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Thingstätten: von der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart
"Thingstätten wurden 1933 bis 1936 als propagandistische Freilichtbühnen und Versammlungsplätze des Nationalsozialismus erbaut. 400 waren geplant, etwa 60 wurden errichtet, viele davon sind heute noch in Deutschland, Polen und Russland auffindbar. Dieses Buch vereint die Arbeiten von 23 internationalen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen die sich auf Spurensuche begeben haben zu diesen bis heute wenig bekannten geschichtlichen Orten. Kunst und Dokumentation, Text und Bild ermöglichen eine interdisziplinäre und pluralistische Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart." (www.buchhandel.de)
Przyszłość w kulturze
In: Prace kulturoznawcze 15
In: Acta Universitatis Wratislaviensis 3487
Retro sentyment, retro moda, retro nadzieje
In: Colloquia Anthropologica et Communicativa 13
In: Acta Universitatis Wratislaviensis no 3964
Farben der Nachbarschaft: deutsch-polnische Herausforderungen im 21. Jahrhundert = Barwy sąsiedztwa ; [ ... ] Referate im Rahmen der Konferenz "Farben der Nachbarschaft / Barwy sąsiedztwa [ ... ] gehalten, die vom 10. bis zum 15. Februar 2009 in Breslau / Wrocław stattfand
Oberreuter, H.: Chancen der Kooperation in schwieriger Nachbarschaft. - S. 13-22 Ruchniewicz, K.: Geschichte und Zukunft: das deutsch-polnische Verhältnis zu Beginn des 21. Jahrhunderts. - S. 23-34 Steinke, C.: Eine Entdeckungsreise im 21. Jahrhundert : viva Polonia! - S. 35-40 Papciak, K. F.: Zwei Päpste, zwei Kirchen? Kirche und Gesellschaft in Polen und Deutschland. - S. 43-46 Nowowski, Z.: Zwei Päpste, zwei Kirchen? Kirche und Gesellschaft in Polen und Deutschland. - S. 47-56 Trzeszczkowska, D.: Zwei Vergangenheiten, eine Zukunft : Geschichte, Identität und die Interessen Polens und Deutschlands bei der Gestaltung ihrer zukünftigen Beziehungen. - S. 59-62 Koch, J.: Innovationsförderung: europäische Vorbilder und polnische Realitäten. - S. 65-70 Morawski, I.: Die Zukunft der deutschen Investitionen in Polen im Kontext der Finanzkrise. - S. 71-78 Matwijów, A.: Die Situation der Unternehmen in Deutschland und Polen. - S. 79-84 Keller, E.: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: wirtschaftliche und kulturelle Aspekte bei Standortverschiebungen. - S. 85-88 Węc, J. J.: Die Europäische Union aus der deutschen und polnischen Perspektive. - S. 91-100 [ ... ] Cichocki, M.: Die aktuellen Voraussetzungen der deutschen und polnischen Politik. - S. 109-116 Mazurek, A.: Die Krise ist da - was nun ...? - S. 117-122
World Affairs Online
Polityka taryfowa związków zawodowych w Republice Federalnej Niemiec
https://wuj.pl/ ; Tn der ersten Periode nach der Erschaffung des westdeutschen Staates ging die DGB von der Voraussetzung aus, dass viele für die Welt der Werktätigen wesentliche Probleme auf dem Wege der Machtübernahme durch die linken Parteien und der Einführung entsprechender Gesetzesregelungen gelöst werden könnten. Daher auch richteten sie ihre hauptsächlichsten Forderungen an die Adresse des Gesetzgebers. Jedoch die Machtübernahme durch bürgerliche Parteien sowie die Stärkung deren Position im Ergebnis der aufeinander folgenden Wahlen in das Bundesparlament bewirkte, dass eine Besserung der sozialen Existenzbedingungen der arbeitenden Massen grundsätzlich auf dem Wege von Tarifverträgen und Streikaktionen möglich wurde. Die ersten Massenstreiks von einem bedeutenden Ausmass wurden von der Gewerkschaft der IG-Metallindustrie im Jahre 1951 in Hessen, darauffolgend im Jahre 1954 in Bayern und an der Wende der Jahre 1956/57 in Schleswig-Holstein durchgeführt. Gefordert wurden vor allem höhere Löhne, eine Kürzung der Arbeitszeit, eine Erhöhung der Krankengelder sowie die Verlängerung der Zeitdauer ihrer Auszahlung, Gegen Ende der fünfziger und zu