Wettbewerbspolitische Instrumente der Welthandelsorganisation
In: HWWA-Diskussionspapier 64
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In: HWWA-Diskussionspapier 64
In der WTO wird in erster Linie der Wettbewerb zwischen Staaten geregelt. Es werden Anreize für die Staaten geschaffen, den eigenen politischen Handlungsspielraum einzuschränken. Dies kann zweierlei bedeuten: - die Handelspartner verzichten auf Versuche, Wohlfahrtsgewinne für das eigene Land auf Kosten anderer Länder zu erzielen, etwa im Sinne des Optimalzollargumentes oder strategischer Handelspolitik; - sie tauschen Schutzmaßnahmen zugunsten heimischer Produzenten gegen Marktzugangsrechte im Ausland. Die Begrenzung des politischen Wettbewerbs der Protektions- und Förderinstrumente verstärkt den Wettbewerb zwischen Unternehmen. Diese neigen jedoch dazu, sich dem erhöhten Wettbewerbsdruck durch wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen wieder zu entziehen.
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In: WIK-Diskussionsbeiträge 276
In: Studien zur Dynamik der Wirtschaftsstruktur 9
Die weltwirtschaftliche Verflechtung hat in der Nachkriegszeit stetig zugenommen. Da diese Entwicklung mit beträchtlichen Handelsgewinnen verbunden war, ist sie grundsätzlich positiv zu bewerten. Das Zusammenwachsen der Märkte erzeugt aber auch zusätzliche Spannungen, denn mit der Internationalisierung des Wettbewerbs werden gleichzeitig die Marktpositionen der Unternehmen angreifbarer und damit instabiler. Mit fortschreitender Handelsliberalisierung wird der Konkurrenzdruck weiter zunehmen und Anpassungsreaktionen erzwingen. Um sich am Markt zu behaupten, könnten die Unternehmen ihre Leistung steigern. Sie könnten aber auch versuchen, dem Konkurrenzdruck durch wettbewerbswidrige Verhaltensweisen entgehen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit die Integration der Märkte den wettbewerbspolitischen Handlungsbedarf auf nationaler und internationaler Ebene berührt. Aufgabe der Wettbewerbspolitik ist weniger die Sicherung maximaler individueller Freiheit oder die Verwirklichung einer ?gerechten? Einkommens- oder Vermögensverteilung als vielmehr die Herbeiführung einer effizienten Allokation der Ressourcen.1 Wettbewerb beinhaltet das Streben von mehreren Wirtschaftssubjekten nach einem Ziel, wobei Interessengegensätze auftreten. Als effizient (oder auch pareto-optimal) wird eine Allokation der Güter und Produktionsfaktoren bezeichnet, bei der kein Wirtschaftssubjekt bessergestellt werden kann, ohne ein anderes Wirtschaftssubjekt zu benachteiligen.2 Allerdings lassen sich selten wirtschaftspolitische Entscheidungen treffen, die dem Pareto-Kriterium genügen. Aus diesem Grund ist häufig bereits dann von einer Verbesserung der allokativen Effizienz die Rede, wenn die Summe aus Produzenten- und Konsumentenrente zunimmt.
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In: Diskussionsbeiträge 255
In: HWWA-Diskussionspapier 65
In der WTO wird in erster Linie der Wettbewerb zwischen Staaten geregelt. Es werden Anreize für die Staaten geschaffen, den eigenen politischen Handlungsspielraum einzuschränken. Dies kann zweierlei bedeuten: - die Handelspartner verzichten auf Versuche, Wohlfahrtsgewinne für das eigene Land auf Kosten anderer Länder zu erzielen, etwa im Sinne des Optimalzollargumentes oder strategischer Handelspolitik; - sie tauschen Schutzmaßnahmen zugunsten heimischer Produzenten gegen Marktzugangsrechte im Ausland. Die Begrenzung des politischen Wettbewerbs der Protektions- und Förderinstrumente verstärkt den Wettbewerb zwischen Unternehmen. Diese neigen jedoch dazu, sich dem erhöhten Wettbewerbsdruck durch wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen wieder zu entziehen.
In: Vorträge und Aufsätze 141
World Affairs Online
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 67, Heft 1, S. 565-569
ISSN: 2366-0481
Enthält 2 Beiträge: Noll, Bernd: Globalisierung und Megafusionen - Möglichkeiten und Grenzen internationaler Wettbewerbspolitik (S. 6 - 28) -- Löffler, Hartmut: Struktureller Wandel im Globalisierungsprozess und einige Schlussfolgerungen für den deutschen Arbeitsmarkt (S. 29 - 46)
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Enthält 2 Beiträge: Noll, Bernd: Globalisierung und Megafusionen - Möglichkeiten und Grenzen internationaler Wettbewerbspolitik (S. 6 - 28) Löffler, Hartmut: Struktureller Wandel im Globalisierungsprozess und einige Schlussfolgerungen für den deutschen Arbeitsmarkt (S. 29 - 46)
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