Untersucht werden vor allem folgende Aspekte des französischsprachigen politischen Chansons in Quebec von 1760 bis 1840: Funktion und theoretische Grundlagen, Entwicklung (soziologischer Ansatz); Ästhetik, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Melodien; Revolutions- und Utopieinhalte (Ideologischer Ansatz). Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, dass die seit dem Jahrhundert der Aufklärung verbreiteten politischen Utopien im Chanson Quebecs aufgenommen und auf eine eigene Art verarbeitet werden. Der Arbeit liegt eine deutschsprachige Zusammenfassung bei.
Der Beitrag thematisiert die Rezeption der politischen Gedanken des aus Florenz stammenden Niccolò Machiavelli (1469–1527) durch Friedrich II. von Preußen in seinem Oeuvre. Die Untersuchung ergänzt die in letzter Zeit erschienenen Arbeiten zum Machiavellismus in Deutschland während der Frühen Neuzeit. Herausgearbeitet wird das Spannungsfeld zwischen Friedrichs theoretisch-moralisierender Auffassung von Voltaires Philosophie und seiner praktischen Anwendung der Gedanken Machiavellis im politischen Feld. Es zeigt sich, dass beides zueinander im Gegensatz steht. Ebenso wird offenbar, dass der Einfluss Voltaires auf die Schriften Friedrichs in der Wissenschaft bisher tendenziell überschätzt wird.
Das Bildungswesen und die Schulsysteme sind von Reformen und politischen Debatten geprägt. [.] Reformkritik im umgangssprachlichen Sinn von Kritik ist in vielschichtigen und ambivalenten Situationen immer erwartbar und Reformkritik im wissenschaftlich-diskursiven Sinn dafür umso schwieriger, da theoretisch sowie empirisch voraussetzungsreich. Dieser Komplexität versuchen die hier versammelten Beiträge nachzukommen, oder vielleicht angemessener formuliert: die folgenden Beiträge verkörpern und ermöglichen eine mehrperspektivische Betrachtung der Thematik. [.] Im Folgenden seien beispielhaft zwei problematisierungswürdige Aspekte von Bildungsreform und Reformkritik aufgeworfen, namentlich hinsichtlich (1) der Steuerbarkeit von Bildungssystemen sowie der Veränderungsmöglichkeit von Reformentscheidungen und (2) der Kompetenzorientierung, von welcher im Augenblick ja etliche Reformbemühungen geprägt werden. (DIPF/Orig.)
Grundrechte gelten für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter. In der Praxis hingegen stossen ältere Menschen oft auf Hindernisse, die es ihnen erschweren, ihre Rechte wahrzunehmen. Häufig sind sie und ihr Umfeld sich nicht bewusst, dass sie Grund- und Menschenrechte einfordern können und Einschränkungen der Autonomie oder Benachteiligungen gegenüber jüngeren Menschen nicht einfach hinnehmen müssen. Das vorliegende Handbuch möchte das Bewusstsein für die Bedeutung der Grundrechte im Alter stärken. Es erklärt in verständlicher Sprache die wichtigsten Begriffe und Gesetze, welche in Bezug auf die Grundrechte von älteren Menschen relevant sind. Anhand konkreter Beispiele wird das theoretische Grundwissen in der Praxis erläutert. Die Fallbeispiele greifen Fragen aus den vier Themenfeldern «Arbeit», «Privatsphäre und Familie», «Wohnen und Heimalltag» und «Gesundheit» auf. Sie sollen Personen und Einrichtungen, welche beruflich oder im Rahmen eines freiwilligen Engagements mit älteren Menschen in Kontakt stehen, befähigen, grundrechtliche Fragestellungen in der Arbeit mit älteren Menschen zu erkennen und umzusetzen.
Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106-43 v.Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. Die AutorInnen setzen in ihren Analysen der Cicero-Briefe aktuelle theoretische und methodologische Ansätze der historischen Anthropologie um, und sie entwickeln neue Perspektiven auf die römische Sozialgeschichte. In der Selbstdarstellung des Briefschreibers zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokratie, deren soziales Feld durch das Netzwerk der Freundschaftsbeziehungen strukturiert ist. Die politisch-gesellschaftlichen Praktiken verorten sich im urbanen Raum der Stadt Rom mit ihren Wohnhäusern, in den Gartenresidenzen der Vorstadt, in den Villen auf dem Land, die alle als Orte der Begegnung und der Kommunikation unter Eliteangehörigen, aber auch zwischen diesen und sozial Untergeordneten dienen. Mikrohistorische Lektüren lassen die geschlechtsspezifischen Bedingungen des Handelns erkennen, die Bedeutung von Krankheit und Tod und das Verhältnis zu griechischen SklavInnen. In der kritischen Auseinandersetzung mit den deutsch- und französischsprachigen Forschungstraditionen römischer Sozialgeschichte entwerfen die Beiträge ein multiperspektivisches Bild des gesellschaftlichen Alltags im 1. Jh. v. Chr.
"Umgang mit Veränderungen in fortschrittlichen Demokratien des Gesundheitswesens, in denen chronisch Kranke und ihre Gemeinschaften ihren Platz beanspruchen." Dies ist das Thema dieser Dissertation, die ein neues Verständnis der individuellen und kollektiven Ermächtigung chronischer Patienten präsentiert. Dieses komplexe soziale Phänomen verwandelt individuelle Verletzlichkeit in kollektive Stärke. Eine multidisziplinäre Literaturrecherche in den Human- und Sozialwissenschaften klärt den Begriff des Empowerments und zeigt, dass seine kollektiven Dimensionen im Marketing lange vernachlässigt wurden. Um diese Lücke zu schließen, wurden zwei qualitative explorative Studien durchgeführt. Die erste empirische Studie, die auf halbstrukturierten Interviews mit vier Experten basiert, identifiziert unerfüllte Patientenbedürfnisse und Gemeinschaftsstrategien. Es bietet auch ein Modell des Empowerment-Prozesses. Die zweite verwendet Netnographie, um eine Online-Selbsthilfegruppe für Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen zu untersuchen. Die Verfolgung von 21 zeigt persönliche Determinanten, die die aktivsten Patienten motivieren, sich an kollektiven Bemühungen zur Erhöhung der Gruppenmacht zu beteiligen. Der Vergleich der Ergebnisse liefert ein systemisches Verständnis dieser Bewegung der Autonomieausweitung. Es beginnt mit der Informationssuche des Patienten, der beschließt, sein Schicksal zu kontrollieren. Während seiner Recherchen trifft er auf eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, mit denen er solidarische Bande knüpft. Er ist bestrebt, an kollektiver Arbeit teilzunehmen und investiert in gemeinsame Aktionen und die Verteidigung neuer Rechte. Der theoretische Hauptbeitrag dieser Studie besteht darin, drei Dimensionen vorzuschlagen, um kollektives Empowerment zu spezifizieren: Gemeinschaft, Zusammenarbeit und Gesellschaft. Der wichtigste Beitrag des Managements lädt uns ein, die Gesundheitspolitik und Gesundheitspraktiken im Hinblick auf die Erwartungen und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung von Patienten und ihren ...
