Dieser Band vereinigt theoretische und empirische Beiträge, die eine kritische Perspektive auf kommunale Bildungslandschaftsprozesse einnehmen. Nach etwa einer Dekade Bildungslandschaftspraxis und wissenschaftlicher Literatur fällt der empirische Forschungsstand immer noch unbefriedigend aus: Beiträge mit einer Orientierung auf Best-Practice-Beispiele sowie Auftragsforschung bestimmen weiterhin die Forschungslandschaft. Empirische Fallstudien, die eine kritische Orientierung aufweisen, sind rar. Vor diesem Hintergrund will dieser Band einen Raum schaffen, innezuhalten und die Bildungslandschaftsthematik kritisch, aus theoretischen Positionen heraus und mithilfe von empirischen Fallstudien zu diskutieren.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Ohne gute Reputation und das daraus resultierende Vertrauen können private Banken nicht funktionieren. Dies war historisch schon immer so und ist insbesondere bei einlagensammelnden Banken geschäftsmodellimmanent. Heute gilt zudem, dass der Ausfall eines größeren Systemmitglieds geeignet ist, eine Krise des gesamten Finanzsystems auszulösen. Der Artikel zeigt, dass Good Corporate Governance eine der entscheidendsten Stellhebel für gute Reputation ist. Dabei sind einerseits Institutionen und Regeln relevant. Andererseits - und mindestens ebenso wichtig – geht es um Werte und um Haltung. Dieser Beitrag beschäftigt sich nach einem kurzen historischen Abriss mit der Frage, welche Rolle eine Governanceethik in und für Banken spielt und welchen Beitrag sie für die Wiedergewinnung von Akzeptanz in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik leisten kann. Der Stellenwert dieses Themas für die Zukunftsfähigkeit des Bankensystems kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die Indische Union repräsentiert mit 1,2 Milliarden Menschen circa ein Sechstel der Weltbevölkerung. Allein schon wegen dieser Größe und der zahllosen sozio-ökonomischen Herausforderungen, die damit verbunden sind, ist Indien in vielen Bereichen von Global Governance ein zentraler Akteur. Ohne die aktive Zusammenarbeit mit Indien sind keine nachhaltigen Erfolge bei internationalen Klima-, Umwelt- und Energievereinbarungen oder im weltweiten Kampf gegen Armut zu erzielen. Allerdings war, ist und bleibt Indien für die westlichen Staaten ein schwieriger Partner. Indien ist in vielen Global-Governance-Verhandlungen eher als "Neinsager" gegenüber westlichen Positionen aufgetreten und tut sich besonders mit der Zustimmung zu international verbindlichen Vereinbarungen schwer. Über diese Haltung herrscht zwischen den großen Parteien in Indien ein weitgehender Konsens. Indien hat seine außenpolitischen Instrumente den veränderten nationalen Interessen seit der Liberalisierung 1991 und den gewandelten internationalen Konstellationen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts angepasst. Traditionelle Organisationen wie die Blockfreien-Bewegung spielen in den Global-Governance-Verhandlungen kaum noch eine Rolle. Indien war maßgeblich an der Entstehung von neuen Formaten wie BRICS und BASIC beteiligt, und versucht jetzt in diesen Foren seine nationalen Interessen durchzusetzen. Im Unterschied zu Staaten wie China und Russland versteht Indien diese Gremien aber nicht als Alternative zu westlichen Institutionen, sondern eher als ergänzende Mechanismen für Regelungen in den einzelnen Politikfeldern. (SWP-Studien)
Die Indische Union repräsentiert mit 1,2 Milliarden Menschen circa ein Sechstel der Weltbevölkerung. Allein schon wegen dieser Größe und der zahllosen sozio-ökonomischen Herausforderungen, die damit verbunden sind, ist Indien in vielen Bereichen von Global Governance ein zentraler Akteur. Ohne die aktive Zusammenarbeit mit Indien sind keine nachhaltigen Erfolge bei internationalen Klima-, Umwelt- und Energievereinbarungen oder im weltweiten Kampf gegen Armut zu erzielen. Allerdings war, ist und bleibt Indien für die westlichen Staaten ein schwieriger Partner. Indien ist in vielen Global-Governance-Verhandlungen eher als "Neinsager" gegenüber westlichen Positionen aufgetreten und tut sich besonders mit der Zustimmung zu international verbindlichen Vereinbarungen schwer. Über diese Haltung herrscht zwischen den großen Parteien in Indien ein weitgehender Konsens. Indien hat seine außenpolitischen Instrumente den veränderten nationalen Interessen seit der Liberalisierung 1991 und den gewandelten internationalen Konstellationen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts angepasst. Traditionelle Organisationen wie die Blockfreien-Bewegung spielen in den Global-Governance-Verhandlungen kaum noch eine Rolle. Indien war maßgeblich an der Entstehung von neuen Formaten wie BRICS und BASIC beteiligt, und versucht jetzt in diesen Foren seine nationalen Interessen durchzusetzen. Im Unterschied zu Staaten wie China und Russland versteht Indien diese Gremien aber nicht als Alternative zu westlichen Institutionen, sondern eher als ergänzende Mechanismen für Regelungen in den einzelnen Politikfeldern. (Autorenreferat)
Frontmatter --Inhalt --Vorwort --1. Konzeption der Arbeit und begriffliche Vorbemerkungen --1.1 Erkenntnisziel und Fragestellungen --1.2 Thüringen als Forschungsgegenstand --1.3 Begriffsdefinitionen --1.4 Politikfeldanalyse als theoretische Grundlage --1.5 Forschungsdesign: Dokumente, Interviews, Netzwerkanalyse --2. Kulturpolitik in Deutschland seit 1945 --2.1 Kultur für den Staat: die kulturpolitische policy der DDR --2.2 Kultur im Staat: die kulturpolitische policy der BRD und des wiedervereinigten Deutschlands --2.3 Polity und politics der Kulturpolitik in Deutschland --3. Bestandsaufnahme der Landeskulturpolitik in Thüringen --3.1 Die verstreute Verwaltung kultureller Angelegenheiten --3.2 Handlungsbereiche der Kulturpolitik --3.3 Strukturierung und Konzeption der Kulturförderung --4. Ergebnisse der empirischen Erhebungen --4.1 Quantitative Methoden: Netzwerkerhebung und -analyse --4.2 Qualitative Methoden: Interview und qualitative Inhaltsanalyse --4.3 Motivationale Aspekte der Handlungsorientierung --4.4 Kognitive Aspekte der Handlungsorientierung --4.5 Interaktionsformen in der Regierungskoalition und im Landtag --4.6 Das kulturpolitische policy-Netzwerk --5. Resümee und Ausblick --Literatur --Abbildungs- und Tabellenverzeichnis --Anhang