Öffentlichkeit und Nicht-Öffentlichkeit
In: Öffentlichkeit, S. 147-155
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In: Öffentlichkeit, S. 147-155
In: Medienkulturen im digitalen Zeitalter
Der Band plädiert für ein dynamisches Konzept von Öffentlichkeit. Dabei stellt sich die Frage, welchen wissenschaftlichen und politischen Orientierungswert eine normativ begründete Kategorie von 'Öffentlichkeit' noch haben kann. Antworten darauf werden in den Beiträgen in einer Disziplinen übergreifenden Debatte unter Einbezug des gegenwärtigen Wandels von Kommunikations- und Medienpraktiken verhandelt. Der Inhalt Ansprüche politischer Öffentlichkeit auf dem Prüfstand.- Öffentlichkeit in populären Medienformaten.- Digitale öffentliche Praktiken - Verheißungen und Krisen. Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie sowie der Medien- und Kommunikationswissenschaft Die Herausgeber Prof. Dr. Kornelia Hahn ist Leiterin der Abteilung Soziologie an der Universität Salzburg. Prof. Dr. Andreas Langenohl ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Allgemeiner Gesellschaftsvergleich
In: Sprache und Literatur 49. Jahrgang, 1. Halbjahr (2020) = Heft 121
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 9, Heft 1, S. 121-123
ISSN: 0933-9361
Das Konzept der Öffentlichkeit von Jürgen Habermas ist eng mit der aufklärerischen Moderne und ihren beiden Säulen, dem Individuum und dem Diskurs, verbunden. Mit der Postmoderne werden Beide in Frage gezogen und die aufklärerische Moderne letztendlich abgelehnt. Auch die soziale Wirklichkeit der Bürger entspricht nicht mehr jener, der aufklärerischen Moderne. Im Zuge eines gesellschaftlichen Wandels von der Moderne zur Postmoderne entstehen, so die Hauptthese der vorliegenden Dissertation, konnektive Öffentlichkeiten, die sich in vier Punkten von Habermas' Konzeption fundamental unterscheiden: Erstens, sind sie zwischen der privaten Sphäre der Bürger und der diskursiven Öffentlichkeit verortet; zweitens, sind sie Meinungs- und keine Themenöffentlichkeiten; drittens, stehen sie in einem agonistischen Verhältnis zueinander, und viertens, streben sie nach der Generierung von Aufmerksamkeit.
BASE
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 38, Heft 2, S. 392
ISSN: 0032-3470
In: Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft: ein Handbuch mit Lexikonteil, S. 268-274
Die "Karriere" des Begriffs "Öffentlichkeit" in der politischen Kommunikation wie auch in der politischen Philosophie hängt eng mit gesellschaftlichen Strukturveränderungen und Demokratisierungsprozessen zusammen. Die Begriffs- und Theoriegeschichte von "Öffentlichkeit" seit dem 18. Jahrhundert wird skizziert. Neuere systemtheoretische Bestimmungsversuche von Öffentlichkeit als einem "Beobachtungssystem der Gesellschaft" und als "intermediäres System" zwischen Bürgern und politischen Akteuren werden wiedergegeben. Vor diesem Hintergrund werden die Entstehung und Entwicklung von Öffentlichkeit, ihre kommunikative Struktur sowie Gütekriterien und Problemdiagnosen von Öffentlichkeit angesprochen. Dabei werden drei verschiedene Gütekriterien für Öffentlichkeit angelegt. Sie beziehen sich auf ihre Offenheit für alle Bürger, auf ihre Diskursivität und auf ihren Einfluß auf das politische Entscheidungssystem. Dadurch wird u.a. die Frage nach der Legitimität eines solchen Einflusses berührt. (prf)
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 4, S. 20-23
ISSN: 0863-4386
In: Nationales Forschungsprogramm Stadt und Verkehr 48
In: Salzburger Hochschulwochen
In: Demokratie in der Mediengesellschaft, S. 161-181
Der Autor diskutiert die These, dass es in Europa öffentliche Deliberation im Sinne europäischer Diskurse über europäische Entscheidungsprozesse bereits gibt, die jedoch in starkem Maße an die nationalen Kommunikationsräumen gebunden sind. Ausgangspunkt der Analyse stellt die institutionelle Eigenart des europäischen Entscheidungssystems dar, bei dem der intergouvernemental operierende Ministerrat bzw. der Europäische Rat das zentrale Beschlussorgan ist. Europäische Öffentlichkeit existiert, wenn sich die öffentliche Kommunikation in den nationalen Öffentlichkeitsarenen der Länder Europas in Gestalt horizontaler oder vertikaler Europäisierung verschränkt und dabei auf europäische Entscheidungsprozesse bezogen ist. Für den Zweck der Argumentation wird ein arenatheoretisches Modell demokratischer Öffentlichkeit entwickelt und auf den Kommunikationsraum Europa bezogen. Entlang eines Raumzeitkontinuums werden unterschiedliche Ausprägungen transnationaler Kommunikationszusammenhänge als öffentliche europäische Deliberation beschrieben, anhand des Fallbeispiels der europäischen Fiskalpolitik erläutert sowie als Grundlage für die Formulierung weiterer Forschungshypothesen genutzt. (ICG2)
In: Politische Bildung
In: Springer eBooks
In: Education and Social Work
Demokratietheorie -- Demokratie als Lebensform -- Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit -- Zivilgesellschaft und Hegemonie -- Alltagsverstand und Urteilskraft -- Politische Handlungsfähigkeit und Bildung -- Sich selbst als Gegenöffentlichkeit organisieren
In: Europäische Publikumsöffentlichkeiten, S. 227-239