'World Literature' - was sollte das sein? : Diskussionsbeitrag zu Emily Apters "Against World Literature"
[Rezension zu:] Apter, Emily S.: Against world literature. On the Politics of Untranslatability. - London [u.a.]: Verso 2013.
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[Rezension zu:] Apter, Emily S.: Against world literature. On the Politics of Untranslatability. - London [u.a.]: Verso 2013.
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name for two military confrontations with global (global) dimensions, i.e. the acts of war actually take place in all parts of the world or in all oceans. ; Bezeichnung für zwei militärische Auseinandersetzungen mit weltumspannenden (globalen) Ausmaßen, d. h., die kriegerischen Handlungen finden tatsächlich auf allen Erdteilen bzw. auf allen Weltmeeren statt.
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Im Rahmen des leitenden Themas "Kinder auf der Flucht" soll der Film "In This World" als ein geeignetes Medium dienen, eine Filmanalyse unter Betrachtung medienpädagogischer Mittel vorzunehmen. Die mehrfach prämierte Semi-Dokumentation vermag die Realität unserer politischen Welt so mit Fiktion und Inszenierung zu verbinden, dass eine klare Trennung vom Zuschauer nicht mehr eindeutig auszumachen ist. Die dadurch überzeugende Darstellung der globalen Wirklichkeit bezieht sich auf eine Problematik, die trotz gesellschaftlicher Kritik oft unausgesprochen bleibt: vom Krieg und dessen Folgen, die in erster Linie die Unschuldigen oder Unbeteiligten solcher Auseinandersetzungen betreffen.
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Die Weltwirtschaft ist zu Beginn des Jahres 2020 als Folge des neuen Corona-Virus und der zu seiner Eindämmung beschlossenen Maßnahmen stark unter Druck geraten. Zunächst brach die Produktion in China ein. Zu den davon ausgehenden negativen Wirkungen auf die Konjunktur in anderen Ländern kommen mit der zunehmenden globalen Ausbreitung des Virus inzwischen mehr und mehr auch anderswo negative Auswirkungen auf Produktion und Nachfrage durch seuchenpolitische Maßnahmen und die Verunsicherung von Konsumenten und Investoren. Statt mit einer allmählichen Belebung der Weltkonjunktur rechnen wir nun damit, dass die globale Produktion im ersten Halbjahr dieses Jahres sinkt. Besonders stark sind die negativen Effekte in Asien und in Europa, wo die Verbreitung des Virus besonders weit fortgeschritten ist und das Potenzial von Produktionsausfällen durch gestörte Lieferketten vergleichsweise groß ist. Erhebliche Einbußen sind angesichts stark gesunkener Rohstoffpreise auch für die auf Produktion und Export von Rohstoffen spezialisierten Länder zu erwarten. Selbst unter optimistischen Annahmen über den weiteren Verlauf der Epidemie, bei denen mit einer wieder anziehenden Konjunktur im zweiten Halbjahr zu rechnen ist, und trotz expansiver wirtschaftspolitischer Maßnahmen dürfte die Zuwachsrate der Weltproduktion im Jahr 2020 insgesamt von 3,0 Prozent auf 2,0 Prozent zurückgehen und die geringste Zunahme seit der Großen Rezession 2008/2009 verzeichnen. Im kommenden Jahr ergibt sich in dem günstigen Szenario einer zügigen Normalisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Produktionsanstieg von 4 Prozent. Damit haben wir unsere Prognose vom Dezember für 2020 drastisch (um 1,1 Prozentpunkte) verringert, für 2021 dagegen um 0,6 Prozentpunkte erhöht. Das Risiko einer noch stärkeren und nachhaltigeren Abschwächung der weltwirtschaftlichen Dynamik ist erheblich, insbesondere wenn die Eindämmung des Virus länger dauert als unterstellt oder es zu wiederholten Ausbrüchen kommt, bevor wirksame Medikamente oder Impfstoffe bereitstehen. ; In early 2020 the world economy is severely affected by the consequences of a novel coronavirus and the measures implemented to arrest its spreading. With the progressive diffusion around the globe, action designed to contain the disease are weighing on economic activity in an increasing number of countries and are adding to the significant negative impact on growth from the steep decline of production in China, where the virus originates. Our previous call for a gradual acceleration of global growth has been radically revised, and we now expect world output to decline in the first half of this year. Asia and Europe, where the diffusion of the virus has progressed most and the probability of disruptions of production through breaks in the value chains is particularly high, are currently especially affected. Commodity exporters are hit by a substantial decline in raw material prices. Even under optimistic assumptions about the progress of the disease, which would allow for a rapid recovery of activity in the second half of the year, and despite significant support from macroeconomic policies, we expect global growth to decline from 3.0 percent in 2019 to just 2.0 percent in 2020, the lowest rate of growth since the Great Recession in 2009. In our benign scenario of a swift normalization of conditions for economic activity, output would rise by 4 percent next year. Thus we have revised down our forecast from December down by 1.1 percentage points for 2020 and up by 0.6 percentage points for 2021.The risks for a stronger and more prolonged downturn in global growth are pronounced, especially in the case that the containment of the virus takes longer than assumed or the outbreak of the epidemic is repeated before effective drugs or vaccines are available.