"Umgang mit Veränderungen in fortschrittlichen Demokratien des Gesundheitswesens, in denen chronisch Kranke und ihre Gemeinschaften ihren Platz beanspruchen." Dies ist das Thema dieser Dissertation, die ein neues Verständnis der individuellen und kollektiven Ermächtigung chronischer Patienten präsentiert. Dieses komplexe soziale Phänomen verwandelt individuelle Verletzlichkeit in kollektive Stärke. Eine multidisziplinäre Literaturrecherche in den Human- und Sozialwissenschaften klärt den Begriff des Empowerments und zeigt, dass seine kollektiven Dimensionen im Marketing lange vernachlässigt wurden. Um diese Lücke zu schließen, wurden zwei qualitative explorative Studien durchgeführt. Die erste empirische Studie, die auf halbstrukturierten Interviews mit vier Experten basiert, identifiziert unerfüllte Patientenbedürfnisse und Gemeinschaftsstrategien. Es bietet auch ein Modell des Empowerment-Prozesses. Die zweite verwendet Netnographie, um eine Online-Selbsthilfegruppe für Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen zu untersuchen. Die Verfolgung von 21 zeigt persönliche Determinanten, die die aktivsten Patienten motivieren, sich an kollektiven Bemühungen zur Erhöhung der Gruppenmacht zu beteiligen. Der Vergleich der Ergebnisse liefert ein systemisches Verständnis dieser Bewegung der Autonomieausweitung. Es beginnt mit der Informationssuche des Patienten, der beschließt, sein Schicksal zu kontrollieren. Während seiner Recherchen trifft er auf eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, mit denen er solidarische Bande knüpft. Er ist bestrebt, an kollektiver Arbeit teilzunehmen und investiert in gemeinsame Aktionen und die Verteidigung neuer Rechte. Der theoretische Hauptbeitrag dieser Studie besteht darin, drei Dimensionen vorzuschlagen, um kollektives Empowerment zu spezifizieren: Gemeinschaft, Zusammenarbeit und Gesellschaft. Der wichtigste Beitrag des Managements lädt uns ein, die Gesundheitspolitik und Gesundheitspraktiken im Hinblick auf die Erwartungen und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung von Patienten und ihren ...
Dieser Bericht von Studiumsende hat zum Ziel, einen auf den Berufserfahrungen eines Praktikums von Master 2 kritischen Blick zu bringen. Es handelt sich seitdem darum, die Problematik der Mobilisierung der örtlichen Schauspieler und der Bewohner in den Partizipationgängen der öffentlichen Politiken aufzugreifen. Dieser Bericht greift die Frage der Mobilisierung der Schauspieler und der Bewohner in den Partizipationgängen mit einem theoretischen Betrachtungsweise und einer Analyse der unterschiedlichen mit der Partizipationdemokratie verbundenen Begriffe auf. Der zweite Seite greift ein mehr berufliches Betrachtungsweise auf, wo die Frage der Mobilisierung der Schauspieler und der Bewohner in Hinblick auf 4 Studien analysiert sein wird: die Analyse der Sozialen Bedürfnisse von Seyssinet-Pariset, das Soziale Projekt der Gemeinschaft von Großraum Privas Centre Ardèche, das Projekt Territorium von Lunévillois und das Notizbuch 21 von Schiltigheim ; La problématique est la mobilisation des acteurs locaux et des habitants dans les démarches participatives des politiques publiques. Par l'approche théorique et l'analyse des différentes notions, la démocratie participative sera étudiée. La seconde partie aborde une approche plus professionnelle où la question de la mobilisation des acteurs et des habitants sera analysée au regard de 4 études : l'analyse des besoins sociaux de Seyssinet-Pariset, le projet social de la Communauté d'Agglomération de Privas Centre Ardèche, le projet de territoire du Lunévillois et l'Agenda 21 de Schiltigheim.
Dieser Bericht von Studiumsende hat zum Ziel, einen auf den Berufserfahrungen eines Praktikums von Master 2 kritischen Blick zu bringen. Es handelt sich seitdem darum, die Problematik der Mobilisierung der örtlichen Schauspieler und der Bewohner in den Partizipationgängen der öffentlichen Politiken aufzugreifen. Dieser Bericht greift die Frage der Mobilisierung der Schauspieler und der Bewohner in den Partizipationgängen mit einem theoretischen Betrachtungsweise und einer Analyse der unterschiedlichen mit der Partizipationdemokratie verbundenen Begriffe auf. Der zweite Seite greift ein mehr berufliches Betrachtungsweise auf, wo die Frage der Mobilisierung der Schauspieler und der Bewohner in Hinblick auf 4 Studien analysiert sein wird: die Analyse der Sozialen Bedürfnisse von Seyssinet-Pariset, das Soziale Projekt der Gemeinschaft von Großraum Privas Centre Ardèche, das Projekt Territorium von Lunévillois und das Notizbuch 21 von Schiltigheim ; La problématique est la mobilisation des acteurs locaux et des habitants dans les démarches participatives des politiques publiques. Par l'approche théorique et l'analyse des différentes notions, la démocratie participative sera étudiée. La seconde partie aborde une approche plus professionnelle où la question de la mobilisation des acteurs et des habitants sera analysée au regard de 4 études : l'analyse des besoins sociaux de Seyssinet-Pariset, le projet social de la Communauté d'Agglomération de Privas Centre Ardèche, le projet de territoire du Lunévillois et l'Agenda 21 de Schiltigheim.
