Liberalismus, Neo-Patrimonialismus und politische Exklusion: Mosambiks Weg in die demokratische Rezession
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 18, Heft 9, S. 40-63
ISSN: 0177-7521
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In: KAS-Auslandsinformationen, Band 18, Heft 9, S. 40-63
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 19, Heft 2, S. 275-302
ISSN: 1430-6387
Gerald F. Gaus' normative theory of Justificatory Liberalism argues that the liberal ideal of public justification implies a "constitution of justification" whose core components include supermajoritarian legislative procedures. Supermajoritarian voter support is necessary to fulfill the requirements of liberal legitimacy. This article introduces Justificatory Liberalism, compares it to Rawls' Political Liberalism and criticizes the argument for supermajoritarian decision procedures. The role of these procedures in Gaus' theory is similar to the role of the "duty of civility" in Rawls' theory: both are constraints intended to help realize the ideal of public justification. Yet Gaus' theory is also subject to the same objection as Rawls': the constraint itself is not conclusively justified. Adapted from the source document.
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 19, Heft 2, S. 275-302
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 18, Heft 4, S. 629-647
ISSN: 0005-8068
Die Erfahrungen der französischen Arbeiterbewegung in den dreißiger und vierziger Jahren zeigten, wie die Erfolge des einheitlichen Handelns der Arbeiterparteien immer wieder von der Politik und der Ideologie der rechten Führer der Sozialdemokratie in Frage gestellt wurden. Im vorliegenden Beitrag wird unter diesem Aspekt die Politik der SFIO (Section francaise de l'internationale ouvriere) analysiert, deren rechte Führer nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund ihrer antikommunistischen und reformistischen Grundhaltung eine tiefgreifende sozialökonomische und politische Umgestaltung der französichen Gesellschaft verhinderten. Im Zentrum stehen die ideologischen Auseinandersetzungen und Debatten der Jahre 1945/46, in deren Verlauf die SFIO einen Hauptangriff gegen die marxistische Lehre vom Klassenkampf führte und das Grundsatzprogramm von 1962, mit dem sich die SFIO zum "demokratischen Sozialismus" bekannte und sich den reformistischen Positionen anderer westeuropäischer sozialdemokratischer Parteien anschloß. (RG)
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 212, S. 1-32
ISSN: 0046-9408
Unter politischen Ideologien werden in dem Beitrag die politischen Weltanschauungen des Liberalismus, des Sozialismus und des Konservatismus im wertneutralen Sinn verstanden. Diesen politischen Grundhaltungen ist je ein Kapitel gewidmet und nur die christlich-demokratische Variante des Konservatismus, wie sie sich in der Weimarer Republik und nach 1945 herauskristallisiert hat, wird in einem gesonderten Kapitel abgehandelt. Referiert werden einerseits Entstehung und typische Denkweisen, andererseits Einfluss und Auswirkungen auf die Gestaltung der Politik, aufgezeigt an den entscheidenden Epochen im 19. und 20. Jh., naemlich an der gescheiterten Revolution 1848/49, an der Bismarck- Aera, an der Weimarer Republik und der Entwicklung nach 1945. Die Uebersicht ueber die Literatur ist in fachwissenschaftliche Sekundaerliteratur und Materialien fuer den Unterricht unterteilt. Unterrichtsgegenstand: Politische Ideologien.
