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In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 16, Heft 4, S. 93-93
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
Dieses Buch setzt sich kritisch mit den Medialisierungsfragen und den damit verbundenen Mängeln in der Theoriebildung sozialer Bewegungen auseinander. Henriette Schade schlägt mit dem historisch invarianten Kommunikationsbegriff als Grundlage eine Heuristik der Bewegungskommunikation vor, die sich nicht an real-historischen Ereignissen orientiert, sondern soziale Bewegungen als kommunikationstheoretisch zu fassenden Gegenstand konzipiert. Henriette Schade ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Greifswald. Sie lehrt und forscht dort zu den Bereichen soziale Bewegungen, politische Kommunikation und interpersonale Kommunikation.
ISSN: 2365-9890
ISSN: 2192-4848
In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 3.1990,4
In: Texte zur Graswurzelrevolution 1
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 30, Heft 2, S. 34-50
ISSN: 2365-9890
ZusammenfassungDer Beitrag zielt auf die Entfaltung eines sozialwissenschaftlichen Erklärungsrahmens für die Konjunktur rechtspopulistischer Strömungen. Rechtspopulismus wird als Produkt einer makrostrukturellen Konstellation und seiner Form nach als soziale Bewegung bestimmt. Entlang seines Verhältnisses zu den Kriterien Menschenwürde, soziale Gleichheit, Nationalismus und Ethnozentrismus, der liberal-repräsentativen Demokratie, den gesellschaftlichen Eliten sowie dem staatlichen Gewaltmonopol wird er analytisch gefasst. Stärker als andere Strömungen im rechten Spektrum kennzeichnet den Rechtspopulismus eine systematische Ambivalenz gegenüber diesen Aspekten. Zugleich erweist sich der Rechtspopulismus als spezifische Formation innerhalb einer umfassenderen rechten Bewegung und weist in vielfacher Form Verbindungen zu genuin rechtsradikalen Strömungen auf. Verbreitete Ad-hoc-Erklärungen können die Entwicklung des Rechtspopulismus insbesondere in international vergleichender und längere Zeiträume umfassender Perspektive allerdings nicht hinreichend plausibilisieren. Ein universell angelegter Erklärungsrahmen erfordert daher jenseits zeit- und anlassbedingter Manifestationen des Rechtspopulismus die Berücksichtigung längerfristiger Tiefenströmungen und ihrer spezifischen Überlagerungen. Hierbei handelt es sich um ökonomisch-materielle Deprivation, politische Entfremdung und kulturelle Desorientierung.
In: Forschungsjournal neue soziale Bewegungen 9.1996,2
In: Forschungsjournal neue soziale Bewegungen 9.1996,1
In: Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, S. 19-29
Probleme einer Definition des Begriffs der sozialen Bewegung werden diskutiert. Dazu werden positive Kriterien für eine Begriffsbestimmung entwickelt und es wird verdeutlicht, welche Abgrenzungen erforderlich sind. Als erste Annäherung wird vorgeschlagen: "Soziale Bewegung ist ein kollektiver Akteur, der in den Prozeß sozialen Wandels eingreift." Mobilisierungskraft, eine gewisse Kontinuität, hohe symbolische Integration, geringe Rollenspezifikation, variable Organisations- und Aktionsformen sowie konkrete Zielsetzungen im Rahmen der Absicht, sozialen Wandel herbeizuführen, werden als präzisierende Merkmale erläutert. Hinsichtlich des Endes einer sozialen Bewegung werden drei Formen unterschieden: Auflösung der Bewegung, Transformation in eine Nachfolgebewegung oder Institutionalisierung der Bewegung. Es wird eine inhaltliche und formale Abgrenzung zur kollektiven Episode, zur Organisation und zu fluiden kulturellen Phänomenen vollzogen. (HA)
In: Regierungssystem und Regierungslehre, S. 249-272
In: Die Bundesrepublik: eine historische Bilanz, S. 167-181
In seinem Überblick diskutiert der Autor die Bedeutung der neuen sozialen Bewegungen in der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland der achtziger Jahre. Darunter versteht er Bewegungen, die sich nicht an institutionalisierte Kanäle der Austragung von Interessenkonflikten halten, aus dem weiteren gesellschaftlichen Kontext entstehen und ihr Auftreten nicht einer staatlichen oder parastaatlichen Initiative zu verdanken haben. Die neuen sozialen Bewegungen übernahmen nach der vollständigen Integration der "alten" sozialen Bewegungen Arbeiterbewegung und "alte" Frauenbewegung deren Rolle. Der Autor zeichnet in einem Überblick die Wege von Bürgerinitiativenbewegung, Ökologiebewegung, Anti-Atom-Bewegung und der "neuen" Frauenbewegung seit Ende der siebziger Jahre nach. Zur Erklärung der neuen sozialen Bewegungen führt der Verfasser aus, daß sie in den Sozialwissenschaften (1) als postmaterialistisches Symptom, (2) als kollektive Reaktion auf sich objektiv verschärfende gesellschaftliche Problemlagen oder (3) als Reaktion auf Desintegrations- und Auflösungsprozesse organisierter Interessen im Zuge des Zusammenwirkens von staatlichem Handeln und ökonomischen Transformationen aufgefaßt werden. (ICC)