Viele Studien haben bisher das Bild des Orients und des arabischen Raums bei Goethe untersucht, wie Goethe die anderen Kulturen und Literaturen sah. Meine Arbeit jedoch nähert sich dem Thema erstmals, wenn man so will, von der anderen Seite. Denn sie steht unter den Leitfragen: Wie ist das Bild Goethes in der arabischen Welt konturiert? Wie wurde und wird Goethe in der arabischen Literatur dargestellt? Die vorliegende Studie untersucht die Schwerpunkte der arabischen Rezeption deutscher Literatur vom 20. bis zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts, wobei insbesondere auf Johann Wolfgang von Goethe und seinen Briefroman Die Leiden des jungen Werthers Bezug genommen wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung der Rezeption, also die Interaktion zwischen Leser und Text, ohne dabei die Rolle des ursprünglichen Autors zu vernachlässigen. Als theoretische Grundlage der Forschung dient die Rezeptionstheorie von Hans Robert Jauß, in welcher der historisch-ästhetische Erwartungshorizont der literarischen Erfahrung im Zentrum steht, wobei das Werk-Rezipient-Verhältnis sowohl die Aktivierung wie auch die Obejktivierung dieser Erwartung umfasst. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Frage, wie die deutsche Literatur von den Arabern zunächst übersetzt und gelesen, insbesondere aber darauf, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie gemäß ihren intendierten Aussagen rezipiert wird. So ist etwa die Arbeit des Übersetzers bei der Auswahl des zu übertragenden Stoffes sehr entscheidend. In der angemessenen Übertragung etwa bildlicher Sprache liegt auch ein schöpferischer Aspekt, und die Übersetzung literarischer Texte, für die ihre ästhetische Form konstitutiv ist, unterscheidet sich somit stark von Übersetzungen von Texten, bei denen die Vermittlung von Informationen im Vordergrund steht. Unter diesem Blickwinkel wird die Übersetzung selbst als Prozess der Rezeption betrachtet, im dem der Übersetzer als ein erster Leser fungiert, der vor allem die Wirkung des literarischenTextes mitrezipiert und innerhalb seines Kulturkreises ...
Résumé : Cette contribution a pour dessein d'éclairer, au travers de la trajectoire du Franc-Comtois Max Buchon (1818-1869), un pan méconnu de l'histoire du réalisme littéraire. Exilé en Suisse suite au coup d'état du 2 décembre 1851, Buchon découvre la littérature alémanique et le poète bernois Jeremias Gotthelf dont la rusticité le fascine. Trait d'union entre trois cultures, médiateur passionné, Buchon profitera de son séjour helvétique pour formuler, avec Champfleury et Courbet, une étape décisive de l'élaboration théorique et pratique du réalisme. Mots clés : réalisme, transferts culturels, Suisse. Zusammenfassung : Ziel dieses Beitrags ist es, durch den Werdegang des Schriftstellers Max Buchon (1818-1869) ein Kapitel der Geschichte des literarischen Realismus zu beleuchten, welcher zum größten Teil noch unerforscht ist. Buchon, aus der Freischaft Burgund stammend, wurde infolge des Staatsstreiches vom 2. Dezember 1851 des Landes verwiesen und ins schweizerische Exil verbannt, wo er die alemannische Literatur und den Berner Bauerndichter Jeremias Gotthelf entdeckte, wobei ihn die ländliche Einfachheit faszinierte, die Gotthelf in seinen Schriften beschrieb. Geprägt von seinem helvetischen Aufenthalt agierte er als Bindeglied und ebenso als begeisterter Vermittler zwischen drei Kulturen und formulierte zusammen mit Champfleury und Courbet eine entscheidende Etappe der theoretischen Ausarbeitung des Realismus. Schlüsselwörter : Realismus, Kulturtransfer, Schweiz.
