Transnational Administration of Regional and Global Policies
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Transnational Administration of Regional and Global Policies" published on by Oxford University Press.
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In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Transnational Administration of Regional and Global Policies" published on by Oxford University Press.
In: Europäische Integration und verbandliche Interessenvermittlung, S. 419-452
Der vorliegende Beitrag thematisiert die Problematik der wissenschaftlichen Selbstregulierung gegenüber staatlichen Administrationen im nationalen Kontext und auf europäischer Ebene. Es werden politische Entscheidungsprozesse erörtert, die für Forschungsorientierungen und Finanzierung der Wissenschaften grundlegend sind. Insbesondere wird dabei analysiert, wie die Interessen der Wissenschaftler gegenüber den politischen Institutionen organisiert sind und welcher Grad an Freiräumen ihnen vom Staat eingeräumt wird. Diese Strukturen werden anhand der europäischen Großforschungseinrichtungen untersucht. Da es sich um mehrere (mit einer Ausnahme) zwischenstaatliche Organisationen handelt, erlaubt die Analyse nicht nur einen Gesamtüberblick über die Wissenschaftsinteressenvermittlung auf europäischer Ebene, sondern auch Einsichten in die Evolution von neokorporatistischer Konzertation zu komplexer pluralistisch-föderalistischer Interessenvertretung. (ICE)
In: Education, research and innovation: policies and strategies in the age of globalization, S. 267-273
Many researchers consider that the forces of globalization and informatization have a great importance for communication; these forces have already caused changes in some industries, policies, cultures and societies. Societies and communities must take part in this new global communication as they have no other choice; although, their way of participation depends on their specific social, cultural, economical and political environment.
Nowadays, we have a global commercial communication system which is dominated by a small number of very powerful transnational companies. Until now, the companies from the communication field have sold information and entertainment to the people. Now they prefer to sell consumers (readers, listeners, TV spectators, internet users). We can easily notice the ambition of the new communication empires: to control the whole network, as everything is passing through these networks - broadcasts, movies, books, music, magazines - means communication.
In: Analysen des transnationalen Terrorismus: soziologische Perspektiven, S. 166-193
Der Autor interpretiert den Terrorismus aus systemtheoretischer Sicht als ein operativ geschlossenes Konfliktsystem, welches eigene Mehrdeutigkeitsreduktionen erarbeitet, mit deren Hilfe es sich konstituiert. Im Unterschied zu institutionalisierten Konflikten (z.B. Tarifkonflikte, Wahlkämpfe) handelt es sich um ein "parasitäres" System, das durch die Nutzung der Ressourcen des politischen Weltsystems eigene Unterscheidungen zwischen Zwecken und Mitteln, Ursachen und Wirkungen erarbeitet. Der transnationale Terrorismus erzeugt vor allem Situationen des Nichtwissens und der Ambiguität, die das Entstehen von komplexitätsreduzierenden Schemata und Zurechnungen begünstigen. Diese Zurechnungen zielen zwar auf Sicherheit, Orientierung und Handlungsfähigkeit, erzeugen jedoch aufgrund ihrer Kurzfristigkeit und Kontrollfiktionen letztlich Unsicherheit. Der Autor beleuchtet die historischen und sozialstrukturellen Bedingungen für die Entstehung eines selbstreproduktiven Konfliktsystems, wie er im islamistischen Fundamentalismus zum Ausdruck kommt. Er problematisiert die Tatsache, dass es kaum möglich erscheint, das Konfliktsystem aufgrund seiner hohen Selbstverstärkungstendenz zu deeskalieren, und geht abschließend auf die "Rhetorik der Sicherheit" und die "Einheitssemantik" der Bush-Administration ein. (ICI2)
In: Defekte Demokratie - crusader state?: die Weltpolitik der USA in der Ära Bush, S. 393-423
Die Autorin zeigt in ihrem Beitrag, dass die amerikanische Nahostpolitik unter George W. Bush eine Reformoffensive gegenüber der arabischen Welt darstellt, von deren demokratischer Transformation sich die USA langfristig ein Austrocknen des Nährbodens für substaatliche Gewaltakteure und somit Sicherheit gegen den transnationalen Terrorismus islamistischer Prägung versprechen. Sie betrachtet zu Beginn die religiösen, moralischen und strategischen Beweggründe in der Nahostpolitik der USA sowie die besondere Beziehung zu Israel. Daran schließt sich eine nähere Analyse der politischen Intervention der Bush-Regierung im Nahostkonflikt an. Die Autorin diskutiert hier u.a. die multilaterale Kooperation im Zeichen der "Road Map" und die Paradoxien der Demokratieförderung in den palästinensischen Gebieten. Nach ihren Ergebnissen zwingt die interne Konfliktdynamik die US-Regierung dazu, ihre missionarischen Positionen zu relativieren und nur einen "pragmatischen Kreuzzug" zu führen, um deren politische Kosten (auch für Israel) kalkulierbar zu machen. Im letzten Kapitel ihres Beitrages geht die Autorin der Frage nach, welche Anpassungsleistungen die Nahostpolitik der Bush-Administration erbringen muss, um sich in die Demokratisierungsoffensive für die Region einzufügen. (ICI2)
