Lebensziele, Einstellung und Zufriedenheit mit dem Ausbildungsberuf, Einstellung zur Umwelt und zu umweltschädigendem Verhalten, Zufriedenheit mit Umweltbedingungen.
Themen: Bedeutung wissenschaftlicher Befragungen; Lebensplanung für die nächsten 10 Jahre (Skala); Lebensziele (Skala); Zufriedenheit mit Ausbildungsberuf; Erlernen des Wunschberufes; Einschätzung der theoretischen und praktischen Leistungen in der Ausbildung; Motive für hohe Leistungen in der Berufsausbildung (Skala); Einstellung zum zukünftigen Beruf (Skala); Mitarbeit an einer MMM-Aufgabe und eigener Arbeitsanteil (Skala); Gründe für Beteiligung an MMM-, Neuerer- bzw. Erfinderbewegung (Skala); Arbeit mit Computertechnik in der Freizeit; Gründe für Arbeit an einem Computer (Skala); Zufriedenheit mit unterschiedlichen Umweltbedingungen (Skala); Einstellung zu umweltschädlichem Verhalten und eigene Verhaltensorientierungen (Skala); subjektive Bedeutsamkeit einzelner Bestandteile der Umwelt im Alltag und Möglichkeiten zum aktiven Umweltschutz (Skala); Einstellung zur Umweltbelastung in der Gesellschaft durch Luftverschmutzung, verschmutzte Gewässer, Mülldeponien, Motorisierung, Industriealisierung; Zusammenhang zwischen volkswirtschaftlicher Leistungskraft und Lösung der Umweltprobleme; Zusammenhang zwischen Informiertheit und Umweltschutz durch den Einzelnen; Bedeutung des Umweltschutzes in der DDR und Nutzung der Möglichkeiten zur Verringerung der Umweltbelastung; Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Senkung des Lebensstandards; Natur- und Umweltschutz als Aufgabe des Staates; Bedeutung des Einzelnen für den Umweltschutz; Einschätzung des Engagements für Kultur- und Landschaftsschutz; Möglichkeiten eines eigenen Beitrags zum Umweltschutz (Skala); Meinungsverschiedenheiten mit Freunden.
Einstellung zum Autofahren, zum Autokauf, zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und öffentlichem Nahverkehr. Einstellung zum Straßenverkehr und den Umweltbelastungen durch das Auto.
Themen: Einstellung zum Straßenverkehr (Skala): Perzipierte Unfallgefahr durch zunehmende Verkehrsdichte; Verärgerung über zugeparkte Fuß- und Radwege; Beurteilung der Grünphasendauer für Fußgänger; Gefahr des Straßenverkehrs für Kinder; Rücksichtslosigkeit vieler Autofahrer; Lärmbelästigung durch Autos in Wohngebieten; Mißachtung von Verkehrsregeln durch Radfahrer; generell überhöhte Geschwindigkeit im Verkehr; Fußgängerfeindlichkeit der Städte; Luftverschmutzung durch Autoabgase; Forderung nach vermehrter polizeilicher Kontrolle des ruhenden Verkehrs; Fußgänger als Freiwild; Einschätzung der Effektivität von Protestaktionen gegen die Autoflut; undiszipliniertes Verhalten von Motorradfahrern; Probleme durch Pendlerverkehr; Überlegenheit des Fahrrads gegenüber dem Auto im Berufsverkehr; Präferenz für ein autofreies Wochenende; Einstellung zu Führerschein und Nummernschild für Fahrradfahrer; Innenstadtüberlastung durch den Autoverkehr.
Einstellung zur Verkehrssituation (Skala): Perzipierte Verbesserung der Verkehrsdisziplin in den letzten Jahren; Auto als optimales Verkehrsmittel; Präferenz für häufigere Verkehrskontrollen und für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs anstelle des zusätzlichen Straßenbaus; attraktivere Innenstädte durch autofreie Zonen; Begrenzung der Tempo-30- Zonen auf Wohngebiete; Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h auf Autobahnen; Präferenz für eine weitgehende Einschränkung des privaten Autoverkehrs; Einstellung zur Null-Promille-Grenze; perzipierte Verbesserungsmöglichkeiten des Verkehrsflusses durch Verkehrssteuerungen, z.B. grüne Welle und Stauwarnungen; Verlagerung des Straßenverkehrs unter die Städte; Einstellung zu preiswerten Sammeltaxen mit vorgegebenen Routen; Verringerung der innerstädtischen Verkehrsbelastung durch Verknappung von Parkmöglichkeiten; Straßenbahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel; Vorrangschaltung für öffentliche Verkehrsmittel; Einstellung zu einem gemeinsamen Fahrschein für alle Nahverkehrsmittel; Umsteigeabsicht auf öffentliche Verkehrsmittel bei bedarfsgerechtem Verkehrsangebot; Einstellung zum Rechtsabbiegerpfeil an Kreuzungen mit Ampelregelung.
Einschätzung der Entwicklung von Nahverkehrsmitteln: Erwartete zukünftige Nutzungshäufigkeit von PKW, PKW-Fahrgemeinschaft, Sammeltaxen und Taxen, Autobus, Motorrad, Moped, Fahrrad, Straßenbahn, Kleinbahnen für den Pendelverkehr im Stadtbereich, S-Bahn, U-Bahn, Bundesbahn und Schiff.
Einschätzung der Entwicklung von Fernverkehrsmitteln: Erwartete zukünftige Nutzungshäufigkeit von PKW, PKW- Fahrgemeinschaft, Autobus, Motorrad, Bundesbahn, Autoreisezug, Magnetschwebebahn, Flugzeug und Schiff.
Alltagsmobilität: Gründe für Immobilität; Gesamtzahl und Zeitbudget für die täglichen Wege; Gesamtzahl und Art der täglichen Aktivitäten; Hauptverkehrsmittel und insgesamt genutzte Verkehrsmittel; zurückgelegte Entfernung pro Tag.
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel: Nutzungshäufigkeit; Besitz einer Zeit-, Abo- oder Netzkarte für öffentliche Verkehrsmittel; Nutzung von Park + Ride; zu Fuß erreichbare Haltestellen; Entfernung zu den Haltestellen von Bundesbahn, Bahnbus, Postbus, städtischen Bussen, privaten Bussen, U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn und Taxis.
Vor- und Nachteile öffentlicher Nahverkehrsmittel: Beurteilung von Preis, Taktfrequenz, Überfüllung, Pünktlichkeit, Komfort, Sauberkeit, nächtlicher Verfügbarkeit und Sicherheit, fehlendem Zugpersonal, Sicherheit bei schlechten Witterungsverhältnissen und Flexibilität; Auto als Ergänzung oder Gegensatz zu den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Charakterisierung der öffentlichen Nahverkehrsmittel: Nervenschonung; Wegfall lästiger Parkplatzsuche; benutzerfeindliche Fahrkartenautomaten; schwer verständliche Fahrpläne; Nutzung der Fahrzeit zum Lesen; zeitaufwendige schlechte Verbindungen; Beitrag zum Umweltschutz; Belästigung durch andere Fahrgäste; Akzeptanz eines längeren Fußwegs zur Haltestelle.
Ansprüche an die Betreiber öffentlicher Nahverkehrsmittel: Wettersichere Haltestellen; schneefreie Zugänge im Winter; tägliche Überprüfung von Rolltreppen und Fahrkartenautomaten; mehr Sorgfalt bei Pflege und Gestaltung von Bahnsteigen; dichteres Haltestellennetz; mehr Stellplätze bei Park + Ride; bessere Sicherheit bei Park + Ride-Stellplätzen; Höflichkeit des Personals.
Wichtigste Vor- und Nachteile öffentlicher Verkehrsmittel.
