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Grundsätze von "Peacebuilding"
In: Globale Herausforderungen - globale Antworten: eine wissenschaftliche Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, S. 335-344
"Traditionelles Konfliktmanagement, das sich im Wesentlichen auf diplomatische und militärische Maßnahmen stützt, greift zu kurz. Peacebuilding setzt an den Wurzeln der Konflikte an, die mit den unerfüllten Grundbedürfnissen von Menschen verbunden sind, und es berücksichtigt die vielfältigen (meist zivilen) Politikfelder, die sich aus den strukturellen Rahmenbedingungen der Konflikte ergeben. Dabei muss die 'menschliche Sicherheit' im Zentrum der Sicherheitsanstrengungen stehen, insbesondere müssen genderspezifische Gewalt verhindert und die Partizipation von Frauen in Friedensprozessen gefordert werden. Peacebuilding adressiert auch die Einstellungen und Verhaltensweisen der unmittelbar von den Konflikten Betroffenen und versucht, sie nachhaltig im Hinblick auf deren eigenen Beitrag zur Gestaltung ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dabei versucht es, negative Effekte durch die Erhebung möglicher Folgewirkungen zu vermeiden. Es informiert auch über die eigenen Vorhaben und trägt zur Objektivierung der Berichterstattung über die Konfliktsituation bei. Peacebuilding versucht, möglichst frühzeitig einer gewaltförmigen Eskalation von Konflikten vorzubeugen und über den unmittelbaren Effekt hinaus eine dauerhafte Deeskalation der Konflikte anzustreben. Dabei nützt es die spezifischen Vorteile von Nichtregierungsorganisationen und strebt ein koordiniertes, komplementäres und kohärentes Agieren der vielfältigen internationalen staatlichen und nichtstaatlichen Akteure, die helfen wollen, an. Peacebuilding wird von gut ausgebildeten und für die Aufgabe geeigneten Fachkräften durchgeführt, die durch effektive Auswahlmechanismen rekrutiert werden. Daraus ergibt sich für die EU und ihre GSVP, dass diese einen wesentlich zivileren, umfassenderen und kohärenteren Ansatz für ihre Bemühungen zur Prävention, Bearbeitung und Nachsorge von bewaffneten Konflikten benötigen." (Autorenreferat)
Institutionalizing Peacebuilding
In: Gulf War Reparations and the UN Compensation Commission, S. 220-241
Peacebuilding Practices and Institutions
In: Peacebuilding in Practice, S. 116-134
The Study of Peacebuilding
In: Peacebuilding in Practice, S. 17-32
Von Transitional Justice zu Just Peacebuilding?
In: Kausalität der Gewalt: kulturwissenschaftliche Konfliktforschung an den Grenzen von Ursache und Wirkung, S. 209-238
Die Verfasser legen ihren Fokus auf Transitional Justice (TJ). Es geht um die Frage des Umgangs mit Vergangenheit und mit einer Geschichte massiver kollektiver Gewalt in Nachkriegsgesellschaften. Zentral sind hier Maßnahmen der Wiederherstellung von Gerechtigkeit und Rechtssicherheit, Maßnahmen zur Wahrheitsfindung und Neugestaltung sozialer Beziehungen. Es wird auf die historische Entwicklung, auf Grenzen und Möglichkeiten sowie Ambivalenzen der TJ näher eingegangen und beleuchtet, wie menschliche Grundbedürfnisse als dialogischer Referenzrahmen für Konfliktlösung, Wiederaufbau und Versöhnung ins Zentrum gerückt werden müssen. (ICB2)
Peacebuilding and Social Order
In: Displacing Human RightsWar and Intervention in Northern Uganda, S. 119-153
Peacebuilding, Victory, and Quality Peace
In: Quality Peace, S. 1-29
The Limits of Peacebuilding and Statebuilding
In: Failed Statebuilding, S. 1-30
Charting the Path of Justice in Peacebuilding
In: Restorative Justice, Reconciliation, and Peacebuilding, S. 37-76
Beyond peacebuilding assistance in Bosnia and Herzegovina
In: Resisting the evil: (post-)Yugoslav anti-war contention, S. 243-262
After Exit: The UN Peacebuilding Architecture
In: Exit Strategies and State Building, S. 293-308
Identity in Action: Peacebuilding as Category Formation
In: Struggling for a Just PeaceIsraeli and Palestinian Activism in the Second Intifada, S. 107-149
Introduction: peacebuilding and security sector governance in Asia
In: Peacebuilding and security sector governance in Asia, S. 1-22
Peacebuilding and security sector governance in the Philippines
In: Peacebuilding and security sector governance in Asia., S. 49-75