Provokation Punk: Versuch einer Neufassung des Stilbegriffes in der Jugendforschung
In: Veröffentlichungen des Instituts für Jugendforschung und Jugendkultur 6
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In: Veröffentlichungen des Instituts für Jugendforschung und Jugendkultur 6
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 73, Heft 4, S. 145-152
ISSN: 2942-3406
Zur Diskussion gestellt wird eine kritische Differenzierung des Gebrauchswertpostulates der Sozialpädagogischen Nutzerforschung in Anschluss an die Marxschen Analysen. Plädiert wird, den Gebrauchswert Sozialer Arbeit für die Nutzenden als etwas U-Topisches gemeinsam mit diesen zu explorieren. Erläutert wird dies jeweils am Beispiel eines Praxisforschungsprojektes aus dem Feld der Gemeindepsychiatrie.
In: Soziale Passagen: Journal für Empirie und Theorie sozialer Arbeit, Band 15, Heft 2, S. 569-581
ISSN: 1867-0199
ZusammenfassungAus einer Kritik der sich gegenwärtig überschneidenden Diskurse um transformatorische Bildung und Habitus sowie das Theorem der "kulturellen Passung" bzw. Nicht-Passung werden Grundzüge eines übergreifenden Bildungsverständnisses zur Diskussion gestellt, das in der Erweiterung vorliegender Perspektiven um die Theorie der Reproduktionskodes eine aneignungstheoretische Perspektive auf Bildung eröffnet, welche die Fokussierung von (Nicht‑)Passungsverhältnissen zwischen dem Modus, wie sich Menschen bilden, und der Logik von Bildungsangeboten ermöglicht.
In: Wochenschau: Politik und Wirtschaft im Unterricht. Sek. I+II. Sonderausgabe, Band 74, Heft 23, S. 8-13
ISSN: 2749-3199
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 70, Heft 1-2021, S. 17-21
ISSN: 2196-1654
Demokratiebildung – vor allem als schulische Querschnittsaufgabe – ist den demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft verpflichtet und geht als pädagogische Tätigkeit mit dem Auftrag der Zustimmungserzeugung zu diesen Prinzipien einher. Für diese normative Schärfung ist der Begriff der Demokratiebildung hilfreich. Gleichzeitig orientiert er sich an der Mündigkeit des Individuums und riskiert damit eine Infragestellung von Demokratie – mit offenem Ausgang (May 2020). Affirmation und Mündigkeit sind somit nicht als Alternativen zu denken (Kenner/Lange 2020, S. 49), sondern stecken das spannungsreiche Handlungsfeld der Lehrkräfte in der Demokratiebildung ab.
In: International Journal of Social Pedagogy, Band 10, Heft 1
ISSN: 2051-5804
Racism is often attributed to prejudice. Pedagogical approaches thus seek to tackle such prejudices or stereotypes. In contrast, the concept of institutional discrimination relies on the thesis that racism is not limited to prejudices and cannot therefore be overcome by concepts of interculturality and diversity. The objective is to show that the concept and its systems-theoretical and empirically substantiated further development by Gomolla and Radtke (2009), which has significantly influenced the discussion in Germany, does not take different modes of learning related to specific ways of life into consideration to a sufficient extent. To this end, the theory of reproduction codes, which is considered to offer a wider range of explanations than prominent habitus theories, but is as yet little known, are used to discuss an alternative interpretation of Gomolla and Radtke's (2009) empirical findings, also due to the fact that, in contrast to Luhmann's theory, it develops a dialectical-materialistic concept of code. This then enables the development of perspectives with regard to a non-exclusionary community.
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 70, Heft 3, S. 97-106
ISSN: 2942-3406
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 41, Heft 160, S. 111-114
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP : Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 70, Heft 1, S. 17-21
ISSN: 2196-1654
Demokratiebildung - vor allem als schulische Querschnittsaufgabe - ist den demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft verpflichtet und geht als pädagogische Tätigkeit mit dem Auftrag der Zustimmungserzeugung zu diesen Prinzipien einher. Für diese normative Schärfung ist der Begriff der Demokratiebildung hilfreich. Gleichzeitig orientiert er sich an der Mündigkeit des Individuums und riskiert damit eine Infragestellung von Demokratie - mit offenem Ausgang (May 2020). Affirmation und Mündigkeit sind somit nicht als Alternativen zu denken (Kenner/Lange 2020, S. 49), sondern stecken das spannungsreiche Handlungsfeld der Lehrkräfte in der Demokratiebildung ab.
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 68, Heft 1, S. 8-13
ISSN: 2942-3406
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 39, Heft 154, S. 131-134
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 39, Heft 153, S. 59-75
Michael Mays Text vervollständigt die durch den Workshop initiierten Beiträge. Er sucht einen Analyserahmen für verschiedene Formen eines Selbstkategorisierens zu entwickeln. Dabei setzt er sich kritisch mit den Konzepten von persönlicher und sozialer Identität auseinander, wie sie sowohl von Goffman als auch Theorien der Selbstkategorisierung in ihrem Verhältnis zueinander untersucht werden. Dem setzt er im Anschluss an Mead und Erkenntnisse mikroanalytischer Untersuchungen (frühkindlicher) Interaktionsprozesse eine Differenzierung unterschiedliche Formen der Repräsentation eines Selbst entgegen. Vor diesem Hintergrund formuliert er die Hypothese, dass ein Kategorisieren von sich selbst und anderen vor allem dann zum Tragen kommt, wenn eine Kooperation mit diesen sich als problematisch erweist. Im Anschluss an Lorenzers Unterscheidung verschiedener Interaktionsformen postuliert er weitere Prädispositionen im Hinblick auf ein (Selbst-)Kategorisieren und greift dabei Überlegungen Horkheimer/Adornos zu einem Ticket-Denken und Henri Lefebvres Begriff von gesellschaftlichen Repräsentationen auf.
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 39, Heft 151, S. 49-63
Ist darin schon das Verhältnis von Solidarität und Kritik mit angesprochen, widmet sich der Beitrag diesem explizit. Ausgehend von in jüngerer Zeit lauter werdenden Forderungen nach einer deutlich kritischeren Positionierung Sozialer Arbeit auch gegenüber Lebensformen ihrer Adressat*innen, die sich z.B. xenophobisch oder antisemitisch artikulieren, fragt dieser nach den Maßstäben einer solchen Kritik. In Auseinandersetzung mit dem Capability Approach, der solche Maßstäbe zu operationalisieren beansprucht, plädiert er dafür, "dass Solidarität und Kritik in der Sozialen Arbeit sich nicht auf konkrete gesellschaftliche Individuen richten, sondern jeweils auf Vermögen bzw. functionings, die aufgrund mangelnder capabilities oder sogar herrschaftlicher Blockierungen oder Enteignungen sich bisher nicht assoziierend verwirklichen konnten".
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 39, Heft 152, S. 137-139
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 67, Heft 3-2018, S. 399-408
ISSN: 2196-1654
Verunglimpfung und Hetze gegenüber Andersdenkenden und bestimmten gesellschaftlichen Gruppen nehmen mittlerweile einen größeren Stellenwert in Politik und Öffentlichkeit der Bundesrepublik ein. Der Tonfall hat sich deutlich gewandelt. Dies macht auch vor Schule und Unterricht nicht halt. Der Beitrag untersucht das Phänomen von Hate Speech aus einer pädagogischen Perspektive, systematisiert Fallbeispiele und gibt Hinweise für pädagogisches Handeln.