Umweltorientierung des Befragten: Interesse am Thema Umwelt; Vergleich der Wirksamkeit von umweltfreundlichen wie herkömmlichen Wasch- bzw. Reinigungsmitteln; Zerstörung der Lebensgrundlagen durch den technischen Fortschritt; vermutetes Übertreiben bei den Umweltproblemen; Einstellung zur modernen Medizin; Verantwortbarkeit von Kinderwunsch; perzipierte Verbesserung der Umweltsituation; Resignation beim eigenen umweltbewußten Verhalten angesichts der Umweltschädigung durch die Industrie; glücklicheres Leben in früheren Zeiten; allgemeine Zuversicht in der Lösung von Umweltproblemen; Nutzenhaftigkeit eines Umstiegs vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel; Zustimmung zum Verbot umweltbelastender Sportarten; Einschätzung der Glaubhaftigkeit der Informationspolitik der Bundesregierung in Umweltfragen; eigene Hilflosigkeit angesichts komplizierter Technik; Einstellung zur Schließung umweltschädigender Betriebe und zu einem Tempolimit; technischer Fortschritt im Dienste der Herstellung von Vernichtungswaffen; Hedonismus; Schwierigkeiten beim Einschätzen umweltfreundlicher Produkte; Nutzung des Sortierens von Hausmüll; Kernenergie als umweltfreundlichste Energie; Wunsch nach glaubwürdigen Informationsquellen zum Thema Umwelt; Verbot von Spraydosen zum Schutz der Ozonschicht; Präferenz für eine autofreie Innenstadt; Interesse an Mitgliedschaft in einer Umweltschutzorganisation; Umweltschutz als Unterrichtsfach an Schulen; Selbsteinschätzung als nüchterner und sachlicher Betrachter der Welt. Akzeptanz eines erhöhten Strompreises für alternative Energien; eigene Ratlosigkeit bezüglich der Möglichkeiten zum Umweltschutz; Umweltfreundlichkeit der Produkte als Argument für überhöhte Preise; Arbeitslosigkeit oder Umweltverschmutzung als größeres Problem; Selbsteinschätzung des eigenen umweltbewußten Verhaltens; Präferenz für eine politische Förderung alternativer Energien; Einstellung zu Demonstrationen für den Umweltschutz; Einschätzung der Umweltschutzbemühungen der Industrie; Unbedenklichkeit von Lebensmitteln; Einschätzung der technischen Lösbarkeit aller Umweltprobleme; Bereitschaft, längere Einkaufswege für Nahrungsmittel aus biologischem Anbau in Kauf zu nehmen; Einstellung zum getrennten Sammeln von Müll über Papier und Glas hinaus; Bedeutung der Grünen für das allgemeine Umweltbewußtsein; Einschätzung des Gesundheitswerts biologischer Nahrungsmittel; Verzicht auf Kernenergie wegen der Verantwortung für künftige Generationen; die Bedeutung des Umweltschutzbeitrags eines jeden Einzelnen; Kaufverzicht bei Produkten von Umweltverschmutzern; Bevorzugung von Lebensmitteln ohne Konservierungsstoffe.
Einschätzung der Folgen von Umweltschutzpraktiken im Alltag hinsichtlich ihrer allgemeinen Wirksamkeit und der eigenen Nutzung: Einstellung zur Wirksamkeit von Verbraucherzentralen; Beachtung von Sondermüllbestimmungen; Benutzung von Recyclingpapier und von Nachfüllpackungen; Verwendung biologisch abbaubarer Reinigungsmittel; Sortieren von Hausmüll und Ablehnung von Plastiktüten für den täglichen Einkauf; sparsamer Trinkwasserverbrauch; Verzicht auf Kunstdünger und auf Getränke in Aluminiumdosen; Verwendung wasserlöslicher Lacke; Verzicht auf Produkte mit giftigen Inhaltsstoffen; Verwendung biologisch angebauter Lebensmittel; Ablehnung unnötiger Verpackungen; Anschaffung energiesparender Haushaltsgeräte; Verzicht auf Einweggeschirr; Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel; nachträglicher Katalysatoreinbau; Verzicht aufs Auto für Kurzstrecken.
Zustimmung zu ausgewählten Maßnahmen im Umweltschutz, wie z.B. intensivere Verbraucheraufklärung, Extraregale für umweltfreundliche Produkte in Geschäften, Kauf von Spraydosen mit Umweltschutzkennzeichen, Präferenz für ´offene´ Waren und Getränke in Pfandflaschen; Diskrepanz zwischen schöner Verpackung und Produktqualität; Einstellung zum Erhalt der Naturschutzgebiete in Ostdeutschland zu Lasten des Straßenbaus.
Einstellung zur Umweltbelastung durch Auto und Verkehr (Skala): Erwartete Lösung von Umweltproblemen durch moderne Motorenkonzepte; Präferenz für umweltfreundliche statt leistungsstärkere Motoren; Auto als größter Umweltverschmutzer; Bereitschaft zum völligen Verzicht auf das Auto; Wünschbarkeit einer hohen Recyclebarkeit von Autos und einer Rücknahmeverpflichtung des Herstellers zur Rohstoffrückgewinnung; Einstellung zu finanziellen Anreizen für umweltbewußtes Verhalten von Autofahrern; Landschaftszerstörung durch Straßenbau; Einstellung zu gesetzlichen Zwängen zur Erstellung umweltfreundlicher Autos; Umweltfreundlichkeit des Katalysators und der Dieselabgase; Einstufung der Umweltfreundlichkeit von Dieselautos.
Meinungen zu den Folgeerscheinungen des PKW-Verkehrs: Perzipierte Zunahme des PKW-Verkehrs am Wohnort und Einstufung dieser Entwicklung; Erträglichkeit der Folgeerscheinungen des PKW-Verkehrs und erwartete Verbesserungen durch weiteren Straßenbau.
Einstellung zur Zukunft des Automobils: Zukunft ohne Auto vorstellbar; Stärkung der zentralen Bedeutung des Autos durch elektronische Verkehrsleitsysteme; Erforschung alternativer Energiequellen wie Rapsöl, Alkohol oder Wasserstoff für den Autoantrieb; Heimarbeit als Beitrag zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens; Zukunftschancen des Elektroautos; Wunsch nach staatlicher Förderung für die Anschaffung eines Elektroautos; Ablehnung des Elektroautos wegen umweltgefährdender Chemikalien in den Batterien; Solarauto als besonders umweltfreundlich; kombinierter Antrieb durch Elektro- und Verbrennungsmotor als Schritt zum umweltfreundlichen Auto; Einstellung zu Autobahngebühren.
Detaillierte Erfassung aller im Haushalt verfügbaren Fahrzeuge wie Fahrrad, Auto, Campingbus, Wohnmobile, Wohnwagen und deren Nutzung im Alltag oder in der Freizeit; Anzahl der PKWs im Haushalt; Abstellmöglichkeit der eigenen PKWs in einer Garage oder am Straßenrand; Entfernung der Abstellmöglichkeit zur Wohnung; Führerscheinbesitz und Führerscheinklasse; Personenzahl im Haushalt mit PKW-Führerschein sowie Führerscheinklasse; Absicht zum Erwerb eines Führerscheins; Häufigkeit des Autofahrens bzw. Nutzung von Mitfahrgelegenheiten; Kraftfahrzeugfahren als Bestandteil des Berufs.
Wichtigste Probleme und Schwierigkeiten im Straßenverkehr: Staus; Rücksichtslosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer; Spurwechsel ohne Blinkanzeige; Verkehrsberuhigungsmaßnahmen; Autoabgase beim Kolonnefahren; Überholmanöver von Lastwagenfahrern; Orientierungsprobleme in fremden Städten; viele Tempo-30-Zonen; zu viele LKWs auf den Straßen; zu wenig grüne Welle; Motorradfahrer im Pulk und beim Durchschlängeln; Schilderwald; Baustellen und Umleitungen; undisziplinierte und unbeleuchtete Radfahrer; permanente Unfallgefahr; Verkehrslärm und Verkehrsstauungen auf der Autobahn; Geschwindigkeitsbegrenzungen; Parkplatzsuche; unachtsame Fußgänger; unangemessene Winterausrüstung vieler Autos; ängstliche, unsichere und leichtsinnige Autofahrer.
Einstellung zum Autofahren (Skala): Entspannung oder Spaß beim Autofahren; Autofahren als Notwendigkeit; Reduzieren der eigenen Geschwindigkeit aus Umweltgründen; Spaß am Schnellfahren auf der Autobahn; Verzicht auf Autofahren bei Nebel und Schnee; Angstgefühle und empfundene Anstrengungen beim Autofahren; Höflichkeit beim Autofahren; Autofahren als anstrengende Arbeit; Sportautos führen zu aggressivem Fahrstil; Spaß an kurvenreichen Strecken; Einstellung zum Automatikgetriebe; Fahrgenuß auf kleinen Landstraßen; dichtes Auffahren und Einsatz der Lichthupe bei Eile; Bedeutung zusätzlicher Sicherheitsreserven durch einen starken Motor; Tempolimit führt zu unkonzentriertem Fahren; Selbsteinstufung als sicherer Fahrer; gutes Gefühl durch müheloses Überholen anderer; defensive Fahrweise auch bei Zeitverlust; Risiko als Reiz des Autofahrens; Interesse an kleinen Wettrennen, z.B. beim Start an der Ampel.
