Typologie des modernen Kleinkrieges
In: Vorträge 46
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In: Vorträge 46
World Affairs Online
In: Handbuch der deutschen Parteien, S. 62-78
Der Verfasser stellt Typologien von Parteien dar, die sich auf verschiedene Aspekte oder Dimensionen der politischen Partei beziehen. Es wird gezeigt, dass sowohl die liberalen als auch die konservativen Parteien zumeist "Ideologiehüter" waren und sind, die ihre Ideologie pflegen, aber auch anpassen und kompromittieren. Sie entstanden sehr oft im 19. Jahrhundert als Fraktion oder Klub im Parlament. Dieser Ursprung hat ihre Organisation bis weit ins 20. Jahrhundert geprägt: Es waren zum größten Teil Kader- oder Honoratiorenparteien, die vor allem von Unternehmern, Bildungsbürgern, Kaufleuten, Freiberuflern und selbständigen Bauern unterstützt wurden. Die sozialistischen und kommunistischen Parteien entstanden dagegen in der Regel außerhalb der Parlamente, oft zuerst als prophetische Vorhut oder Kaderpartei und etwas später als Massenpartei. Obwohl manchmal von Intellektuellen gegründet und geführt, waren ihre Mitglieder und Wähler doch größtenteils Industrie- und Landarbeiter. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wandelten sich diese Arbeiterparteien zu Volksparteien, die nicht länger als Propheten, sondern auch als Hüter einer Ideologie auftraten. Obwohl sie ihre Struktur als Massenparteien aufrecht zu erhalten versucht haben, entwickeln sie sich heute zunehmend in Richtung reiner Wählerparteien. Die meisten grünen Parteien fingen ebenfalls als prophetische Kaderparteien an, wuchsen sich aber nie zu Massenparteien aus. Heutzutage kombinieren sie Merkmale einer intellektuellen und aktivistischen Kaderpartei und professionellen Wählerpartei. Sie beziehen ihre Wähler meist aus den gebildeten Mittelschichten. Auch sie entstanden eigentlich als prophetische Kaderparteien, gebärden sich aber immer noch als Propheten einer Ideologie, die von den etablierten Parteien oft als gefährlich und unanständig betrachtet wird. Gewählt werden sie häufig aus Protest gegen die Politik der etablierten Parteien - und nicht, weil ihre Ideologie von den Wählern geteilt wird. Es wird betont, dass man nicht alle Parteien so leicht einordnen kann. Besonders die vielen Kleinparteien, die nur kurze Zeit oder überhaupt nicht im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind, kombinieren manchmal ganz andere Merkmale, zum Teil in überraschender Weise. Hinzu kommt, dass Parteien sich häufig ändern. (ICG2)
In: Die Moderne - Kontinuitäten und Zäsuren, S. 41-53
Absicht des Autors ist es darzulegen, daß es, raum-zeitlich gesehen, nur eine einzige Krise gibt, die sich, strukturell gesehen, in drei verschiedenen Bereichen sozialen Handelns manifestiert. Unter Krise wird eine Situation verstanden, in der das Ende des bestehenden historischen Systems gewiß ist, und die eben deshalb denen, die in dieser Situation leben, eine reale Chance bietet, darüber zu entscheiden, welche Art von neuem historischen System sie bauen oder schaffen wollen. Unter der Überschrift "Die Krise des Weltsystems" werden im ersten Teil des Beitrags die Voraussetzungen beschrieben, die in der vom Autor benutzten Definition von Krise verborgen sind, und auf das System der kapitalistischen Weltwirtschaft bezogen. Gegenstand des zweiten Teils ist die Krise der Bewegungen. Dabei handelt es sich um eine Krise, die eher auf die Erfolge der Bewegungen als auf ihre Mißerfolge zurückzuführen ist. Es handelt sich um eine strukturelle und nicht um eine moralische Krise, die nicht in erster Linie in Kategorien von "Verrat", sondern mit "objektiven Zwängen" erklärt werden muß. Es wird erläutert, was dies für die sozialdemokratischen, kommunistischen und