Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
133 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jahrbuch für Rechts- und Kriminalsoziologie 1998
In: Soziale Orientierung - Band 21 v.21
Hauptbeschreibung Das 11. Deutsch-Amerikanische Kolloquium, das vom 24. bis 30. Juli 2010 in Wildbad Kreuth stattfand, befasste sich mit der Toleranz, die im Laufe der geschichtlichen Entwicklung einen grundlegenden Bedeutungswandel erfuhr. Ursprünglich hatte der Begriff "Toleranz", also "Duldung", einen eher negativen Beigeschmack. Ein "Fremder" wurde von der einheimischen Bevölkerung geduldet. Seine religiöse Überzeugung, sein Lebensstil und seine Verhaltensweise waren "anders" als die der bodenstämmigen Bevölkerung. Dies änderte sich im Zuge der Besiedlung Nordamerikas. Die Einwanderer, die aus verschiedenen Ländern Europas kamen und verschiedenen Religionen angehörten, bildeten von Anfang an eine "pluralistische Gesellschaft". Alle waren gleichberechtigt. Toleranz wird zur Bedingung eines friedvollen Zusammenlebens in der pluralistischen Gesellschaft. Die innere Begründung dafür, dass alle Menschen die gleiche unantastbare Würde besitzen, setzte sich erst nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs durch. Der vorliegende Berichtsband umfasst drei Themenbereiche. Der erste ist den Wurzeln der Toleranz und der historischen Entwicklung dieser Wertnorm gewidmet. Der zweite Bereich behandelt die Frage, wie das Christentum und der Islam zur Wertnorm der Toleranz stehen. Der dritte Bereich zeigt die Bedeutung von Toleranz in Wirtschaft und Gesellschaft und in der Demokratie auf. Inhaltsverzeichnis Inhalt: Zum Geleit - I. Toleranz - Zu ihren Wurzeln und ihrer geschichtlichen Entwicklung: Jude P. Dougherty, Tolerance: Virtue or Vice - Martin Schlag, Toleranz und Menschenwürde bei den vortheodosianischen Kirchenvätern - Leo J. Elders, Der Toleranzgedanke bei Thomas von Aquin - Anton Rauscher, Religiöse Freiheit in der pluralistischen Gesellschaft. Zur Entwicklung der Lehre bei Pius XII. und im Konzil - Kenneth D. Whitehead, Tolerance, or the
Klappentext: "Wir können den Krieg gegen das Verbrechen gewinnen«, verkündet William Bratton, ehemaliger Polizeichef von New York. Seine »Zero-Tolerance«-Politik wird als neue Polizei-Strategie weltweit als Modellfall angeboten. Kriegsstrategien für eine saubere Stadt? Mit rigiden Polizeimethoden gegen Kriminelle, Schwarzfahrer und Bettler? New York ein Modell für Europas Metropolen? Die Autoren des Bandes beschreiben die soziale Situation in New York, informieren über den kriminalpolitischen Hintergrund und analysieren die Folgen des »Wunders von New York«. Ihr Fazit: Brattons Ordnungs- und Sicherheitspolitik kann kein Vorbild sein. Notwendig ist eine Polizeireform, die nicht auf Einsperrung und Ausgrenzung setzt. Mit Beiträgen von Rafael Behr, Oliver Brüchert, William C. Chambliss, Manuel Eisner, Rolf Goessner, Hans-Jürgen Kerner, Joachim Kersten, Martin Klingst, Gunhild Korfes, Sylke Nissen, Helmut Ortner, Arno Pilgram, Klaus Sessar, Heinz Steinert, Elmar G.M. Weitekamp.
World Affairs Online
Zwischen den deutschen Bundesländern herrschen große Unterschiede in Wirtschaftskraft und Beschäftigungsangebot. Grund dafür sind die Entwicklungspotenziale, die nicht überall gleich ausgeprägt sind. Ob Potenziale entstehen und sich auch entfalten können, hängt von den politischen und sozialen Rahmenbedingungen ab - etwa von der Wirtschaftsförderung, vom Maß an Bürokratie, aber auch von der Zahl der kreativen Köpfe. Diese Faktoren entscheiden über die Zukunft der Regionen. Die vorliegende Analyse untersucht die Zukunftsfähigkeit der Regionen nicht nach gängigen marktwirtschaftlichen Kennziffern wie Bruttoinlandsprodukt oder Pro-Kopf- Einkommen, sondern nach neuen Kriterien, die sich in anderen, hoch entwickelten Industrienationen als probate Messgrößen für Innovation und künftiges Wirtschaftswachstum bewährt haben. Demnach gedeihen vor allem "kreative" Gesellschaften, die vorhandenes Wissen am besten und schnellsten zu neuen, lukrativen Produkten und Dienstleistungen kombinieren können. Voraussetzung für diese "kreative Wirtschaft" ist nach dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Richard Florida, der die dazugehörige Theorie begründet hat, eine Gesellschaft, in der sich gleichermaßen Talente, Technologie und Toleranz entfalten können. Diese Theorie lässt sich für moderne Wissensgesellschaften belegen: Sie erwirtschaften ihren Wohlstand immer weniger aus Rohstoffen und Massenprodukten, sondern vermehrt aus Know-how und intellektuellen Fähigkeiten. Bildung und Gebildete stellen heute das wichtigste Kapital der hoch entwickelten Gesellschaften, deren Zukunftsaufgabe gerade darin besteht, Lebensqualität mit immer weniger Rohstoffen zu gewährleisten. Aber auch der Umgang mit Neuem und Fremdem hat einen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit: In einer globalisierten Welt, in der Wanderungsbewegungen zunehmen, profitieren jene am meisten, die Migranten gegenüber offen sind und diese, wie auch fremdes Wissen, möglichst schnell und nutzbringend in die Gesellschaft integrieren. Ohne Talente, Technologie und Toleranz kommt eine moderne Wirtschaft nicht aus.