Eigentümer des hauptsächlich gefahrenen PKWs; Kauf oder Leasing; jährliche Kilometerleistung; Ausnutzung der möglichen Höchstgeschwindigkeit; Besitz von Autotelefon oder Mobilfunk; private Nutzungsmöglichkeiten eines Geschäftswagens; Entscheidungsträger beim Kauf des Geschäftswagens.
Einstellung zum Auto (Skala): Wöchentliches Autowaschen; Freude am ziellosen Fahren und Imponieren mit dem Auto; Sparsamkeit oder Großzügigkeit beim Autokauf; Funktionalität des Autos im Vordergrund; Auto als Ausdruck des Lebensstils; Image der deutschen Automarken; Begeisterungsfähigkeit fürs Auto; das Auto als Symbol für Freiheit und Ungebundenheit; Auto als interessanter Gesprächsstoff; Understatement beim Auto; Kleinwagen im Stadtverkehr ausreichend; berufliche Nutzung oder Freizeitnutzung als Auswahlkriterien beim Autokauf; Auto als kurzfristiges oder langfristiges Konsumgut; Präferenz für schonende Fahrweise und Fahrkomfort; Interesse am jeweils neuesten Modell; Wichtigkeit des gepflegten Aussehens eines Autos; Leben ohne Auto als eine schreckliche Vorstellung; Bereitschaft, den PKW zu verleihen; Auto als Prestigeobjekt und Vergabe eines persönlichen Namens für das Fahrzeug.
Meinung zu ausländischen Autos: Charakterisierung japanischer, italienischer, englischer, skandinavischer, amerikanischer, tschechischer und deutscher Fahrzeuge sowie ausländischer Fahrzeuge allgemein (Image); Herstellerland des präferierten PKW.
Detaillierte Beurteilung der KFZ-Produkte aus den Herstellerländern Deutschland, Großbritannien, Japan, Schweden, Frankreich, Italien, Korea und USA (Split: Pro Interview wurden je zwei Länder gegenübergestellt): Beurteilung der Kraftfahrzeugprodukte bezüglich Verarbeitungssorgfalt, Design, Lebensdauer, Rohstoffqualität, Innovation, Prestige, Ausstattungsstandard, Forschungsstand, Konkurrenzfähigkeit, Umweltfreundlichkeit, Markenvertrauen, Marktanteil, Messepräsenz, Ideenreichtum, Ansehen auf dem Gebiet der Autotechnik, Modellpalette, Werkstattnetz, Zuverlässigkeit der Werkstätten, Image als Kleinwagen-, Oberklasse- oder Sportwagenbauer, Preis-Leistungsverhältnis.
Einstellung zum Autokauf (Skala): Bedeutung von serienmäßigen Extras; Ansprüche an Innenausstattung, Qualität und Hochwertigkeit der verwendeten Materialien; Bevorzugung eines sportlich schnellen Autos oder eines Familienautos; Umweltverträglichkeit, technische Finessen, Motortyp, Prestige, Preisgünstigkeit, Neuwertigkeit und Markentreue als Kriterien für den Autokauf; Entscheidung des Familienrates; Bedeutung von Automobilwerbung; Erwägen eines Wagenwechsels.
Einstellung zur Autotechnik (Skala): Wichtigkeit technischer Hilfsmittel zur Erleichterung des Autofahrens; Selbsteinstufung der Kenntnisse im Bereich der Autotechnik; Interesse an technischen Details oder Beschränkung auf die Funktionsfähigkeit eines Autos; Elektronik und Computer im Fahrzeugbau; erhöhte Zuverlässigkeit durch komplizierte Technik; Präferenz für höchstmöglichen technischen Sicherheitsstandard; Spaß an hoch technisierten Autos; Selbstreparatur; die Bedeutung passiver Sicherheit wie Airbag und ABS; hohe Geschwindigkeiten und Überforderung der meisten Fahrer; Hochleistungsautos bieten erhöhte Sicherheit.
Einstellung zum Design (Skala): Interesse am zeitlosen Design und an seltenen Autos; Vergleich des früheren Autodesigns mit dem heutigen; Einstellung zum Windkanalstyling und zum extravaganten Design für Autos; Bedeutung des sportlichen Aussehens eines Autos und Wichtigkeit von Spoiler und tiefer gelegtem Fahrwerk; Unterschiedslosigkeit des Designs der heutigen Fahrzeuge; Interesse an individueller Formgebung bei einem Fahrzeug.
Erwartungen an die Kraftfahrzeugwerkstatt und den Kundendienst (Skala): Wichtigkeit von Terminabsprachen, Gesprächen mit dem Werkstattmeister, Anfahrtswegen, termingerechten Abwicklungen von Wartungsarbeiten, detaillierter Kostenabrechnung, Informiertheit bei zusätzlichen Reparaturen, kurzfristigen Terminabsprachen, Vertrauen in die Werkstatt und kostenlosen Leihwagen bei längeren Reparaturen; Präferenz für ein dichtes Werkstattnetz des KFZ-Herstellers; gute Kundenbetreuung und Wunsch nach Service außerhalb der Öffnungszeiten; empfundene Werkstattabhängigkeit durch hochtechnisierte Autos.
Einstellung zum Tuning und zum Leasen von Fahrzeugen (Skalen): Detaillierte Erfassung der Kaufkriterien für ein Auto und Ansprüche an die Ausstattung; Service und Kosten des Kraftfahrzeugs wie Versicherung, Steuer und Finanzierungsmöglichkeiten als Kriterien für den Kauf; Kaufanlaß; Markenbekanntheit und Sympathie für die Kraftfahrzeugmarken; Herkunftsland und Klasse der vom Befragten sowie von den übrigen Haushaltsmitgliedern gefahrenen Fahrzeuge; Klassifikation des Fahrzeuges nach einer Bildvorlage; Marke und Modell des früheren PKW-Besitzes und Anzahl der vorher gefahrenen PKW; erstes besessenes Fahrzeug (Einstiegsmarke); Kaufbereitschaft für eine andere Marke oder ein anderes Modell; Einstellung zu Cabrios, Sportwagen, Geländewagen, Großraumfahrzeugen, Dieselmotoren und Kombis; Bekanntheitsgrad von Kraftstoff- bzw. Benzinmarken; verwendete Kraftstoffsorte (bleifrei, Super) und Motorenöle; verwendete Ölqualität; Ölwechsel und Altölentsorgung; Kreditkartenbesitz von einer Mineralölgesellschaft; Bekanntheitsgrad von Reifenmarken und verwendeter Reifentyp; Verwendung von Sommerreifen und Winterreifen; Einkaufsquellen für Autozubehör und Autopflegemittel; Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherungen für das Fahrzeug; Autorechtsschutzversicherung und Schutzbrief; Mitgliedschaft in einem Automobilclub; Lebensphase des Befragten; Telefonbesitz; Ortsgröße; Mediennutzung; Werbefernsehen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Anzahl der Erwachsenen im Haushalt; Bundesland.
Inhaltsanalyse von Ordnungswidrigkeiten-Einspruchsachen (Bußgeldverfahren).
Themen: 1.)Allgemeine Angaben: Aktenführende Behörde; Jahr; Bundesland; Art und Aktenumfang; Verkoder; vermutete Deliktsbereiche; Kurzbeschreibung des Tatgeschehens; vermuteter Täterbereich.
2.)Angaben zum Entdeckungszusammenhang: Behörde mit erster Kenntnisnahme des Deliktes; persönliche Betroffenheit des Anzeigenden als unmittelbares Opfer; persönliche Beziehung zum Täter; Anzeigenerstatter; öffentliches Aufsehen und Medienberichterstattung.
3.)Angaben zur Ermittlungstätigkeit: Beteiligte Behörden; Behörde mit dem größten Ermittlungsbeitrag; Rechtsanwalts-Beteiligung während des Ermittlungsverfahrens von seiten des Beschuldigten bzw. des Anzeigenerstatters oder Informanten; Vorhandensein eines polizeilichen Kriminalitätsstatistik-Meldezettels in der Akte.
4.)Angaben zur Tat: Vorhandensein einer verwaltungsrechtlichen Erlaubnis der Tathandlung; Angaben zum entstandenen Schaden; Deliktschwere; Tatort; betroffene Gesetzesparagraphen; Dauerdelikt.