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Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit in einem kräftigen Aufschwung. Die Konjunktur ist in nahezu allen großen Volkswirtschaften gleichzeitig aufwärts gerichtet. Für das gesamte Jahr 2017 zeichnet sich nun ein Anstieg der Weltproduktion um 3,8 Prozent ab. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als noch in unserer Septemberprognose erwartet und der stärkste Anstieg seit 2011. Auch für 2018 haben wir die Prognose leicht, auf nunmehr 3,9 Prozent, angehoben, für 2019 rechnen wir mit einem Produktionsanstieg um 3,6 Prozent. Trotz der lebhaften Konjunktur wird sich der Preisauftrieb in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nur allmählich verstärken. Die niedrige Kerninflation ist wesentlich strukturellen Faktoren geschuldet und mit der Diagnose deutlich geschrumpfter freier Kapazitäten vereinbar. Risiken für die Weltkonjunktur ergeben sich insbesondere aus dem finanziellen Umfeld. So könnte es im Zuge der anstehenden Normalisierung der Geldpolitik zu einer plötzlichen Verunsicherung an den Kapitalmärkten kommen, mit der Folge schubartiger Korrekturen bei Vermögenspreisen, Renditen und Wechselkursen. ; The world economy is currently expanding strongly with upward momentum in almost every major economy. Global activity is set to expand by 3.8 percent, 0.1 percentage point above our September forecast and the strongest figure since 2011. We have also slightly revised up, to 3.9 percent, our forecast for 2018 and expect growth of 3.6 percent in 2019. Inflation is projected to accelerate only gradually - modest levels of core inflation are largely due to structural factors and consistent with the assessment of continuously shrinking spare capacities. Risks for the global outlook stem from the upcoming normalization of monetary policies, which could trigger adjustments in risk attitudes in financial markets, eventually resulting in sharp corrections of asset prices and exchange rates or capital flow reversals.