The Rise and Fall of the People's Parties explores the striking parallels between the history of democracy and that of the people's parties since 1918. It demonstrates that understanding the rise and fall of the people's parties is pivotal to understanding the contemporary crisis of democracy
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 27, Heft 1, S. 77-83
ISSN: 0459-1992
Wiedergabe eines Vortrages, der am 24.10.1984 im "Politischen Club" der Friedrich-Naumann-Stiftung in Königswinter gehalten wurde
World Affairs Online
In: Veröffentlichung 45
In: Schriftenreihe der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus Bd. 31
In: Beiträge zur politischen Wissenschaft 129
In: Liberalismus im 19. Jahrhundert: Deutschland im europäischen Vergleich, S. 353-366
Ausgehend von zeitgenössischen Definitionen analysiert der Vortrag die Rolle des Liberalismus in der Parteipolitik der Dritten Republik um die Jahrhundertwende. Im Mittelpunkt stehen der Vergleich zwischen den verschiedenen Spielarten des bürgerlichen Republikanismus sowie deren Beziehungen untereinander. Der erste Teil skizziert Ideologie und politische Praxis der republikanischen Parteien, wobei sich der Verfasser insbesondere gegen die Auffassung von einer starken parteipolitischen Polarisierung in der gängigen Geschichtsschreibung zur Dritten Republik wendet; anschließend werden die Positionen und politischen Aktionen von gemäßigten Republikanern und Radikalen in der Aufrüstungsdebatte am Vorabend des Ersten Weltkrieges und ein Vergleich zum deutschen Liberalismus gezogen. Es kann dabei gezeigt werden, daß die französischen Liberalen trotz einer eher konservativen Programmatik in der parlamentarischen Praxis zur politischen Mitte hin tendieren und hier immer Kontakt zu den bürgerlichen Linksparteien hielten. Dieser "republikanische Grundkonsens" ging erst nach 1918 verloren, wodurch dann die Stabilität der Dritten Republik unterhöhlt wurde. (JF)
In: Politik ist die Praxis der Wissenschaft vom Notwendigen: Helmut Ridder ; (1919-2007), S. 69-119
Der Beitrag zur politischen Geschichte Deutschlands befasst sich mit der schrittweisen Auflösung des politischen Bürgertums in der Weimarer Republik, ein Verlauf, der später auch der Machtübernahme der Nationalsozialisten den Weg mit geebnet hat. Die Ausführungen gliedern sich dabei in folgende Punkte: (1) das überraschte Bürgertum während der Revolution 1918, (2) die politische Aufbruchstimmung im liberalen Bürgertum, (3) Max Webers Konzept von Arbeitsparlament und plebiszitärer Führerdemokratie, (3) Verluste und Rückgewinn des sozialen Einzugsfelds des Liberalismus, (4) die thematische Abgrenzung der liberalen Parteien von der Deutschen Zentrumspartei, (5) die Leistungen und Schwächen des Parlamentarismus der liberalen Mitte, (6) die Arbeitsgemeinschaft der verfassungstreuen Mitte, (7) die republikanische Gesinnung in den Schulen, (8) Hasskampagnen gegen die republikanische Mitte und ihr Selbstschutz durch die Reichsbanner-Gründung, (9) die erneute Ideologisierung der Mitte durch die Liberale Vereinigung, (10) die interessenpolitische Zersplitterung der Mitte und ökonomische Disparitäten, (11) die Erosion des Parlamentarismus in der Großen Koalition 1928 - 1930, (12) Stresemanns Engagement für den Frieden in der Außenpolitik, (13) die verbale und tätliche Diffamierung im Reich und in Lippe, (14) die Deutsche Staatspartei als Sammlungsversuch der politischen Mitte, (15) der parlamentarische Niedergang der Deutschen Volkspartei, (16) der Durchhaltewille der Linksliberalen sowie (17) die Leistungen und Schwächen der demokratischen Republik. (ICG2)
In: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit: Studien zur aktuellen Entwicklung, S. 59-90
Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit dem Verhältnis, das heranwachsende Eliten zur Demokratie haben. Es wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit bestimmte ideologische Konstellationen notwendig sind, um den Einfluß von rechtsextremistischen Ideologien zu behindern. Erste empirische Eindrücke werden mit einer Studie über die Verbreitung von Rechtsextremismus an hessischen Hochschulen vermittelt. Die Autoren versuchen das Verhältnis zwischen rechtsextremen Akteuren an den Hochschulen und ihre mögliche Resonanz unter den Studierenden zu bestimmen. Sie vertreten die Ansicht, daß das rechtsextremistische Gedankengut nicht schon immer existiert und nur äußerlich verwendet wird, sondern ständig von Akteuren in konkreten sozialen Konflikten erneuert wird, für die es eine identitätsbildende Wirkung hat. Am Beispiel der Hochschulen wird festgestellt, daß die Akteure versuchen, sich in ihren Organisationen zu erhalten und diese durch Rekrutierung und durch Veränderung ihres gesellschaftlichen Umfeldes zu erneuern. (psz)