5.)Angaben zur Verfahrensdauer: Interne Kennzeichnung verschiedener Verfahrensdaten; Dauer zwischen Tat und Ermittlungsbeginn; Dauer der Ermittlungen der Bußgeldbehörde, des gerichtlichen Vorgangs bzw. des Verfahrens insgesamt.
6.)Angaben zum Täter: Bekanntheit des Täters; Anzahl der Täter; Vorstrafen des Täters; Vorhandensein eines Strafregisterauszugs in der Akte; Bewertung der Tat als Vorsatz oder Fahrlässigkeit; Art der Tatbeteiligung.
7.)Angaben zur Erledigung des Verfahrens durch die Bußgeldbehörde: Einstellung des Verfahrens durch die Bußgeldbehörde; Abgabe an andere Verwaltungsbehörden bzw. die Staatsanwaltschaft; Bußgeldbescheid und Bußgeldhöhe; Einspruch gegen den Bußgeldbescheid.
8.)Angaben zur Erledigung des Verfahrens durch das Gericht: Art des gerichtlichen Erledigungsverfahrens; Einstellung des Verfahrens durch das Gericht; Art des Urteils bzw. Beschlusses; Höhe der Geldbußen; Verhältnis des Urteils zum Antrag der Staatsanwaltschaft; Rechtsmitteleinlegung nach erfolgtem Urteil; Entscheidung der 2. Instanz; Rechtsanwalts-Beteiligung während des Einspruchsverfahrens durch den Beschuldigten.
Inhaltsanalyse von staatsanwaltlichen Umweltstrafverfahrensakten.
Themen: Der Erhebungsbogen für die inhaltsanalytische Verkodung der Akten ist weitgehend identisch mit dem in der ZA-Studien-Nr. 1443 verwendeten Instrument. Die Abweichungen beziehen sich lediglich darauf, daß die Ermittlungen und die Verfahrenserledigung nicht durch die Bußgeldbehörde, sondern durch die Staatsanwaltschaft erfolgten.
The last detailed nationwide Swiss survey on attitudes toward the environment, perception of environmental problems, knowledge on environmental issues and various aspects of related behavior such as recycling, consumption, mobility and energy use - along with the respondent households' socio-demographic characteristics - was conducted in 1994. A replication of this survey after roughly ten years is intended (1) to analyze changes in attitudes toward the environment and related behavior and take stock of the current situation. The goal of the project is not, however, limited to replication. Two new question modules will provide empirical answers to research questions on (2) environmental justice and (3) the dependence of strategic environmental decision-making on the time horizon considered. The second module, environmental justice, will initially deal with the subjective perception of environmental stressors as a function of a household's socioeconomic status, or with the relationship most often examined in similar studies. However, we also intend to examine the relationship between "objective" environmental stressors- those measurable with a high degree of precision- and the respondents' subjective experience of stress. We will therefore link data on air pollution and noise exposure obtained from governmental agencies that use Geo Information Systems with subjective responses from every household. While previous surveys have often emphasized capturing "symbolic" behavior with regard to the environment, we will adopt a resource-oriented approach, focusing especially a household's "strategic" decision-making vis-à-vis the environment. Such decisions exert long-term effects on a household's energy consumption and mobility, and include those on residential location, the size of the residence and ownership of a motor vehicle. We are also interested in whether people are aware of the full costs and benefits of actions whose consequences will be apparent only much later. We hypothesize that a person's decision-making time horizon can play a role in determining whether such cost-effective environmentally friendly investments as home improvements are made (which they often are not). The data necessary to examine these research questions comes from a nationwide survey, carried out in the three major Swiss languages. The target population comprises all German-, French- or Italian-speaking residents of Switzerland over 18 years of age. Respondents will be selected randomly in a two-stage procedure: first at the household level and then at the individual level within household. The selection and survey procedures are intended to result in 3'369 respondents; a sample size intended to allow relatively specific estimates and adequate analysis of the effect of SES on the hypothesized effects. The data collection will be conducted by telephone (CATI interviews) and via a mail survey. The resulting data will be analyzed with multivariate statistical techniques, among others. They will also be made available to interested researchers in well documented form shortly after fieldwork ends.
Zeitreihen für die Periode 1945-2001 zu den Themen Bevölkerung, Gesundheitswesen und Umwelt der Stadt Wien.
Der Schwerpunkt der Zeitreihen liegt auf den demographischen Daten, die in die Abschnitte Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsbewegung unterteilt wurden.
Es wurde versucht, möglichst den gesamten Zeitabschnitt mit statistischen Reihen abzudecken. Im Bereich der Umweltstatistik war das allerdings auf Grund des erst seit dem in den späten 1960er Jahren erwachten Interesses der Öffentlichkeit an Umweltfragen nur bedingt möglich. Ergebnisse der Volkszählung vom 15. Mai 2001 wurden, soweit sie bei Redaktionsschluss bereits verfügbar waren, berücksichtigt.
Themen:
Verzeichnis der Tabellen in der GESIS-ZA-Online-Datenbank HISTAT:
A. Bevölkerungsstruktur
A. 1.01 Bevölkerungsfortschreibung 1945-2001 A. 1.02 Bevölkerungsfortschreibung nach Bezirken 1982-2001 A. 1.03 Bevölkerungsentwicklung nach Bezirken 1951-2001 A. 1.04 Entwicklung der Bürgerzahl nach Bezirken 1951-2001 A. 1.05 Ergebnisse der Personenstandsaufnahmen 1967-1987 A. 1.06 Alters- und Geschlechtsstruktur 1951-2001 A. 1.06.a Alters- und Geschlechtsstruktur (Relativ- und Maßzahlen) 1951-2001 A. 1.06.b Alters- und Geschlechtsstruktur (Durchschnittsalter) 1951-2001 A. 1.07. Alters- und geschlechtsspezifische Familienstandsquoten 1951-2001 A. 1.07.a Alters- und geschlechtsspezifische Familienstandsquoten (männlich) 1951-2001 A. 1.07.b Alters- und geschlechtsspezifische Familienstandsquoten (weiblich) 1951-2001 A. 1.08 AusländerInnen nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten 1947-2001 A. 1.09 Gebürtigkeit der Wohnbevölkerung 1951-2001 A. 1.10 Wohnbevölkerung über 15 Jahre nach höchster abgeschlossener Ausbildung 1951-1991 A. 1.11 Wohnbevölkerung nach dem Religionsbekenntnis A. 1.11.a Wohnbevölkerung nach dem Religionsbekenntnis 1951-2001 A. 1.11.b Wohnbevölkerung nach dem Religionsbekenntnis und Bezirken 1951-2001 A. 1.12 Wohnbevölkerung nach Lebensunterhalt 1951-1991 A. 1.13 Berufstätige nach der Stellung im Beruf bzw. der sozioökonomischen Gliederung und Geschlecht 1951-1991 A. 1.13.a Berufstätige nach der Stellung im Beruf und Geschlecht 1951-1991 A. 1.13.b Berufstätige nach der sozioökonomischen Gliederung und Geschlecht 1951-1991 A. 1.14 Haushalte nach Haushaltstyp und -größe 1951-2001 A. 1.15 Familien nach Familientyp und Kinderzahl 1971-1991
B. Bevölkerungsbewegung
B. 2.01 Natürliche Bevölkerungsbewegung 1945-2001 B. 2.02 Kennziffern zu Geburten, Fertilität und Säuglingssterblichkeit 1945-2001 B. 2.03 Altersspezifische Fertilitätsziffern 1951-2001 B. 2.04 Altersspezifische Fertilitätsziffern nach Legitimität 1951-2001 B. 2.05 Eheschließungsindikatoren 1945-2001 B. 2.06 Ehescheidungsindikatoren 1945-2001 B. 2.07 Mortalität und Lebenserwartung 1945-2001 B. 2.07.a Mortalität 1945-2001 B. 2.07.b Lebenserwartung 1945-2001 B. 2.08 Wanderungsströme 1946-2001 B. 2.09 Wanderungsströme nach Staatsangehörigkeit 1992-2001 B. 2.10 Wanderungsbiografien der österreichischen Wohnbevölkerung 1988: Wanderungsströme Wiens B. 2.10.a Wanderungsbiografien der österreichischen Wohnbevölkerung 1988: Binnenwanderung B. 2.10.b Wanderungsbiografien der österreichischen Wohnbevölkerung 1961-1988: Wanderungsbilanz B. 2.11 Richtungsspezifische Wanderungsströme 1986-2001 B. 2.11.a Richtungsspezifische Wanderungsströme 1986-2001 (Zuzüge von … nach Wien) B. 2.11.b Richtungsspezifische Wanderungsströme 1986-2001 (Wegzüge aus Wien nach …) B. 2.11.c Richtungsspezifische Wanderungsströme 1986-2001 (Wanderungsbilanz) B. 2.12 Wohnmobilität im Zeitraum von 5 Jahren vor den Volkszählungen 1961-1991 B. 2.13 Bevölkerungsbilanz nach dem heutigen Gebietsstand 1934-2001 B. 2.14 Einbürgerungen der Wiener Wohnbevölkerung 1945-2001
C. Gesundheitswesen
C. 3.01 Krankenanstaltenstatistik 1946-2000 C. 3.02 ÄrztInnen und DentistInnen 1946-2001 C. 3.03 Neuerkrankungen an aktiver Tuberkulose 1946-2001 C. 3.04 Todesursachen 1946-2001 C. 3.05 Altersstandardisierte Sterblichkeitsentwicklung nach Todesursachengruppen C. 3.05.a Jährliche altersstandardisierte Sterbeziffern und deren Veränderungsraten zum Vorjahr 1980-2001 C. 3.05.b Durchschnittliche altersstandardisierte Sterbeziffern für 5-Jahresperioden 1980/84-2000/2001
D. Umwelt
D. 4.01 Umweltbedingungen des Wohnens D. 4.01.a Beeinträchtigung des Wohnens durch Lärmstörung 1970-1998 D. 4.01.b Lärmquellen 1970-1998 D. 4.01.c Beeinträchtigung des Wohnens durch Geruchsbelästigung 1973-1998 D. 4.01.d Geruchsquellen 1973-1998 D. 4.02 Müllaufkommen und spezifischer Müllanfall D. 4.02.a Müllaufkommen 1969-2001 D. 4.02.b Altstoffe 1977-2001 D. 4.03 Luftqualität 1988-2001 D. 4.04 Grünflächen 1988-1997
Unter dieser Studien-Nr. sind die Daten der drei sog. Hauptstudien archiviert. Die Hauptstudien stellen drei Befragungsdurchgänge dar, die z.T. für methodische Experimente genutzt wurden. Die Fragen sind in allen Befragungen identisch, bis auf die beschriebenen Unterschiede.