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Nach einem etwas verhaltenen Start in das Jahr hat die Weltproduktion im zweiten Quartal 2017 wieder angezogen. Die Konjunktur ist seit längerer Zeit zum ersten Mal in nahezu allen großen Volkswirtschaften gleichzeitig aufwärts gerichtet. Nach lediglich 3,2 Prozent im vergangenen Jahr wird sich die Zuwachsrate des globalen Bruttoinlandsprodukts, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, in den Jahren 2017 und 2018 auf 3,7 bzw. 3,8 Prozent erhöhen. Unsere Prognose vom Juni haben wir sowohl für 2017 als auch für 2018 um jeweils 0,1 Prozentpunkte erhöht. Allerdings hat die asynchrone Entwicklung der Weltkonjunktur in den vergangenen Jahren nicht nur das Tempo der weltwirtschaftlichen Expansion gedämpft, sondern auch dazu geführt, dass sich die großen Volkswirtschaften derzeit in sehr unterschiedlichen Phasen des Konjunkturzyklus befinden. Von daher wird es wohl nicht zu einem anhaltenden kräftigen weltwirtschaftlichen Aufschwung kommen, wie er sich etwa vor der globalen Finanzkrise entwickelte. Für 2019 erwarten wir eine Verlangsamung der weltwirtschaftlichen Expansion auf 3,6 Prozent. Wirtschaftspolitische Risiken, die mit dem Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten verbunden wurden, sind angesichts der erkennbaren Probleme bei der Umsetzung von Wahlversprechen in den Hintergrund getreten. Risiken für die Prognose resultieren derzeit vor allem aus den politischen Unwägbarkeiten und möglichen Problemen im Zusammenhang mit der anstehenden Normalisierung der Geldpolitik. ; In the second quarter of 2017, global output has reaccelerated after a somewhat muted start into the year. For the first time in a number of years, there is substantial economic momentum in almost all major economies at the same time. We expect world GDP growth on a PPP basis to rise to 3.7 percent and 3.8 percent in 2017 and 2018, respectively, up from a meagre 3.2 percent last year, representing an upward revision from our June forecast by 0.1 percentage points for both years. For 2019 we expect a deceleration of global growth to 3.6 percent.
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Im Rahmen des leitenden Themas "Kinder auf der Flucht" soll der Film "In This World" als ein geeignetes Medium dienen, eine Filmanalyse unter Betrachtung medienpädagogischer Mittel vorzunehmen. Die mehrfach prämierte Semi-Dokumentation vermag die Realität unserer politischen Welt so mit Fiktion und Inszenierung zu verbinden, dass eine klare Trennung vom Zuschauer nicht mehr eindeutig auszumachen ist. Die dadurch überzeugende Darstellung der globalen Wirklichkeit bezieht sich auf eine Problematik, die trotz gesellschaftlicher Kritik oft unausgesprochen bleibt: vom Krieg und dessen Folgen, die in erster Linie die Unschuldigen oder Unbeteiligten solcher Auseinandersetzungen betreffen.
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Beyond the simple fact that many people enjoy music, as a social act music is also related to a wide range of emotions, associations, politics, and identifications that draw people to making, playing, and listening to music. To explore the interactions between music and various social phenomena, we have invited a number authors and musicians to share their thoughts on music for this issue. They present us a variety of perspectives on and of music practices, how music is lived and experienced in a range of settings, and why music has such an important role in the lives of people and societies around the world.
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Das Internet, entstanden aus dem militärischen ARPANET, hat sich zu einem weltumspannenden Computernetz entwickelt. Von den traditionellen Internetdiensten wie EMail oder FTP gingen die Entwicklungen hin zu ansprechenderen Informationssystemen und interaktiven Diensten. Seit Einführung des WWW hat das Internet einen enormen Zuwachs an Anwendern erfahren. Dieser rasante Erfolg des WWW bereitet jedoch auch Probleme, da es nicht dafür ausgelegt war, solch große Datenmengen und komplexe Anwendungen zu beherrschen. Hier sind nun Weiterenwicklungen oder Neukonzeptionen gefragt, um den wachsenden Anforderungen zu entsprechen.
