Internationalität und Vernetzung sind aktuelle Stichworte im Kulturmanagement. Projektförderungen durch die Europäische Union, durch Stiftungen sowie durch Unternehmen betonen zunehmend Begriffe wie »Mobilität«, »Flexibilität« und »Transkulturalität«. Doch was bedeuten diese Anforderungen für die Theorie und Praxis des Kulturmanagements? Welche Kompetenzen müssen Kulturmanager/-innen mitbringen, um auf dem internationalen und europäischen Markt erfolgreich zu sein? Welche Spielräume eröffnen sich für Kulturunternehmen? Dieses Buch, das Beiträge aus Theorie und Praxis vereint, versteht sich als Orientierungshilfe und Handlungsleitfaden für die entstehende Praxis einer europäischen Kulturarbeit
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Die globale Migration der Gegenwart führt zu Hybridität, transnationalen Biografien und auszuhandelnden Identitäten. Der Umgang mit diesen Phänomenen des »Zwischenraums« stellt die sozialwissenschaftlichen Disziplinen vor methodologische Herausforderungen.Lösungen hierfür finden sich vor allem in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte, die Begriffe und Konzepte bereitstellt, welche die kulturelle Dimension von Hybridisierungen aufzeigen und ihre Geschichtlichkeit betonen.Der transdisziplinäre Sammelband vereint unterschiedliche Zugänge zum Phänomen. Er zeigt, wie der »Zwischenraum« in methodologischer Hinsicht zum Gegenstand der Forschung werden kann.
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Ist es heute üblich, das gesamte Spektrum menschlicher Tätigkeiten als das genuine Gegenstandsfeld der Kulturwissenschaften anzusehen, so wird damit der ganze Bereich des »pathos« im Sinne von Widerfahrnis, Leidenschaft und Passivität vernachlässigt.Entgegen dieser üblichen Privilegierung der Handlungs- und Herstellungskategorien will der Band mit dem Pathischen dasjenige ins Blickfeld rücken, das nicht nur jede Tätigkeit in unterschiedlicher Weise begleitet, sondern auch Anstoß und Ermöglichungsgrund jeglicher menschlichen Praxis darstellt.
Welche kulturelle Prägekraft hat der weltweite Transfer von Fernsehshows? Anne Grüne bietet einen umfangreichen Vergleich deutscher und arabischer Varianten globaler Unterhaltungsshows, einschließlich ihrer Produktion und Rezeption. Die systematische Analyse bietet neue Perspektiven auf das Theorem der »Glokalisierung«, indem gezeigt werden kann, dass zwar die globale Beachtung gleicher medialer Konzepte zur synchronen Modernisierung von Sehgewohnheiten führt, dabei jedoch die lokalen Diskursmuster erhalten bleiben. Unterhaltung ist also nur auf den ersten Blick global. Obwohl die »formatierte Weltkultur« kulturelle Anschlussfähigkeit erzeugt, verharrt die Weltgesellschaft in lokalen Selbstgesprächen. Der globale Dialog bleibt Utopie!
Moderne westliche Gesellschaften versprechen Teilhabe an Bildung, Wohlstand und Politik. Sind die Herausforderungen einer zunehmenden ethnischen und religiösen Pluralität der Bevölkerungen mit herkömmlichen Mustern staatlichen Handelns zu lösen? Wie stellen sich die Bildungssysteme Kanadas, Frankreichs und Deutschlands der Integrationsaufgabe?Ghodsi Hejazi verortet ihre Analyse der gegenwärtigen Realität und Chancen der interkulturellen Pädagogik in einem breiten sozialtheoretischen und -historischen Kontext. Die kritische Studie stellt dabei nicht nur die zugrunde liegenden tradierten Nationalitätskonzepte vor, sondern zeigt zugleich die Ambivalenz der unterschiedlichen Begriffe von Zivilgesellschaft auf.