Themen: Zeitbudget für den Medienkonsum insgesamt (Fernsehen, Radio, Zeitung, Internet) sowie Zeitbudget für politische Informationen/Sendungen in Printmedien und im Internet; private Internetnutzung; Medienvertrauen (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet); Sorge um die Umwelt; wichtigste Umweltprobleme in Deutschland allgemein und persönlich (Luftverschmutzung, Chemikalien und Pflanzenschutzmittel, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Atommüll, Entsorgung von Hausmüll, Klimawandel, genetisch veränderte Lebensmittel, Aufbrauchen von Rohstoffen und anderen natürlichen Ressourcen); Selbsteinschätzung des Wissens über Ursachen und Lösungen von Umweltproblemen; Einstellung zu Umweltproblemen, Wirtschaftswachstum, höheren Steuern und Preisen; Bereitschaft des Befragten für die Umwelt Abstriche vom Lebensstandard zu machen; Einschätzung von Gefährdungen für die Umwelt; präferierte zukünftige Enegiequellen; Kenntnistest zu Kernkraftwerken; Partizipation an umweltschutzrelevanten Aktivitäten; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Erfüllung oder Nicht-Erfüllung der eigenen Lebensziele; Ausbildungsmöglichkeit nach Fähigkeiten; eigene Erfahrung mit niedrigem Haushaltseinkommen; entsparen um den Lebensunterhalt halten zu können; Einschränkung bei Urlaub oder Kauf von Haushaltsgeräten; Wohnstatus; Fragen zu sozialer Erwünschtheit: Umweltverhalten, eigenes Verhalten bei Fehlereingeständnissen, Verhalten im Straßenverkehr, Wut an anderen auslassen, Ausnutzen anderer Personen, Aufmerksamkeit in Gesprächen, Hilfsbereitschaft, Commitment bei gegebenen Versprechen, hinter dem Rücken anderer reden, auf Kosten der Allgemeinheit leben, Verhalten in Stresssituationen, Verhalten in Streitsituationen, Rückgabe von Leihgaben, gesunde Ernährung, Hilfe für Gegenleistung (SDS-17 Skala).
Demographie: Selbsteinstufung der Sorgfältigkeit bei der Beantwortung des Fragebogens (nicht in Hauptstudie 1 gefragt); Beurteilung der Befragung (interessant, abwechslungsreich, wichtig für die Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich); Unterbrechung der Befragung; persönliche Anmerkungen zur Befragung.
Zusätzlich vercoded wurde: Höhe des Incentives für den Befragten.
I) Allgemeine Darstellung des Sozialindikatorensystems Ia) Hintergrund
II) Untergliederung des Lebensbereichs: Umwelt, 1980-2013
I) Allgemeine Darstellung des Sozialindikatorensystem
Die Zeitreihen des Europäischen Systems Sozialer Indikatoren (EUSI) stellen 'soziale Indikatoren' dar, anhand derer die gesellschaftliche Wohlfahrt und der gesellschaftliche Wandel gemessen werden soll. Der konzeptionelle Rahmen knüpft an die theoretische Diskussion von Wohlfahrt, Lebensqualität und daran orientierte Ziele der gesellschaftlichen Entwicklung an. Grundlage für die Definition dieser Indikatoren ist ein Konzept der Lebensqualität, welches unterschiedliche gesellschaftliche Lebensbereiche umfasst. Jeder Lebensbereich lässt sich in mehrere Zielbereiche untergliedern. Für die einzelnen Zielbereiche sind wiederum Zieldimensionen definiert worden, für die jeweils ein Set sozialer Indikatoren (= Zeitreihen, statistische Maßzahlen) definiert wurde.
Die Indikator-Zeitreihen des EUSI vereinen objektive Lebensbedingungen (faktische Lebensumstände wie z.B. Arbeitsbedingungen, Einkommensentwicklung) und subjektives Wohlbefinden (Wahrnehmungen, Einschätzungen, Bewertungen) der Bevölkerung. Die Zeitreihen beginnen mit 1980 und enden im Jahr 2013. Sie ermöglichen das Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen auf der Grundlage gesicherter und im Zeitverlauf vergleichbarer Daten zwischen den Ländern Europas. Sie stellen eine wichtige Ergänzung der Indikatoren der VGR dar. Die Indikatoren von EUSI fügen sich ein in eine laufende Diskussion auf europäischer Ebene zur Messung von Wohlfahrt und Lebensqualität, aus der verschiedene Initiativen von Statistikämtern in Europa entstanden sind.
Ia) Hintergrund
Das Sozialindikatorensystem ist das Ergebnis einer in den 70er Jahren entfachten Diskussion zur Messung der Wohlstandsentwicklung eines Landes. Hans-Jürgen Krupp und Wolfgang Zapf haben diese Diskussion angestoßen. Sie haben gemeinsam 1972 in einem Gutachten für den Sachverständigenrat darauf hingewiesen, daß das Bruttoinlandsprodukt im Besonderen sowie die Kenngrößen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) im Allgemeinen für die Messung der gesellschaftlichen Wohlfahrt nicht ausreichen bzw. wichtige Aspekte außer Acht lassen.