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Der Aufschwung der Weltkonjunktur hat zu Beginn des Jahres an Fahrt verloren. Das moderate Expansionstempo zu Jahresbeginn ist aber auch Sonderfaktoren geschuldet und unterzeichnet wohl die zugrunde liegende konjunkturelle Dynamik, so dass für die kommenden Monate wieder mit einem kräftigeren Produktionsanstieg zu rechnen ist. Wir haben die Prognose für den Anstieg der Weltproduktion in den Jahren 2018 und 2019 um jeweils 0,2 Prozentpunkte gesenkt. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nimmt die Kapazitätsauslastung bei diesem Expansionstempo weiter zu. So wird sich der Preisauftrieb in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nicht nur vorübergehend aufgrund des kräftigen Ölpreisanstiegs verstärken, sondern auch in der Grundtendenz, denn die Kerninflation wird wohl allmählich spürbar anziehen. Risiken für die Weltkonjunktur ergeben sich einmal aus den Handelskonflikten mit den Vereinigten Staaten, wo es zu einer Spirale aus Aktion und Reaktion kommen könnte, die die weltwirtschaftliche Aktivität spürbar bremst. So hätten spürbare Zölle auf die Einfuhr von Autos und Autoteilen in die Vereinigten Staaten aufgrund der hohen Bedeutung dieser Exporte für die Wirtschaft in einer Reihe von Ländern das Potenzial für beträchtliche negative Wirkungen auf die Produktion. Zudem haben sich die politischen Unsicherheiten im Euroraum erhöht, wozu insbesondere der Regierungswechsel in Italien beigetragen hat. Schließlich besteht weiter die Gefahr, dass es im Zuge der anstehenden Normalisierung der Geldpolitik zu einer plötzlichen Verunsicherung an den Kapitalmärkten kommt, mit der Folge schubartiger Korrekturen bei Vermögenspreisen, Renditen und Wechselkursen oder einer Umkehr von Kapitalströmen, die insbesondere Schwellenländer vor Probleme stellen könnte. ; The world economy has lost momentum in the beginning of this year, although partly due to special factors. We have reduced our forecast for global growth in both 2018 and 2019 by 0.2 percentage points. In the advanced economies capacity utilization will continue to increase, supporting an increase in underlying inflation in addition to the temporary impact of higher oil prices on headline inflation. Escalating trade conflicts constitute a major risk for the forecast. Other notable risks are increased political uncertainty in Europe following the elections in Italy and potential disruptions associated with the process of monetary policy normalization, including financial stress in emerging economies.
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Im Jahre 1966, als die Bildungsabteilung des Voluntary Committee on Overseas Aid and Development gegründet wurde, war ihr erklärtes Ziel, in Großbritannien das Bewußtsein für die Probleme der weltweiten Armut und die Notwendigkeit wirksamer Entwicklung zu wecken. Als 1977 die VCOAD - Bildungsabteilung zum Centre for World Development Education umstrukturiert wurde, hatte dieses Bewußtsein schon erheblich zugenommen. Es galt jedoch noch zu erreichen, daß das Verständnis für die Komplexität der Aspekte der Weltentwicklung vertieft wurde, wie auch das Verstehen der unterschwelligen Interdependenz, die die Themen für britische Bürger genauso lebenswichtig macht wie für all jene, die in sogenannten Entwicklungsländern leben. Für dieses Ziel der Vertiefung des Verständnisses setzt CWDE seine Quellen ein. (DIPF/Orig.)
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Im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) steht, barrierefrei seien "bauliche und sonstige Anlagen [.], wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise [.] und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind". In der Öffentlichkeit jedoch ist der Begriff der Barrierefreiheit noch immer klischeehaft mit "Rollstuhlfahrer" und "Blinde" assoziiert. Die Barrierefreiheit im World Wide Web, die sich mit barrierefreien Internetseiten beschäftigt, macht da keine Ausnahme. Deshalb wird zunächst gezeigt, dass barrierefreie Seiten solche sind, die leichteren Zugriff für alle bieten – egal ob behindert oder nicht. Hierzu wird das Thema ganzheitlich, d. h. von allen beteiligten Seiten betrachtet: politisch, medizinisch, betriebswirtschaftlich und freilich aus Sicht des Informatikers. Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung leitet eine Erklärung dafür ab, warum die Barrierefreiheit bislang für Großfirmen noch nicht so interessant ist. Eine große Fallstudie berichtet über die Vorgehensweise eines Projektteams zur Umstellung der eigenen Website auf Barrierefreiheit. Für Firmen, die sich einen solchen Aufwand nicht erlauben können, wird eine neue Methode vorgestellt, der Trichter-Test (TT). Der TT ermöglicht eine zuverlässige Aussage über die Barrierefreiheit einer gegebenen Website in nur wenigen Minuten. Er wird in Form des Expertensystems ESRA in Software entworfen und implementiert. Nun kann sich jeder Laie von ESRA durch ein Interview führen lassen und die Barrierefreiheit seiner Website selbst ermitteln: Ist sie barrierefrei, -arm, -reduziert oder -behaftet? Für fachliche Rückfragen enthält ESRA ein Erklärungsmodul. Zum Schluss wird die Barrierefreiheit-Pyramide vorgestellt, die zeigt, wie sich alle interdisziplinären Ansätze zu einem systematischen und harmonischen Ganzen zusammenfügen. ; According to the German Behindertengleichstellungsgesetz (Disabilities Act), things are accessible if they can be used by disabled people in exactly the same 'usual' way as by non-disabled people. In the general public, however, the term accessibility is still associated with 'wheelchair users' and 'blind people'. Unfortunately this association applies just as well to accessible web sites, the term that this thesis is dealing with. So the first thing to do is to show that accessible web sites are ones that are easy to cope with for everybody. They are neither different nor special in any way; they just do not lock anybody out. Consequently, it has to be found out why only so few web sites are already accessible. In order to find both the cause and the cure, accessibility must be approached in a new, holistic way, that regards it from all possible sides – politically, medically, economically and, of course, from the view of the computer scientist. The political aspects of accessibility in Germany are being researched and compiled into a very comprehensive list, which provides a profound knowledge of both historical and current regulations. The medical aspect is considered. The term indication classes is first defined, then matched against 'live' statistical data, to verify that accessibility in theory and in practice are not different. The economical aspects are approached from two sides: First, a big case study shows how a big global company managed to make their web sites accessible. Second, the introduction of a new tool called the Funnel Test makes it possible to verify a given web site's accessibility level in just a couple of minutes. In the experimental part of the thesis, the Funnel Test is implemented in software: The Expert System for Rating Accessibility (ESRA) gives expert-level accessibility advice to everybody who has got a browser and internet access. Last but not least, the Accessibility Pyramid is introduced, showing how all former interdisciplinary aspects join to form the new holistic view of web accessibility.
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Die Weltkonjunktur hat im zweiten Halbjahr 2018 spürbar an Schwung verloren und ist wohl auch schwach in das neue Jahr gestartet. Politische Unsicherheiten wie die von den Vereinigten Staaten ausgehenden Handelskonflikte und die Unklarheit über die Modalitäten des Brexit sowie die Unsicherheit über das Ausmaß der Konjunkturabschwächung in China belasten den Ausblick. So dürfte sich das weltwirtschaftliche Expansionstempo in diesem Jahr im Vergleich zu den beiden Vorjahren deutlich verringern. Mit einem Einbruch der Konjunktur rechnen wir angesichts einer insgesamt expansiven Geldund Fiskalpolitik gleichwohl nicht. Für dieses und das nächste Jahr erwarten wir einen Zuwachs der Weltproduktion von jeweils 3,3 Prozent, nach 3,7 Prozent im Jahr 2018. Wir haben unsere Prognose vom Dezember damit für 2019 und 2020 um jeweils 0,1 Prozentpunkte reduziert. Trotz der Verlangsamung des Expansionstempos bleibt die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften voraussichtlich hoch, die Arbeitslosigkeit dürfte sogar weiter sinken. Von daher kann vorerst nicht von einer ausgeprägten Konjunkturschwäche gesprochen werden. ; The world economy has lost steam in the second half of the previous year and is likely to continue to expand at a subdued pace in 2019. Uncertainty regarding the trade conflicts with the US, the future relationship between the EU and the UK, and the extent of the slowdown of the Chinese economy continue to weigh on the global economy. Against this backdrop, global growth is likely to be curbed considerably compared to the previous two years. However, in light of continuously expansive monetary and fiscal policy we do not expect a sharp downturn. We project world economic growth at a rate of 3.3 percent both this and next year, after 3.7 percent in 2018. Despite this deceleration, capacity utilization is likely to remain elevated especially in advanced economies, and unemployment will continue to decline.
