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Uma pesquisa em curso: Notas sobre a agricultura na Guine-Bissau
In: Boletim de informação sócio-económica: BISE, Band 1, Heft 1, S. 31-39
Der Artikel untersucht die Entwicklung der Landwirtschaft in Guinea-Bissau: die traditionellen ländlichen Produktionssysteme (aus präkolonialer Zeit), die Verbindungen zwischen traditionellen und kolonialen Produktionssystemen und die Auswirkungen der kolonialen Durchdringung auf die Gegenwart (unter Berücksichtigung des Befreiungskampfes). (DÜI-Kör)
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Freundschaftsbande und Beziehungskisten: die Afrikapolitik der DDR und der BRD gegenüber Mosambik
Die Fotos stammen von namhaften afrikanischen Fotografen. Mit Beiträgen von Almuth Berger, Hans-Joachim Döring, Klaus Ebeling, Uschi Eid, Volkmar Köhler, Katrin Lohrmann, Adelino Massuvira, Helmut Matthes, Daniel Paasch, Ulrich Reppel, Uta Rüchel, Landolf Scherzer, Ilona Schleicher, Friedrich Schorlemmer, Peter Steudtner, Mathias Tullner, Sergio Clemente Taero, Matthias Voß, Helmut Weber Freundschaftsbande und Beziehungskisten ist ein facettenreiches und aus unterschiedlichen Perspektiven geschriebenes Buch über eine deutsch-deutsch-afrikanische Dreiecksgeschichte. Die damals noch junge Volksrepublik Mosambik war in den achtziger Jahren eines von drei Ländern im südlichen Afrika, zu denen die DDR intensive auswärtige Beziehungen unterhielt. Der 1979 abgeschlossene Freundschaftsvertrag führte Tausende von DDR-Bürgern nach Mosambik, brachte Zehntausende von Mosambikanern in die DDR. Im Westen bildete sich eine eigenständige Mosambik-Soli-Szene. Vielfältige Beziehungen - freundschaftliche wie problematische - sind bis heute geblieben. Lange Zeit wurde die Solidarität der DDR entweder hochgelobt, verklärt oder verteufelt. Die Entwicklungspolitik der BRD wurde mit dem Klischee unzureichend bis imperialistisch bedacht. Heute ist Mosambik ein Schwerpunktland der bundesdeutschen Entwicklungspolitik und eines von vier Pilotländern, die von der Bundesregierung für die Umsetzung ihres >Aktionsplanes 2015FreundschaftsbandeBeziehungskistenMadgermanes<, wie sie in Mosambik genannt werden, um die ihnen vorenthaltenden Teile ihrer bis 1990 erarbeiteten Arbeitseinkommen und Rentenansprüche
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Das dynamische Verhältnis von Kunst und Psychiatrie in Brasilien zwischen 1920 und 1980
Ziel: Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Dynamiken zwischen psychiatrischer Praxis und bildender Kunst in Brasilien von 1920 bis 1980 und die in dieser Zeit entstandenen Institutionen in ihrer Neuheit einzuordnen. Die spezifischen Ziele waren (I) zu beschreiben, mit Hilfe welcher ProtagonistInnen die Kunst als klinische Anwendung Eingang in die Psychiatrie fand, (II) aufzuzeigen, unter welchen Umständen und an welchen Orten die PatientInnen arbeiten konnten, (III) zu zeigen, wie die Kunstanwendungen in der Psychiatrie als Aspekt der Behandlung von PatientInnen dokumentiert und rezipiert wurden, (IV) gegenüberzustellen, mit welchen medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Vorbedingungen sich die MedizinerInnen und KünstlerInnen konfrontiert sahen und (V) zu erforschen, zu welcher Institutionalisierung und Institutionskritik die neuen Dynamiken an der Grenze von Kunst und Psychiatrie geführt haben. Folgende Methoden wurden angewandt: (I) Systematische Literaturrecherche, (II) ExpertInnenbefragung und Interviews, (III) Analyse von filmischem Material. Ergebnisse: (I) drei medizinische ProtagonistInnen wurden identifiziert: Osório César, Nise da Silveira und Lula Wanderley (II) sowie drei KünstlerInnen: Alice Brill, Almir Mavignier und Lygia Clark. Nur aufgrund des gemeinsamen unberirrten Strebens der zwei Gruppen, die sich auch gegen die Repressionen der Diktatur ab den 1950er Jahren zur Wehr setzten, wurden Kunstateliers (César), Museen (Silveira) und neue Freiheiten (Wanderley) institutionalisiert. (III) Es konnten drei Dynamiken festgestellt werden, die zur Etablierung der Kunst in den Kliniken geführt haben: die Ankunft der Psychoanalyse in Brasilien, die Rezeption der Antropofagia in der Kunst und Psychiatrie und die Institutionalisierungsbestrebungen bzw. Institutionskritik. Schlussfolgerungen: Mithilfe der drei beschriebenen Dynamiken wird gezeigt, dass die entwickelten Therapiemethoden erst durch das Verwischen der Fachgrenzen zwischen MedizinerInnen und ...
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