(siehe: Krupp, H.-J. und Zapf, W. (1977), Die Rolle alternativer Wohlstandsindikatoren bei der Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, Working Paper Nr. 171, Reprint des Gutachtens für den Sachverständigenrat vom September 1972: 2011)
Sie entwarfen ein mehrdimensionales Konzept der Lebensqualität, in dem neben der VGR auch die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und die von Individuen wahrgenommenen Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung in verschiedenen Lebensbereichen aufgenommen wird. Lebensqualität wird von den Autoren als "das von den Individuen wahrgenommene Ausmaß der Bedürfnisbefriedigung" (1977, Reprint: 2011, S. 4) definiert. Damit wird das rein nationalökonomische Wachstums- und Wohlstandskonzept durch Kategorien der Soziologie und Politikwissenschaft ergänzt, in denen "Lebensqualität eine positive Zielvorstellung (darstellt), an der sich die Bemühungen ausrichten sollen, Leistungen und Defizite in den einzelnen Lebensbereichen sowie für unterschiedliche soziale Gruppen zu messen und zu bewerten". (Krupp/Zapf, 1977, Reprint: 2011, S. 5)
Damit werben die Autoren für eine umfassende Sozialberichterstattung, die das Erreichen von Wohlfahrtszielen in einer Gesellschaft mißt. Die Autoren erläutern das Konzept der Sozialen Indikatoren wie folgt:
"Soziale Indikatoren sind Statistiken, die sich durch mehrere Eigenschaften von üblichen Statistiken unterscheiden. Sie sollen Leistungen messen, nicht Aufwendungen. Sie sollen sich vornehmlich auf die Wohlfahrt des Einzelnen und bestimmter sozialer Gruppen beziehen, nicht auf die Aktivitäten von Behörden; allerdings kann auf eine ganze Reihe von Aggregatgrößen nicht verzichtet werden. Sie sollen über Wandlungsprozesse informieren, d.h. in Form von Zeitreihen vorgelegt werden. Sie sollen in einem theoretischen Kontext stehen, d.h. über ihre kausale Beziehung zum 'Indikatum' soll möglichst große Klarheit herrschen. (… ) Soziale Indikatoren sind Statistiken, die häufig weit außerhalb der amtlichen Erhebungsprogramme liegen (…)." (Krupp/ Zapf, 1977, S. 14)
Das System Sozialer Indikatoren für Deutschland (DISI) stellt im Vergleich zu einer regierungsamtlichen Berichterstattung eine unabhängige Berichterstattung dar (vgl. Krupp/Zapf 1977, S. 7) und bezieht zusätzlich zu amtlichen Daten auch die Umfrageforschung mit ein. DISI wurde unter Heinz-Herbert Noll im früheren GESIS-ZUMA in Mannheim als Instrument für die gesellschaftliche Dauerbeobachtung konzipiert. Die erste Version von DISI wurde 1977 als Teil einer umfangreichen Sozialberichterstattung für West-Deutschland veröffentlicht (siehe: Zapf, W., Hrsg., 1977: Lebensbedingungen in der Bundesrepublik: Sozialer Wandel und Wohlfahrtsentwicklung. Frankfurt a.M., Campus).
Anhand des theoretischen Konzeptes der Lebensqualität wurden die strukturellen Parameter des Indikatorensystems festgelegt. Das heisst, die Lebensbereiche und die zu ihnen gehörenden Ziel- und Messdimensionen werden operationalisiert. Daraus ergibt sich zunächst eine mehrdimensionale Struktur mit folgenden Ebenen: 1) Oberste Ebene sind die gegenwärtig 10 Lebensbereiche. Sie werden in histat unter dem Thema "SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013" als einzelne Studien angeboten. 2) Zweite Ebene sind die Zielbereiche. Jedem Lebensbereich sind mehrere Zielbereiche zugeordnet. Sie erscheinen als Tabellen in den jeweiligen Studien. 3) Dritte Ebene sind die Zieldimensionen (oder auch Messdimension genannt). Hier handelt es sich um einen Teilbereich, der für den übergeordneten Lebensbereich aussagekräftig ist und zu dem Daten für den entsprechenden Zielbereich erhoben werden. So wird z.B. für den Lebensbereich 'Bevölkerung, Haushalte und Familien', der eine Studie bildet, eine Tabelle zu den 'Objektiven Lebensbedingungen' angeboten (2. Ebene). Diese Tabelle enthält Daten zu sozialen Dienstleistungen und Unterstützungen für Familien (3. Ebene), die sich wiederum aufteilen in verschiedene Sub-Dimensionen: Dienstleistungen für Kinderbetreuung und Betreuungsdienstleistungen für ältere Personen. 4) Vierte Ebene sind die messbaren Indikatoren für sozialen Wandel und Wohlfahrt. Ein Indikator für die Situation der Kinderbetreuung ist das Angebot der Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder unter 3 Jahren, erfasst als Anzahl der zur Verfügung stehenden Betreuungsplätze. Ein anderer Indikator ist Versorgung mit Pflegeheimen bzw. Seniorenresidenzen.
Für die ausgewählten Indikatoren werden die Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammengestellt. Quellen sind Daten aus der amtlichen Statistik aber auch Daten aus großen Umfrageprogrammen.
II) Untergliederung des Lebensbereichs: Umwelt
- Natural Capital (719 Zeitreihen) - Objective Living conditions (207 Zeitreihen) - Social Relations and Ties (1104 Zeitreihen) - Subjective Well Being (1974 Zeitreihen) - Values and Attitudes (536 Zeitreihen)
Insgesamt 4540 Zeitreihen, 63 Zeitpunkte
Die Datentabellen stehen in HISTAT unter dem Thema: SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013 zur Verfügung.
Das System sozialer Indikatoren für die Bundesrepublik Deutschland – in seiner ursprünglichen Version im Rahmen des SPES-Projekts unter der Leitung von Wolfgang Zapf entwickelt – bietet quantitative Informationen zu Niveaus, Verteilungen und Veränderungen der Lebensqualität, gesellschaftlichen Fortschritt und sozialen Wandel in Deutschland von 1950 bis 2013, also über einen Zeitraum von mehr als sechzig Jahren. Mit den ca. 400 objektiven und subjektiven Indikatoren, die das Indikatorensystem insgesamt umfasst, wird beansprucht, Wohlfahrt und Lebensqualität in Deutschland über verschiedene Lebensbereiche hinweg differenziert zu messen und im Zeitverlauf zu beobachten. Neben den Indikatoren für 13 Lebensbereiche, u.a. Einkommen, Bildung und Gesundheit, wurde zudem eine Auswahl von bereichsübergreifenden globalen Wohlfahrtsmaßen in das Indikatorensystem einbezogen, d.h. allgemeine Wohlfahrtsindikatoren, wie z.B. die Lebenszufriedenheit, soziale Isolierung oder der Human Development Index. Basierend auf verfügbaren Daten der amtlichen Statistik und Umfragedaten wurden für sämtliche Indikatoren Zeitreihen zusammengestellt, im Idealfall mit jährlichen Werten von 1950 bis 2013. Von den Indikatoren wurden ca. 90 als "Schlüsselindikatoren" markiert, um zentrale Dimensionen von Wohlfahrt und Lebensqualität über die verschiedenen Lebensbereiche hinweg hervorzuheben. Die Weiterentwicklung und Erweiterung, die regelmäßige Pflege und Aktualisierung sowie die Bereitstellung der Daten des Systems sozialer Indikatoren für die Bundesrepublik Deutschland gehörte seit 1987 zu den Aufgaben des bei GESIS angesiedelten Zentrums für Sozialindikatorenforschung. Für eine ausführliche Darstellung des Systems sozialer Indikatoren für die Bundesrepublik Deutschland vgl. die Studienbeschreibung unter "Andere Dokumente".
"Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung" (UWE) untersucht, ob und unter welchen Umständen sich Kinder und Jugendliche glücklich fühlen, wie gesund sie sich fühlen, wie es um ihr Selbstvertrauen, ihre Ängste, ihren Optimismus steht und von welchen Bedingungen und Ressourcen ihr Wohlbefinden abhängt. In der UWE-Studie werden Kinder und Jugendliche der siebten und neunten Klassen weiterführender Schulen über ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen in den Kontexten Familie, Schule und Wohnumgebung befragt. UWE ist ein in Deutschland bislang einzigartiges umfassendes Befragungsinstrument, das dabei hilft, ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, wie Kinder und Jugendliche in dieser Lebensphase ihre sozialen und räumlichen Kontexte erleben.
UWE sucht Antworten auf drei Hauptfragen: (1) Beschreibung: Welches Niveau erreicht das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen? Wir beschreiben das Niveau und die Streuung des Wohlbefindens aller Siebt- und Neuntklässler*innen. Unter der Annahme "Durchschnitt ist nirgends" werden Unterschiede zwischen Schultypen einerseits und zwischen Sozialräumen andererseits kenntlich gemacht.
(2) Erklärung: Was brauchen Kinder und Jugendliche, damit sie sich wohlfühlen und zu sozial kompetenten und partizipationsfähigen Bürger*innen entwickeln? Wir erforschen die Ursachen des Wohlbefindens und arbeiten schützende und stärkende Faktoren heraus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Kontexten Familie, Schule und Wohnumgebung.
(3) Transfer: Wie kann Kindern und Jugendlichen in ihren konkreten Kontexten geholfen werden, ein gesundes Wohlbefinden zu entwickeln? Die Daten haben einen konkreten Praxisbezug hinsichtlich der Unterstützung bei der Planung kleinräumiger und institutionenscharfer Maßnahmen. Wir wollen datengestützt herausstellen, an welchen Ursachen in spezifischen Schulen und Sozialräumen anzusetzen ist, um zu höherem Wohlbefinden der Kinder beizutragen.