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Die Weltkonjunktur hat im Verlauf des Jahres 2018 an Fahrt verloren. Die wirtschaftliche Stimmung hat sich nahezu überall deutlich eingetrübt. Hierzu hat neben einer Verunsicherung durch zunehmende handelspolitische Konflikte die Straffung der Geldpolitik in den Vereinigten Staaten beigetragen, in deren Folge es zu einem Umschwung bei den internationalen Kapitalströmen kam, der die wirtschaftliche Expansion in den Schwellenländern bremst. Die Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird in diesem Jahr wie im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent zunehmen. Im kommenden Jahr dürfte die Zuwachsrate auf 3,4 Prozent zurückgehen. Wir haben unsere Prognose vom September damit für 2018 und 2019 nochmals leicht - um jeweils 0,1 Prozentpunkte - reduziert. Für 2020 erwarten wir unverändert einen Zuwachs um abermals 3,4 Prozent. Risiken bestehen insbesondere in einer weiteren Verschärfung der Handelskonflikte. In Europa könnten Sorgen um die Schuldentragfähigkeit in Italien, die Verzögerung von Reformen in Frankreich und nicht zuletzt ein möglicher ungeordneter Brexit dazu führen, dass sich die Konjunktur schwächer entwickelt als erwartet. ; World economic growth is moderating accompanied by a broad-based deterioration in economic sentiment. Following a temporary pick up in the second quarter, global activity slowed down significantly in the third quarter and sentiment indicators point towards a further deceleration towards the end of the year. Increased uncertainty from global trade conflicts and the tightening of monetary policy in the US that has put emerging economies under pressure have likely contributed to this development. We expect the global economy to expand at a rate of 3.7 percent this year, followed by 3.4 next year. This is a slight downward revision for 2018 and 2019 by 0.1 percentage points compared to our September forecast. For 2020, we continue to expect world production to increase by 3.4 percent. The escalation of trade conflicts, the possibility of a 'hard Brexit', doubts about the sustainability of Italian public debt, and a delay of reforms in France pose downside risks to our outlook.
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Die Weltwirtschaft befindet sich Mitte des Jahres 2017 im Aufschwung. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist die wirtschaftliche Stimmung gut, aber auch in den Schwellenländern hat sich die konjunkturelle Lage spürbar verbessert. Die Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik ist zwar groß, sie dämpft die wirtschaftliche Aktivität derzeit aber offenbar nicht erheblich. Der Anstieg der Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird sich von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr auf 3,6 Prozent bzw. 3,7 Prozent in den Jahren 2017 und 2018 erhöhen. Wir haben unsere Prognose vom März damit für beide Jahre leicht - um 0,1 Prozentpunkte - nach oben revidiert. In den Vereinigten Staaten dürfte sich der Produktionsanstieg auch dank spürbarer fiskalischer Impulse auf 2,2 Prozent in diesem und 2,5 Prozent im nächsten Jahr beschleunigen. Die konjunkturelle Erholung im Euroraum setzt sich mit Zuwachsraten von etwa 2 Prozent in diesem und im nächsten Jahr fort. Während sich der Produktionsanstieg in den meisten Schwellenländern verstärken dürfte, ist für China eine allmähliche Verlangsamung der wirtschaftlichen Expansion zu erwarten. Risiken für die Prognose für die Prognose resultieren vor allem aus den politischen Unwägbarkeiten und möglichen Problemen im Zusammenhang mit der anstehenden Normalisierung der Geldpolitik. ; In the middle of 2017, the world economy is experiencing robust growth. Especially in the advanced economies economic sentiment is upbeat, despite considerable economic policy uncertainty. We have increased our forecast for global GDP growth-on PPP basis-by 0.1 percentage points both in 2017 and 2018 to 3.6 percent and 3.7 percent, respectively. In the US, output growth is expected to strengthen to 2.2 percent this year and 2.5 percent next year, in part reflecting significant fiscal stimulus. The recovery in the euro area should continue at the current pace of around 2 percent per year. While growth in most emerging economies will likely increase, we expect China's economy to gradually decelerate. Major risks for the forecast emanate from political uncertainties and potential financial disruptions in the process of the normalization of monetary policy, which is already underway in the US and will be increasingly on the agenda in other economies such as the euro areal.
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