"Despite the impressive economic growth achieved by the BRICS, as discussed earlier ('Growth factors and policy challenges'), each state in this group is marked by deficiencies in policy performance, some of which are common to all, some of which are country-specific. These deficiencies constitute major challenges to be addressed by these states' governments if they are to yield long-term gains from this economic growth. The questions posed by this study include: What are the prospects for each state of closing the gap on these shortcomings? Which among them are most (or least) likely to steer the course of development in a sustainable manner and implement effective policy change?" (contract)
In diesem Beitrag wird die Entwicklung der Weiterbildungspolitik in Lettland seit Anfang der 1990er Jahre betrachtet. Die Verfasserin geht der Frage nach, welche Strukturen, institutionellen Rahmenbedingungen, Akteure und Akteurkonstellationen sich im lettischen Weiterbildungssystem herausgebildet haben. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Instrumente und Ressourcen den Akteuren zur Steuerung des Weiterbildungssystems zur Verfügung stehen und in wie weit man von einer gezielten Weiterbildungs-Governance sprechen kann. (ICE2)
In diesem Beitrag wird die Entwicklung der Weiterbildungspolitik in Lettland seit Anfang der 1990er Jahre betrachtet. Die Verfasserin geht der Frage nach, welche Strukturen, institutionellen Rahmenbedingungen, Akteure und Akteurkonstellationen sich im lettischen Weiterbildungssystem herausgebildet haben. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Instrumente und Ressourcen den Akteuren zur Steuerung des Weiterbildungssystems zur Verfügung stehen und in wie weit man von einer gezielten Weiterbildungs-Governance sprechen kann. (ICE2).
Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, welche Veränderungen in der Politik und vor allem im Verhältnis der Politik zur Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft zu beobachten sind, und mit Blick auf die Formen der Partizipation diskutiert. Dabei ist es zunächst unerheblich, inwiefern die technologische Entwicklung zu diesem Wandel tatsächlich kausal beigetragen hat. Denn die Einführung von neuen Technologien erfolgte aus ganz bestimmten politischen bzw. gesellschaftlichen Entwicklungen heraus, die ihrerseits wiederum durch technische Entwicklungen möglich wurden. So stand die Einführung von Computertechnologien im bundesdeutschen Regierungsapparat in den 1960er Jahren ebenso im Zeichen einer Modernisierung des politischen Denkens wie die aktuellen Entwicklungen der E-Governance im Zuge einer umfassenderen Verwaltungsmodernisierung. Beiden Entwicklungen liegt der Megatrend der Entwicklung hin zur postindustriellen bzw. Informationsgesellschaft zugrunde, so dass die Frage nach einer kausalen Zuschreibung kaum sinnvoll gestellt werden kann. Der Autor skizziert zunächst die Begrifflichkeit und die bisherige Entwicklung von E-Governance. Darauf aufbauend stellt er den aktuellen Stand von E-Governance dar und versucht, deren Bedeutung für das demokratische Regieren und für die Partizipation zu ermessen. Der Fokus liegt dabei auf Beispielen aus der Bundesrepublik Deutschland und der Entwicklung in den westlichen Demokratien. (ICI2)
In: Vom "Krieg aller gegen alle" zum staatlichen Gewaltmonopol und zurück?: herrschaftliche und private Gewalt in europäischer, internationaler und ideengeschichtlicher Perspektive, S. 131-156
Das Militär von heute findet sich zwischen Wettbewerb und Good Governance wieder. Dieser Wettbewerb findet zwischen verschiedenen Sicherheitsangeboten und -anbietern statt sowie Governance, verstanden als Prozess der Entscheidungsfindung, der alle Akteure - staatliche wie private - gleichermaßen betrifft. Das Phänomen der Globalisierung aller Probleme und ihre unkalkulierbare Entwicklung erzwingen einen durchgehenden Strukturwandel der Streitkräfte. Um aber Professionalismus in Streitkräften auf eine globale Ebene heben zu können, ist Good Governance unerlässlich. (ICE2)
Zwischen dem Dilemma, die Folgen des Wirtschaftswachstums mit den vorhandenen Instrumenten nationalstaatlicher Politik nicht steuern zu können, und der bedrohlichen Versuchung, nach nicht-demokratischen Steuerungsmitteln greifen zu wollen, müssen, will man demokratischen Grundwerten treu bleiben, die Voraussetzungen demokratischer globaler Politik überlegt und schrittweise geschaffen werden. Dazu zählt der deklarierte Abschied von nationalen Souveränitätsphantasien. Die Entscheidungsfindung wird wohl immer nur aus einem Mix aus parlamentarisch getroffenen Grundsatzentscheidungen und exekutiv getroffenen, judikativ kontrollierten Ausführungsentscheidungen bestehen können. Eine mehr ins Detail gehende Skizzierung von demokratisch legitimer global governance ist nicht sinnvoll - weil es um die Herstellung der Voraussetzungen geht, um die Bereitschaft der derzeit nach wie vor dominanten weltpolitischen Akteure, der Staaten, sich auf eine Machtverschiebung zugunsten eines universell agierenden Systems einzulassen. Die Bedingung dafür aber ist die sich gesellschaftlich verbreitende Einsicht, dass individuelle und nationale Egoismen eine Sicherung der menschlichen Zukunft verhindern. (ICB2)