewerblich Beschäftigten (1800-1849) B.04 Beschäftigte in der Tabakindustrie und in der Bleistiftherstellung (1840-1882) B.05 Der Bierexport verschiedener bayerischer Städte, in Hektoliter (1856-1869) B.06 Bierverbrauch, Ausfuhr und Einfuhr (1811-1913) B.07 Bestandteile der Löhne im Braugewerbe, in Mark (1810-1895) B.08 Jahreseinkommen von Fabrikarbeitern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in Mark (1840-1851)
Einstellung zu Kleidung und Armbanduhren. Markenbewusstsein, Markenbesitz und Markenkaufbereitschaft. Konsumprioritäten.
Themen: 1. Kleidung: Allgemeines Interesse an Kleidung und Mode, Accessoires, Armbanduhren und Schuhen; Wichtigkeit der äußeren Erscheinung für Frauen und für Männer; Stellenwert von Kleidung; allgemeine Einstellung zu Kleidung (Skala); Einstellung zu Mode (Skala); Einstellung zu Markenkleidung (Skala); Bekanntheit ausgewählter Marken und Markenbesitz von Kleidung; Bereitschaft zum Kauf unterschiedlicher Kleidungsstücke von ausgewählten Marken; Einstellung zum Kauf von Kleidung (Skala); Gründe für den Kauf bzw. den Nichtkauf im Internet; Informationsverhalten vor dem Kleidungskauf (Modenschauen, Zeitschriften/Modehefte, Tageszeitungen, Internet (Sites der Marken, Internet-(Marken)Shops, Blogs, Social Media-Seiten), Fernsehen, Prospekte bzw. Beilagen in Zeitschriften, Schaufensterauslagen, ausgelegte Markenfolder in Geschäften, Versandhauskataloge, Boutiquen bzw. Fachgeschäfte, über Online-Newsletter, Direct-Mail bzw. Werbeprospekte, die ins Haus kommen, bei Freunden); Kaufhäufigkeit von Kleidung; Wichtigkeit ausgewählter Kaufkriterien für den Kauf von Kleidung (Marke, niedriger Preis, gute Verarbeitung, Strapazierfähigkeit, gute Passform, Bequemlichkeit, Funktionsmaterialien, modisch voll im Trend, Designermode, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ökologische Produktion, sozial verträgliche Produktion, pflegeleicht, Herstellungsland); Einkaufshäufigkeit von Kleidung in ausgewählten Einkaufsstätten; präferierte Einkaufsstätten (Kaufhäuser, Bekleidungsfachgeschäfte, Boutiquen, Sportfachgeschäfte, Factory-Outlet, nach Katalog, Online-Versandhandel, Textil-Discounter, SB-Warenhäuser, Lebensmittel-Discounter, Lebensmittel-Supermärkte, Kaffeegeschäfte, größeres Einkaufszentrum, Second-Hand-Läden, Teleshopping, Flughafen-Shops) und Kaufhäufigkeit bei diesen Einkaufsstätten; Internetkäufer: Häufigkeit des Einkaufs im Internet über ausgewählte Einkaufsmöglichkeiten (Online Shops der Marken, Online Händler bzw. Online Versandhandel, Online Aktionshäuser, Online Shopping Clubs, Online Shopping Portale bzw. Shopping Malls, Online Group-Shopping).
