Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
433 Ergebnisse
Sortierung:
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 10, Heft 3, S. 23-28
ISSN: 0934-9200
Die öffentlichen Diskussionen zum Thema Jugendkriminalität zwingen Politiker, Jugendgerichte und Jugendhilfe zunehmend, Stellung zu diesen Erscheinungen zu nehmen und sie mit wirksamen Mitteln zu bekämpfen. Anhand eines Fallbeispiels aus Hamburg wird skizziert, wie sich der Senat diesem Thema zuwendet und dabei gezwungen ist, von grundlegenden kriminologischen Erkenntnissen abzuweichen, und was nachgeordnete Behörden für Wege beschreiten. Die AutorInnen setzen sich in diesem Zusammenhang mit den veränderten gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen für Jugendliche auseinander und registrieren als deren Ergebnis die zunehmenden Normverletzungen Jugendlicher. Neue Ansatzpunkte für die Jugendhilfe sind eher in einem Verstehen des Verhaltens der Kinder und Jugendlichen zu suchen und nicht in einem Zuspitzen schon vorhandener Problemkonstellationen. (prh)
In: 25 Jahre Lehre und Forschung für die Verwaltung: Festschrift der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, S. 231-249
Der Autor stellt das New Yorker Modell zur Schaffung städtischer Sicherheit vor, das weithin mit dem ehemaligen New Yorker Polizeichef William Bratton identifiziert wird. Die New Yorker Kriminalitätsstatistik der 90er Jahre zeigt einen Trend nach unten: in allen Bereichen der schweren Kriminalität sind die angezeigten Fälle rückläufig. Die Erfolge der New Yorker Polizei werden verbreitet auf eine Ausrichtung ihrer Arbeit auf den Grundsatz "Bagatellen gibt es nicht, gegen jede Regelverletzung wird hart durchgegriffen" zurückgeführt. Herausgestellt werden insbesondere konsequentes Einschreiten auch bei Störung öffentlicher Ordnung, Identitätsüberprüfung bei denjenigen, die die öffentliche Ordnung stören, Festnahme von Personen, die geringfüge Straftaten begangen haben und die systematische Befragung von Straftätern. Der theoretisch-konzeptionelle Kern des New Yorker Modells sowie die Situation in den amerikanischen Großstädten werden dargelegt. In einem weiteren Abschnitt wird der Frage nachgegangen, was der New Yorker Ansatz für Berlin bringen könnte. Fazit: Die New Yorker Erfahrungen sind ein ermutigendes Zeichen dafür, daß die überhandnehmende Kriminalität und der Zerfall offensichtlich keine zwangsläufige großstädtischen Erscheinungen zur Jahrtausendwende sind. Erfolge können jedoch nicht durch bloße Veränderungen polizeilicher Strategie erbracht werden. Im New Yorker Modell steckt ein umfassender Ansatz, der in Berlin zum Teil praktiziert wird. "Es ist eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges und Ermutigung zur konsequenten Weiterarbeit. Es enthält allerdings auch die Mahnung, kommunale Prävention ernsthaft zu betreiben und nicht zur Spielwiese für profilierungsbedürftige Lokalpolitiker werden zu lassen." (prb)
In: Jahrbuch für Rechts- und Kriminalsoziologie 1998
In: Soziale Orientierung - Band 21 v.21
Hauptbeschreibung Das 11. Deutsch-Amerikanische Kolloquium, das vom 24. bis 30. Juli 2010 in Wildbad Kreuth stattfand, befasste sich mit der Toleranz, die im Laufe der geschichtlichen Entwicklung einen grundlegenden Bedeutungswandel erfuhr. Ursprünglich hatte der Begriff "Toleranz", also "Duldung", einen eher negativen Beigeschmack. Ein "Fremder" wurde von der einheimischen Bevölkerung geduldet. Seine religiöse Überzeugung, sein Lebensstil und seine Verhaltensweise waren "anders" als die der bodenstämmigen Bevölkerung. Dies änderte sich im Zuge der Besiedlung Nordamerikas. Die Einwanderer, die aus verschiedenen Ländern Europas kamen und verschiedenen Religionen angehörten, bildeten von Anfang an eine "pluralistische Gesellschaft". Alle waren gleichberechtigt. Toleranz wird zur Bedingung eines friedvollen Zusammenlebens in der pluralistischen Gesellschaft. Die innere Begründung dafür, dass alle Menschen die gleiche unantastbare Würde besitzen, setzte sich erst nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs durch. Der vorliegende Berichtsband umfasst drei Themenbereiche. Der erste ist den Wurzeln der Toleranz und der historischen Entwicklung dieser Wertnorm gewidmet. Der zweite Bereich behandelt die Frage, wie das Christentum und der Islam zur Wertnorm der Toleranz stehen. Der dritte Bereich zeigt die Bedeutung von Toleranz in Wirtschaft und Gesellschaft und in der Demokratie auf. Inhaltsverzeichnis Inhalt: Zum Geleit - I. Toleranz - Zu ihren Wurzeln und ihrer geschichtlichen Entwicklung: Jude P. Dougherty, Tolerance: Virtue or Vice - Martin Schlag, Toleranz und Menschenwürde bei den vortheodosianischen Kirchenvätern - Leo J. Elders, Der Toleranzgedanke bei Thomas von Aquin - Anton Rauscher, Religiöse Freiheit in der pluralistischen Gesellschaft. Zur Entwicklung der Lehre bei Pius XII. und im Konzil - Kenneth D. Whitehead, Tolerance, or the
Blog: Verfassungsblog
Disruptive environmental protest has become a hugely controversial issue in the UK, both politically and legally. It is likely to be a wedge issue in the upcoming General Election. Both major political parties are talking tough on the issue, and the government has instituted draconian new laws. The courts, for their part, are permitting ever more 'Mega Persons Unknown injunctions' and imposing increasingly longer prison terms for peaceful – but disruptive – protests. Part of this is an international trend, caused by the indisputable evidence of global warming and the increasingly activist environmental movement. But from a UK practitioner's perspective, it is deeply worrying that there are now a large number of peaceful protesters in the prison system, or facing huge bills for legal costs, or both.
