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On sait depuis longtemps que les juifs furent, parmi bien d'autres au Caire, victimes de violences pendant la révolte du gouverneur ottoman Ahmed Pacha (1523-1524), et qu'ils commémorèrent chaque année leurs épreuves au cours d'une fête locale de Pourim. Ce livre mobilise pour la première fois une riche documentation en turc, italien et arabe sur ces violences et leur contexte. Il souligne l'apport de Capsali (m. 1550), dont la chronique de la révolte en hébreu, négligée par les chercheurs, est traduite ici ; il invite à reconsidérer l'histoire de la chronique liturgique ( megillah ) anonyme, donc aussi celle de la fête. Dernier avatar d'une tradition historiographique vieille de cinq siècles, il renouvelle en profondeur l'exposé des faits et l'analyse des dynamiques sociales à l'œuvre dans la révolte, en les inscrivant dans l'histoire de la transition des Mamelouks aux Ottomans en Égypte et en Syrie. It has been long known that Jews, among many others in Cairo, were victims of violence during the revolt of the Ottoman governor Ahmed Pasha (1523-1524), and that they would commemorate their sufferings each year, during a local Purim festival. For the first time, this book draws on a wealth of documentation in Turkish, Italian and Arabic on these acts of violence and their context. It highlights the contribution of Capsali (d. 1550), whose chronicle of the revolt in Hebrew – neglected by scholars – has been translated here; it also prompts readers to reconsider the history of the anonymous liturgical chronicle ( megillah ), and therefore that of the festival as well. As the last avatar of a five-century-old historiographical tradition, it thoroughly recasts the presentation of facts along with an analysis of the social dynamics at work in the revolt, contextualizing them within the history of the transition from the Mamluks to the Ottomans in Egypt and Syria

Katalog einer Ausstellung zu den pakistanischen Stammesgebieten. Peshawar, Peshawar Museum, 27 November - 12 Dezember 2021. Pakistan zählt zu den ältesten Partnerländern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Asien. Bereits im Jahr 1961 wurden erste gemeinsame Projekte ins Leben gerufen. Entwicklungsinitiativen wurden über die vergangenen sechs Jahrzehnte hinweg immer wieder an neue Herausforderungen und sich verändernde soziale, wirtschaftliche wie auch ökologische Rahmenbedingungen angepasst. Ein Beispiel für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Pakistan ist das FATA-Entwicklungsprogramm, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit im Auftrag des BMZ und kofinanziert durch die Europäische Union in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes umsetzt. Hier arbeitet die GIZ seit 2009 eng mit ihren lokalen Partnerinnen und Partnern an der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung in den Stammesgebieten entlang der gebirgigen Grenze zu Afghanistan. In dieser heute "Merged Areas" genannten Region liegt ein besonderes Augenmerk auf der Verbesserung staatlicher Dienstleistungen in den Sektoren Bildung und Gesundheit sowie auf der Reintegration von Binnenvertriebenen. Durch die Förderung von Bürgerbeteiligung und Selbstverwaltung, wie auch eines staatlich-zivilgesellschaftlichen Dialogs zur Entwicklungsplanung, unterstützt das Programm die politische und administrative Integration der bis 2018 weitgehend autonomen und von zahlreichen Konflikten geprägten Stammesdistrikte in die Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Die Region ist historisch und politisch bedeutsam. Mit dem Khyber-Pass liegt sie an der Schnittstelle zwischen West- und Südasien, was die einzigartige Kultur der Stammesgebiete bis heute prägt. Das Buch gibt nicht nur tiefe Einblicke in die Geschichte, Politik und in die reichen Traditionen der Menschen in dieser unruhigen Grenzregion, es legt auch ein beredtes Zeugnis über die facettenreiche Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Pakistan ab.