nationalistischen Regierungen auf der Welt bedeutet. Unter dem Stichwort "die Krise der Wissenschaften" wird im dritten Teil gezeigt, daß diese sich von der Krise der Bewegungen nicht so erheblich unterscheidet, wie man zunächst annehmen mag. Dies hat seine Ursache darin, daß die Entstehung der modernen Wissenschaft und die Entstehung des modernen Weltsystems denselben Ursprung haben und eng miteinander verbundene Phänomene sind. In den Ausführungen wird deutlich gemacht, daß alle diese Krisen gleichzeitig stattfinden. Sie sind voneinander abhängig und nur im Gesamtzusammenhang lösbar. Zum Abschluß des Beitrags wird der Frage nachgegangen: Was kommt auf uns zu? Es wird festgestellt, daß die zentrale Frage nciht lautet, Krise oder Veränderung der Welt, sondern: mit welcher Form von Wandel könenn wir die Bedingungen dafür bestimmen, unter denen die Krise gelöst wird? (RW)
In: CCTP v.1
Die Typologie der Flexibilität im Hochbau -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- E Exploration -- E.1 Flexibilität & Spezialisierung -- E.2 Flexibilität & Struktur -- E.3 Flexibilität & Harmonisierung -- E.4 Flexibilität & Metropole -- E.5 Flexibilität & Nachhaltigkeit -- E.6 Flexibilität & Disziplin -- 1 Typologie der Flexibilität -- 1.1 Erweiterungsflexibilität -- 1.2 Interne Flexibilität -- 1.3 Nutzungsflexibilität -- 1.4 Planungsflexibilität und prospektive Flexibilität -- 2 Konsequenzen und Massnahmen -- 2.1 Tragwerk -- 2.2 Fassade -- 2.3 Gebäudetechnik -- 2.4 Brandschutz -- 3 Bestimmende Faktoren -- 4 Fallbeispiel -- A Anhang -- A.1 Autorenverzeichnis -- A.2 Abbildungsverzeichnis -- A.3 Literaturverzeichnis.
In: Archiv für Begriffsgeschichte
In: Sonderheft 7
Hauptbeschreibung: Riccardo Pozzo und Marco SgarbiEine Typologie der Formen der Begriffsgeschichte (s. Leseprobe)--- Die Geschichte der BegriffsgeschichteWalter Tinner: Das Unternehmen Historisches Wörterbuch der PhilosophieMatthias Kemper: Der Problembegriff der Philosophiegeschichtsschreibung. Zum problemgeschichtlichen Geschichtsverständnis Wilhelm WindelbandsJean Grondin: Gadamer und die MetaphysikFrank Beck Lassen: "Metaphorically Speaking" - Begriffsgeschichte andHans Blumenberg's Metaphorologie--- Begriffsgeschichte und die politische PhilosophieMerio Scattola: Begriffsgeschichte und Gesc
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 10, Heft 8, S. 485-491
ISSN: 0004-8194
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 11
ISSN: 0023-2653
In: Europaische Wehrkunde, Band 23, S. 531-536
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 23, Heft 4, S. 381-393
"Die Transitionstheorien und das Konzept der 'civil society' bieten zwei Determinanten für eine Typologie an: Ein Elitenwechsel ist möglich, wenn sich eine 'counter elite' in irgendeiner Form entwickeln konnte, was mit der Ausprägung der 'civil society' zusammenhängt. Zum zweiten setzt die Einleitung einer Transition die Inhomogenität der regierende Elite - meist an den cleavages 'hard liner/'soft liner' - voraus. Daraus lassen sich drei Typen des Elitenwechsels ableiten: In die Gruppe des paktierten Elitenwechsels (Ungarn, Polen, Slowenien und Kroatien) fallen jene Staaten, in denen die 'civil society' Raum und Zeit genug hatte, sich zumindest begrenzt auszubilden, und deren alte 'ruling elite' sichtbar inhomogen war. Ein bruchartiger Elitenwechsel ging in der CSSR/CSFR und in der DDR vor sich. Diese Staaten wiesen zwar eine relativ ausgeprägte 'civil society' auf, aber die 'regierende Elite' blieb bis zuletzt relativ homogen. In den Staaten mit eliteninternem Wechsel (Bulgarien, Rumänien, Albanien, Serbien) fehlte die grundlegende Voraussetzung für einen Elitenwechsel. Der Systemwechsel brachte eine Subgruppierung der alten Elite an die Macht." (Autorenreferat)