2. Armbanduhren: Einstellung zu Armbanduhren (Skala); Armbanduhrenbesitz, Anzahl der Armbanduhren und deren Wert (klassiert); Erwerb der Armbanduhr (selbst gekauft, geschenkt bekommen oder geerbt); mit einer wertvollen Armbanduhr assoziierter Betrag; Ausgabebereitschaft jeweils für klassische, modische und wertvolle Armbanduhren (klassiert); jeweiliger Kauf in den letzten Jahren; jeweils präferierte Einkaufsstätten; Gründe für den Kauf im Fachgeschäft; Zeitpunkt der Markenentscheidung; Informationsverhalten vor dem Armbanduhrenkauf (Geschäft, Presse, Schaufenster, Versandhauskatalog, Herstellerprospekt, Fachmagazin, Internet, Beratung durch Juwelier, bei Messen bzw. Ausstellungen, Bekannte); Armbanduhrenkauf für den persönlichen Bedarf oder für jemand anderes; Kaufanlass; Spontankauf oder geplanter Kauf; Kaufkriterien für bereits getätigte bzw. für potentielle Käufe; Materialpräferenzen für das Gehäuse und das Armband; geplanter Kauf einer Armbanduhr in den nächsten zwei Jahren und Ausgabebereitschaft; Wichtigkeit der Marke jeweils bei klassischen, modischen und wertvollen Armbanduhren (Markenbewusstsein); Markenbekanntheit ausgewählter Marken; Markenbesitz; Bereitschaft zum Kauf ausgewählter Marken; Mediennutzungsintensität (Printmedien, TV, Online, kombiniert).
Für Frauen und Männer wurde getrennt erfasst: Kleidungstypen; Markenbesitz und Art der Kleidungsstücke der jeweiligen Marken; Markenbewusstsein für ausgewählte Kleidungsstücke; Kaufmenge ausgewählter Kleidungsstücke pro Jahr; Kaufentscheid beim Kauf ausgewählter Kleidungsstücke (eigene Kaufentscheidung oder Kauf nach Beratung); Ausgabeverhalten für ausgewählte Kleidungsstücke bezogen auf die letzte Ausgabe.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Lebensverhältnisse; Personenzahl im Haushalt (Haushaltsgröße); Haushaltszusammensetzung; Schulart der besuchten Schule; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Tätigkeit des Befragten und des Haushaltsvorstands; berufliche Stellung des Befragten und des Haushaltsvorstands; persönliches Einkommen und Haushaltsnettoeinkommen; Personenzahl im Haushalt mit eigenem Einkommen; Befragter ist Haushaltsvorstand; Haushaltsführung.
In die Epoche von der französischen Revolution bis zur Gründung des Zollvereins fallen neben vielen politischen Umwälzungen auch die Kontinentalsperre, die ersten greifbaren wirtschaftlichen Folgen der Industrialisierung, die Auflösung des spanischen Kolonialreiches, die Einbeziehung der Vereinigten Staaten in das Welthandelssystem sowie die wirtschaftsräumlichen Umgestaltungen Deutschlands, die ihren ersten Höhepunkt in der Gründung des Zollvereins finden. Die Einwirkung dieser Ereignisse auf die Entwicklung des deutschen Außenhandels soll im Rahmen der vorliegenden Studie analysiert werden.
Die vorliegende Quellenlage war für eine differenzierte Betrachtung des Einflusses der Frühindustrialisierung Deutschlands auf den deutschen Außenhandel leider unzureichend, was auf der Zersplitterung Deutschlands in viele autonome Teilgebiete zurückzuführen ist. Die Systematiken der handelsstatistischen Angaben der autonomen Handelsgebiete Deutschlands sind untereinander nicht verlgeichbar, was eine übergreifende Darstellung erschwert oder sogar ausschließt. Daher war eine Rekonstruktion der deutschen Außenhandelsstatistik unter Verwendung der Statistik der ausländischen Handelspartner erforderlich. Das heißt: die fehlenden statistischen Jahrbücher für den deutschen Außenhandel der fraglichen Zeit mußten durch Neuberechnungen nachträglich vom Autor erarbeitet werden. Aus diesem Sachverhalt leitet sich das Gliederungsprinzip der Darstellung nach den einzelnen Handelspartnern ab.
Der Autor verfolgt mit seiner Studie im wesentlichen zwei Ziele. Zum einen soll die Studie als 'statistisches Handbuch' zum deutschen Außenhandel dienen, zum anderen soll die außenwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu skizzieren werden.