In: Die Außenpolitik der USA: Theorie - Prozess - Politikfelder - Regionen, S. 147-156
"Seit den 1980er Jahren gewinnt die Terrorismusbekämpfung an außenpolitischer Bedeutung für die USA. Während sich terroristische Anschläge zunächst vor allein gegen diplomatische und militärische Einrichtungen der USA im Ausland richteten, bedroht der transnationale islamistische Terrorismus zunehmend das Territorium der USA. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte diese Entwicklung am 11. September 2001, in dessen Folge die Bush-Administration den 'Global War an Terror' zu ihrem zentralen außenpolitischen Credo erhob. Seine andauernde politische Relevanz gewinnt der Terrorismus durch die ihm inhärente Medienwirksamkeit. Die Tendenz der Öffentlichkeit, der Terrorismusbekämpfung folglich eine hohe Priorität einzuräumen, bietet vielen Akteuren innerhalb des außenpolitischen Entscheidungsgeflechts die Möglichkeit, sich im immerwährenden Kampf um die Verteilung begrenzter finanzieller Ressourcen und um die Berücksichtigung konkreter außenpolitischer Anliegen einen Argumentationsvorteil zu verschaffen. Unterschiedliche Akzente setzen US-amerikanische Regierungen vor allem in der Einschätzung des Ausmaßes der terroristischen Gefahr, in der Frage nach der Relevanz staatlicher Unterstützer (state sponsors) und in der relativen Gewichtung diplomatischer, strafrechtlicher und militärischer Instrumente. Auf der anderen Seite sorgen sich alle Präsidenten um den Transfer von Massenvernichtungswaffen an Terrororganisationen, beanspruchen das Recht auf unilaterale Selbstverteidigung mit militärischen Mitteln und erklären die Behandlung von Terrorverdächtigen außerhalb herkömmlicher straf- und völkerrechtlicher Kategorien für notwendig." (Autorenreferat)
An investigation of US counter-insurgency in Columbia during the Cold War identifies three strategies underlying the US support as a coercive means for the promotion of capitalism, transnational capital, it & normalization of US sponsored terror. A brief historical narrative traces the relationship between US course of statecraft & the reproduction of capitalism in Colombia from the 1950s as a context for the Clinton administrations "Plan Colombia" that designated the FARC as "narco guerrillas", & the post 9/11 shift from counter narcotics to counter terrorism to justify US counterintelligence operations in Colombia. US counter intelligence intervention in Colombia cannot be separated from wider regional US economic, strategic, & political considerations that transcend conventional juridical definitions of sovereignty. Currently, the Colombian state remains firmly wedded to implementation of neoliberal reforms. Under President Uribe, Columbia is undergoing further IMF structural adjustment in the interests of transnational corporations. There is every reason to assume that Columbia & Venezuela will become increasingly important to US oil needs, leading to further militarization, with Uribe's Columbia increasingly acting as a base for destabilization directed against Chavez's government. The deadlock between the FARC & the counterintelligence strategy of US backed Colombian state has no part political process or redistributed economic reforms, & contribute to the suffering of Columbia's civilian population.
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, S. 161-207
Die durch die Internationalisierung des Wettbewerbs verschärften Konkurrenzverhältnisse erzwingen - auch von der überbetrieblichen Tarifpolitik auf der Ebene von Branchen und Regionen - Anpassungsleistungen und neue Flexibilitäten. Der Beitrag untersucht die Probleme, die aus dieser Entwicklung für die Interessenvertretung im internationalen Konzern resultieren. Es wird die Frage erörtert, inwieweit sich gegenwärtig ein Wandel industrieller Beziehungen im inter- und transnationalen Unternehmensverbund feststellen läßt, der eine steigende "Amorphie" im "normierten Verhandlungssystem" anzeigt. Folgende Entwicklungen führen zur Erosion im deutschen System der industriellen Beziehungen: (1) Als Ergebnis von betriebsübergreifenden Rationalisierungsstrategien kommt es zur Verflüssigung der Außengrenzen von Betrieben; (2) Mit dem Auseinanderfallen der strategischen Entscheidungsebene und dem Betrieb als Verhandlungsbasis laufen die Verhandlungs- und Mitbestimmungsrechte ins Leere; (3) Durch matrixartig strukturierte Unternehmensverbünde und Produktionsnetzwerke wird die betriebliche Interessenvertretung ausgehöhlt. (pre)