International audience ; Mit einer funktionalistischen Vision des Bildungssystems hat das Ministerium für nationale Bildung in Algerien immer berücksichtigt, dass die Organe, Behörden und Akteure vor Ort, die theoretisch durch dieselben Motivationen und Ziele motiviert sind, keine andere Wahl haben, als sich zu bewerben Bildungsreformen alle exogen und von oben eingeführt. Darüber hinaus wurden in einem politischen und einheitlichen Projekt des Staates die Bildungsvielfalt sowie die kulturellen und sprachlichen Besonderheiten von Lehrern und Nutzern als Hindernis für die Gründung einer "nationalen Kultur" wahrgenommen und offiziell dargestellt "Von einer" nationalen Pädagogik ", einer nationalen Geschichte und schließlich einer Ideologie, die rational und wissenschaftlich sein will. Dies bedeutet, dass die Bedingungen für das Scheitern der Reformen, insbesondere die Nichtteilnahme von Lehrkräften und die Entfernung von Einrichtungen von den Entscheidungsorten, in Algerien seit mehreren Jahren regelmäßig erfüllt waren. Dann stellen sich einige Fragen: Wie kann die pädagogische Innovation unter den Lehrern gefördert werden? Wie kann eine bessere Verbreitung der Ergebnisse der Bildungsforschung sichergestellt werden? Und schließlich, wie man die lokalen Sprachen und Kulturen erzieht, deren Träger die Kinder sind? Um diese Frage zu beantworten, stellen wir eine Aktionsforschung auf den Prüfstand, um Lehrer auszubilden, indem wir Wissen produzieren, um die Forschungsarbeit zur interkulturellen Bildung im Rahmen einer plurikulturellen Schule in Algerien zu unterstützen (vgl. Ghouati, 2000). ; With a functionalist vision of the education system, the legislator in Algeria has always considered that the bodies, authorities and actors in the field, theoretically driven by the same motivations and objectives, have no choice but to implement educational reforms and introduced from the top. In addition, in a political and unitary project of the State, the educational diversity and the cultural and linguistic particularities ...
Diese Arbeit analysiert die Reaktionen und Mobilisierungen der Gemeinschaft im Angesicht von Ebola und deren Managementtechnologien in der Republik Guinea zwischen Dezember 2013 und Juni 2016. Sie geht von der Beobachtung aus, dass es trotz der Pluralität der beteiligten Akteure, der mobilisierten Technologien und der vielgestaltigen Investitionen zu einem Anstieg der gewaltsamen Manifestationen und der Widerstandshaltungen in den Gemeinden kam, mit einem entsprechenden Anstieg der Fälle von Infektionen und Todesfällen.Um das Verständnis dieser Reaktionen und Mobilisierungen, die wir unter dem Begriff des bürgerschaftlichen Engagements verstehen, zu beleuchten, mobilisieren wir einen symmetrischen Anthropologie-Ansatz (Lavigne Delville, 2011; Latour, 1991), um sowohl die historischen, soziopolitischen und ethno-kulturellen Kontexte Guineas als auch die Governance-Modi der Epidemie in der Republik Guinea zu hinterfragen. Indem wir unsere Überlegungen in einen post-epidemischen Kontext ausdehnen, in dem bestimmte Initiativen zur Erprobung von Impfstoffen gegen Ebola stattgefunden haben, versucht diese Arbeit auch herauszufinden, inwieweit die Konstruktionen und Dynamiken der Staatsbürgerschaft während der Epidemie die Governance-Modi des öffentlichen Handelns in der Republik Guinea am Beispiel der PREVAC-Impfstoffstudie beeinflusst haben.Diese Arbeit basiert auf dem theoretischen Rahmen der Anthropologie der öffentlichen Gesundheitspolitik und des Epidemiemanagements. Genauer gesagt leihen wir uns Ebokos (2005) dissonantes Modell der Public Policy-Analyse, das sich auf die Tradition des sequenziellen Ansatzes von Jones (1970) stützt, um eine Analyse der Governance des Kampfes gegen Ebola in Guinea durchzuführen, die als eine Form des öffentlichen Handelns betrachtet wird (Fred Eboko, 2015). ; This thesis analyses community reactions and mobilizations in the face of Ebola and its management technologies in the Republic of Guinea between December 2013 and June 2016. It starts from the observation that, despite the ...
