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Der Nachwuchsleistungssport in Deutschland ist mit einem Abbau staatlicher Unterstützungsleistungen konfrontiert. Zugleich hat das Sportsponsoring durch Großunternehmen jenseits des Spitzensports enge Grenzen. Insofern suchen zahlreiche Akteure wie Verbände, Vereine, Stiftungen oder Sportschulen, die an der Produktion sportlicher Höchstleistungen von jungen Athletinnen und Athleten beteiligt sind, alternative Kooperationsformen mit der Wirtschaft. Dabei scheinen sich speziell Großunternehmen im Zuge internationaler Debatten über "Corporate Citizenship" zunehmend für ein gesellschaftliches Engagement zur längerfristigen Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen auch im Sport zu öffnen, um in Kooperation mit gemeinnützigen Akteuren den "Business Case" mit dem "Social Case" zu verbinden. Auf der Basis qualitativer Experteninterviews analysieren die Autoren Sichtweisen und Positionen von Sponsoring-, Public Relations- und CSR-Beauftragten im Hinblick auf Corporate Citizenship-Engagements im Nachwuchsleistungssport.
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