Im Auftrag der Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) führte USUMA GmbH in Berlin im Zeitraum vom 15.10.2018 bis 28.02.2019 eine repräsentative Umfrage zum Themenfeld ´Einstellungen zu Werten und Religion von Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund und Ausländern in Deutschland´ durch. Die Grundgesamtheit dafür bildete die in Deutschland in Privathaushalten lebende Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Studie sollte für 3 Teilgruppen durchgeführt werden und jede dieser Teilgruppen repräsentativ abbilden. Die drei repräsentativen Teilstichproben umfassten: Deutschen ohne Migrationshintergrund ab 18 Jahre, Deutschen mit Migrationshintergrund ab 18 Jahre und in Deutschland lebende Ausländer/innen ab 18 Jahre.
Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. hat Kantar Emnid eine Repräsentativbefragung in der deutschen wahlberechtigten Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt. Im Fokus der Erhebung stand die Ermittlung von Meinungen und Einstellungen zum Thema Demokratie und Emotionen.
Themen: Zukunftszuversicht für die eigene Zukunft und die Zukunft Deutschlands anhand von Itempaaren (häufig Angst vor dem was kommen wird vs. alles wird gut, sehe schwarz für Deutschland vs. Vertrauen in Deutschland); emotionales Profil der Parteien CDU, CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD: durch Parteien ausgelöste Emotionen (Angst, Empörung, Gleichgültigkeit, Hoffnung, das Gefühl von Sicherheit, Vertrauen, Verzweiflung, Wurt, Zufriedenheit und Zuversicht) Häufigkeit verschiedener emotionaler Zustände in der letzten Woche (niedergeschlagen, glücklich, zufrieden, wütend, überfordert, Gefühl, dass alles egal ist, viel Energie, ängstlich, ruhig und gelassen); Demokratiezufriedenheit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); alternative Wahlabsicht; Politikinteresse; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Wichtigkeit verschiedener gesellschaftlicher Aspekte und Grundrechte (Gleichbehandlung vor dem Gesetz, gleiche Chancen bei der schulischen Ausbildung, freie Meinungsäußerung, gleiche Rechte für Männer und Frauen, freie Verfügung über Eigentum, Glaubensfreiheit, freie Berufswahl, Reisefreiheit, freie Presse und Forschung, Demonstrationsrecht, freie Freizeitgestaltung, Staat gewährleistet möglichst umfassende soziale Absicherung, geringe Einkommensunterschiede); Verwirklichung verschiedener Aspekte in Deutschland (Gleichbehandlung vor dem Gesetz, freie Meinungsäußerung, freie Presse und Forschung, Staat gewährleistet möglichst umfassende soziale Absicherung) Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit der derzeitigen Wirtschafslage in Deutschland; Institutionenvertrauen (Deutscher Bundestag, Gerichte, Polizei); Sicherheitsgefühl in der Wohngegend nach Einbruch der Dunkelheit; Tendenz Rechtspopulismus: Zustimmung zu Aussagen zu verschiedenen politischen Themen (Den meisten Menschen kann man vertrauen, ´Die da oben´ machen doch nur, was sie wollen, man sollte den Parteien bei Wahlen einen Denkzettel verpassen, ich fühle mich wie ein Fremder im eigenen Land, als Deutscher hat man in Deutschland nichts mehr zu sagen, die eigentliche Meinung des Volkes wird unterdrückt, die Medien bringen nur das, was die Herrschenden vorgeben, die Zuwanderung führt zu einer gefährlichen Völkervermischung, Zuwanderer können nie echte Deutsche werden, die Demokratie gehört eigentlich abgeschafft, Wahlergebnisse in Deutschland werden gefälscht); geeignetste Partei zur Lösung der Probleme in Europa; Assoziation der Europäischen Union mit verschiedenen Aspekten (Frieden, Sicherheit, Wohlstand, Stärke in der Welt); Beurteilung verschiedener Politiker (Angela Merkel, Olaf Scholz, Horst Seehofer, Cem Özdemir, Christian Lindner, Sahra Wagenknecht, Alexander Gauland, Skalometer); Parteikompetenzen im Hinblick auf verschiedene politische Aufgaben (die zentralen Probleme in Deutschland lösen, für soziale Gerechtigkeit sorgen, Flüchtlings- und Asylpolitik im Sinne des Befragten, Bekämpfung von Kriminalität, Rentenpolitik im Sinne des Befragten, Probleme in den Bereichen Mieten und Wohnen sowie Pflege lösen); Parteineigung; Stärke der Parteineigung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Konfession bzw. Glaubensgemeinschaft; Häufigkeit des Gottesdienstbesuchs; höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatuts; Berufsgruppe; Migrationshintergrund.