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind für die Gesellschaften in Europa und auch für Europa als Wirtschaftsstandort eine ernste Bedrohung. Die Europäische Union tritt daher Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entgegen und fördert Toleranz und interkulturellen Austausch. Zu diesem Zwecke hat sie im Jahre 2000 die Gemeinschaftsinitiative EQUAL gestartet, die neue Methoden gegen Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt entwickelt und erprobt. Ihr Ziel ist, benachteiligten Menschen Beschäftigungschancen zu eröffnen, Hindernisse abzubauen und Diskriminierungen gegenüber Beschäftigten und Unternehmen zu beseitigen. Die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist Bestandteil aller Projekte, bei einigen EQUAL-Projekten macht sie sogar den Kern der Arbeit aus. Das Bundesprogramm 'XENOS - Leben und Arbeiten in Vielfalt' wird ebenfalls durch den Europäischen Sozialfonds gefördert. Auch XENOS zielt auf die Stärkung von Toleranz und den Abbau von Fremdenfeindlichkeit, hier stehen Jugendliche und junge Erwachsene, deren Zugang zu Schule, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen erschwert ist, im Mittelpunkt. Von 2002 bis 2007 wurden und werden rund 250 Projekte gefördert, die auch auf eine Stärkung der Zivilgesellschaft ausgerichtet sind. Die Broschüre zeigt Ansätze und Instrumente sowohl aus der Gemeinschaftsinitiative EQUAL als auch aus dem Bundesprogramm XENOS. Sie gibt eine Einführung in Zielsetzung und Durchführung der Programme und liefert eine Bestandsaufnahme der Projekt- und Programmarbeiten thematisch gegliedert nach: Handlungsansätze in Unternehmen, Lernziele und Methoden in Schule und Ausbildung, Maßnahmen der Berufsorientierung und Hilfen zum Berufseinstieg, Sensibilisierung von Zielgruppen und Öffentlichkeit und Transnationale Kooperation. (IAB)
In: Empirische Polizeiforschung 12
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung, Band 4/2003
Die hier vorliegende Untersuchung beschäftigt sich zunächst in einem kurzen historischen Rückblick mit der Entstehung und der Herkunft der Political Correctness (PC). Im Mittelpunkt des Beitrages steht aber die Frage, welche gesellschaftliche Relevanz eine solche Art der Sprachregelung haben kann, d.h. welche Funktion sie erfüllen kann. Offenbar gibt es ein starkes gesellschaftliches Interesse daran, die Diskriminierung von Minderheiten zu überwinden. Kann PC die politische Korrektheit in Form einer "erzwungenen Toleranz" tatsächlich ein soziales Band herstellen, das auch Minderheiten einbezieht? Dieser Frage wird im dritten Kapitel nachgegangen, indem die PC-Forderungen mit den sozialwissenschaftlichen Begriffen der Identität und der sozialen Norm (und ihrer Rolle im Zusammenspiel mit dem Tabu) in Verbindung gebracht werden. Dies soll helfen, die Fragen zu beantworten, ob PC bestimmte Gruppen bei ihrer Identitätsbildung unterstützt, und ob sie tatsächlich eine Form der sozialen Norm ist, deren gesellschaftliche Funktion für die Gesellschaft in der Soziologie oft genug dargestellt wurde. Inwieweit könnte PC gesellschaftlich relevant sein, indem sie das Zusammenleben fördert? Mit der Beantwortung dieser Frage wird Licht in eine Debatte gebracht werden, die nicht selten den intoleranten Charakter der PC betont, nicht aber ihre möglicherweise dem Zusammenleben förderlichen Gebote anerkennt. (ICD)
World Affairs Online
In: Schriften zum Internationalen Recht - Band 168
Hauptbeschreibung: Die Autorin behandelt die aktuellen Polizeistrategien gegenüber Personengruppen, deren Lebensmittelpunkt auf öffentlichen Straßen und Plätzen liegt, die so genannten sozialen Randgruppen. Vorbild für diese Polizeistrategien waren die New Yorker "Zero Tolerance"-Strategie und die "Broken Windows"-Theorie. Susanne Leiterer untersucht zunächst die Praxis der "Zero-Tolerance"-Strategie und inwieweit die entsprechenden polizeilichen Maßnahmen vor dem US-amerikanischen Recht bestehen können. Im Anschluss stellt sie die deutsche Polizeipraxis dar und überprüft Verfassungs- und Recht
In: Schriften zum Internationalen Recht Bd. 168
In: DVJJ-Journal
In: Extra 3