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Religions in Practice: An Approach to the Anthropology of Religion. John R. Bowen. Needham Heights, MA: Allyn &Bacon, 1998. 272pp.

Der Buchtitel ist Programm: Raymond Geuss, 1946 in Indiana (USA) geboren und seit 2007 Professor für Philosophie in Cambridge (GB), kritisiert in seiner schmalen Abhandlung Klassiker der (politischen) Philosophie – etwa Kant, Rawls oder Nozick – in scharfem, zum Teil auch polemischem Tonfall. Ihren Theorien unterstellt Geuss einen verfehlten Realismus und setzte ihnen einen eigenen, realistischen Ansatz der politischen Philosophie entgegen. Seiner Idee einer politischen Philosophie liegen vier Thesen zugrunde, welche Raymond Geuss bereits in der Einleitung vorstellt. Die Thesen lauten: Erstens: Die politische Philosophie muss realistisch sein. Dies bedeutet für Geuss, dass die politische Philosophie nicht von einem fiktiven Ideal ausgehen, sondern sich mit den realen Motivationen der Menschen oder der tatsächlichen Beschaffenheit von Institutionen beschäftigen soll. Zweitens: In der Politik geht es in erster Linie ums Handeln und um die Kontexte des Handelns. Drittens: Politik ist immer historisch verortet, also immer kontext- und zeitabhängig. Viertens: Politik ist eher ein Handwerk oder eine Kunst als eine reine Theorieanwendung. Zudem wendet er sich gegen all jene Theoretiker, die in der Tradition Kants stehen und dabei Theorien mit universellem Anspruch aufstellen, die
beinhalten, Politik sei angewandte Ethik.

Du 14 au 20 octobre 2012 s'est tenu, à Tokyo et à Kyoto, un colloque sur les "Deux sources de la morale et de la religion" d'Henri Bergson, sous le titre "Considérations inactuelles. Bergson et la philosophie du XIXe siècle". Il s'inscrit dans le prolongement des précédents dont la totalité a le nom de "Projet Bergson au Japon" (PBJ). Le présent volume fait objet des actes de ce colloque. L'idée était assez simple : il s'agissait de relire les Deux Sources de Bergson sous les prismes du XIXe siècle, en faisant écho avec un passage célèbre de "Considérations inactuelles" écrit par Nietzsche : "Car je ne sais quel sens [la philosophie] pourrait avoir aujourd'hui, sinon celui d'exercer une influence inactuelle, c'est-à-dire d'agir contre le temps, donc sur le temps, et, espérons-le, au bénéfice d'un temps à venir". Nous pourrions en superposer un autre passage célèbre cette fois de Bergson : "Mais il y aurait une dernière entreprise à tenter. Ce serait d'aller chercher l'expérience à sa source, ou plutôt au-dessus de ce tournant décisif où, s'infléchissant dans le sens de notre utilité, elle devient proprement l'expérience humaine". Le défi est relevé entre ces deux phrases.****************From 14 to 20 October 2012, a symposium on Henri Bergson's "Two Sources of Morals and Religion" was held in Tokyo and Kyoto under the heading "Untimely Meditations. Bergson and the philosophy of the nineteenth century". It is a continuation of precedent conferences merging in the "Project Bergson in Japan" (PBJ). This volume comprises the conference proceedings. The idea was to reread Bergson's "Two Sources" under the prisms of the nineteenth century, echoing a famous passage of "Untimely Meditations" written by Nietzsche: "For I do not know what sense [philosophy] could have today, if not that of exerting an inactive influence, that is, of acting against time, and therefore on time, and, hopefully, for the benefit of a time to come." We could superimpose this line with another famous passage, this time from Bergson: "But there would be one last venture to try. It would be to go and seek the experience at ist source, or rather above this decisive turning point where, in the direction of our utility, it becomes properly the human experience. " The challenge lies between these two sentences.

--Bd.18a. Jenenser Logik, Metaphysik und Naturphilosophie.--Bd.19-20. Jenenser Realphilosophie (Natur- und Geistesphilosophie) Goethe und der deutsche Idealismus. I. Vorlesungen von 1803/04. II. Vorlesungen von 1805/06. Bd. 27-30. Briefe von und an Hegel. ; (cont.) Bd. 8-9. II.Hälfte. 1. Die orientalische Welt. 2. Die Griechische und die römische Welt. 3. Die germanische Welt.--Bd.10a. Vorlesungen über die Ästhetik. 1.Halbband. Die Idee und das Ideal.--Bd.12-14. Vorlesungen über die Philosophie der Religion. 1.T. Begriff der Religion. 2. T. Die Bestimmte religion. Die Religionen der geistigen Individualität. 3.T. Die absolute Religion. ; Each volume has both general and special title-page, except v. 13b. ; Bd.1. Erste Druckschriften, nach dem ursprünglichen text.--Bd.2. Phänomenologie des Geistes.--Bd.3-4. Wissenschaft der Logik.--Bd.5. Encyclopädie der philosophischen Wissenschaften im grundrisse.--Bd.6. Grundlinien der Philosophie des Rechts.--[Bd.6b] Eigenhändige Randbemerkungen zu seiner Rechtsphilosophie aus der Handschrift.--Bd.7. Hegels Schriften zur Politik und Rechtsphilosophie.--Bd.8-9. Philosophie der Weltgeschichte. I.Hälfte. 1. Hegel als Geschichtsphilosoph. 2. Die Vernunft in der Geschichte. ; Mode of access: Internet. ; Vol. 19 bound with: Goethe und der deutsche idealismus : eine einführung zu Hegels real philosophie. Leipzig : F. Meiner, 1932. ; Vols. 2, 5-7: "Unter mitwirkung von dr. Otto Weiss." ; Vol. 2: Jubiläumsausgabe; v. 5: 2. aufl. ; v. 6: neue ausg.

Durso reviews 'Religion in Nineteenth Century America (Religion in American Life Series)' by Grant Wacker.

Unter dem Titel Philosophie und Pädagogik der Zukunft verbirgt sich ein zentrales Thema des revolutionären Vormärz, das sich im Dialog der beiden Feuerbachbrüder Ludwig und Friedrich widerspiegelt. Während Ludwig Feuerbach als einer der Hauptprotagonisten des Vormärz gilt, der schon zu Lebzeiten mit seiner religionsphilosophischen Schrift Das Wesen des Christentums zu Berühmtheit gelangte, sind die Schriften seines jüngeren Bruders Friedrich, welche die praktisch pädagogischen Konsequenzen aus der "real humanistischen" (Marx) Dekonstruktion des Christentums ziehen, so gut wie unbekannt. Friedrich Feuerbachs Schriften zur Religion bzw. zur realhumanistischen Praxis und Pädagogik der Zukunft wurden nur einmal während des Vormärz publiziert und galten in der Forschung als wenig eigenständig. Hier wird demgegenüber der Versuch unternommen, die Selbständigkeit des Praxisphilosophen und Pädagogen Friedrich Feuerbach in religionsphilosophischer, ethischer und erziehungswissenschaftlicher Hinsicht herauszuarbeiten. Es handelt sich um den ersten Forschungsband zu Friedrich Feuerbach weltweit. Namhafte Autoren der internationalen Feuerbachforschung diskutieren neben den Schriften Friedrich Feuerbachs, die zwischen 1838 und 1862 publiziert wurden, den theoretischen Diskurs, in dem Ludwig und Friedrich Feuerbach zeitlebens gestanden haben.