In 16 Fallbeschreibungen werden öffentlich zugängliche strategische Dokumente auf Bundeslandebene dargestellt. Der inhaltliche Fokus liegt auf Digitalisierung in der Hochschulbildung. ; 16 case descriptions give an overview of publicly accessible strategic documents in the federal states of Germany focussing on the topic of digitalisation in higher education.
Der Verfasser behandelt Initiativen, die Hochschulunterricht als kostenlose oder doch billige "commons" anbieten - in Reaktion auf eine galoppierende Kommerzialisierung, bei der die Studierenden Bildung für immer mehr Geld kaufen müssen. Verschiedene Modelle eines solchen "Bildungscommons" werden vorgestellt. Größere Organisationen wie die "University of the People" und die "Open Educational Resources University" nutzen das zu unbegrenzter Güterteilung fähige Web für ein internatonales Fernunterrichtsangebot; kleinere Institutionen wie das "Social Science Center" und die "Free University of San Francisco" praktizieren klassischen, aber unhierarchischen Face-to-Face-Unterricht. Pädagogische Vorteile sieht der Verfasser beim letzteren, größere Zukunftschancen freilich beim ersteren Modell. Für soziale Öffnung stehen jedenfalls alle dargestellten Initiativen. (ICE2).
Der Verfasser behandelt Initiativen, die Hochschulunterricht als kostenlose oder doch billige "commons" anbieten - in Reaktion auf eine galoppierende Kommerzialisierung, bei der die Studierenden Bildung für immer mehr Geld kaufen müssen. Verschiedene Modelle eines solchen "Bildungscommons" werden vorgestellt. Größere Organisationen wie die "University of the People" und die "Open Educational Resources University" nutzen das zu unbegrenzter Güterteilung fähige Web für ein internatonales Fernunterrichtsangebot; kleinere Institutionen wie das "Social Science Center" und die "Free University of San Francisco" praktizieren klassischen, aber unhierarchischen Face-to-Face-Unterricht. Pädagogische Vorteile sieht der Verfasser beim letzteren, größere Zukunftschancen freilich beim ersteren Modell. Für soziale Öffnung stehen jedenfalls alle dargestellten Initiativen. (ICE2)
Durch Migration und Mobilität werden Studierende an Hochschulen vielfältiger. Beispielsweise lassen sich Studierende mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung mit deutschem Pass, Bildungsinländer*innen mit ausländischem Pass, internationale oder geflüchtete Studierende als Gruppen mit unterschiedlichen Bildungschancen identifizieren. Aktuelle empirische Befunde zu den Bildungschancen und Bildungsrenditen dieser sozialen Gruppen belegen migrationsspezifische Muster beim Schulerfolg und Übergang in die Hochschule. Auch im weiteren Studienverlauf zeigen sich soziale Disparitäten bei der Studienintegration und beim Studienerfolg sowie in Bezug auf internationale Mobilität.
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Die Autorin stellt einen Ansatz vor, der sowohl strukturelle als auch kulturelle Faktoren zur Erklärung der unterschiedlichen Prävalenz von Kinderlosigkeit einbezieht. Dadurch kann gezeigt werden, dass nach wie vor große Ost-West-Unterschiede in der subjektiven Bedeutung von Kindern bestehen. Die größere Wichtigkeit von Kindern und Familie im Osten, welche zugleich deutlich weniger als im Westen nach dem Bildungsabschluss differenziert ist, ordnet die Autorin einer kulturellen Dimension von Familialismus zu. Eine zweite, strukturelle Ebene von Familialismus betrifft die wohlfahrtsstaatlichen Institutionen. In Ostdeutschland treffen relativ gute Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das heißt eine fortgeschrittene strukturelle De-Familialisierung, auf einen ausgeprägten kulturellen Familialismus. Dadurch entstehen günstige Voraussetzungen für ein Leben mit Kindern - im Unterschied zum Westen, wo struktureller Familialismus und kulturelle De-Familialisierung eine gegenteilige Wirkung entfalten. Die Autorin zieht zur Plausibilisierung dieser Hypothesen ausgewählte Daten aus dem European Value Survey (EVS) 1999/2000, der Population and Policy Acceptance Study (PPAS) 2003, dem Mikrozensus 2001 sowie dem DJI-Familiensurvey 2000 heran. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 16, Heft 4, S. 821-825
Die Autorin stellt einen Ansatz vor, der sowohl strukturelle als auch kulturelle Faktoren zur Erklärung der unterschiedlichen Prävalenz von Kinderlosigkeit einbezieht. Dadurch kann gezeigt werden, dass nach wie vor große Ost-West-Unterschiede in der subjektiven Bedeutung von Kindern bestehen. Die größere Wichtigkeit von Kindern und Familie im Osten, welche zugleich deutlich weniger als im Westen nach dem Bildungsabschluss differenziert ist, ordnet die Autorin einer kulturellen Dimension von Familialismus zu. Eine zweite, strukturelle Ebene von Familialismus betrifft die wohlfahrtsstaatlichen Institutionen. In Ostdeutschland treffen relativ gute Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das heißt eine fortgeschrittene strukturelle De-Familialisierung, auf einen ausgeprägten kulturellen Familialismus. Dadurch entstehen günstige Voraussetzungen für ein Leben mit Kindern - im Unterschied zum Westen, wo struktureller Familialismus und kulturelle De-Familialisierung eine gegenteilige Wirkung entfalten. Die Autorin zieht zur Plausibilisierung dieser Hypothesen ausgewählte Daten aus dem European Value Survey (EVS) 1999/2000, der Population and Policy Acceptance Study (PPAS) 2003, dem Mikrozensus 2001 sowie dem DJI-Familiensurvey 2000 heran. (ICI2)