"Grundlage aller weiteren Arbeit mußte eine schlüssige Darstellung der Probleme und Methoden zur Berechnung der Statistik sein. Sie sollte jeden einzelnen Schritt der Rekonstruktion nachprüfbar und damit der Kritik zugänglich machen. (…) Die breite Darstellung der preisgeschichtlichen Ansätze, der Güterwertproblematik der alten Statistiken und der Quellenkritik hat hierin ihren Grund." (Kutz 1974, S. 4)
Der Begriff 'Deutschland' bezieht sich hauptsächlich auf das Gebiet des Deutschen Reiches von 1871 mit Luxemburg, aber ohne die österreichischen Erblande (also ohne das Gebiet von Nieder- und Oberösterreich), soweit es die ausländischen Statistiken zulassen. Die Habsburgermonarchie wird, da sie nicht dem Deutschen Zollverein beitrat, als Handelspartner Deutschlands behandelt.
Bei der Rekonstruktion der Statistik des deutschen Außenhandels aus den Statistiken ausländischer Handelspartner entsteht das Problem der Abgrenzung, inwieweit der als 'deutsch' ausgewiesene Handel wirklich deutscher Außenhandel ist, da nicht immer sicher identifiziert werden kann, daß Waren, die laut Statistik von Deutschland kamen oder dorthin versandt wurden, wirklich richtig registriert wurden. Damit im Zusammenhang steht die Frage nach der Trennung von General- und Spezialhandel sowie Transit- und Kommisionshandel. Daher hat der Autor die Werte des Generalhandels Deutschlands als Grundlage für die Analyse herangezogen, was jedoch bedeutet, dass hier auch der Transit mit einbezogen wurde.
Themen:
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Aussenhandel):
A. Deutsch-Britischer Außenhandel nach britischen Quellen
A.01 Preise nach Jacobs-Richter (1827-1833) A.02 Durchschnittspreise für Getreide und Hülsenfrüchte in England nach Marshall (1800-1826) A.03 Preise nach Marshall per Mengeneinheit (1827-1833) A.04 Preise nach Tooke (1827-1833) A.05 Schätzpreise nach Schlote (1827-1833) A.06 Holzpreise für deutsche Holzpreise nach Großbritannien (1799-1819) A.07 Großbritanniens Reexporte nach Deutschland an Textilien (1827-1833) A.08 Deutschlands Textil- und Lederhandschuhexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.09 Prozent-Anteil der verschiedenen Warengruppen am deutschen Export nach Großbritannien, gegliedert nach der Herkunft der Preise für die Werteermittlung (1827-1833) A.10 Prozent-Anteil der nach der Herkunft der Preise gegliederten Warengruppen am britischen Export nach Deutschland über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1827-1833) A.11 Deutschlands Import an britischen und nichtbritischen Waren aus England nach offiziellen Werten über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1789-1800) A.12 Deutschlands Export nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach England (1787-1813) A.13 Deutschlands Getreideexporte (und Hülsenfrüchte) nach Großbritannien (neu berechnete Werte) (1800-1833) A.14 Deutschlands Wollexport nach Großbritannien (1800-1833) A.15 Preußens Holzexport über die Ostseehäfen nach Weber (1820-1827) A.16 Deutschlands Holzexport über preußische Häfen nach Großbritannien (1799-1819) A.17 Deutschlands Holzexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.18 Deutschlands Export von Flachs, Hanf und Leinengarn nach Großbritannien (nach Oddy) (1789-1799) A.19 Deutschlands Import nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte (über die deutschen Nord- und Ostseehäfen) aus Großbritannien (1787-1812) A.20 Deklarierter Wert der britischen Exporte britischer Waren nach Deutschland über die Nord- und Ostseehäfen (1814-1826) A.21 Deutschlands Export wichtiger Güter über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach Großbritannien (1799-1826) A.22 Deutschlands Import über deutsche Nord- und Ostseehäfen an britische Waren nach deklarierten Werten (1827-1833) A.23 Deutschlands Importe über deutsche Nord- oder Ostseehäfen an britischen Reexporten (1827-1833) A.24 Export Gesamtdeutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.25 Prozent-Anteile der Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.26 Deutschlands Handelsbilanz im Handel mit Großbritannien (1827-1833) A.27a Subsidienzahlungen der britischen Regierung an deutsche Fürsten (1793-1814) A.27b Preußische (deutsche) Auslandsanleihen in London (1818-1830)
