Sozialismus in Afrika - Ägypten und Guinea - Zwei Fallstudien zum ideologischen Selbstverständnis und zur politischen Soziologie unterentwickelter Gesellschaften
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 1-53
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 1-53
ISSN: 0479-611X
In: Beruf, Industrie, Sozialer Wandel in unterentwickelten Ländern, S. 263-328
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 30, Heft 4, S. 485-496
ISSN: 0016-5875
Der Aufsatz untersucht die Hintergründe des unterentwickelten entwicklungspolitischen Bewußtseins in der Bundesrepublik und analysiert die Aspekte der "Indifferenz", des "Rassismus", des "Provinzialismus" und "Egoismus", der "Isolation", "Inkompetenz" und des "Fantasiemangels". Die Gleichgültigkeit gegenüber Dritte-Welt-Problemen erkläre sich ebenso aus allgemeinen Zufriedenheitsgefühlen wie aus der Erfahrung der Ohnmacht im politischen Umfeld. Die Vielschichtigkeit der Entwicklungsprobleme übersteigt die kognitive Verarbeitungsfähigkeit unter der daraus folgende Provinzialismus fördert emotional-affektive Einstellungen und alte rassistische Vorurteile. Der Egoismus der Bevölkerung werde häufig überschätzt. Die mangelnde Bereitschaft zu wirtschaftlichen Zugeständnissen sei eher durch das kulturelle Milieu und die untergeordnete soziale Stellung bestimmter Bevölkerungsschichten zu erklären. Als besonders schwerwiegend sieht der Autor den Mangel an schöpferischer Vorstellungskraft und Fantasie. Gerade im entwicklungspolitischen Bereich sei diese Fähigkeit eine Voraussetzung politischer Handlungskompetenz, sie sollte in der Bildungsarbeit stärker gefördert werden. (KA)
In: Berliner Studien zur internationalen Politik 2
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In: Veröffentlichungen der List Gesellschaft 4
In: Reihe B, Studien zur Ökonomik der Gegenwart
In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 5, S. 388-392
ISSN: 0028-3177
Die hochindustrialisierten Staaten fördern mit Nachdruck den technisch-wirtschaftlichen Wandel in den Entwicklungsländern, da sie so nicht nur ihre Rohstoffbasen zu sichern hoffen, sondern auch Märkte für zivile und militärische Güter sichern können. Der Verfasser zeigt, wie vor allem moderne Technologie zum Herrschaftsinstrument gegenüber unterentwickelten Ländern geworden ist. Die gelieferten technologischen Erzeugnisse und Anlagen zerstören die kulturellen Grundlagen, führen zu wirtschaftlicher und ökologischer Ausbeutung, festigen undemokratische Staatssysteme und stellen Gefährdungspotentiale dar. Durch den Verkauf von Technologien an Entwicklungsländer werden Abhängigkeiten im Hinblick auf Folge- und Ersatzteillieferungen geschaffen. Der Autor kritisiert, daß sie entwickelten Industriestaaten die Ausweitung und Sicherung des Marktes für wichtiger erachten als die Demokratie. Auf Kosten der Entwicklungsländer wird der Profit der Unternehmer und der Wohlstand der Bevölkerung in den entwickelten Ländern gesichert. Die wirtschaftliche und technologische Abhängigkeit der Entwicklungsländer wird durch Kredite noch verstärkt. Der Verfasser zeigt, warum das Konzept der angepaßten Technologie gegenwärtig die Probleme kaum lösen kann; die Industriestaaten sind nicht bereit, ihre Profitinteressen einzuschränken. Markt und Technologie müssen "unter demokratische Verantwortung" gebracht werden. Exporte von technologischen Gefährdungspotentialen müssen beendet werden. Grundsätzlich aber bedarf es einer Veränderung der Weltwirtschaftsordnung. (JL)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 25, Heft 4, S. 3-6
ISSN: 0044-2976
Der Aufsatz referiert zusammenfassend die Thematik eines Kolloquiums: nämlich die Problematik kultureller Beziehungen zwischen verschiedenen Kulturkreisen mit unterschiedlichem Entwicklungsstand, hier von Staaten der europäisch-abendländlichen Kultur am Beispiel Frankreich und der BRD mit den Nordafrikanischen Staaten, den Maghreb-Staaten als Länder des islamisch-arabischen Raumes. Damit wird zugleich die Frage aufgeworfen nach den Abhängigkeitsverhältnissen dieser sogenannten unterentwickelten zu den sogenannten entwickelten Gesellschaften und der Rolle der Kulturpolitik dabei. Dargestellt werden die zwei zentralen Fragestellungen des Kolloquiums: (1) was Kultur überhaupt ausmacht und (2) die spezifischen Inhalte der Kulturbeziehungen zwischen den erwähnten Kulturkreisen und Ländern in ihrer historischen Entwicklung und ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Ausprägung. Dabei werden die zwei verschiedenen Analyseansätze der Diskussionsgruppen dargelegt sowie die dabei aufgeworfenen Fragen z.B. nach der Analyse der Gesellschaftsstruktur der nordafrikanischen Gesellschaften, nach der Praxis der französischen Kulturpolitik in Nordafrika und nach Sinn und Funktion von Kulturpolitik in sogenannten Entwicklungsländern überhaupt umrissen. (AF)
In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 5, S. 388-392
In: Bevölkerungsdynamik und Grundbedürfnisse in Entwicklungsländern, S. 193-221
Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit der Überwindung der Marginalität als Gegenstand der Armutsbekämpfung. Ausgangspunkt der Überlegungen ist der Befund, wonach es in Entwicklungsländern typischerweise im landwirtschaftlichen Sektor einen marginalisierten Teil der Bevölkerung gibt. Das landwirtschaftliche Grenzprodukt der Arbeit liegt unter dem Existenzminimum. Der Autor untersucht, wie sich die Lebensverhältnisse dieses marginalisierten und ständig von Armut bedrohten Bevölkerungsteils bei Verschiebungen wichtiger Parameter ändern können. So kann sich die Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft oder im gewerblichen Sektor vergrößern. (TL2)
In: Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes München
In: Reihe Wirtschaft und Gesellschaft 12
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 10, Heft 1, S. 29-42
ISSN: 0506-7286
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