Pflegende und Ärzte beklagen sich häufig über Patienten mit Migrationshintergrund - beispielsweise über diffuse Angaben zu Krankheitsbildern, die eine Diagnose erschweren, über fehlende Sprachkenntnisse oder über zu zahlreichen Patientenbesuch, der die Krankenzimmer bevölkert. Was ist dran an diesen Einschätzungen? Worin bestehen die Schwierigkeiten und Barrieren in der Interaktion miteinander? Und: Welche Rolle spielt dabei »die Kultur«? Diesen und anderen Fragen geht diese Studie differenziert und illustriert durch viele Beobachtungen aus der Feldforschung nach. Die hier präsentierten Lesarten des Krankenhaussettings bieten (nicht nur) interessierten Akteuren des Gesundheitssystems eine Fülle wertvoller Anregungen.
Since the early transformation of European music practice and theory in the cultural centers of Asia, Latin America, and Africa around 1900, it has become necessary for music history to be conceived globally - a challenge that musicology has hardly faced yet. This book discusses the effects of cultural globalization on processes of composition and distribution of art music in the 20th and 21st century. Christian Utz provides the foundations of a global music historiography, building on new models such as transnationalism, entangled histories, and reflexive globalization. The relationship between music and broader changes in society forms the central focus and is treated as a pivotal music-historical dynamic.
Gegenwärtig findet in Deutschland ein sozialer Umbruch statt: Der Anteil der Migranten an der Bevölkerung ist stark gewachsen und er wird noch weiter wachsen. Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, diese ethnischen Minderheiten zu integrieren. Massenmedien, die sich aufgrund ihrer Ausdifferenzierung ebenfalls in einem Umbruch befinden, spielen bei diesem Integrationsprozess eine wichtige Rolle. Der Band klärt das umstrittene Konzept der Integration durch Massenmedien, gibt einen Überblick über den Forschungsstand und enthält eine auf Vollständigkeit angelegte Bibliographie der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Medien und Integration von Migranten.
Biographical note: Christian Wille (Dr.), Sozial- und Kulturwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Projektkoordinator an der Universität Luxemburg. Rachel Reckinger (Dr.), Soziologin, ist wissenschaftliche Projektkoordinatorin an der Universität Luxemburg. Sonja Kmec (Prof. Dr.) lehrt Geschichte und Kulturwissenschaften an der Universität Luxemburg. Markus Hesse (Prof. Dr.), Geograph und Raumplaner, ist Professor für Stadtforschung an der Universität Luxemburg.
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Luxemburg - internationaler Finanzplatz, europäisches Verwaltungszentrum, Einwanderungsland? Dieses Buch gibt Einblicke in eine wenig erforschte Gesellschaft und Hinweise auf Identitätskonstruktionen unter globalisierten Bedingungen. Das interdisziplinäre Autorenteam arbeitet subjektive Aneignungs- und institutionelle Zuschreibungsprozesse auf den Gebieten »Sprache«, »Raum«, »Alltagskultur« sowie »Selbst-« und »Fremdbild« heraus und ermittelt erstmals sozio-kulturelle Milieus im Großherzogtum. Der materialreiche Band zeigt Ambivalenzen und Dynamiken in einer multikulturellen und mehrsprachigen Gesellschaft auf.
Das Phänomen der internationalen interkulturellen Heiratsmigration gewinnt seit Jahren zunehmend an Bedeutung. In ihm verweben und verdichten sich vielfältige Dynamiken zwischen Globalem und Lokalem, zwischen Ökonomie, Kultur und Geschlecht, zwischen Heirat und Ehe sowie zwischen Familie und Arbeit auf komplexe Weise. In dieser ethnographischen Migrationsstudie wird anhand dichter Fallbeschreibungen die Vernetzung zwischen Herkunfts- und Zielland philippinischer Heiratsmigrantinnen nachgezeichnet. Auf der Spurensuche nach kulturellen Bedeutungszusammenhängen ebenso wie nach alltäglichen Lebensstrategien wird eine kreative Verschränkung von kleinen und großen Erzählungen und ethnologischen Interpretationen und Analysen hergestellt. Im Ergebnis wird mit zahlreichen Klischees über Heiratsmigrantinnen aufgeräumt.
