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"In Deutschland zahlen viele Firmen über Tarif. Dieser Beitrag stellt zunächst ökonomische Erklärungsansätze (Verhandlungs-, Markt-, Effizienzlohnansatz) für diese Abweichung von tariflichen Normen vor. Anschließend werden empirische Erkenntnisse zur übertariflichen Bezahlung auf der Basis von Mikrodaten vorgestellt, wobei das Hannoveraner Firmenpanel eine wesentliche Datenquelle bildet. Hierbei zeigt sich, daß übertarifliche Bezahlung unter tarifgebundenen Betrieben relativ weit verbreitet ist und 1994 im Verarbeitenden Gewerbe Niedersachsens bei etwa 6-7 vH lag. Großbetriebe, erfolgreiche Firmen sowie solche, die der übertariflichen Bezahlung eine hohe Anreizwirkung zusprechen, weisen dabei eine relativ hohe Lohnspanne auf. Dies paßt zwar recht gut zur Rolle der übertariflichen Bezahlung als Motivator, schließt aber alternative Erklärungsansätze nicht eindeutig aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe beschrieben. Für 1986 konnte eine Zunahme der Beschäftigung insbesondere im Investitionsgütersektor, in der Elektrotechnik, im Maschinenbau und im Straßenfahrzeugbau gegenüber 1985 festgestellt werden. In den übrigen Branchen des verarbeitenden Gewerbes überwog der Beschäftigungsabbau auch im Jahre 1986. 1987 kam der Beschäftigungsanstieg zum Stillstand; es muß damit gerechnet werden, daß per Saldo Arbeitskräfte ausscheiden werden. (IAB)

"Im Zuge der Beschäftigungsausweitung im verarbeitenden Gewerbe von Berlin (West) klagen die Unternehmen seit einigen Jahren verstärkt über einen Mangel an Fachkräften auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Art und Ursachen dieses Mangels wurden vom DIW schon vor zwei Jahren ausführlich untersucht. Neue Befragungen durch das Institut belegen, daß der Fachkräftemangel trotz inzwischen wieder leicht rückläufiger Beschäftigung fortbesteht. Gleichwohl zeichnet sich ein Rückgang der beruflichen Erstausbildung im verarbeitenden Gewerbe ab. Da nach Einschätzung der Firmen der Bedarf an Fachkräften noch wachsen, der an Hilfskräften aber deutlich abnehmen wird, sollten die Unternehmen ihre Ausbildungsleistung wieder verstärken." (Autorenreferat)

In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe beschrieben. Für 1986 konnte eine Zunahme der Beschäftigung insbesondere im Investitionsgütersektor, in der Elektrotechnik, im Maschinenbau und im Straßenfahrzeugbau gegenüber 1985 festgestellt werden. In den übrigen Branchen des verarbeitenden Gewerbes überwog der Beschäftigungsabbau auch im Jahre 1986. 1987 kam der Beschäftigungsanstieg zum Stillstand; es muß damit gerechnet werden, daß per Saldo Arbeitskräfte ausscheiden werden. (IAB)

Für die Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe hat sich wiederholt die Lage auf dem Kreditmarkt gebessert. Das ist das Ergebnis aus dem aktuellen ifo Konjunkturtest im August 2005. Zwar beurteilen immer noch 35% der Firmen die Kreditvergabe der Banken als restriktiv, doch 57% empfinden die Vergabepraxis als "normal bzw. üblich". Die restlichen 8% bescheinigen den Kreditinstituten sogar eine entgegenkommende Kreditpolitik. Dementsprechend hat sich das Kreditklima im verarbeitenden Gewerbe innerhalb eines Jahres von - 42,6 auf - 26,9 erhöht.

"Im Zuge der Beschäftigungsausweitung im verarbeitenden Gewerbe von Berlin (West) klagen die Unternehmen seit einigen Jahren verstärkt über einen Mangel an Fachkräften auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Art und Ursachen dieses Mangels wurden vom DIW schon vor zwei Jahren ausführlich untersucht. Neue Befragungen durch das Institut belegen, daß der Fachkräftemangel trotz inzwischen wieder leicht rückläufiger Beschäftigung fortbesteht. Gleichwohl zeichnet sich ein Rückgang der beruflichen Erstausbildung im verarbeitenden Gewerbe ab. Da nach Einschätzung der Firmen der Bedarf an Fachkräften noch wachsen, der an Hilfskräften aber deutlich abnehmen wird, sollten die Unternehmen ihre Ausbildungsleistung wieder verstärken." (Autorenreferat)

Die Industriebetriebe erwirtschaften knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Der Monatsbericht für Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden stellt für diese Betriebe eine Reihe wichtiger Daten bereit. Seit Ende 2006 ist dieses Datenmaterial, aufbereitet als Panel für die Jahre 1995 bis 2004 (und für 1995 bis 2002 ergänzt um die Angaben industrieller Kleinbetriebe), für ganz Deutschland in den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter für Wissenschaftler zugänglich. Dieser Beitrag zeigt an drei Beispielen die Forschungspotenziale dieser Paneldaten für die Aufdeckung von empirischen Fakten, die statistische Überprüfung von theoretischen Hypothesen und die wissenschaftliche Politikberatung auf.