B. Deutsch-Französischer Außenhandel nach französischen Quellen
B.01 Deutschlands Import aus Frankreich (offiziell) (1787-1820) B.02 Deutschlands Import aus Frankreich (1787-1820) B.03 Deutschlands Export nach Frankreich (1787-1820) B.04 Deutschlands Export nach Frankreich - nach französischen Quellen (1787-1820) B.05 Deutschlands Import und Export an Bargeld und Edelmetallen aus und nach Frankreich (1787-1833) B.06 Handelsbilanz Deutschlands im Handel mit Frankreich (1787-1820) B.07 Deutschlands Import (regionale Gliederung) aus Frankreich (1821-1833) B.08 Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.09 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.10 Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.11 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.12 Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.13 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.14 Deutschlands Export (regionale Gliederung) nach Frankreich (1821-1833) B.15 Exporte der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.16 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.17 Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.18 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.19 Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.20 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.21 Deutschlands Import aus Frankreich (1821-1833) B.22 Import Deutschlands aus Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.23 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtimport aus Frankreich (1821-1833) B.24 Deutschlands Export nach Frankreich (1821-1833) B.25 Export Deutschlands nach Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.26 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtexport nach Frankreich (1821-1833) B.27 Saldo der deutsch-französischen Handelsbilanz mit Korrekturen (1821-1833)
C. Deutsch-Niederländischer Aussenhandel nach niederländischen Quellen
C.01 Gewicht der Waren aus den Niederlanden, die in Köln angekommen sind (1823-1826) C.02 Rheinhandel - Einfuhr aus Holland nach Köln (1819-1826)
D. Deutsch-Österreichischer Aussenhandel nach österreichischen Quellen
D.01 Deutschlands Import aus Österreich (1819-1833) D.02 Deutschlands Export nach Österreich (1819-1833) D.03 Deutschlands Handel mit Österreich, Gesamtwerte (1819-1833)
E. Deutsch-Russischer Außenhandel nach russischer Quellen
E.01 Deutschlands Handel mit Rußland (1827-1833) E.02 Anteil wichtiger Waren am deutschen Import aus Rußland (1827-1833) E.03 Deutschlands Import aus Rußland (1827-1833) E.04 Anteil wichtiger Waren am deutschen Export nach Rußland (1827-1833) E.05 Deutschlands Export nach Rußland (1827-1833) E.06 Deutsch-russischer Schiffsverkehr (1827-1833)
F. Deutschlands Außenhandel mit Polen und Schweden nach jeweiligen Quellen F.01 Polens Handel über die preußische Grenze (1820-1833) F.02 Schwedens Import aus und Export nach Deutschland (1829-1831)
G. Deutsch-amerikanischer Außenhandel nach Quellen der USA
G.01 Deutschlands Import und Export von und nach den USA (1790-1820) G.02 Deutschlands Export nach den USA der Rechnungsjahre (1821-1833) G.03 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach den USA (1821-1833) G.04 Deutschlands Import aus den USA nach der Herkunft der Waren aus den Staaten selbst und aus Reexporten getrennt (1821-1833) G.05 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtimport Deutschlands aus den USA (1821-1833) G.06 Deutschlands Handel mit den USA (1821-1833) G.07 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA, nach Nationen (1821-1833) G.08 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA in Prozent der jeweiligen Gesamttonnage (1821-1833) G.09 Verkehrsaufkommen und Handelsvolumen amerikanischer deutscher Beteiligung (1821-1833)