Forschungsdaten GESIS2013

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF-Survey 2003)

Abstract

Vorurteile, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie,
Etabliertenvorrechte, Sexismus, Homophobie.

Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik
Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen
Lebensstandards; Einschätzung der eigenen Absicherung für die Zukunft;
Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich
mit der wirtschaftlichen Lage in der BRD; Einschätzung der
wirtschaftlichen Lage der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in
Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung der eigenen
derzeitigen finanziellen Lage; Einschätzung der eigenen
wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; deutsche bzw. andere
Staatsangehörigkeit des Befragten sowie des Lebenspartners, der Eltern
und Großeltern; Konfession (Religionszugehörigkeit);
politische Selbsteinschätzung Links-Rechts; Parteipräferenz (Sonntagsfrage);
Beurteilung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland (Skala: Solidarität
mit Hilfsbedürftigen, Fairness, Gleichstellung von Mann und Frau, Chancengleichheit);
Autoritarismus(Skala: Bestrafung, Ordnung, Gehorsam); Sexismus: Einstellung zur Rolle
der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); Homophobie;
Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Empathie
(Skala); Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen;
Selbstcharakterisierung (z.B. Hedonismus, Erfolgsorientierung,
Harmoniebedürfnis, Traditionalismus); Einstellung zu
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus (bei den befragten Ausländern wurden
alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich
auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Beurteilung der Demokratie in
Deutschland (Skalen: Demokratieermäßigung, Demokratieaushöhlung,
Demokratiemissachtung durch Eliten, Demokratievernachlässigung,
Demokratiezweifel, Demokratiezuwachs); Wichtigkeit persönlicher
Einflussnahme auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme; Einstellung
zu Etabliertenvorrechten; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft;
Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer
Selbstwirksamkeit; Chancengleichheit und soziale Spaltung;
Sozialintegration; Einstellung zum Antisemitismus (Skala);
Diskriminierungsverhalten im Alltag: Distanz zu Behinderten, Autokauf
von Ausländern, kein Umzug in eine Wohngegend mit hohem Muslimenanteil,
Frau als Vorgesetzte.

Demographie: Geschlecht; Schulbildung; abgeschlossene
Berufsausbildung; retrospektive Bewertung der Bildungsaspiration;
derzeitige Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Alter (Geburtsjahr); Familienstand; fester Lebenspartner;
Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße.

Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung und
Berufszufriedenheit; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren;
Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in
den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.

Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der
Vergangenheit; zuletzt ausgeübter Beruf; Arbeitslosigkeitsdauer in den
letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; schwierige
Arbeitssuche; Anerkennung der Tätigkeit im Alltag; Zufriedenheit mit
der Tätigkeit; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.

Zusätzlich verkodet wurde: Wohnort West- bzw. Ostberlin;
Migrationshintergrund; Bundesland; Regierungsbezirk; Ortsgröße;
Gewichtungsfaktoren; Gewichtung Ost-West.

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