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Trend zur Transdisziplinarität: kritische Einordnung einer ambivalenten Praxis qualitativer Stadtforschung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 15, Heft 1
ISSN: 1438-5627
"Dieser Beitrag befasst sich mit der Rolle von transdisziplinären Herangehensweisen innerhalb der Stadtforschung mittels einer theoretisch-methodischen Besprechung dieses Forschungsfeldes. Ausgehend von einem kurzen Rückblick auf die Methodengeschichte und die wichtigsten epistemologischen Debatten der empirischen Stadtforschung diskutiert die Autorin die Frage, welche neue Erkenntnis ein transdisziplinärer Zugang in der Betrachtung des Städtischen bringt, genauer: Wie kann Transdisziplinarität produktiv in eine kritische Forschungspraxis umgesetzt und als Strategie für Stadtforschung fruchtbar gemacht werden? Der Beitrag beschreibt die empirische Prägung der westeuropäischen Stadtforschungspraxis durch vorerst überwiegend intuitive transdisziplinäre Zugänge. Dabei zeigt die Autorin auf, dass insbesondere die aus der postmodernen und poststrukturalistischen Wende resultierende wissenschaftliche Reflexivität, die neu bewertete Ethnografie und der Fokus auf die soziale Produktion von Raum als zentrale sozialwissenschaftliche und erkenntnistheoretische Stränge die Stadtforschung auf inhaltlicher und struktureller Ebene bis heute durchziehen. In der kritischen Weiterentwicklung ebendieser methodischen und theoretischen Grundlagen der Stadtforschung sieht sie eine wesentliche Voraussetzung für Forschende, um Transdisziplinarität heute in eine explizite empirische Praxis zu übersetzen. Die große Bandbreite aktueller transdisziplinärer Ansätze bündelt sie schließlich schematisch und lote ihre Möglichkeiten und Grenzen für die Stadtforschung aus." (Autorenreferat)
"Toll. Ich bin froh dabei zu sein": Studie zur Spende digitaler Körperdaten in der Corona-Krise
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 22, Heft 2, S. 224-241
ISSN: 2196-2146
Die Verbreitung des Covid-19-Virus birgt sowohl für Gesundheitspolitik und -forschung sowie die Bevölkerung neue Herausforderungen. Als gesundheitspolitische Maßnahmen werden in dieser Zeit u.a. neue Apps beworben, die helfen sollen, die Krise zu bewältigen. Eine dieser Apps ist die durch das Robert-Koch-Institut (RKI) entwickelte Corona-Datenspende-App. Auf freiwilliger Basis können durch diese App Vitaldaten an das RKI transferiert werden, die durch privat eingesetzte Fitness-Tracker generiert wurden. Im Rahmen einer qualitativen Kurzstudie werden die Motive für und die Effekte von Praktiken mit dieser App analysiert. Informiert durch die Science and Technologies Studies und Ansätze des New Materialism rücken die Verschränkungen des Materiellen (u.a. Technologien, Körper) und des Diskursiven (u.a. Seuchendiskurse, Werturteile) in den Fokus.
Vorwort: Genderperspektiven für die European Studies
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 13, Heft 1, S. 7-10
ISSN: 2196-4467
Vorwort: Genderperspektiven für die European Studies
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 13, Heft 1-2021, S. 7-10
ISSN: 2196-4467
Wird pädosexuelles Verhalten in jungen Jahren erlernt? Eine empirische Fall-Kontroll-Studie
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 21, Heft 2, S. 226-248
ISSN: 2364-3951
'Die Studie testet die These, nach der sexuell befriedigende Beziehungen in ersten Freund- und Partnerschaften unter Kindern und Jugendlichen zur Entstehung und Generalisierung eines paedosexuellen Verhaltensmodells fuehren koennen, welches das Risiko paedosexuell delinquenten Verhaltens im Erwachsenenalter erhoeht. Zum Test dieser Sozialisationsthese standen Daten aus retrospektiven Selbstreports und Gefangenenpersonalakten von inhaftierten maennlichen paedosexuellen Straftaetern (Untersuchungsgruppe) und inhaftierten maennlichen nicht-paedosexuellen Gewaltstraftaetern (Kontrollgruppe) zur Verfuegung. Die Tests wurden mittels asymptotischer und exakter logistischer Regressionsschaetzungen in gematchten Samples mit 1x1-Paaren und mxn-Gruppenpaarungen durchgefuehrt. Die Tests konnten die Sozialisationsthese nicht bestaetigen. Jedoch koennen paedosexuelle Lerneffekte durch Opfer-Taeter-Transitionen entstehen.' (Autorenreferat)
Zusammenarbeit stärkt regionalen Zusammenhalt: Studie zu urbanen Großräumen in Deutschland und Frankreich
In: Europa kommunal: Deutschlands große Kommunalzeitschrift für Rat, Verwaltung und Wirtschaft, Band 47, Heft 1, S. 13-16
World Affairs Online
Gender mainstreaming and intersectionality in urban policies: Case studies of Austria and Spain
In: Tijdschrift voor genderstudies, Band 26, Heft 1, S. 38-55
ISSN: 2352-2437
Sicherheit und urbane Öffentlichkeit
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften: DfK, Band 42, Heft 1, S. 11-30
ISSN: 1617-8203
