In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 108, Heft 4, S. 500-517
Cover -- Titelei -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- Harald Seubert: Das weise Maß im Leben -- Peter Gerdsen: Toleranz, Extremismus und das weise Maß -- Christoph Böhr: Europäische Toleranz - Zur Begründung von Duldsamkeit im Anspruch der Wahrheit: Auf der Suche nach dem rechten Maß -- Ali Radjaie: Das weise Maß und seine vielfältigen Dimensionen -- Ghasem Salimi: Das weise Maß in der persischen Literatur -- Hamid Reza Yousefi: Toleranz und ihr Maß im Vergleich der Kulturen -- Notizen des Schriftleiters -- Persische Zusammenfassungen der Beiträge -- Englische Zusammenfassungen der Beiträge -- Buchbesprechungen -- Herausgeber und Autoren
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?Carolin Rapp beschaftigt sich mit dem Bestand und der Genese sozialer und politischer Toleranz gegenuber Immigranten in europaischen Nationen und Schweizer Gemeinden. Im Mittelpunkt des analytischen Interesses steht zum einen die Wirkung von Bedrohungsempfindungen auf die bewusste Duldung anderer Ethnien und Kulturen. Zum anderen sollen mogliche gesellschaftliche wie politisch-institutionelle Uberwindungsszenarien von Gefuhlen der kulturellen und okonomischen Bedrohung erortert werden. Diese Untersuchung ist nicht allein nur aus praktischen und politischen Grunden von Bedeutung, sondern geschieht auch aus wissenschaftlichen Erwagungen heraus: Toleranz ist ein in der Offentlichkeit zwar oft und gerne bemuhter Ausdruck wunschenswerter sozialer Kohasion, die wissenschaftliche und insbesondere die empirisch-analytische Auseinandersetzung zu diesem Konzept weist jedoch erstaunliche Lucken außerhalb des US-amerikanischen Kontextes auf.
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Mit seinen Büchern (vgl. zuletzt BA 1/98 und 4/99) hat sich der Autor immer wieder als soziales und liberales Gewissen seiner Partei, der CDU, erfolgreich profiliert. Auch im vorliegenden Buch besetzt er Positionen eines humanen Liberalismus mit sozialer Verantwortung angesichts von oft emotional aufgeheizten Grundsatzdebatten in der Politik. Geißler vermisst die notwendige Toleranz und spürt den Wurzeln und den Auswirkungen von Formen der Intoleranz nach. So gibt er Beispiele religiöser Intoleranz im Christentum und im Islam mit ihren blutigen Folgen, von Terrorismus, von Ungerechtigkeiten gegen Frauen. Wichtig ist ihm auch aufzuzeigen, wie gerade in einer multikulturellen Gesellschaft den Formen von Intoleranz begegnet werden muss. Es dürfe keine Toleranz für Intoleranz geben. Zwangsläufig wirbt er für den Verfassungspatriotismus als Leitkultur. Immer hat er Argumente aus Literatur und Philosophie parat. Seine Tour d'Horizon hätte vielleicht einer stärkeren Strukturierung bedurft. - Als Diskussionsbeitrag. (2) (Klaus Hohlfeld)
Verlagsinfo: In pluralistischen Gesellschaften ist Toleranz eine ebenso unverzichtbare wie umstrittene Tugend. Den einen erscheint sie als Ausdruck gegenseitigen Respekts oder gar der Wertschätzung von kultureller und religiöser Differenz. Andere betrachten sie als eine herablassende Einstellung und als eine strategische, potentiell repressive Praxis gegenüber Minderheiten. Angesichts dieser Divergenzen macht es sich der Band zur Aufgabe, die philosophischen Grundlagen und die gesellschaftliche Praxis der vieldeutigen Tugend der Toleranz zu untersuchen.
Individualität und massengeist in der epoche der vollkultur.--Der hellenische "volksgeist" und die auflösende reflextion.--Sokrates und der staat im lichte einer psychologie der volksherrschaft.--Sokrates als typischer repräsentant der vollkultur und der konflikt mit dem massengeist.--Der richter--spruch der "polis".--Der hellenische kulturstaat und die denkfreiheit. ; Mode of access: Internet.
1,700 years ago, the Roman emperors Constantine and Licinius granted religious freedom – even and particularly for Christianity. The religious policy of Constantine is often associated with the modern ideal of tolerance. This book inquires into the contours and shape of this modern concept as well as its meaning and scope in Late Antiquity. The history of research and reception of Constantine is also investigated.