This article takes a critical look at the Quebec immigration and integration policy developed and implemented over the past thirty years, in the wake of the nationalist movement and the negotiation of various agreements with the federal government. In the first section, the author evokes the socio-political context that led to Quebec's increased involvement in the selection and integration of immigrants and in the promotion of harmonious intercultural relations between Quebecers of all origins. In the second and third sections, the author analyses the directions taken in each of these areas as well as the extent to which the objectives originallys ought were attained, among other things, as regards the contribution of immigration to the Francophone character and the pluralist transformation of Quebec society. ; Este artículo explora de manera crítica la política quebequense de inmigración y de integración desarrollada y puesta en pie desde hace unos treinta años, en la estela del movimiento nationalista y de la negociación de diversos acuerdos con el gobierno federal. En la primera parte, la autora evoca el contexto sociopolítico que ha presidido el compromiso creciente de Québec en la selección y la integración de los inmigrantes y en la promoción de relaciones interculturales armoniosas entre los Quebequenses de todos los orígenes. En la segunda y en la tercera parte, la autora analiza las orientaciones retenidas en cada uno de estos ámbitos así como el grado en el que los objetivos inicialmente propuestos han sido alcanzados, sobre todo en lo que se refiere a la contribución de la inmigración al caracter francófono y a la transformación pluralista de la sociedad quebequense.
El presente trabajo muestra cómo las políticas multiculturales, impulsadas a través de la Constitución colombiana de 1991 en el reconocimiento de una minoría étnica, generan repercusiones políticas y sociales inesperadas sobre la población mayoritaria no étnica que reside en la isla de San Andrés: los continentales. A través del diálogo entre las categorías de multiculturalismo e interculturalismo con el trabajo de campo y la revisión de literatura se reconstruyen los antecedentes y el surgimiento de las políticas multiculturales para la isla. También se analiza el poblamiento continental y la interculturalidad en la isla a partir de tres dimensiones: sobrepoblamiento, ubicación espacial - apropiación del espacio y, convivencia intercultural. Por último, se observa la Oficina de Control, Circulación y Residencia (OCCRE) como instrumento de política multicultural que, al mismo tiempo, reconoce y diferencia dos grupos poblacionales que conviven en un mismo territorio (raizales y continentales). Así, se afirma, que las políticas multiculturales orientadas hacia el reconocimiento de una población étnica tienen en su práctica repercusiones negativas para quienes quedan por fuera de dicho reconocimiento. ; The present work aims to show that the multicultural policies, promoted through the 1991 Colombian Constitution in the recognition of an ethnic minority, generated unexpected political and social repercussions on the majority non-ethnic population residing on the island of San Andrés: the continentals. Through the dialogue between the categories of multiculturalism and interculturalism supported by fieldwork and literature review; the background and emergence of multicultural policies for the island are reconstructed. The continental settlement and interculturality on the island are also analyzed from three dimensions: overpopulation, spatial location - appropriation of space, and intercultural coexistence. Finally, the Office of Control, Circulation and Residence (OCCRE) is reviewed as an instrument of multicultural policy that at the same time, recognizes and differentiates two population groups (raizal people and continentals) that live in the same territory. Thus, it is affirmed, that multicultural policies oriented towards the recognition of an ethnic population have in practice negative repercussions for those who are outside said recognition. ; Maestría
Introduction -- Greeting from ISAPS President -- Section I: Intercultural Discourses and Engagements -- 1. Léopold Sédar Senghor—African Philosophy and the Challenge of Interculturalism -- 2. Bantu Philosophy and the Problem of Religion in Intercultural Philosophy Today -- 3. Piety and Conduct: The Case of Confucianism and African Philosophy -- 4. Layers of Heinz Kimmerle's Intercultural Philosophy -- 5. From Local to Global: Rethinking the Dynamics of African Philosophy from an Intercultural Perspective -- Section II: Theory and Practice: South Africa -- 6. The Revolutionary Impetus -- 7. Reflections on a Decolonised Philosophy Curriculum for South Africa in the Light of the #FeesMustFall Movement -- 8. '#FactsMustFall'?—African Philosophy in a Post-truth World -- 9. Towards a Ludic Ubuntu Ethic -- Section III: Philosophical Challenges in Africa Today -- 10. Against Silencing: Redefining Women's Voices in Islam with Reference to the Life and Works of Aisha Abd Al Rahman (Bint Al Shati) -- 11. Water Ethics -- 12. African Environmental Intuitionism and the Obligation to Posterity -- 13. Philosophy in the Global Age: Towards the Conversation of Humankind.
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