Diese Arbeit analysiert die Reaktionen und Mobilisierungen der Gemeinschaft im Angesicht von Ebola und deren Managementtechnologien in der Republik Guinea zwischen Dezember 2013 und Juni 2016. Sie geht von der Beobachtung aus, dass es trotz der Pluralität der beteiligten Akteure, der mobilisierten Technologien und der vielgestaltigen Investitionen zu einem Anstieg der gewaltsamen Manifestationen und der Widerstandshaltungen in den Gemeinden kam, mit einem entsprechenden Anstieg der Fälle von Infektionen und Todesfällen.Um das Verständnis dieser Reaktionen und Mobilisierungen, die wir unter dem Begriff des bürgerschaftlichen Engagements verstehen, zu beleuchten, mobilisieren wir einen symmetrischen Anthropologie-Ansatz (Lavigne Delville, 2011; Latour, 1991), um sowohl die historischen, soziopolitischen und ethno-kulturellen Kontexte Guineas als auch die Governance-Modi der Epidemie in der Republik Guinea zu hinterfragen. Indem wir unsere Überlegungen in einen post-epidemischen Kontext ausdehnen, in dem bestimmte Initiativen zur Erprobung von Impfstoffen gegen Ebola stattgefunden haben, versucht diese Arbeit auch herauszufinden, inwieweit die Konstruktionen und Dynamiken der Staatsbürgerschaft während der Epidemie die Governance-Modi des öffentlichen Handelns in der Republik Guinea am Beispiel der PREVAC-Impfstoffstudie beeinflusst haben.Diese Arbeit basiert auf dem theoretischen Rahmen der Anthropologie der öffentlichen Gesundheitspolitik und des Epidemiemanagements. Genauer gesagt leihen wir uns Ebokos (2005) dissonantes Modell der Public Policy-Analyse, das sich auf die Tradition des sequenziellen Ansatzes von Jones (1970) stützt, um eine Analyse der Governance des Kampfes gegen Ebola in Guinea durchzuführen, die als eine Form des öffentlichen Handelns betrachtet wird (Fred Eboko, 2015). ; This thesis analyses community reactions and mobilizations in the face of Ebola and its management technologies in the Republic of Guinea between December 2013 and June 2016. It starts from the observation that, despite the ...
International audience ; Die Vorstellung eines "schweizerischen Modell" wirft einerseits eine Reihe theoretischer Fragen auf (Was ist ein Modell? Wie bildet es ein historisch kohärentes Ganzes?), wirft aber auch empirische Schwierigkeiten auf, wie dieser Beitrag anhand der Analyse des politischen Lebens in der Nachkriegsschweiz aufzuzeigen versucht. Im Zentrum stehen dabei die Wahlkämpfe für die Wahlen zur Schweizerischen Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) zwischen den 1940er und 1980er Jahren. ; The idea of a "Swiss model", while raising many theoretical questions (what is a model? does it constitute a historically coherent entity?), also raises empirical difficulties, as this contribution will seek to show through the analysis of post-war Swiss political life. The focus here will be specifically on the campaigns for elections to the Swiss Federal Assembly (National Council and Council of States) between the 1940s and 1980s. ; Le « modèle suisse », s'il pose d'innombrables questions théoriques (qu'est-ce qu'un modèle ? en quoi constitue-t-il un ensemble historiquement cohérent ?), soulève également des difficultés empiriques, comme cette contribution cherchera à le montrer à travers l'analyse de la vie politique suisse de l'après-guerre. On s'intéressera ici spécifiquement aux campagnes pour les élections à l'Assemblée fédérale suisse (au Conseil national, la chambre basse, et au Conseil des Etats, la chambre haute) entre les années 1940 et 1980.