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; BIK-Ortsgröße; politische Ortsgröße; Bundesland; West/Ost; Kreiskennziffer (Kreis/ kreisfreie Stadt); Sample (Mobilfunk vs. Festnetz); Gewicht.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4482-4492
"Die europäische Integration ist nicht mehr allein ein politischer, sondern der Intention nach zunehmend auch ein gesellschaftlicher Prozess. Dies setzt die Frage nach einem europäischen Wahrnehmungsraum auf die wissenschaftliche Agenda. Interesse an einander wäre eine Vorbedingung für Gesellschaftsbildung. In der Zeitungsberichterstattung müsste sich das Interesse an Ereignissen auch in seiner räumlichen Ausdehnung zeigen. Dies trifft besonders auf Lokalberichterstattung zu, denn Lokalnachrichten werden vor allem aufgrund von Relevanz und Nähe ausgewählt. Der Vortrag untersucht, in welchem Maße die Staatsgrenze Einfluss hat auf die Lokalberichterstattung von deutschen Zeitungen, die grenznah erscheinen. Dazu wurde für deutsche, grenznah erscheinende Regionalzeitungen erhoben, in welcher Häufigkeit aus Orten diesseits und jenseits der Staatsgrenze berichtet wird. Es zeigt sich, dass Ereignisse aus dem angrenzenden Ausland mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit berichtet werden als Ereignisse im Inland (unter Kontrolle von Einwohnerdichte und Entfernung). Dieser Befund gilt für alle deutschen Nachbarländer. Um die Stärke des Einflusses zu den unterschiedlichen Nachbarländern zu erklären, kommen drei Faktoren in Frage: die Intensität der Wirtschaftsverflechtung, die Dauer der EU-Mitgliedschaft und damit der Offenheit der Grenze und schließlich die Sprachdifferenz. Die Intensität der Wirtschaftsverflechtung und die Dauer der EU-Mitgliedschaft können die unterschiedliche Intensität der Auslandsberichterstattung jeweils nicht erklären. Dagegen gibt es einen Zusammenhang mit der Sprache: Je mehr Deutsche die Sprache des Nachbarlandes sprechen, desto intensiver ist auch die Lokalauslandsberichterstattung aus dem betreffenden Land. Die Integration der Menschen Europas über die nationalstaatlichen Grenzen hinweg scheint demnach nicht allein von rechtlichen Hürden, sondern in starkem Maße von Sprache und kultureller Ähnlichkeit abzuhängen." (Autorenreferat)
Die Studie zur Internet- und Facebook-Nutzung wurde von infratest dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 28. November bis 4. Dezember 2018 wurden 1.075 Wahlberechtigte in Deutschland in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Internetnutzung, Facebook-Nutzung, Sonntagsfrage. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Die Studie "Familien in Deutschland" wurde von USUMA im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 22.10.2019 bis 19.12.2019 wurden 3.022 Personen ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland (dabei N=1.521 mit in Deutschland lebenden Personen, die zum Zeitpunkt der Befragung keine Erziehungsberechtigung für mindestens ein minderjähriges Kind haben und N=1.501 mit in Deutschland lebenden Personen mit einer Erziehungsberechtigung für mindestens ein minderjähriges Kind) in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Familiensituation, familiale Normen, Geschlechterrollen, Aufteilung der Hausarbeit, Erwartungsdruck, wahrgenommene reale Situation, Wichtigkeit von Lebensbereichen, Zufriedenheit mit Lebensbereichen, Umwelt- und Klimaschutz, Sonntagsfrage, Soziodemographie, Soziodemographie des Partners/der Partnerin. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige geschichtete Zufallsstichprobe aus den ADM-Auswahlrahmen für Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe im Verhältnis 50% Mobil und 50% Festnetz).