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 67, Heft 3, S. 419
ISSN: 1868-7059
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 2, Heft 3, S. 472-484
ISSN: 2194-4032
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 14, Heft 3, S. 94-99
ISSN: 0934-9200
"Seit einigen Jahren pilgern europäische Polizeichefs über den Atlantik, um sich in den Vereinigten Staaten nach erfolgreichen, nachahmenswerten Konzepten umzusehen, wie die großen Städte zu befrieden seien. Nachdem sich inzwischen die Schattenseiten der New Yorker 'Zero Tolerance' herumgesprochen haben, setzen vor allem Kritiker eines ungebändigten Gewaltmonopols auf 'Community Policing' als die vermeintliche bessere Seite der Medaille. Der Autor zeigt anhand der amerikanischen Diskussionen und ihrer hiesigen Rezeption, dass dieser idealtypische Gegensatz wenig mit den praktischen Problemen einer gemeindenahen Polizeiarbeit zu tun hat, die gerade zur Verbesserung ihrer zivilgesellschaftlichen Akzeptanz auch zeigen muss, dass sie in bestimmten Fällen normverdeutlichend 'durchgreifen' kann." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 2, S. 277-300
ISSN: 1861-891X
Klappentext: "Wir können den Krieg gegen das Verbrechen gewinnen«, verkündet William Bratton, ehemaliger Polizeichef von New York. Seine »Zero-Tolerance«-Politik wird als neue Polizei-Strategie weltweit als Modellfall angeboten. Kriegsstrategien für eine saubere Stadt? Mit rigiden Polizeimethoden gegen Kriminelle, Schwarzfahrer und Bettler? New York ein Modell für Europas Metropolen? Die Autoren des Bandes beschreiben die soziale Situation in New York, informieren über den kriminalpolitischen Hintergrund und analysieren die Folgen des »Wunders von New York«. Ihr Fazit: Brattons Ordnungs- und Sicherheitspolitik kann kein Vorbild sein. Notwendig ist eine Polizeireform, die nicht auf Einsperrung und Ausgrenzung setzt. Mit Beiträgen von Rafael Behr, Oliver Brüchert, William C. Chambliss, Manuel Eisner, Rolf Goessner, Hans-Jürgen Kerner, Joachim Kersten, Martin Klingst, Gunhild Korfes, Sylke Nissen, Helmut Ortner, Arno Pilgram, Klaus Sessar, Heinz Steinert, Elmar G.M. Weitekamp.
World Affairs Online
Zwischen den deutschen Bundesländern herrschen große Unterschiede in Wirtschaftskraft und Beschäftigungsangebot. Grund dafür sind die Entwicklungspotenziale, die nicht überall gleich ausgeprägt sind. Ob Potenziale entstehen und sich auch entfalten können, hängt von den politischen und sozialen Rahmenbedingungen ab - etwa von der Wirtschaftsförderung, vom Maß an Bürokratie, aber auch von der Zahl der kreativen Köpfe. Diese Faktoren entscheiden über die Zukunft der Regionen. Die vorliegende Analyse untersucht die Zukunftsfähigkeit der Regionen nicht nach gängigen marktwirtschaftlichen Kennziffern wie Bruttoinlandsprodukt oder Pro-Kopf- Einkommen, sondern nach neuen Kriterien, die sich in anderen, hoch entwickelten Industrienationen als probate Messgrößen für Innovation und künftiges Wirtschaftswachstum bewährt haben. Demnach gedeihen vor allem "kreative" Gesellschaften, die vorhandenes Wissen am besten und schnellsten zu neuen, lukrativen Produkten und Dienstleistungen kombinieren können. Voraussetzung für diese "kreative Wirtschaft" ist nach dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Richard Florida, der die dazugehörige Theorie begründet hat, eine Gesellschaft, in der sich gleichermaßen Talente, Technologie und Toleranz entfalten können. Diese Theorie lässt sich für moderne Wissensgesellschaften belegen: Sie erwirtschaften ihren Wohlstand immer weniger aus Rohstoffen und Massenprodukten, sondern vermehrt aus Know-how und intellektuellen Fähigkeiten. Bildung und Gebildete stellen heute das wichtigste Kapital der hoch entwickelten Gesellschaften, deren Zukunftsaufgabe gerade darin besteht, Lebensqualität mit immer weniger Rohstoffen zu gewährleisten. Aber auch der Umgang mit Neuem und Fremdem hat einen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit: In einer globalisierten Welt, in der Wanderungsbewegungen zunehmen, profitieren jene am meisten, die Migranten gegenüber offen sind und diese, wie auch fremdes Wissen, möglichst schnell und nutzbringend in die Gesellschaft integrieren. Ohne Talente, Technologie und Toleranz kommt eine moderne Wirtschaft nicht aus.