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World Affairs Online
In: Kausalität der Gewalt: kulturwissenschaftliche Konfliktforschung an den Grenzen von Ursache und Wirkung, S. 209-238
Die Verfasser legen ihren Fokus auf Transitional Justice (TJ). Es geht um die Frage des Umgangs mit Vergangenheit und mit einer Geschichte massiver kollektiver Gewalt in Nachkriegsgesellschaften. Zentral sind hier Maßnahmen der Wiederherstellung von Gerechtigkeit und Rechtssicherheit, Maßnahmen zur Wahrheitsfindung und Neugestaltung sozialer Beziehungen. Es wird auf die historische Entwicklung, auf Grenzen und Möglichkeiten sowie Ambivalenzen der TJ näher eingegangen und beleuchtet, wie menschliche Grundbedürfnisse als dialogischer Referenzrahmen für Konfliktlösung, Wiederaufbau und Versöhnung ins Zentrum gerückt werden müssen. (ICB2)
In: Jemen-Report: Mitteilungen der Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft e.V, Band 53, Heft 1/2, S. 52-55
ISSN: 0930-1488
World Affairs Online
In: Jemen-Report: Mitteilungen der Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft e.V, Band 53, Heft 1/2, S. 32-35
ISSN: 0930-1488
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 66, Heft 569, S. 68-73
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 8, Heft 2, S. 108-114
ISSN: 2196-7962
In: Jemen-Report: Mitteilungen der Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft e.V, Band 49, Heft 1, S. 19-21
ISSN: 0930-1488
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Band 1, Heft 1, S. 106-140
ISSN: 2192-1741
World Affairs Online
In: Chancen und Grenzen europäischer militärischer Integration, S. 299-308
"Die Europäische Union bekennt sich spätestens seit Abschluss des Friedensvertrages zwischen der sudanesischen Regierung und der südsudanesischen Sudan People's Liberation Movement/ Army (SPLM/ SPLA) im Jahr 2005 zu einem aktiven Engagement in der Friedensentwicklung in der Region. Dieses Engagement wurde mit der Abspaltung des Südsudan im Juli 2011 ausgebaut und zu einem Testfall für ein gesamteuropäisches Auftreten in einer langfristigen außenpolitischen Herausforderung weiterentwickelt. Diese Bemühungen stoßen jedoch auf enge Grenzen, gerade was den Einfluss auf die Friedensentwicklung in den verschiedenen sudanesischen Konflikten - insbesondere im Nord-Süd-Konflikt und in Darfur - betrifft. Am Beispiel der Peacebuilding-Initiativen der EU gegenüber dem Konflikt zwischen den beiden sudanesischen Staaten argumentiert der vorliegende Beitrag, dass deren vergleichsweise geringer Erfolg nicht in erster Linie auf mangelnden Einsatz, die fehlende Kohärenz oder den Mangel der eingesetzten Instrumente zurückzuführen ist. Vielmehr zeigt sich, dass das normative Peacebuilding-Verständnis der EU mit dem pragmatischen und flexiblen Umgang mit politischen Loyalitäten auf dem 'politischen Marktplatz' der beiden Sudans inkompatibel ist. Dieser Beitrag entstand im Kontext des Forschungsprojektes 'Friedensprozessdynamiken in gewaltsamen Mehrparteienkonflikten', gefördert vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Global Studies
Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen. Darin schlägt sich, so kann Mechthild Exo zeigen, die koloniale, epistemische Gewalt in der Weltpolitik nieder. Anschaulich und lebendig stellt sie das "unerwünschte Wissen" von vier afghanischen Organisationen vor, die in der künstlerischen Menschenrechtsarbeit, der feministischen Frauenorganisierung seit den 1970ern mit RAWA, dem Kampf gegen die Straflosigkeit von Kriegsverbrechern beziehungsweise dem besatzungskritischen Aufbau demokratischer Strukturen tätig sind. Die Studie ist eine bahnbrechende Pionierarbeit der dekolonialen Friedensforschung.
Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen. Darin schlägt sich, so kann Mechthild Exo zeigen, die koloniale, epistemische Gewalt in der Weltpolitik nieder. Anschaulich und lebendig stellt sie das "unerwünschte Wissen" von vier afghanischen Organisationen vor, die in der künstlerischen Menschenrechtsarbeit, der feministischen Frauenorganisierung seit den 1970ern mit RAWA, dem Kampf gegen die Straflosigkeit von Kriegsverbrechern beziehungsweise dem besatzungskritischen Aufbau demokratischer Strukturen tätig sind. Die Studie ist eine bahnbrechende Pionierarbeit der dekolonialen Friedensforschung.
BASE
In: Global Studies
Afghanische basisdemokratische und feministische Akteure äußern deutlich ihren Widerspruch zum externen Peacebuilding - doch sie werden nicht gehört. Ihre Analysen und Ideen werden von Politik und Wissenschaft weitgehend ausgeschlossen.Darin schlägt sich, so kann Mechthild Exo zeigen, die koloniale, epistemische Gewalt in der Weltpolitik nieder. Anschaulich und lebendig stellt sie das »unerwünschte Wissen« von vier afghanischen Organisationen vor, die in der künstlerischen Menschenrechtsarbeit, der feministischen Frauenorganisierung seit den 1970ern mit RAWA, dem Kampf gegen die Straflosigkeit von Kriegsverbrechern beziehungsweise dem besatzungskritischen Aufbau demokratischer Strukturen tätig sind. Die Studie ist eine bahnbrechende Pionierarbeit der dekolonialen Friedensforschung.
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden - Band 211 v.211
Im Post-Konflikt-Peacebuilding wurden Eliten weitestgehend von Wissenschaft und Policy-Making als neutrale Schlüsselakteure analysiert. Zugleich wurde vernachlässigt, welche Dynamiken mit der Fokussierung auf Elitengruppen einhergehen, v.a. im Hinblick auf ihre Vermittlungsfunktion und Informationsflüsse. In diesem Beitrag wird dargelegt, dass Eliten auf nichtstaatlicher Ebene zwischen Kooperation und Widerstand agieren und soziale Hierarchien stabilisieren. Mit einem Fokus auf eine vermeintlich staatsfreie Zivilgesellschaft sowie auf religiöse und wirtschaftliche Akteure wird gezeigt, dass externe Peacebuilding-Vorhaben zu wenig auf sich überlappende und multidimensionale Konzepte von Eliten eingehen. Dies wird begleitet von äußeren Vorstellungen lokaler gesellschaftlicher Transformation.