Sohn und Vater: diesseits und jenseits des Ödipuskomplexes
In: Konzepte der Humanwissenschaften / Angewandte Wissenschaft
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In: Konzepte der Humanwissenschaften / Angewandte Wissenschaft
World Affairs Online
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 60, Heft 1, S. 51-64
ISSN: 2196-8284
In: Bibliothek der Psychoanalyse
In: Zur Psychoanalyse der nuklearen Drohung: Vorträge einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (1984), S. 114-132
Der Autor zeigt über den Weg von Mythologie und Psychoanalyse auf, daß die Menschheit an einem Scheideweg steht. Sie wird sich entweder grundlegend ändern oder untergehen müssen. Die politische Weltlage, unter dem Gesichtspunkt des Ödipuskomplexes betrachtet, bedeutet, daß wir unsere Illusion nur unter schmerzhaften Erfahrungen aufgeben. Wenn wir uns auf den Untergang des Ödipuskomplexes einlassen, wird die Krise der Menschheit vielleicht noch überwunden werden können. (KO)
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 224
In: Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik 62
In: Passagen Philosophie
In: Bloomsbury revelations series
In: Geschlecht - Kultur - Gesellschaft Bd. 12
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 13, Heft 4, S. 5-22
Die Autoren analysieren in ihrer Literaturstudie zum ethnologischen Material über Initiationsriten, inwieweit die anthropologischen Belege für industriegesellschaftliche Ausleseprozeduren Fehl- bzw. Umdeutungen fremder Kulturspezifika darstellen. Sie konturieren eine Geschichte der Initiationsriten und einen Begriff vom Wesen der Initiation. Die Gleichsetzung von Initiationsangst und Ödipuskomplex wird als ethnozentrisches Fehlverständnis kritisiert. In Anlehnung an die Theorie von Clastres wird von den Autoren in den Initiationsriten vielmehr eine alternative Form von Gesellschaftlichkeit und Gleichheit gesehen. Moderne Testprozeduren hingegen versinnbildlichen die Abschaffung eben dieser Gesellschaftlichkeit. (KS)