Dieser Scientific-Use-File (SUF) enthält die Daten der Befragungswelle 2021 vor, die im Zeichen der Corona-Pandemie stand. Sie finden daher ein entsprechendes Zusatzmodul mit Fragen zu den Sorgen in diesem Zusammenhang und dem sozialen Leben der Jugendlichen sowie Fragen dazu, was vermisst wird. Der SUF enthält die Angaben von Siebt- und Neuntklässler*innen, die 2021 in Herne und Bottrop durchgeführt wurde.
Das gelingende Aufwachsen von Kindern hängt von ihren dauerhaften formellen und informellen Lernumgebungen ab, die lokal sehr ungleich ausgestaltet sein können. Wer Kinder effektiv fördern will, muss daher erstens die für sie relevanten Probleme und Ressourcen kennen und zweitens auch wissen, wo welche Probleme und Ressourcen besonders ausgeprägt sind. Nur so können passgenaue Förderangebote und Maßnahmen eingesetzt werden. Hier setzt die UWE-Befragung an: Kinder und Jugendliche werden nach ihrem Wohlbefinden, ihren Problemen und Ressourcen befragt. Diese Informationen werden sowohl institutionenbezogen als auch wohnortbezogen erhoben, sodass die schulischen und kommunalen Akteure1 eine Handlungsgrundlage für zielgerichtete Fördermaßnahmen erhalten. Die UWE-Befragung füllt eine Lücke, da bisherige einschlägige Studien keine Analysen zu den lokalen Kontexten erlauben: Kommunen und Schulen können daraus zwar etwas über förderliche Faktoren für das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern allgemein lernen, sie wissen aber nicht, an welcher Schule oder in welchem Stadtteil welche Probleme wie stark ausgeprägt sind.
The European Commission's Eurobarometer surveys, originally conceived as opinion barometers on European integration, are now large-scale surveys that regularly cover important public life issues in addition to a core of standard questions. For the Swiss social sciences, the Eurobarometer is intended to offer Switzerland the opportunity to receive regular information on population attitudes towards European integration. On the other hand, it should enable researchers in psychology, educational science, sociology, political science, business administration and economics to analyse the attitudes and behaviours of the Swiss population on a broad database and compare them internationally.1st subproject: Representative survey of the Swiss resident population (headed by Franz Haag). The survey contains the following topic groups: Attitude towards European integration, personal and general economic situation, party affinity, attachment to institutions (especially to neutrality, federalism and direct democracy), spatial and cultural identification, environment. After the 1992 EEA vote, various polls and analyses were conducted on the result of the vote, which examined, among other things, the motivations of supporters and opponents. Some authors conclude that the individual economic impact of the voters was decisive. In contrast, other researchers show that motivations of a socio-cultural nature and motives for identification have determined the voters' decision. The political science part of the 1999 Eurobarometer survey in Switzerland is intended to help answer the controversy over economic versus socio-cultural factors in relation to European integration. The Eurobaromter survey in Switzerland is to be conducted at least once a year until 2003. 2nd subproject: Development of a teaching tool on the web (director: Eugen Horber). In Switzerland, secondary analysis of data sets is not yet very common. The Eurobarometer is ideally suited for such secondary analyses and therefore this subproject aims to develop a teaching tool to discuss the answer to a research question using a secondary analysis of the Eurobarometer data sets. The work instructions and "exercises" are to be published on the web. The teaching material is primarily aimed at professors in method training. The professors select and communicate the subject matter and, as far as possible, adapt the teaching material to their specific interests and didactic goals.
Das Datenset beinhaltet quantitative Codierungen zu 15.038 Beiträgen der Tageszeitungen FAZ, SZ und BILD sowie Nachrichtenformate auf Social-Media-Plattformen (Tagesschau, RTLaktuell, rbb24) zu den Themen "Umwelt" und "Corona" während der ersten Welle der Coronapandemie in Deutschland von März bis Mai 2020. Zentrum des Sets bilden folgende Medienframes: Regierung/Politik, Gesetzgebung, Wirtschaft, Streik, Alltag, öffentliches Leben, öffentliche Stimmung, Migration, Wissenschaft, Mythen, Infektionszahl, Masken, Naturkatastrophe, Energiewende, Eisschmelze, Dürre/Regen, Luftqualität, Fridays for Future, Ausland, sonstiges, keine Angabe.
Für soziale Medien werden darüber hinaus auch Retweets, Kommentare und Reaktionen erfasst.
Angaben zur Differenzierung der Frames und Intercoderreliabilität sind hier beschrieben: https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol10.no3.p130-149
Umweltbewusstsein. Umweltrelevante Einstellungen. Umweltverhalten und Verhaltensbereitschaften.
I. Online-Erhebung:
Themen: 1. Umwelt: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); empfundene Lärmbelästigung allgemein; Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
2. Einstellungen zur Umwelt: Einstellungen zu Umwelt, Entwicklung und Gesellschaft (Skala); Umweltmentalitäten (Forderung nach strengen und konsequenten Gesetzen, Eigeninitiative und Veränderung der Lebensweise, Umweltprobleme unlösbar, auf gutem Wege); mit einem guten Leben verbundene Assoziationen (offene Frage); Beurteilung ausgewählter Innovationsvorschläge im Hinblick auf ihren Beitrag zum guten Leben (20 Stundenwoche, gemeinschaftliche Wohnformen, Ernährungsumstellung, Umgestaltung von Städten und Gemeinden, Tauschen, Ausleihen, Reparieren und Weitergeben von vorhandenen Produkten, Lebenszufriedenheit als wichtigstes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik (Bruttosozialglück), Gemeinwesen nach Vorstellungen der Bürger durch Beteiligung am öffentlichen und politischen Leben).
3. Konsum und Nutzung, Kaufbereitschaft grüne Produkte: Einkaufshäufigkeit in den letzten vier Wochen von ausgewählten Konsumgütern des täglichen Bedarfs: Bio-Lebensmittel und Getränke, Fischprodukte aus nachhaltiger Fischerei, Recyclingpapier, umweltschonende Körperpflegeprodukte); Einkaufshäufigkeit in den letzten zwei Jahren von ausgewählten Konsumgütern des nicht täglichen, wiederkehrenden Bedarfs (energieeffiziente Leuchtmittel, Haushaltsgeräte, Fernseher und Computer, als umweltschonend gekennzeichnete Kleidung, Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft); Häufigkeit der Nutzung von Car-Sharing, Fahrrad, Bus und Bahn sowie von freiwilligen finanziellen Kompensationszahlungen bei Flugreisen als Ausgleich für selbstverursachte CO2-Emissionen; Einmalentscheidungen grüne Produkte: Bezug von Ökostrom, Kauf eines Hybrid- oder Elektroautos, Geldanlagen für den Umwelt- und Klimaschutz, Maßnahmen für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung am Eigenheim, Anmietung einer Wohnung bzw. eines Hauses mit geringem Heizbedarf; Bereitschaft zur generellen bzw. erneuten Entscheidung für die vorgenannten grünen Produkte; Häufigkeit des Fleischkonsums; Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und Einschätzung des Einflusses auf die eigene Kaufentscheidung.
Mobilität: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Hauptverkehrsmittel: Öffentliche Verkehrsmittel, Auto, Fahrrad, zu Fuß); Nennung weiterer genutzter Verkehrsmittel.
Alternative Nutzungsformen (Share Economy): Fahrradverleihsystem bzw. Car-Sharing genutzt, Alltagsdinge gegen Gebühr gemietet, Privatunterkunft online angeboten oder genutzt; Bereitschaft zur Nutzungsintensivierung; persönliches Verhalten im Hinblick auf Nutzungsdauerverlängerung (Kauf von qualitativ hochwertigen Produkten, Reparatur von Gebrauchsgegenständen, Erwerb, Verkauf bzw. Verschenken gebrauchter Produkte, Verzicht auf Plastiktüten).
4. Umwelt und Gerechtigkeit: Wahrgenommene Gerechtigkeit in Deutschland (gerechter Anteil am Sozialprodukt).
5. Klima, Klimawandel: Von der Bewältigung klimainduzierter Probleme überzeugt; erwartete eigene Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels (Schäden durch Hochwasser oder Stürme, Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens durch Hitzewellen, Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit durch Hitzewellen, eingeschränkte Erholung durch Hitze im Urlaub, zu wenig Schnee für Wintersportaktivitäten.