Die Studie über Facebook-Nutzer wurde von infratest dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 26. November bis 4. Dezember 2018 wurden 2.041 Facebook-Nutzer in Onlineinterviews (CAWI) zu folgenden Themen befragt: Internetnutzung, Facebook-Gruppen, Facebooknutzung, politische Inhalte auf Facebook, Reaktion auf Inhalte, Bildexperiment und Sonntagsfrage. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine Quotenstichprobe aus einem Online-Access-Panel.
In: Unsichere Zeiten : Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen ; Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008, S. 1-13
Die Soziologie der Emotionen ist vergleichsweise jung. Entstanden in den USA der 1970er, fasste sie erst in den 1980ern in Deutschland Fuß, hat sich seither aber rasant entwickelt und verfügt mittlerweile über ein ansehnliches Theorien und Methodenrepertoire. Dieses Repertoire ist für die Analyse von Fans prädestiniert - schließlich stellen Emotionen ein konstitutives, vielleicht das konstitutive Charakteristikum von Fans dar, die von unterschiedlichen Autoren und auch in diesem Band als Personen verstanden werden, die sich vornehmlich durch ihre intensive emotionale Beziehung zu einem für sie externen Fanobjekt auszeichnen (vgl. die Einleitung in diesem Band sowie Fritzsche 2003: 265ff.; Hills 2002: 90; Schäfer/Roose 2005: 49; Winter 1993: 71). Entsprechend wird im Folgenden dargelegt, welche emotionssoziologischen Blickwinkel bereits für die Analyse von Fans genutzt wurden und welche dahingehend künftig fruchtbar sein könnten. Dazu werden zunächst die Grundperspektiven der Emotionssoziologie skizziert und anschließend auf Fans bezogen.
In: Unsichere Zeiten : Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen ; Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008, S. 1-2
Die Studie über Innovationen – Einflüsse neuer Entwicklungen auf unsere Gesellschaft wurde von USUMA im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 02.02.2021 bis 30.03.2021 wurden 1307 Wahlberechtigte in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Politik, Technik, Wirtschaft und Nachhaltigkeit sowie soziodemografische Fragen. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine geschichtete Zufallsstichprobe aus einem ADM-Auswahlrahmen unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Die Studie über Wahrnehmung von Kriminalität in Deutschland wurde von infratest dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 29.10.2020 bis 12.12.2020 wurden 3023 Wahlberechtige in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Locus of Control, Internetnutzung, Problemwahrnehmung Kriminalität, Wahrnehmung Kriminalitätsentwicklung, Sicherheitsgefühl, Vermeidungs-/Schutzverhalten, Viktimisierungserfahrungen, Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung, neue Ermittlungsmethoden, Institutionenvertrauen, Nähe/Abneigung Parteien, Sonntagsfrage. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine geschichtete Zufallsauswahl (Dual-Frame Stichprobe) inklusive einer regionalen Aufstockung in den Grenzregionen zu Polen, Tschechien und in ostdeutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern (ohne Berlin).
Die Studie Familien in Deutschland und der Einfluss der Corona-Pandemie wurde von USUMA im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 24.08.2020 bis 26.09.2020 wurden 1.005 Personen ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland (dabei N=501 mit in Deutschland lebenden Personen, die zum Zeitpunkt der Befragung keine Erziehungsberechtigung für mindestens ein minderjähriges Kind haben und N=504 mit in Deutschland lebenden Personen mit einer Erziehungsberechtigung für mindestens ein minderjähriges Kind) in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Familiensituation, Aufteilung der Hausarbeit, wahrgenommene reale Situation, Zufriedenheit mit Lebensbereichen, Auswirkungen und Veränderungen durch die Corona-Krise, Sonntagsfrage, Homeoffice, Soziodemographie, Soziodemographie des Partners/der Partnerin. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe aus einem ADM-Auswahlrahmen unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe). Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die erste Welle.