"Über die Stadt sind immer Verfallsgeschichten erzählt worden: im 19. Jahrhundert die vom Verfall von Sitte und Ordnung in der modernen Großstadt, im 20. Jahrhundert die von der Zerstörung des Urbanen durch den funktionalistischen Städtebau, heute die vom Verlust des öffentlichen Raums. In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass zwar Verschiebungen in den Sphären der Öffentlichkeit und Privatheit stattfinden, daraus aber nicht ohne weiteres auf einen Verfall dieser für die europäische Stadt konstitutiven Polarität geschlossen werden kann. Die These wird erläutert anhand der Einführung neuer Überwachungssysteme in den Städten. Dabei wird argumentiert, dass diese die grundlegenden Verunsicherungen und Ambivalenzen, die mit öffentlichem Raum verbunden sind, gar nicht auflösen können. Es werden vielmehr Ängste, die aus sozialer und ökonomischer Verunsicherung resultieren, in den öffentlichen Raum projiziert, was dort zu überschießenden Kontrollen führen kann, die in der Tat die Öffentlichkeit urbaner Räume beeinträchtigen würden." (Autorenreferat)
About an urban development process - the case of the dortmund-project: practices of conceptual development, justification, legitimisation and implementation
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 87
'Seit dem Jahr 2000 verfolgt das so genannte dortmund-project - eine auf 10 Jahre angelegte Projektgruppe für Regionalentwicklung - die Zielsetzungen, in Dortmund, einer Stadt im Ruhrgebiet (Deutschland), 70.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und alte industrielle Brachflächen zu revitalisieren. In der Regel wird in offiziellen Verlautbarungen etwa der Wirtschaftsförderung Dortmund darauf hin gewiesen, dass diese Projektgruppe vom Thyssen-Krupp-Konzern, der Unternehmensberatung Mc Kinsey & Co und der Stadt in guter Kooperation initiiert wurde, um das 'alte' in das 'neue und schnelle Dortmund' zu transformieren. Auf der Grundlage eines praxissoziologischen Ansatzes wird in diesem Essay der Frage nachgegangen, wie glaubwürdig die offizielle Bezeichnung des dortmund-projects als eine public private partnership ist.' (Autorenreferat)
Oseltamivir - systolische Blutdruck - Long-distance-Reisen und tiefe Venenthormbosen - Trovafloxacin-Studie - in urbanen Gebieten - Ist Glargininsulin karzinogen? - Assoziation?
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 9, Heft 49
ISSN: 1424-4020
Der 11. September wird das urbane Leben verändern
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften, Band 40, Heft 2, S. 124-139
"Die Angriffe auf das World Trade Center am 11. September 2001 werden weitreichende Folgen für das städtische Leben nicht nur in New York, sondern vermutlich für alle größeren Städte weltweit haben. Wie diese Folgen genau aussehen, wird sowohl von den Reaktionen der privaten Märkte als auch von zurzeit noch diskutierten politischen Entscheidungen abhängen. Doch in beiden Bereichen werden die Veränderungen vermutlich bestehende Trends verschärfen. Der Staat wird seinen Einfluss erheblich verstärken, jedoch eine zunehmend spaltende Rolle spielen. Im Namen der Sicherheit wird die Regierung die Prosperität in einem Teil der Stadt aktiver fördern. Sie wird die Wirtschaft noch stärker unterstützen als bisher, vor allem in den oberen Segmenten der Bereiche Finanzen, Versicherungen und Immobilien. Das Budget für Wohlfahrtsmaßnahmen dagegen wird Einschnitte hinnehmen müssen. Die Kommunalverwaltungen werden Umweltschutz und Planungsrestriktionen hintan stellen, um gewerbliche Bauprojekte zu fördern, von denen sie erhöhte Steuereinnahmen erhoffen: So entsteht die ungeplante Stadt. Die Leidtragenden sind insbesondere Arbeitnehmer, Bürgervereinigungen, Arbeitslose, die Bewohnerschaft benachteiligter Quartiere, Immigranten und Minoritätengruppen." (Autorenreferat)
Sozialstruktur und soziale Schichtung in einer Kleinstadt mit heterogener Bevölkerung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, S. 23-74
ISSN: 0023-2653
Rezension: Monika Streule: Ethnografie urbaner Territorien: metropolitane Urbanisierungsprozesse von Mexiko-Stadt; Raumproduktionen: Theorien und gesellschaftliche Praxis
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 20, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Mit ihrem Buch "Ethnografie urbaner Territorien" bietet Monika Streule eine Forschungsarbeit, die Anstöße für eine transdisziplinäre Stadtforschung gibt und sich komplexen Verhältnissen widmet. Mit einem Set von ethnografischen und kartografischen Methoden analysiert sie Urbanisierungsprozesse der Megametropole Mexiko-Stadt und regt dazu an, Stadtforschung nicht nur reflektiert und kritisch zu denken, sondern auch innovativ vorzugehen. In diesem Essay findet daher insbesondere eine Auseinandersetzung mit ihren methodischen und methodologischen Herangehensweisen statt.
A Systematic Review of Quantitative Studies on the Impact of Blue Space on Urban Human Health
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 112, Heft S1, S. 54-55
ISSN: 2192-8762