Beginn der sechziger Jahre kam es zu einer Umwertung der bisherigen programmatischen Voraussetzungen der Gewerkschaften sowie zu einer Änderung der Methoden und der Taktik ihrer Handlungsweise. Die bisher verkündeten Konzepte von marxistischen Umwandlungen des Systems wurden durch in der Praxis eines kapitalistischen Staates brauchbareren Voraussetzungen der Ökonomie von Keynes ersetzt. Das im Jahre 1963 als Ausdruck eines Kompromisses zwischen dem linken und dem rechten Flügel beschlossene fundamentale Program verkündete eine aktive Lohnpolitik und die Aufnahme anderei Schritte, deren Ziel die gerechte Teilung des gesellschaftlichen Produkts sein sollte. Diesen Bestrebungen widersetzten sich hauptsächlich Verbände der Arbeitgeber, die in einer Lohnsteigerung vor allem einen Faktor sahen, der die Investitionsmöglichkeiten der Unternehmer beschränkte, die Steigerung der Arbeitslosigkeit stimulierte, die Inflation antrieb. den ökonomischen Fortschritt und die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft im internationalen Masstab schwächte und sogar hemmte. Dieser Standpunkt erhielt in der Regel Unterstützung durch die Staatsmacht, die mit Hilfe fiskaler Instrumente einen gestaltenden Einfluss auf den Inhalt der von den Gewerkschaften mit dem Verband der Arbeitgeber abgeschlossenen Tarifverträge haben konnte. Angesichts des Anwachsens und der Vertiefung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten erwiesen sich diese Einflüsse als unzureichend. Nur rein fiskale Instrumente boten nämlich nicht solche Möglichkeiten der Wirtschaftssteuerung durch den Staat, die ihr Stabilisation und Entwicklung zusichern würden. Man begann daher nach neuen Formen einer Ingerenz in die Tarifbereiche zu suchen, die rechtlich die verfassungsmässig garantierte Autonomie der Gewerkschaften nicht beschränken würde. Mit dem Augenblick der Entstehung der Regierung der grossen Koalition, in der die durch das grosse und mittlere Kapital unterstützte CDU/CSU und die eine starke Unterstützung durch die Gewerkschaften besitzende SPD ihre Zusammenarbeit aufnahmen, wurde die Berufung einer Konzertierte Aktion möglich, als Ebene der Zusammenarbeit und Kopperation von Gewerkschaften. Arbeitgeberverbänden und der Regierung. Tatsächlich diente sie jedoch hauptsächlich der Regierung und den Arbeitgeberverbänden zur Ausübung eines Einflusses auf die Gewerkschaften mit dem Ziel, die sozialen und Lohnforderungen der werktätigen Massen zu beschränken und dank dem die geplanten Stabilisationsziele und einen Wirtschaftswachstum zu erreichen. Die über begründete Zeitrahmen hinaus verlängerte und diesen Zielen untergeordnete Politik der Selbstbeschränkung, die von der Leitung der DGB geführt wurde, rief spontane Proteste der Mitglieder der in ihr vereinten Organisationen hervor. Aus Furcht vor dem Zerreissen der Bande mit der Mitgliederbasis wurde die Leitung der DG3 zu einer Änderung dieser Politik gezwungen. Dagegen reagierten die Arbeitgeber öfter als in der Vergangenheit auf von Streiks unterstützte Forderungen der Gewerkschaften mit Aussperrungen. Die wachsende Spannung zwischen den Verbänden der Arbeitsgeber und den Gewerkschaften führte zu einem Austritt der letzteren aus der Konzertierte Aktion. Es wurden jedoch verschiedene andere Formen von Konsultationen und der Zusammenarbeit zwischen der Regierung, den Arbeitgebern und den Gewerkschaften beibehalten. In diesem Dreieck von gegenseitiger Abhängigkeit und Einflüssen mit dem Charakter von Rückkopplungen besitzen die Arbeitgeber eine vorherrschende Stellung. Jedoch vermochten die Gewerkschaften auf dem Wege von langjährigen Kämpfen. Zugeständnissen und Kompromissen trotzdem, wichtige Ergebnisse im Bereich einer Eesserung der Lohnbedingungen, Arbeitsverhältnissen sowie im Bereich sozialer Leistungen zu erlangen.
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