Die von Grund auf überarbeitete Neuauflage dieser zweisprachigen Publikation bietet einen ausführlichen und vollständigen Überblick über das deutsche Universitätswesen. Nach Städten alphabetisch geordnet, werden die 117 Hochschulen in Wort und Bild vorgestellt und durch die wichtigsten formalen Angaben sowie ein ausführliches Hochschulprofil ergänzt. 14 neue, wieder reich bebilderte Beiträge beleuchten spezielle Aspekte des universitären Lebens und von Forschungseinrichtungen. Ein essenzielles Orientierungs- und Dokumentationswerk für Studierende und Hochschulangehörige. (Verlag)
In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr ; das Fachmagazin für Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und postsekundäre Bildungseinrichtungen, Band 17, Heft 6, S. 204-213
'Im Rahmen einer Befragung alltäglicher Helferinnen an der Hochschule werden informelle Hilfeerfahrungen von nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen mit Studierenden erhoben. Studienbezogene wie private und persönliche Problemgespräche werden aus der Sicht der Helferinnen nach Themen, Klientel, Hilfestrategien, Settings etc. analysiert. Mit dem Ziel einer Studien- und Studentenberatung, die informelle Hilferessourcen des Systems Universität fördert, werden Möglichkeiten und Grenzen dieser alltäglichen Unterstützungsinteraktionen herausgearbeitet.' (Autorenreferat)
Fördermittelfinanzierte Gründungsunterstützungsangebote waren in den EU-Förderperioden 2007-2013 und 2014-2020 ein wichtiges Element der Hochschulgründungsförderung im Land Brandenburg. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, reduzierte sich das Fördervolumen in der gleichen Zeit jedoch stetig. Für die EU-Förderperiode 2021-2027 steht eine weitere Reduzierung der Fördermittel bereits fest. In der Folge wird es, ohne Anpassungen der etablierten Förderstrukturen, zur weiteren Reduzierung oder Erosion der Gründungsunterstützungsangebote an Brandenburger Hochschulen kommen. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher u.a. mit der Frage, wie ein theoretisches Referenzmodell zur fördermittelfinanzierten Hochschulgründungsberatung gestaltet sein kann, um den reduzierten Fördersätzen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Angebotsvielfalt gerecht zu werden. Zur Beantwortung dieser Frage wird als Untersuchungsobjekt das Förderprojekt BIEM Startup Navigator herangezogen. Das Gründungsberatungsprojekt BIEM Startup Navigator wurde von 2010 bis 2014 an sechs Brandenburger Hochschulen durchgeführt. Mit Hilfe der Modelle und Prämissen der Prinzipal-Agent-Theorie wird zunächst ein theoretischer Rahmen aufgespannt, auf dessen Grundlage die empirische Untersuchung erfolgt. Anhand der Prinzipal-Agent-Theorie werden die beteiligten Organisationen, Individuen und Institutionen aufgezeigt. Weiterhin werden die wesentlichen Problemfelder und Lösungsansätze der Prinzipal-Agent-Theorie für die Untersuchung des BIEM Startup Navigators diskutiert. Im Untersuchungsverlauf werden u.a. die Konzepte zur Durchführung des Förderprojekts an sechs Hochschulstandorten, die Daten von 610 Teilnehmenden und 288 Gründungen analysiert, um so sachlogische Zusammenhänge und Wechselwirkungen identifizieren und beschreiben zu können. Es werden unterschiedliche theoretische Annahmen zu den Bereichen Projekteffektivität bzw. Projekteffizienz, Kostenverteilung und zur konzeptionellen Ausgestaltung in Form von 24 Arbeitshypothesen ...
In: Weiterbildung und lebenslanges Lernen in Hochschulen. Eine internationale Vergleichsstudie zu Strukturen, Organisation und Angebotsformen., S. 351-386
"Die potentiellen Leistungen der vergleichenden sozialwissenschaftlichen Forschung sind häufig Gegenstand theoretischer und methodologischer Erörterungen gewesen. Deutlich klafft jedoch eine Lücke zwischen solchen grundlegenden Zuschreibungen und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen vergleichender Forschung. Der Beitrag resümiert Erfahrungen des Berichterstatters aus mehreren mehrjährigen empirischen Forschungsarbeiten des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Gesamthochschule Kassel: (1) drei Analysen der Mobilität Studierender und jüngerer Wissenschaftler(inne)n in Europa, darunter die Begleitstudien des ERASMUS-Programms, (2) eine international vergleichende Analyse des Hochschullehrerberufs in fünfzehn Industrie- bzw. Schwellenländern, (3) ein Vergleich der Beziehungen von Bildungs- und Beschäftigungssystem in Japan und Deutschland. Dabei zeigt sich eine größere Anfälligkeit international vergleichender Studien gegenüber finanziellen und organisatorischen Umständen. Kooperative vergleichende Forschung mag in ihrem Abstimmungszwang pragmatische Kompromisse nahelegen, hat jedoch auch die Chance, eine Integration von Konzepten zu fördern, die den Gefahren einer Überstülpung von Fragestellungen aus einem spezifischen nationalen Kontext entgegenwirkt. Die vergleichende Betrachtung des Hochschulwesens ist besonders fruchtbar, wenn geprüft wird, inwieweit die Entwicklung einzelner Hochschulsysteme idiosynkratisch, funktional oder politisch-optimal bestimmt ist. Für Studien der internationalen Mobilität und Kooperation sind vergleichende Perspektiven von besonderer Bedeutung, weil es nicht nur in der Konzeption der Studie, sondern auch beim Gegenstand der Analyse zugleich um Vergleich und kreative Konfrontation nationaler Hochschulsysteme geht." (Autorenreferat)
Das Konzept der Health Universities entstand als eine Antwort auf die Herausforderungen des Gesundheitswesens in den 1960er und 1970er Jahren. Es vereint bildungs- und versorgungspolitische Ansprüche, die schwierig unter einen Hut zu bringen sind. Wie hat sich dieses Konzept in Europa weiter entwickelt? Welche Bedeutung hat es für die Herausforderungen von heute? Dieser Bericht zeigt das Potential der Health Universities für eine bedarfsgerechte Ausbildung von Gesundheitsfachleuten zu Beginn des 21. Jahrhunderts, indem Konzept, Relevanz und Best Practice beschrieben werden.