Main description: Der Band enthält - mit dem Anspruch auf Vollständigkeit - kritische Editionen aller Copernicus-Biographien und biographischen Texte des 16. bis 18. Jahrhunderts. Alle lateinischen, französischen, italienischen und polnischen Texte werden sowohl im Originaltext als auch in deutschen Übersetzungen wiedergegeben. Einen umfassend kommentierten Katalog der frühen Copernicus-Bildnisse stellt der zweite, ikonographische Teil des Bandes dar. Dieser Katalog, der weit über alle bisherigen Publikationen zur Copernicus-Ikonographie hinausgeht, umfaßt alle Darstellungen von Copernicus in der Malerei und Grafik des 16. bis 18. Jahrhunderts, sofern es sich nicht um bloße Nachstiche handelt.
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Der einen Berichtszeitraum von drei Jahren umfassende Band enthält 320 Briefe und Beilagen von und an Leibniz. Sie stammen aus gut 30 Korrespondenzen mit so wichtigen Briefpartnern wie Joh. Bernoulli, D. Papin, O. C. Rømer, R. C. Wagner und J. Wallis. Vier weitreichende Entwicklungen prägen die Konversationen dieses Bandes und führen zu neuen Themen sowie zu neuen Korrespondenzen: Die astronomischen, politischen und theologischen Aspekte der protestantischen Kalenderreform 1700 werden mit Astronomen in ganz Europa diskutiert. Für die neugegründete Sozietät der Wissenschaften in Berlin entwirft Leibniz Projekte und kontaktiert potentielle Mitglieder. Vor der Pariser Académie des sciences wird sein Differentialkalkül scharf kritisiert. In England spricht N. Fatio de Duillier öffentlich aus, was auch andere denken: dass Leibniz seinen Kalkül von I. Newton entliehen habe. Zudem findet die Kontroverse mit Papin über die Dynamik ein abruptes Ende und ist nun im Rahmen der Akademieausgabe vollständig ediert.
Main description: Als Band 2 erscheinen die Verfassungsdokumente Österreichs, Ungarns und Liechtensteins. Der Band enthält eine Sammlung von 39 der wichtigsten Verfassungsdokumente dieser Länder. Die 22 Verfassungstexte aus Österreich aus den Jahren 1816 bis 1849 hat die Verfassungshistorikerin Ilse Reiter herausgegeben. Darunter befinden sich die "Verfassung von Österreich" von 1848 und das 1849 veröffentlichte "Grundrechtspatent von Österreich", in dem erstmals unter dem Druck einer liberalen Öffentlichkeit echte Grundrechte verliehen, diese aber gleichzeitig durch vage Definitionen stark eingeschränkt wurden. In Ungarn sind in der Zeit von 1791 bis 1848 elf Verfassungsdokumente erschienen. Im Königreich Ungarn entwickelte sich nach 1806 eine starke liberale und nationale, gegen Österreich gerichtete, Bewegung. Das spiegelt sich auch in den Verfassungstexten wider, in denen in den 1840er Jahren Ungarisch Latein als Amtssprache ablöste. Der Historiker András Cieger hat die Dokumente herausgegeben. Sechs Bestimmungen und Verfassungstexte sind aus dem seit 1815 zum Deutschen Bund zählenden Liechtenstein überliefert. Sie wurden vom Archivar und Historiker Paul Vogt ediert und annotiert. Forschenden, Lehrenden und Studierenden der Geschichte, der Politologie, der Politischen Philosophie, der Soziologie und des Staatsrechts steht mit den Bänden erstmals eine vollständige, auf authentischer Textbasis zugängliche und annotierte Sammlung von historischen Verfassungstexten zur Verfügung. Die einzigartige und grundlegende Quellenedition dokumentiert umfassend die Verfassungsgeschichte Österreichs, Ungarns, Liechtensteins und Deutschlands. Gleichzeitig ergänzt sie die Mikrofiche-Edition Verfassungen der Welt 1850 bis zur Gegenwart, die ebenfalls im K. G. Saur Verlag veröffentlicht wird.
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Band I/A 5 des "Codex diplomaticus Saxoniae" enthält sämtliche Urkunden, die in den Jahren von 1248 bis 1264 von dem Wettiner Heinrich dem Erlauchten (1221–1288), seiner Gemahlin Agnes, seinen Söhnen Albrecht und Dietrich sowie von Albrechts Gemahlin Margarethe als Markgrafen von Meißen und der (Nieder-)Lausitz, Landgrafen von Thüringen, Pfalzgrafen von Sachsen und Inhabern der Markgrafschaft Landsberg ausgestellt und empfangen wurden. Sie spannen den Bogen von dem umstrittenen Herrschaftsantritt Markgraf Heinrichs des Erlauchten in der Landgrafschaft Thüringen und der Pfalzgrafschaft Sachsen 1248/50 bis zum endgültigen Ende der Auseinandersetzungen um das ludowingische Erbe in Thüringen 1264 und dokumentieren die wohl folgenreichste politisch-territoriale Umgestaltung des mitteldeutschen Raumes im Mittelalter, die den Aufstieg der Wettiner zur dominierenden politischen Kraft zwischen Oder und Werra begründete. Die Urkunden beleuchten zum einen den Beginn und die Durchsetzung der wettinischen Herrschaft in Thüringen und im Pleißenland, die territorialen Konflikte Markgraf Heinrichs des Erlauchten mit den Erzbischöfen von Mainz und Magdeburg, den Bischöfen von Meißen und Naumburg und den Markgrafen von Brandenburg, seine Politik gegenüber dem König von Böhmen, den Herzögen von Schlesien und den Vögten von Weida, Gera und Plauen sowie die bis 1256 währende Vormundschaftsregierung Markgraf Heinrichs für den Sohn seiner ludowingischen Cousine Sophie von Brabant (1224–1275), Heinrich I. von Hessen (1244–1308). Zum andern gewähren die Urkunden dieses Bandes einen Einblick in die Herrschaftspraxis der wettinischen Fürsten, wie sie insbesondere an der wachsenden Bedeutung des Landgerichts, ihrem Verhältnis zum regionalen Adel, den Städten und Klöstern ihres Herrschaftsbereichs und der Ausbildung einer mehrere Schreiber umfassenden Kanzlei sichtbar wird. Zugleich zeigen sie die wachsende Herrschaftsbeteiligung der beiden Söhne Heinrichs des Erlauchten, Albrecht und Dietrich, die 1258/59 zur Gründung der Mark Landsberg ...