Vorsorgemaßnahmen zur Klimaanpassung: Ausreichende Informiertheit, ausreichende persönliche Vorsorgemaßnahmen sowie von Stadt oder Gemeinde; persönliche Vorsorge: Informieren über Verhalten im Katastrophenfall, Elementarschadenversicherung, Nutzen von Warn- und Informationsdiensten, Ändern der Wintersportaktivitäten, Umstellen der Urlaubs- und Freizeitplanung; Bereitschaft zu persönlicher Vorsorge.
6. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement im Umwelt- und Naturschutz; konkrete Formen des persönlichen ehrenamtlichen Engagements bzw. vorstellbare Formen (z.B. Mitgliedschaft in Umwelt- oder Naturschutzverband (z.B. BUND, NABU, WWF, Greenpeace), Mitarbeit in einer lokalen Umweltschutzgruppe, Mitarbeit in einem zeitlich befristeten Umweltschutzprojekt, Umwelterziehung von Kindern und Jugendlichen, Unterstützung von politischen Aktionen zum Umweltschutz (z.B. Protestversammlungen, Unterschriftenaktionen), Mitarbeit an von Bürgern organisierten Projekten (z.B. Bürgerwindparks oder Bürgerbusse); Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände im letzten Jahr; Kenntnis neuer Beteiligungsformen (z.B. lokale Agenda 21, Bürgerhaushalte) und eigene Beteiligung; persönliches bürgerschaftliches Engagement über das Internet (Blogbeiträge, Proteste über soziale Netzwerke, Flashmobs, Unterschriften bei Online-Kampagnen oder Online-Petitionen, Teilnahme an politischen Beteiligungsprozessen, z.B. E-Voting); Bereitschaft zur Nutzung der vorgenannten Formen bürgerschaftlichen Engagements.
7. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Kinderzahl im Haushalt und Alter dieser Kinder; Migrationshintergrund; Haushaltsnettoeinkommen; Wohnstatus (Miete, Eigentum); Wohnfläche (klassiert bzw. genaue Anzahl Quadratmeter des Hauptwohnsitzes); Bundesland; Region; Ortsgröße.
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Allgemeines Wohlbefinden, in Deutschland zu leben; Wichtigkeit politischer Probleme wie Arbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates, Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Wichtigkeit ausgewählter Ziele des Umweltschutzes.
Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in Ost- und Westdeutschland, in Gesamtdeutschland, weltweit und in der eigenen Stadt; größtes Umweltproblem in der eigenen Gemeinde; persönliches Bild von der Natur als selbstregulierend, empfindlich, begrenzt belastbar oder unberechenbar; empfundene persönliche Gefährdung durch Luftverschmutzung durch Autos und Industrie, Wasserverschmutzung und Klimaveränderungen durch den "Treibhauseffekt"; Beurteilung der persönlichen Betroffenheit von Lärm, Abgasen und schlechter Luft.
Umwelteinstellungen: Eigene Haltung zum Umweltschutz: Umwelt- oder Genußorientierung; Vertrauen in die Technik oder Eigeninitiative; affektiv-kognitive und konative Aspekte des Umweltschutzes (Skala); Technik und Wirtschaft; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise, höherer Steuern und Einschränkung des Lebensstandards für den Umweltschutz.
Konsum und Haushalt: Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs und Bereitschaft zu höheren Ausgaben für energiesparende Geräte beim Kauf von Haushaltsgeräten; Kenntnis der eingeführten freien Wählbarkeit des Stromlieferanten und eigenes Verhalten daraufhin; Bezug von Ökostrom bzw. Absicht, Ökostrom trotz Aufpreis zu beziehen.
Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeit von Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungen umweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des "Blauen Engels"; Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundliche Produkte.
Verkehr und Mobilität: Besitz und Anzahl von Autos allgemein und verbrauchsreduzierten Autos im eigenen Haushalt; voraussichtliche Reaktion bei Verdoppelung des Benzinpreises: Umsteigen auf Fahrrad oder ÖPNV, Wegeverzichte oder sparsameres Auto kaufen; Nutzungshäufigkeit eines Autos; Häufigkeit der Nutzung von Fahrrad, Bahn und Flugzeug im letzten Jahr; Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung; Einstellung zu PKW-freien Zonen in größeren Städten sowie zusätzliche Straßen für den Fahrradverkehr, zur Einrichtung mehr verkehrsberuhigter Zonen und Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in Wohngebieten; Zustimmung zu verkehrspolitischen Maßnahmen wie Ausbau des ÖPNV, des Radnetzes und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zum Bau der Magnetschwebebahn (Transrapid); Einstellung zur Einführung eines autofreien Tages im Jahr in der eigenen Gemeinde; ziellose Fahrten mit dem Fahrrad "nur so zum Spaß"; Anzahl an Urlaubsreisen im letzten Jahr; Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen; Entfernung zur Einkaufsstätte.
Gesundheit: Empfundene derzeitige und zukünftige Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; erbliche oder umweltbedingte allergische Erkrankungen; persönliche Erfahrungen mit allergischen Erkrankungen oder im persönlichen Umfeld; Alter der betroffenen Personen; Art der allergischen Symptome (Erkrankungen der Haut oder Atemwege) und Angabe der Ursachen (Nahrungsmittel, Zusatzstoffe etc.); Stärke der persönlichen Beeinträchtigung durch eigene Allergie oder die Allergie der Haushaltsmitglieder.
Zukunftsszenarien: Vermutete Ereignisse in den nächsten 20 bis 50 Jahren wie Trinkwasserknappheit, Atomausstieg, Kriege um Rohstoffe und Wasser, Zunahme von Fernreisen, vermehrte Umstellung auf biologischen Anbau, 3-Liter-Autos und Autos mit anderen Antriebsformen, Zunahme globaler Umweltverschmutzung, spürbare Klimaerwärmung.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung des Umfangs derzeitiger umweltpolitischer Maßnahmen; gewünschte Maßnahmen der Bundesregierung gegen den Anstieg der Ozonwerte: Tempobeschränkung, Fahrverbot, Aufklärungskampagnen oder keine Maßnahmen; Einschätzung der Gefährlichkeit von Atomenergie; Zustimmung zum Atomausstieg der BRD; Einschätzung der bestehenden Umweltschutzgesetze als ausreichend oder ungenügend; Wichtigkeit der Verringerung klimaschädlicher Gase und Bewertung politischer Maßnahmen dafür; Fortschrittsempfinden in den letzten 5 Jahren hinsichtlich der Gewässerreinheit, Sauberkeit der Luft, Zustand des Bodens, zum Klimaschutz, der Energieeinsparung und zum Naturschutz; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik und der Sicherheits- bzw. Gesundheitsorientierung des Staates im Bereich der Gentechnik; Einstellung zu gentechnisch behandelten Lebensmitteln; politische Partizipation im Bereich Umweltschutz und zu Rate gezogene Behörden und Institutionen; Mitgliedschaft in Umweltschutzorganisationen und Einschätzung der Beteiligung im Wohnbezirk und im eigenen Bekanntenkreis; Kenntnis der "lokale Agenda 21"-Initiative; Bereitschaft zur Beteiligung bei Angelegenheiten im Wohnbezirk; Interesse oder Engagement in bestimmten Themenbereichen (Gesundheit, Dritte Welt, Verkehr etc.); Kenntnis der Diskussion um eine ökologische Steuerreform; Zustimmung zu ausgewählten Aussagen zur ökologischen Steuerreform; Bekanntheit und Verständnis des Begriffs der "nachhaltigen Entwicklung"; Vertrauen in die Problemlösungs-Kompetenz ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der politischen Parteien; Politikinteresse.
Informationsverhalten: Glaubwürdigkeit von Informationsquellen; Informationsverhalten, bezogen auf Umweltprobleme durch ausgewählte Quellen wie privates und öffentliches Fernsehen, Hörfunk, Gespräche mit Bekannten, regionale und überregionale Presse, Wochen- und Fachzeitschriften; Bewertung des Umfangs und der Art der Medienberichterstattung über Umweltprobleme; Internetzugang im Haushalt und Nutzungshäufigkeit; persönliches Umweltverhalten; Häufigkeit der Ausübung ausgewählter umweltfreundlicher Handlungen (Skala).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluß; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Religiosität; eigenes Einkommen; Haushaltseinkommen; Aufwachsen in einer Großstadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Interviewerrating: Wohnform; Wohngegend; Verkehrssituation der Wohngegend, Postleitzahl.