Degrowth - Wachstumsrücknahme oder Postwachstum - ist ein provozierendes Schlagwort, aus dem sich inzwischen ein eigenes Forschungsfeld und ein neuer Bezugspunkt vielfältiger sozialökologischer Bewegungen entwickelt haben. Dieser Band stellt sieben Kritikformen dieses Einspruchs gegen die Hegemonie des Wirtschaftswachstums vor: ökologische, sozial-ökonomische und kulturelle Kritik, Kapitalismuskritik, feministische, Industrialismus- sowie Nord-Süd-Kritik. Darüber hinaus ist Postwachstum eine Vision für eine andere Gesellschaft und skizziert Pfade für eine systemische Transfomation. Der Band gibt einen Überblick zu Vorschlägen wie Wachstumsunabhängigkeit, Arbeitszeitverkürzung und Maximaleinkommen, außerdem erklärt er zentrale Konzepte wie Konvivialität, Selbstbestimmung und Care
Autonom, genuügsam und solidarisch Leise Töne sind seine Sache nicht, auch nicht im Alter von über 70 Jahren. Ex-Präsident Sarkozy verglich seine Antiwachstumsbewegung décroissance schon einmal mit Terrorismus - zu Unrecht, denn gewaltsame Veränderungen sind Serge Latouche fremd. Was er hingegen liebt, ist die wortstarke Provokation, und so fordert er nichts anderes als eine radikale »Absage an die Religion der Ökonomie«. Konkret plädiert Latouche für einen politischen und wirtschaftlichen Mix aus Schrumpfung und Regionalisierung sowie die Übertragung aller echten Kosten auf die Verursacher »ökologischer und sozialer Funktionsstörungen«, die Unternehmen. In »Es reicht!« präsentiert Frankreichs berühmtester Linksintellektueller ein politisches Programm für eine andere Welt - für eine Welt der Einfachheit und bescheidenen Fülle. Serge Latouche ist emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paris-Sud (Orsay). Der Ökonom und Philosoph gilt als einer der wichtigsten Vordenker des französischen Konzepts der Wachstumsrücknahme, décroissance. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, seine Dossiers erscheinen regelmäßig in der renommierten Monatszeitung Le Monde diplomatique.
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Across the world, more and more DIY initiatives are cropping up, in which a diversity of matters and problems are being collectively dealt with. In these collaborative contexts – located away from the market and the state - an understanding of living together and urbanity based around democracy is tested out, and at the same time, ecologically and socially responsible solutions are being sought for fundamental forms of provision of food, of energy, and for making all manner of technology accessible. In the process, fascinating new forms of collective production, repairing and swapping arise which challenge the industrial logic of the 20th century, even turn them on their head. This book is dedicated to the visionary power of these promising innovative practices, and at the same time, provides a societal categorisation of the new `laboratories' of societal transformation. With photographs by Falk Messerschmidt. - Weltweit entstehen immer mehr Initiativen des Selbermachens, in denen eine Vielfalt von Anliegen und Problemen kollektiv bearbeitet werden. In diesen – jenseits von Markt und Staat angesiedelten – kollaborativen Zusammenhängen wird ein basisdemokratisch orientiertes Verständnis von Zusammenleben und Urbanität erprobt und zugleich nach ökologisch und sozial sinnvollen Lösungen für grundlegende Formen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie sowie für alle zugängliche Technik gesucht. Dabei entstehen faszinierende neue Formen des gemeinsamen Produzierens, Reparierens und Tauschens von Dingen, die die industrielle Logik des 20. Jahrhunderts herausfordern und sogar auf den Kopf stellen. Das Buch widmet sich der visionären Kraft dieser vielversprechenden innovativen Praxis und bietet zugleich eine gesellschaftliche Einordnung der neuen »Labore« gesellschaftlicher Transformation.
Weltweit entstehen immer mehr Initiativen des Selbermachens, in denen eine Vielfalt von Anliegen und Problemen kollektiv bearbeitet werden. In diesen - jenseits von Markt und Staat angesiedelten - kollaborativen Zusammenhängen wird ein basisdemokratisch orientiertes Verständnis von Zusammenleben und Urbanität erprobt und zugleich nach ökologisch und sozial sinnvollen Lösungen für grundlegende Formen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie sowie für alle zugängliche Technik gesucht. Dabei entstehen faszinierende neue Formen des gemeinsamen Produzierens, Reparierens und Tauschens von Dingen, die die industrielle Logik des 20. Jahrhunderts herausfordern und sogar auf den Kopf stellen.Das Buch widmet sich der visionären Kraft dieser vielversprechenden innovativen Praxis und bietet zugleich eine gesellschaftliche Einordnung der neuen »Labore« gesellschaftlicher Transformation.
Weltweit entstehen immer mehr Initiativen des Selbermachens, in denen eine Vielfalt von Anliegen und Problemen kollektiv bearbeitet werden. In diesen - jenseits von Markt und Staat angesiedelten - kollaborativen Zusammenhängen wird ein basisdemokratisch orientiertes Verständnis von Zusammenleben und Urbanität erprobt und zugleich nach ökologisch und sozial sinnvollen Lösungen für grundlegende Formen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie sowie für alle zugängliche Technik gesucht. Dabei entstehen faszinierende neue Formen des gemeinsamen Produzierens, Reparierens und Tauschens von Dingen, die die industrielle Logik des 20. Jahrhunderts herausfordern und sogar auf den Kopf stellen. Das Buch widmet sich der visionären Kraft dieser vielversprechenden innovativen Praxis und bietet zugleich eine gesellschaftliche Einordnung der neuen "Labore" gesellschaftlicher Transformation.